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PROMAGAZIN März 2024

Unsere Themen in der März-Ausgabe: Grüne Energien, Bauen, Garten

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WIRTSCHAFT | Bildungsmesse<br />

Bildungsmesse | WIRTSCHAFT<br />

Die Jobs der Zukunft 2035<br />

Wie sieht die Berufswelt im Jahr 2035 aus, welche Faktoren haben<br />

darauf einen Einfluss und wie können sich Unternehmen schon<br />

heute darauf vorbereiten? Die Studienreihe „Datenland Deutschland“<br />

der Deloitte geht diesen Fragen nach.<br />

Auch wenn sie von neuen Technologien unterstützt werden – Ärzte mit ihrem<br />

Wissen und ihrer Expertise werden auch in Zukunft gebraucht.<br />

Mithilfe von zwei entscheidenden<br />

Faktoren versucht die Deloitte<br />

in ihrer Studienreihe die<br />

Berufe der Zukunft zu identifizieren:<br />

digitale Technologie und die Abhängigkeit<br />

von der Nachfrage nach Produkten<br />

und Dienstleistungen, wobei<br />

der demografische Wandel eine wichtige<br />

Rolle spielt.<br />

Für die Studie wurden zwei Modelle<br />

kombiniert: Ein US-amerikanisches<br />

Modell zur Technologieersetzbarkeit,<br />

das den Anteil der Arbeitszeit<br />

analysiert, der durch Automatisierung<br />

ersetzt werden kann und somit den<br />

Einfluss verschiedener Technologien<br />

auf Berufe aufzeigt. Das zweite Modell<br />

stammt vom Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

in Deutschland (BIBB) und<br />

prognostiziert die Nachfrage für über<br />

100 Berufsgruppen auf der Grundlage<br />

ökonomischer und Bevölkerungsdaten<br />

sowie externer Faktoren. Die kombinierte<br />

Analyse beider Modelle für die<br />

Arbeitsmärkte 2035 ergibt folgende<br />

Studienergebnisse: Zukünftige Berufe<br />

sind nur begrenzt durch digitale Technologien<br />

ersetzbar und automatisierbar.<br />

Sie erfordern verstärkt Interaktion<br />

mit anderen Menschen sowie empathische<br />

Fähigkeiten. Nach der Analyse<br />

von 100 Berufsgruppen stellt Deloitte<br />

fest, dass im Durchschnitt 65 Prozent<br />

der Arbeitszeit nicht durch neue Technologien<br />

ersetzt werden können. Hierzu<br />

gehören vor allem Berufe in den Bereichen<br />

Gesundheit, Soziales, Lehre<br />

und Erziehung.<br />

Die Studie prognostiziert zudem,<br />

dass das Wachstum der künftig erforderlichen<br />

Jobs, geschätzt auf 2,1 Millionen<br />

bis 2035, die Verluste an Arbeitsplätzen<br />

durch neue Technologien<br />

überkompensieren wird. Die Arbeitsplätze<br />

der Zukunft entstehen hauptsächlich<br />

in den Sektoren Gesundheit,<br />

Management, Lehre und Bildung. Hinzu<br />

kommen kreative und intellektuelle<br />

Foto: Adobe Stock/Alexander Lupin<br />

Berufe, MINT-Experten sowie Beschäftigte<br />

in Verkauf und Dienstleistungen,<br />

Medien, Transport und Logistik.<br />

Ein Blick auf die sechs Schlüsseltechnologien<br />

– Data Analytics, Robotics,<br />

Robotic Process Automation, Machine<br />

Learning, Natural Language<br />

Processing und Computer Vision –<br />

zeigt: Robotics und Data Analytics<br />

werden den größten Einfluss auf die<br />

Berufswelt haben. Auswirkungen wird<br />

das vor allem in der Fahrzeugführung,<br />

dem Metallbau sowie der Verwaltung<br />

und in der Rechtsberatung haben.<br />

Steigende Nachfrage an<br />

MINT-Experten<br />

Die Ergebnisse der Studie machen<br />

deutlich, dass sich die Tätigkeiten von<br />

morgen durch weniger Routine, dafür<br />

aber durch ein Mehr an analytischem<br />

Denken und menschlicher Interaktion<br />

auszeichnen. Das bedeutet, dass für<br />

die Jobs der Zukunft höhere Qualifikationen<br />

erforderlich sein werden. Als<br />

Beispiel wird die Nachfrage an MINT-<br />

Experten genannt, deren Anzahl sich<br />

bis 2035 um 16 Prozent erhöhen soll.<br />

Gleichzeitig wird der Rückgang von gering<br />

qualifizierten Hilfsberufen von 21<br />

auf sechs Prozent beziffert.<br />

Aus den Ergebnissen der Studie<br />

leitet die Unternehmensberatungsund<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

für Unternehmen fünf wichtige strategische<br />

Herausforderungen ab:<br />

• Den künftigen Bedarf des Unternehmens<br />

identifizieren und die Beschäftigten<br />

systematisch weiterbilden.<br />

• Jobs redesignen und die Produktivität<br />

steigern.<br />

• Soziale Fähigkeiten durch Unternehmenskultur<br />

fördern.<br />

• Das Büro neu denken und dadurch<br />

physische und virtuelle Interaktionen<br />

ermöglichen.<br />

• Möglichkeiten neuer Arbeitsformen<br />

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