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Oberland und Außerfern Nr. <strong>13</strong> | 27. /28. März 2024<br />
Wildberry Lillet für alle!<br />
Am Ostersonntag sorgt Nina Chuba beim „Top of the Mountain Easter Concert“<br />
für Stimmung und eröffnet den Spring Blanc in Ischgl mehr auf Seite 8<br />
„Griaß enk aus …“<br />
Auslands-Landecker kommen<br />
in der neuen Rubrik zu Wort<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 3, 12<br />
Sicher unterwegs<br />
40 Millionen Euro kostet<br />
die Kanzelgalerie an der B 180<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
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Norbert Pümpel zeichnet<br />
u. a. „Blumen statt Bomben“<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27<br />
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Die bischöfliche Oster-Botschaft<br />
für RUNDSCHAU-Leser<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
FörderTour des Landes in<br />
Landeck, Prutz & Kappl<br />
(dgh) Die FörderTour des Landes ist<br />
gestartet: Experten des Landes und der<br />
BH führen Beratungsgespräche über<br />
Landesförderungen wie den Tirol-<br />
Zuschuss, die Schulkostenbeihilfe oder<br />
die Wohnbauförderung durch und unterstützten<br />
bei der Antragstellung. Darüber<br />
hinaus werden bei der Tour eine<br />
Multiplikatorenschulung mit Mitarbeitern<br />
von Gemeinden, Sozial- und Ge-<br />
Die Wasserversorgung war eines<br />
der dringendsten Probleme, das ab<br />
1900 nach der Vereinigung der Gemeinden<br />
Perfuchs und Angedair zu<br />
Landeck angegangen werden musste.<br />
In den folgenden zehn Jahren wurden<br />
jene Quellen in Perfuchs und<br />
Perfuchsberg gefasst, die auch heute<br />
noch die wichtigsten Anlagen in der<br />
Gemeinde sind. Um den Ortsteil Angedair<br />
mit Wasser zu versorgen, wird<br />
das Wasser von Perfuchs in einer<br />
Leitung unterhalb der Gerberbrücke<br />
bis zu den Wasserbehältern in der<br />
Nähe des Schießstandes geführt. Das<br />
Bild zeigt den Bau des zweiten Behälters<br />
beim Schießstand im Jahr 1956.<br />
Dieser Beitrag stammt aus dem Buch<br />
„Landeck 1900 – 1923“ von Manfred<br />
Jenewein, das Buch ist um 25 Euro in<br />
der Landecker Buchhandlung Tyrolia,<br />
beim Grissemann in Zams oder<br />
beim Autor (manfred.jenewein@<br />
aon.at) erhältlich. Foto: Stadtarchiv<br />
sundheitssprengeln sowie Beratungsund<br />
Hilfseinrichtungen durchgeführt.<br />
Die FörderTour des Landes macht am<br />
2. und 3. April im Bezirk Landeck Halt.<br />
Die Beratung findet dabei an der Bezirkshauptmannschaft<br />
am Dienstag von<br />
<strong>13</strong>.30 bis 15.30 Uhr statt, am Mittwoch<br />
dann von 9 bis 11 Uhr im Gemeindesaal<br />
Prutz und von <strong>13</strong>.30 bis 15.30 Uhr im<br />
Foyer des Gemeindeamtes Kappl. Das<br />
Beratungsangebot des Landes ist kostenlos,<br />
eine vorherige Terminvereinbarung<br />
ist nicht notwendig. Alle Informationen<br />
und Termine zur FörderTour<br />
des Landes finden sich auf www.tirol.<br />
gv.at/foerdertour<br />
Foto: BH Reutte<br />
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Marktplatz 1, Tel. 05442/64999.<br />
NO: 9-11 Uhr.<br />
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9-11 Uhr.<br />
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30./31.3.: Dr. Florian Jehle, Kappl,<br />
Kappl 112, Tel. 05445/6230. NO: 10-<br />
11 und 14-15 Uhr.<br />
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Tel. 05441/8239. NO: 9-11<br />
und 17-18 Uhr.<br />
Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />
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30./31.3.: Dr. Stefan Krehn, Ried,<br />
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05472/22110, NO: 10-11 und 17-18<br />
Uhr.<br />
1.4.: Dr. Simon Öttl, Nauders Nr. 221,<br />
Tel. 05473/87500. NO: 10-11 und 16-<br />
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jeweiligen Region zu erreichen.<br />
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DO (28.3.) Guntram; FR (29.3.)<br />
Berthold, Helmut; SA (30.3.) Amadeus;<br />
SO (31.3.) Benjamin, Cornelia;<br />
MO (1.4.) Hugo, Irene, Irina; DI<br />
(2.4.) Franz, Miriam, Sandra; MI (3.4.)<br />
Richard.<br />
MONDKALENDER<br />
Letztes Viertel am 2. April um<br />
04:15 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 27./28. März 2024
(dgh) Die Idee zur neuen RUND-<br />
SCHAU-Serie ist schon viele Jahre alt,<br />
mittlerweile ist sie gereift, und ein Titel<br />
der Rubrik ist auch gefunden: „Griaß<br />
enk aus …“ Hier kommen „Auslands-<br />
Landecker“ zu Wort – Menschen, die<br />
meist im Bezirk aufgewachsen sind<br />
oder erst spätere Jahre hier verbracht<br />
haben und mittlerweile im Ausland<br />
leben oder lange dort gelebt haben.<br />
RUNDSCHAU-Leser dürfen sich also<br />
auf ein paar Zeilen vielleicht alter Bekannter<br />
freuen, die wohl viel Neues<br />
über das Leben in fremden Ländern<br />
enthalten, sodass wir Landecker auf<br />
diese Weise ein bisschen mehr von<br />
der Welt „sehen“ und unser Horizont<br />
„Griaß enk aus …“<br />
In der neuen RUNDSCHAU-Serie kommen „Auslands-Landecker“ zu Wort<br />
vielleicht ein wenig weiter wird. Den<br />
Start macht ein Landecker: Alexander<br />
Rödlach. Er ist Steyler Missionar, Phi-<br />
losoph, Theologe und Anthropologe<br />
und als Universitätsprofessor in Nebraska<br />
tätig. Sein Brief an die RUND-<br />
SCHAU-Leser ist ein „Griaß enk aus<br />
… Omaha in den USA“ – sie finden<br />
ihn auf Seite 12.<br />
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Jeden Tag eine gute Tat<br />
Freiwilligenwochen im Bezirk von 24. bis 30. April<br />
(ahai) Wer die wertvolle Arbeit<br />
von zahlreichen Vereinen kennenlernen<br />
und gleichzeitig etwas Gutes<br />
dabei tun möchte, kann sich bei den<br />
Freiwilligenwochen des Freiwilligenzentrums<br />
Landeck engagieren und<br />
informieren. Zu entdecken gibt es<br />
etwa ein Repair-Café in Landeck (20.<br />
April, Alter Widum, 14 bis 17 Uhr),<br />
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Alexander Rödlach mit Studenten, die er während eines Exerzitienwochenendes begleitet hat. Die kulturelle Vielfalt, die<br />
der Landecker Steyler Missionar an den USA schätzt, wie er in seinem „Griaß enk aus …“ darlegt, ist an diesem Bild<br />
schon zu erahnen.<br />
Foto: Jeffrey Sullivan<br />
Tipps und Tricks von ehrenamtlichen<br />
Energie- und Klima-Coaches (24.<br />
April, Martiniladen Landeck, 15 bis<br />
17 Uhr), Rikscha-Probefahrten im<br />
Wohn- und Pflegeheim in Flirsch<br />
(24. April von 14 bis 17 Uhr) oder die<br />
Mithilfe im offenen Deutschlernangebot<br />
für Frauen (25. April, Pfarrsaal<br />
Landeck, 14 bis 15.40 Uhr). Das Informationsangebot<br />
während der Freiwilligenwochen<br />
reicht von einer Straßenaktion<br />
des Hospizteams Landeck<br />
sowie dem Netzwerk Gesund ins<br />
Leben (26. April, beide am Frischemarkt,<br />
10 bis 14 Uhr) bis zu einem<br />
Tag der offenen Tür im Kleiderladen<br />
des Roten Kreuzes (27. April, Rotes<br />
Kreuz Zams, <strong>13</strong> bis 17 Uhr). Tatkräftig<br />
unterstützen kann man bei der<br />
Sammelaktion für den Martiniladen<br />
(Sozialmarkt) am 30. April von 14<br />
bis 16 Uhr, wo die Schüler der PMS<br />
Zams vor zehn Lebensmittelgeschäften<br />
und Drogeriemärkten in Landeck<br />
und Zams Waren und Lebensmittel<br />
sammeln. Im Anschluss (16 bis 18<br />
Uhr) können Freiwillige dabei helfen,<br />
die Waren im Martiniladen zu sortieren<br />
und einzuräumen. Alle weiteren<br />
Infos zum Programm sind auf www.<br />
freiwilligenzentren-tirol.at zu finden.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Die Brummiprüfer<br />
Auch in Nauders werden Lkws unter die Lupe genommen<br />
(dgh) Regelmäßige Schwerverkehrskontrollen<br />
sind auch ein wesentlicher<br />
Beitrag zur Verkehrssicherheit.<br />
Daher kommt der mobile<br />
Prüfzug der Asfinag heuer – wie bereits<br />
2023 – an 150 Tagen zum Einsatz.<br />
Das sind 38 Tage mehr als<br />
grundsätzlich vorgesehen. Verkehrslandesrat<br />
René Zumtobel stellt dafür<br />
rund 55.000 Euro zur Verfügung.<br />
Knapp über 4.000 Lkws werden jedes<br />
Jahr allein durch den Asfinag-<br />
Prüfzug sowie die technischen Prüfer<br />
des Landes in Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei einer sogenannten<br />
„technischen Unterwegskontrolle“<br />
unterzogen. Dabei werden Lkws<br />
auf Herz und Nieren überprüft, von<br />
Bremsen über Achslasten bis hin zu<br />
Abgaswerten. Die Kontrollen finden<br />
in den Kontrollstellen wie Nauders<br />
statt, aber auch auf Autobahnparkplätzen.<br />
Im Bezirk Landeck wurden<br />
vergangenes Jahr ca. 2.600 Mannstunden<br />
geleistet, davon rund 1.500<br />
an der Kontrollstelle Nauders. Es<br />
wurden rund 1.500 Übertretungen<br />
festgestellt, ca. 1.150 davon in Nauders.<br />
Ein Schwerunkt war aufgrund<br />
der Sperre des Arlbergtunnels die<br />
Überwachung des Sektoralen Fahrverbots<br />
auf der B 197 Arlbergstraße:<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Landesverkehrsabteilung der Polizei<br />
wurden von Ende April bis Anfang<br />
Oktober 2023 mehr als 3.300<br />
Schwerfahrzeuge kontrolliert – es<br />
gab 750 Anzeigen wegen Missachtung<br />
des Fahrverbots. Heuer ist mit<br />
einem ähnlich hohen Kontrollvolumen<br />
wie 2023 zu rechnen. LR Rene<br />
Zumtobel kündigt an: „Zusätzlich<br />
zu unseren Lkw-Fahrverboten zum<br />
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Verkehrslandesrat René Zumtobel<br />
macht sich selbst ein Bild von der Arbeit<br />
mit dem mobilen Prüfzug.<br />
Foto: Land Tirol/Die Fotografen<br />
Schutz der Gesundheit der Tiroler<br />
Bevölkerung soll allen Frachtunternehmen<br />
und Lkw-Lenkenden auch<br />
klar sein, dass wir den Schwerverkehr<br />
ganz genau kontrollieren und<br />
bei Missachtung der Fahrverbote<br />
oder der technischen Vorschriften<br />
streng sanktionieren.“<br />
Foto: Julian Raggl<br />
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Gedeihen lassen<br />
Sieben Gemeinden sind „familienfreundliche Region“<br />
Im Kaunertal gestohlen, in Nauders gefunden<br />
(dgh) Am 14. März gegen 17 Uhr<br />
wurden zwei deutschen Staatsangehörigen<br />
(18 und 20 Jahre) am Parkplatz<br />
der Ochsenalmbahn-Talstation Ski<br />
und Skistöcke gestohlen. Ihnen war<br />
zur Tatzeit in der Nähe ein dunkler<br />
Kleinbus aufgefallen, dessen Fahrer<br />
sich ungewöhnlich verhalten hatte.<br />
Die Fahndung nach den Tätern verlief<br />
aber ergebnislos. Am 19. März gegen<br />
11 Uhr sah einer der Geschädigten<br />
den verdächtigen Kleinbus auf einem<br />
Parkplatz in Nauders wieder – seine<br />
G<strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
(ahai) Die Gemeinden Prutz,<br />
Fendels, Kaunertal, Faggen, Kauns,<br />
Tösens und Ried haben sich kürzlich<br />
zur „familienfreundlichen Region“<br />
zusammengeschlossen. Die Auszeichnung<br />
ist nicht nur eine Bestätigung<br />
für jede einzelne Gemeinde,<br />
sondern soll auch ein Aufruf zur verstärkten<br />
interkommunalen Zusammenarbeit<br />
sein. „Die Zertifizierung<br />
als familienfreundliche Region eröffnet<br />
uns die Möglichkeit über Gemeindegrenzen<br />
hinweg zusammenzuarbeiten.<br />
In enger Abstimmung<br />
mit unseren Nachbargemeinden können<br />
wir gezielte Maßnahmen umsetzen,<br />
die die Lebensqualität für unsere<br />
Bürger:innen spürbar verbessern“, so<br />
der Prutzer Bürgermeister Heinz Kofler.<br />
Die interkommunale Zusammenarbeit<br />
ermögliche es, die Bedürfnisse<br />
von Familien genauer zu erkennen,<br />
um infolge gezielter darauf einzugehen.<br />
Der Fendler Bürgermeister, Stefan<br />
Köhle, dazu: „Gemeinsam wollen<br />
wir eine Umgebung schaffen, die für<br />
Familien attraktiv ist. Das reicht von<br />
erweiterten Freizeitangeboten bis hin<br />
zu einer besseren Infrastruktur. Die<br />
regionale Zertifizierung motiviert<br />
uns, unser Engagement für die Region<br />
weiter zu intensivieren.“<br />
gestohlenen Ski waren im Fahrzeug.<br />
Der Kleinbus wurde daraufhin von<br />
einer Polizeistreife kontrolliert, die<br />
gestohlenen Ski und Skistöcke sowie<br />
ein weiteres gestohlenes Paar Skistöcke<br />
wurden gefunden. Der Fahrer und<br />
sein Beifahrer, zwei deutsche Staatsangehörige,<br />
50 und 52 Jahre, wurden<br />
vernommen, wobei einer der Verdächtigen<br />
den Diebstahl zugab, der andere<br />
verweigerte die Aussage. Sie werden<br />
wegen Verdacht des Diebstahles auf<br />
freiem Fuß angezeigt.<br />
Jodler und Schuhplattler<br />
Liebe Freunde der lustigen Unterhaltung!<br />
Feiern verbindet. Und<br />
Lachen ist gesund. Frei nach diesen<br />
Erkenntnissen warb unsere Tourismuswirtschaft<br />
in den Nachkriegsjahren<br />
für den Verkehr mit den<br />
Fremden. Jodler und Schuhplattler<br />
sorgten bei Tiroler Abenden<br />
für feuchtfröhliche Stimmung und<br />
gute Umsätze. Manche von ihnen<br />
fuhren sogar als Botschafter in<br />
die Welt hinaus, um singend und<br />
schenkelklopfend urig und heiter<br />
Erholungssuchende anzulocken.<br />
Diese bis in die 1970er Jahre zur<br />
Hochblüte aufgestiegene Kultur ist<br />
mittlerweile nur noch eine Randerscheinung.<br />
Die Art und Weise, wie<br />
man Menschen mit Brauchtum,<br />
Tradition und nationalem Stolz für<br />
sich gewinnen kann, ist aber heute<br />
noch ein Riesenthema. Speziell im<br />
politischen Populismus, der schon<br />
dereinst den Nazis diente, die Massen<br />
zu begeistern. Kraft durch Freude<br />
war eine schlagkräftige Parole in<br />
Adolf Hitlers Manipulationsmaschinerie.<br />
Daher ist es wichtig, das<br />
Spiel mit Lust und Heiterkeit völlig<br />
unaufgeregt historisch aufzuarbeiten.<br />
Eben dies tat jetzt die Tiroler<br />
Musikwissenschaftlerin Dr. Sandra<br />
Hupfauf im Auftrag des Landes. Im<br />
Zuge des Projektes Erinnerungskultur<br />
hat sie eine 191 Seiten starke Publikation<br />
mit dem schlichten Titel<br />
„Der Tiroler Abend“ verfasst. Die<br />
Sache ist nicht nur gut und billig –<br />
das Buch ist um 15 Euro im Tiroler<br />
Landesarchiv erhältlich – sondern<br />
auch ein interessanter Spiegel auf<br />
den von uns Älplern als einzigartig<br />
hochstilisierten Humor. Egal ob wir<br />
uns jetzt für echte Volksmusik oder<br />
Phänomene der Befremdung oder<br />
gar des Fremdschämens interessieren.<br />
Alte Plakate, Zeitungsartikel,<br />
aber auch behördliche Dokumente<br />
sind wertvolle Zeitzeugnisse. Speziell<br />
in einer Zeit, in der viele Einheimische<br />
die Ausländer nicht mehr<br />
anlocken, sondern eher vertreiben<br />
wollen.<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 27./28. März 2024
Westen am besten<br />
Bezirk: Nächtigungszahlen weiterhin deutlich im Plus<br />
(dgh) Was Tirol kann, kann Landeck<br />
noch besser – Gästenächtigungen<br />
lukrieren. Wurde im Bundesland in<br />
den ersten vier Wintermonaten ein<br />
Nächtigungsplus von 0,4 Prozentpunkten<br />
(gegenüber 2018/19) bzw.<br />
3,7 Prozentpunkten (gegenüber dem<br />
Vorjahreswinter) verzeichnet, so<br />
wartet Landeck mit + 2,1 bzw. + 5,3<br />
Prozentpunkten auf. Von den 18,9<br />
Millionen Übernachtungen in Tirol<br />
fanden 4,<strong>13</strong> Millionen allein in<br />
Landeck statt – kein anderer Bezirk<br />
überspringt die 4-Millionen-Grenze.<br />
Im Bezirk führt – wie üblich – Ischgl<br />
die Statistik an: 907.000 Übernachtungen<br />
von November bis Februar<br />
sind ein Plus von 5,4 Prozentpunkten<br />
(gegenüber dem Vorjahreswinter).<br />
St. Anton (642.000) erreicht mit<br />
3,9 % ebenso ein Plus wie Serfaus<br />
(532.000) mit 4,8 %. Fiss (440.000;<br />
+4,9 %), Kappl (284.000; +5,9 %),<br />
Suchtmittel sichergestellt<br />
(dgh) Am 17. März wurden an der<br />
Mautstelle in St. Jakob Zollkontrollen<br />
durchgeführt. Beamte der mobilen<br />
Kontrolle fanden gegen 16 Uhr<br />
im Fahrzeug eines in Österreich lebenden<br />
37-jährigen Ungarn diverse<br />
Suchtmittel, die teilweise versteckt<br />
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27./28. März 2024<br />
Nirgends in Tirol sind die Nächtigungszahlen<br />
so stark gestiegen wie<br />
im Bezirk Landeck. RS-Foto: Archiv<br />
Galtür (244.000; + 11,1 %) und Nauders<br />
(226.000; +7,2 %) sind ebenfalls<br />
alle deutlich im Plus.<br />
Tourismusakzeptanz in Tirol unterdurchschnittlich<br />
(dgh) Der Bund präsentierte die<br />
Ergebnisse der Tourismusakzeptanzerhebung<br />
für das Jahr 2023: Es werden<br />
75 von 100 möglichen Punkten<br />
erreicht, was ein leichter Rückgang<br />
ist, die Einstellung der einheimischen<br />
Bevölkerung zum Tourismus liege damit<br />
aber „weiterhin auf einem hohen<br />
Niveau“, wie es in einer Landesaussendung<br />
heißt. Tirol liegt mit 71 Punkten<br />
unter dem Bundesschnitt (es gab<br />
im Vorjahr eine Steigerung um einen<br />
Punkt). Tourismuslandesrat Mario<br />
Gerber meint dennoch: „Als Tourismuslandesrat<br />
freut es mich, dass die<br />
Wichtigkeit der Branche von den Einheimischen<br />
erkannt wird, schließlich<br />
sorgt der Tourismus für zahlreiche<br />
Arbeitsplätze in unserem Land. Nicht<br />
zuletzt ist die Tourismusbranche auch<br />
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.“ Für<br />
Gerber ist klar, dass es ohne die Bevölkerung<br />
keinen erfolgreichen Tiroler<br />
Tourismus gibt.<br />
waren: ca. 500 Gramm Cannabiskraut<br />
sowie 180 Gramm Haschischöl.<br />
Die zuständige Autobahnpolizeiinspektion<br />
Imst führte die weitere<br />
Durchsuchung des Fahrzeuges durch<br />
und fand etliche, teilweise geöffnete<br />
Briefe und Pakete, die offensichtlich<br />
nicht zugestellt worden waren. Der<br />
37-Jährige gestand die Drogen für<br />
den Eigengebrauch erworben zu haben,<br />
bezüglich der geöffneten Briefe<br />
und Pakete bestritt er jedoch den Bereicherungsvorsatz.<br />
Die Staatsanwaltschaft<br />
ordnete daraufhin eine Hausdurchsuchung<br />
in der Wohnung des<br />
37-Jährigen sowie die Sicherstellung<br />
der Suchtmittel, Briefe und Pakete<br />
sowie des Handys an. Bei der Hausdurchsuchung<br />
wurden weitere 10 bis<br />
20 Gramm Marihuana, 3 XTC-Tabletten<br />
und 10 bis 20 Gramm Magic<br />
Mushrooms sichergestellt. Auch nicht<br />
ausgelieferte Postschriftstücke wurden<br />
gefunden, ebenfalls sichergestellt<br />
wurden drei Laptops, deren Herkunft<br />
derzeit noch nicht geklärt ist. Der<br />
Ungar wurde jedenfalls vorläufig festgenommen<br />
und, da in seinem Urin<br />
Spuren von Suchtmitteln nachgewiesen<br />
wurden und bei einer ärztlichen<br />
Untersuchung eine Fahruntauglichkeit<br />
festgestellt wurde, wurde ihm<br />
der Führerschein an Ort und Stelle<br />
abgenommen. Nach Abschluss der<br />
Erhebungen wird der 37-Jährige auf<br />
freiem Fuß an die Staatsanwaltschaft<br />
Innsbruck und die zuständige Verwaltungsbehörde<br />
angezeigt.<br />
Sehr geehrte Patient:innen.<br />
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen wir<br />
nun nach 18 Jahren unsere Praxis in Landeck.<br />
Ab April finden Sie unsere Facharztordination in Imst.<br />
Ich möchte mich bei all meinen Patient:innen sehr herzlich<br />
für die Treue und das Vertrauen bedanken!<br />
Selbstverständlich sind Sie auch in den neuen Räumlichkeiten<br />
in Imst herzlich willkommen. Ich freue mich auf Ihren Besuch.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Peter Gamper<br />
Allgemein beeideter und<br />
gerichtlich zertifizierter Sachverständiger<br />
…freut sich auf Euren Besuch!<br />
Ab Mittwoch, 3. April wieder geöffnet!<br />
6526 Kauns, Kaunertalstraße 1<br />
Tel. 05472 20 397 oder 0664 42 18 552<br />
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Mag. Dr. med. univ. Peter Gamper<br />
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Einstimmig<br />
Landtag beschließt Kurzzeit-/Schwerpunktpflege in Zams<br />
(ahai) <strong>LA</strong> Dominik Traxl und <strong>LA</strong><br />
Bgm. Benedikt Lentsch freuen sich,<br />
dass der gemeinsame Antrag über<br />
die schnellstmögliche Etablierung einer<br />
Schwerpunkt- und qualifizierten<br />
Kurzzeitpflege (sogenannte Übergangspflege)<br />
einstimmige Zustimmung<br />
im Tiroler Landtag fand. Überforderung<br />
und Unsicherheit nach<br />
einem medizinischen Akutereignis<br />
sowie mögliche Wartezeiten auf einen<br />
Platz in einer stationären Pflegeeinrichtung<br />
werden für viele Angehörige<br />
als sehr belastend empfunden. Nun<br />
sei der Weg für 44 zusätzliche Betten<br />
WEB //<br />
frei, die bis 2027 am Krankenhaus<br />
Zams entstehen sollen. „Das klare Bekenntnis<br />
zur Etablierung der Schwerpunkt-<br />
und Übergangspflege ist ein<br />
wichtiger Meilenstein für die Bezirke<br />
Imst und Landeck“, so Traxl. „Als<br />
Bürgermeister … weiß ich, wie groß<br />
die Nachfrage nach Kurzzeitpflege ist<br />
und wie sehr es belastet, dass es eine<br />
Schwerpunktpflege bislang nur in<br />
Hall gibt … Dass wir nach unserem<br />
Antrag nun zeitnah die Kurzzeit- und<br />
Schwerpunktpflege nach Zams ins<br />
Oberland bringen können, freut mich<br />
sehr“, erklärt Lentsch.<br />
rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 5
(dgh) 40 Millionen Euro investiert<br />
das Land Tirol in die Kanzelgalerie<br />
an der Reschenstraße.<br />
Im Herbst kommt es zu Tagesund<br />
Vollsperren der B 180.<br />
Bald weitere 400 Meter sicher<br />
Kanzelgalerie an der Reschenstraße wird ab September gebaut<br />
Der Abschnitt zwischen der<br />
Tschingelsgalerie und der Kanzelkehre<br />
auf der Reschenstraße ist ein<br />
neuralgischer Bereich: Aus dem<br />
steilen, felsigen und labilen Gelände<br />
oberhalb der Straße brechen immer<br />
wieder Brocken aus, die zum<br />
Teil auch die Steinschlagschutznetze<br />
durchbrechen. Nun wird Abhilfe<br />
geschaffen: Im September beginnt<br />
der Bau der 400 Meter langen Kanzelgalerie,<br />
fertiggestellt wird sie<br />
Ende 2026 sein. Errichtet wird eine<br />
Stahlbetongalerie mit 2.300 Tonnen<br />
Baustahl und 16.000 Kubikmeter<br />
Beton. Auf einer Fläche von 10.000<br />
Quadratmetern bedarf es zusätzlicher<br />
Sicherungsmaßnahmen durch<br />
Felsvernetzungen und Spritzbeton.<br />
Laut Günter Guglberger, Leiter des<br />
Sachgebiets Brücken- und Tunnelbau<br />
beim Land Tirol, müssen<br />
8.500 Kubikmeter Fels (rund 1.000<br />
Lkw-Ladungen) abgeräumt werden,<br />
um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten.<br />
Die Kosten der Kanzelgalerie<br />
werden sich auf rund 40 Millionen<br />
Euro belaufen.<br />
ZAHLREICHE SPERREN. Eine<br />
Sperre der B180 für die Bauarbeiten<br />
ist unausweichlich: Von 2. bis 27.<br />
September bleibt die Straße Montag<br />
bis Freitag von 8 bis 18 Uhr gesperrt;<br />
von 8. Oktober bis 20. Dezember ist<br />
die Straße vollständig gesperrt. Die<br />
Das Land Tirol errichtet auf der B180 Reschenstraße in einem neuralgischen Bereich die 400 Meter lange Kanzelgalerie.<br />
Baubeginn ist im September 2024, die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.<br />
Visualisierungen: Land Tirol/EQ-Vis<br />
Umleitung erfolgt über die Engadiner<br />
und die Martinsbrucker Straße<br />
und somit zum Teil über Schweizer<br />
Staatsgebiet. Rund um den Tag der<br />
Deutschen Einheit am 3. Oktober<br />
sowie während der Wintersaison<br />
2024/25 kann der Verkehr ohne Einschränkungen<br />
zweispurig über das<br />
Baufeld geführt werden. Auch im<br />
Jahr 2025 und 2026 sind mehrwöchige<br />
Tages- und Vollsperren erforderlich.<br />
Im Regelfall wird der Verkehr<br />
nach Abschluss der Vorarbeiten<br />
(ab Mai 2025) einspurig mit Ampelregelung<br />
über das Baufeld geführt.<br />
Diese Verkehrsregelung dauert bis<br />
Herbst 2026. Vor Fertigstellung Ende<br />
2026 muss die Straße für weitere drei<br />
Monate, September bis November,<br />
von 8 bis 18 Uhr für die Finalisierung<br />
der Ausbauarbeiten und Asphaltierungsarbeiten<br />
gesperrt werden.<br />
GEMEINDE ISCHGL<br />
Dorfstraße 24, 6561 Ischgl<br />
gemeinde@ischgl.gv.at<br />
www.ischgl.eu<br />
Visualisierung der geplanten 400 Meter langen Kanzelgalerie<br />
Vertreter der betroffenen Gemeinden,<br />
der Wirtschaft und der angrenzenden<br />
Regionen würden die Maßnahme<br />
mittragen, sagt LH-Stv. Josef<br />
Geisler. Er betont: „Mit dem Bau der<br />
Kanzelgalerie erhöhen wir die Verkehrssicherheit<br />
maßgeblich. Sperren<br />
aufgrund von Block- oder Felsstürzen<br />
sowie für Felsräumarbeiten sollen<br />
nach Fertigstellung der Galerie<br />
in diesem Bereich der Vergangenheit<br />
angehören.“ Die Reschenstraße bleibe<br />
aber trotz der zahlreichen Maßnahmen<br />
„eine sensible Passstraße“.<br />
Einschränkungen 2024<br />
• Von 2.9. bis 27.9.2024 Tagessperre<br />
von 8 bis 18 Uhr<br />
• Zwischen 28.9. und 7.10.2024 keine<br />
Einschränkungen<br />
• 8.10. bis 20.12.2024 Vollsperre<br />
• Wintersaison 2024/25 (bis 9.3.2025)<br />
keine Einschränkungen<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
GANZJAHRESSTELLE<br />
Bei der Gemeinde Ischgl werden<br />
zwei Mitarbeiter m/w/d im Bauhof in Voll- bzw. Teilzeit angestellt<br />
Dienstbeginn, zum nächstmöglichen Zeitpunkt.<br />
Nähere Informationen und Bewerbungsvorraussetzungen<br />
unter www.ischgl.eu (Amtstafel) abrufbar.<br />
Bewerbungen sind, schriftlich oder per E-Mail, bis 05.04.2024 -12 Uhr<br />
am Gemeindeamt Ischgl einzubringen.<br />
DER BÜRGERMEISTER<br />
Werner Kurz<br />
RUNDSCHAU Seite 6 27./28. März 2024
„Jede Erleichterung ist gut“<br />
Worauf potenzielle Häuslbauer und Wohnungskäufer<br />
laut Raiffeisen-Vorstand Roger Klimek hoffen können<br />
(dgh) Einen Kredit für die Schaffung von Wohnraum zu bekommen,<br />
wird für die Landecker auch nach einer nun angeregten Änderung<br />
der entsprechenden Verordnung nicht viel leichter. Raiffeisen-Vorstand<br />
Roger Klimek verspricht sich da schon mehr vom<br />
„Baupaket“ der Bundesregierung und der erwarteten Zinssenkung.<br />
Roger Klimek hofft eher auf Baupaket<br />
und Zinssenkung als auf die geplante<br />
Änderung der Wohnungskreditrichtlinie.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Die Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung<br />
(KIM-V) ist einerseits dazu<br />
da, das Risiko von Banken zu minimieren,<br />
die Häuslbauern Geld leihen.<br />
Gleichzeitig minimiert sie aber<br />
die Chance von potenziellen Wohnungskäufern<br />
etc., überhaupt einen<br />
Kredit zu bekommen. Verkürzt dargestellt:<br />
Gefordert sind 20 Prozent<br />
Eigenmittel und eine Rückzahlungsquote<br />
von maximal 40 Prozent des<br />
Haushaltseinkommens. Diese seit<br />
rund eineinhalb Jahren geltende Regelung<br />
hat dazu beigetragen, dass<br />
sich Wohnungskäufer viel schwerer<br />
tun, Eigentum zu schaffen, und auch<br />
den Wohnungsmarkt negativ beeinflusst.<br />
Nun gibt es eine Empfehlung<br />
für eine Erleichterung, wobei nicht<br />
die Kernkriterien an sich geändert<br />
werden, aber deren Anwendung.<br />
WENIG AUSWIRKUNGEN. Das<br />
Finanzmarktstabilitätsgremium hat<br />
der Finanzmarktaufsicht eine Vereinfachung<br />
bei den Ausnahmekontingenten<br />
in der KIM-V empfohlen<br />
– es waren nämlich schon bisher<br />
Ausnahmeregelungen möglich, die<br />
allerdings schwer zu administrieren<br />
waren. Nach der Novelle dürfen<br />
Banken 20 Prozent in Summe an<br />
Ausnahmen genehmigen. Dir. Roger<br />
Klimek, MBA, rechnet damit,<br />
dass die Änderung ab der zweiten<br />
27./28. März 2024<br />
Jahreshälfte umgesetzt wird. Das<br />
helfe vor allem regionale Unterschiede<br />
besser managen zu können.<br />
Das Mitglied des Bezirksausschusses<br />
der Wirtschaftskammer Landeck –<br />
Sparte Bank und Versicherung und<br />
Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter<br />
der Raiffeisenbank Oberland-Reutte<br />
eGen schränkt aber ein: „Jede Erleichterung<br />
ist gut. Die Wirkung<br />
am gesamten Wohnbaumarkt wird<br />
meines Erachtens aber gering sein<br />
… Da wird zwar der ein oder andere<br />
Kredit leichter ermög licht werden<br />
können und der Administrationsaufwand<br />
für Banken wieder etwas<br />
geringer, aber das Gesamtvolumen<br />
an Kreditfinanzierungen wird dadurch<br />
nur gering steigen.“<br />
WAS MEHR BRINGEN WIRD.<br />
Die Änderung der Ausnahmeregelungen<br />
könne nur der Anfang weiterer<br />
Lockerungen sein, sagt Klimek,<br />
auch wenn der Fachmann einräumt,<br />
dass die KIM-Verordnung für den<br />
Einbruch am Wohnbaumarkt eher<br />
einen untergeordneten Beitrag geleistet<br />
hat: „Die hohen Baukosten und<br />
vor allem die gestiegenen Zinsen<br />
sind die wesentlichen Faktoren für<br />
den starken Einbruch am Wohnbaumarkt.“<br />
Klimeks Fazit lautet daher:<br />
„Die Auswirkung im Bezirk Landeck<br />
Fensterwechsel<br />
ohne Stemm- und<br />
Maurerarbeiten<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
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wird unwesentlich sein. Vereinzelt<br />
wird sich die ein oder andere Bank<br />
leichter tun, die individuellen Bedürfnisse<br />
ihrer Kund:innen besser<br />
bedienen zu können, aber bei sonst<br />
gleichen Voraussetzungen (Baukosten,<br />
Zinsniveau, Angebot am Immobilienmarkt<br />
…) wird das dem<br />
Wohnbaumarkt im gesamten, den<br />
Immobilienpreisen oder der Leistbarkeit<br />
von Krediten nicht sonderlich<br />
helfen.“ Er verspricht sich mehr<br />
von der Realisierung des von der Regierung<br />
beschlossenen „Baupaketes“<br />
und noch mehr von den im zweiten<br />
Halbjahr prognostizierten Zinssenkungen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
Anti-These<br />
WWF liefert Alternative zu Speicher im Platzertal<br />
(ahai) Eine neue Studie des Tiroler Energieexperten Jürgen Neubarth<br />
im Auftrag des WWF Österreich schlägt eine Standortalternative<br />
zum geplanten Pumpspeicher im Platzertal vor. Die Tiwag erklärt,<br />
dass in der Kurzstudie einige Aspekte unberücksichtigt blieben<br />
und grundlegenden Irrtümern aufsäßen.<br />
Geht es nach dem WWF, müssen<br />
neue Pumpspeicher, um wirklich naturverträglich<br />
zu sein, zwischen bereits<br />
bestehenden Speichern gebaut<br />
werden. „Die Tiwag könnte grundsätzlich<br />
weitere Pumpspeicherkraftwerke<br />
zwischen den bestehenden<br />
Speicherseen Finstertal, Längental<br />
Das Land unterstützt<br />
bei Schulkosten<br />
(dgh) Das Land Tirol unterstützt<br />
mit der Schulkostenbeihilfe und der<br />
Förderung von Schulveranstaltungen<br />
im Inland Familien mit Pflichtschulkindern<br />
(erste bis neunte Schulstufe).<br />
Um Schulkostenbeihilfe kann das<br />
ganze Jahr über angesucht werden.<br />
Je nach Einkommensgrenze wird ein<br />
Zuschuss in der Höhe von 150 bis 200<br />
Euro gewährt. Die Förderanträge sind<br />
mittels Online-Formular einzubringen<br />
– weitere Informationen über beide<br />
Förderungen finden sich auf www.<br />
tirol.gv.at/generationen.<br />
und dem in Bau befindlichen Speicher<br />
Kühtai errichten. So könnte man<br />
auf den geplanten Pumpspeicher im<br />
Platzertal verzichten und hat trotzdem<br />
zusätzliche Flexibilität in Tirol<br />
für den Ausgleich der Stromerzeugung<br />
aus Windkraft und Photovoltaik“,<br />
so Energieexperte und Studienautor<br />
Jürgen Neubarth. Zudem sei<br />
das aktuell in Bau befindliche Pumpspeicherkraftwerk<br />
Kühtai II mit einer<br />
Ausbauleistung von rund <strong>13</strong>0 Megawatt<br />
nicht nur eines der kleinsten<br />
Pumpspeicherprojekte Österreichs<br />
der vergangenen Jahre, sondern im<br />
Verhältnis zu den beiden Speichern<br />
mit Volumina von 31 Millionen Kubikmeter<br />
(Kühtai) bzw. 60 Millionen<br />
Kubikmeter (Finstertal) auch sehr<br />
klein dimensioniert – biete also noch<br />
Potenzial für einen Ausbau.<br />
„LEISTUNGSMÄSSIG ERSETZ-<br />
BAR“. Die genannten zusätzlichen<br />
Pumpspeicherkraftwerke hätten eine<br />
Wildberry Lillet für alle!<br />
Nina Chuba live auf der Idalp in Ischgl am 31. März<br />
(ahai) Am Ostersonntag sorgt Nina Chuba beim „Top of the Mountain<br />
Easter Concert“ mitten im Skigebiet auf 2.320 Metern Seehöhe<br />
für Stimmung und eröffnet den „Spring Blanc“ in Ischgl. Der Eintritt<br />
zum Open-Air-Konzert am 31. März ist im gültigen Skipass integriert.<br />
Nina Chuba spielt ab <strong>13</strong> Uhr live auf<br />
der ldalp in Ischgl. Foto: David Daub<br />
„Ich will Immos, ich will Dollars,<br />
ich will fliegen wie bei Marvel.<br />
Zum Frühstück Canapés und ein’n<br />
Wildberry-Lillet“. Auch wenn dem<br />
Ischgler Osterhasen am Ostersonntag<br />
bei diesen Forderungen die Ohren<br />
schlackern, die Fans von Nina Chuba<br />
feiern sie dafür umso mehr. Am 31.<br />
März gibt die 25-jährige Schleswig-<br />
Holsteinerin ab <strong>13</strong> Uhr auf der legendären<br />
Ischgl Stage ihr Ischgl-Debüt,<br />
rappt, singt und sorgt mit ihrem nicht<br />
umsonst gehypten Genre-Mix aus<br />
Pop, Rap, Hip-Hop und Dancehall-<br />
Rhythmen für Stimmung bei Fans<br />
und Wintersportlern. Ihre Wetterprognose<br />
für das Open-Air-Konzert:<br />
„Gut! Sonst … kauf ’ ich den Himmel<br />
und streich’ ihn mir blau.“ Auf ihrer<br />
Setlist: Hits wie „Wildberry Lillet“,<br />
„Ich hass Dich“, „Femminello“ oder<br />
„Mangos mit Chili“. Der Konzerteintritt<br />
ist im gültigen Skipass inkludiert.<br />
Mit dem Top of the Mountain Easter<br />
Concert eröffnet Nina Chuba den<br />
„Spring Blanc“ in Ischgl. Ab dann erwartet<br />
Gäste bis zum letzten Saisontag<br />
ein buntes Event-Potpourri aus<br />
Kulinarik und Musik. Die nächsten<br />
Live-Musik-Highlights auf der Idalp<br />
in Ischgl sind Andreas Gabalier am<br />
14. April und die Black Eyed Peas am<br />
30. April. ANZEIGE<br />
Ein Teil des Platzertals in Pfunds würde durch den Bau des Pumpspeichers irreversibel<br />
zerstört werden. Energieexperte Jürgen Neubarth stellt eine Standortalternative<br />
vor, die die Tiwag als zu kurz gedacht zurückweist. Foto: Haidegger<br />
Nennleistung im Turbinen- und<br />
Pumpbetrieb von jeweils rund 200<br />
Megawatt und könnten laut der Kurzstudie<br />
das geplante Pumpspeicherkraftwerk<br />
Versetz mit dem Speicher<br />
Platzertal leistungsmäßig ersetzen.<br />
Die Alternative betreffe nur die Errichtung<br />
des Pumpspeichers. Für die<br />
geplanten Überleitungen aus dem<br />
Ötztal müssten Alternativen aus Sonne,<br />
Windkraft, Speichern und Netzausbau<br />
realisiert werden.<br />
„BEREITS VOR <strong>LA</strong>NGER ZEIT<br />
GEPRÜFT“. „Grundsätzlich ist es<br />
sehr erfreulich, dass sich nun auch<br />
der WWF und Dr. Jürgen Neubarth<br />
klar zur Notwendigkeit des Ausbaus<br />
von Pumpspeicherkraftwerken bekennen“,<br />
bestätigt Tiwag-Vorstandsdirektor<br />
DI Alexander Speckle. Die<br />
Vorschläge ließen allerdings einige<br />
entscheidende Aspekte unberücksichtigt<br />
und säßen grundlegenden<br />
Irrtümern auf: „Vorgeschlagen<br />
werden batteriespeicherähnliche<br />
Pumpspeicheranlagen mit kleinstem<br />
Speichervolumen und hohen Ausbauleistungen,<br />
um die Erzeugung<br />
aus Photovoltaik zu glätten“, heißt es<br />
seitens der Tiwag. Für die Umstellung<br />
auf eine Stromerzeugung aus<br />
100 Prozent erneuerbaren Energieträgern,<br />
die vom schwankenden Sonnen-<br />
und Winddargebot abhängig<br />
sind, seien wertvolle zusätzliche Speicherkapazitäten<br />
notwendig, um länger<br />
andauernde Perioden mit wenig<br />
Wind und wenig Sonne überbrücken<br />
zu können. „Eine reine Erhöhung der<br />
elektrischen Leistung (Megawatt) in<br />
der bestehenden Kraftwerksgruppe<br />
Sellrain-Silz, wie von WWF/Neubarth<br />
vorgeschlagen, wurde von Tiwag<br />
bereits vor langer Zeit geprüft,<br />
allerdings als nicht zweckmäßig erachtet“,<br />
erklärt Speckle. Im Vergleich<br />
zum Kraftwerk Versetz im Kaunertal<br />
habe dies keine Erhöhung der Speicherkapazität<br />
zur Folge. Vielmehr<br />
werde sich laut Speckle aufgrund der<br />
höheren Leistungen die Speicherdauer<br />
von Sellrain-Silz „deutlich reduzieren“.<br />
„lebenswertes kaunertal“ in Sorge um Sicherheit<br />
(ahai) Der Verein „lebenswertes kaunertal“<br />
schließt sich der Forderung des<br />
WWF nach einer Alternativenprüfung<br />
für den Pumpspeicher im Platzertal an.<br />
„Ein alternativer Standort für den Pumpspeicher<br />
im Platzertal wäre nicht nur die<br />
naturverträglichere Variante, sie kann<br />
für uns Kaunertaler:innen auch die Sorge<br />
vor steigenden Naturgefahren mindern“,<br />
erklärt Obfrau Anita Hofmann.<br />
Pumpspeicherkraftwerke arbeiten im<br />
Schnitt täglich fünf bis sechs Stunden im<br />
Pumpbetrieb und vier bis fünf Stunden<br />
im Turbinierbetrieb, was sich laut dem<br />
Verein auf die „schon jetzt instabilen<br />
Hänge“ am Gepatschspeicher negativ<br />
auswirken könnte. „Da eine Standortalternative<br />
möglich ist, darf ein Ausbau zu<br />
einem Pumpspeicherkraftwerk im Kaunertal<br />
auf keinen Fall stattfinden. Die<br />
dazu notwendigen Maßnahmen sind aus<br />
naturschutzrechtlicher Sicht ein Wahnsinn.<br />
Die angedachten Wasserüberleitungen<br />
aus dem Ötztal, der auftauende<br />
Permafrost und der allgegenwärtige Klimawandel<br />
verstärken das Gefahrenpotenzial<br />
im Kaunertal zusätzlich“, betont<br />
Obfrau-Stv. Werner Gfall.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 27./28. März 2024
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27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 9<br />
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Ein Traum in Rosa<br />
Zammer Blütenfest am 1. April ab 14 Uhr<br />
Titel verteidigt<br />
Benjamin Parth ist erneut Tirols bester Koch<br />
(ahai) Wie bereits im Vorjahr hat der „Falstaff Gourmetclub“ das<br />
von Benjamin Parth geführte Gourmetrestaurant „Stüva“ im Hotel<br />
Yscla in Ischgl mit 98 von 100 Punkten zum Tiroler Bundesland-Sieger<br />
gekürt. Auch der „A la Carte Restaurant- & Gasthaus Guide 2024“<br />
hat den Ischgler Spitzenkoch zur Nummer eins in Tirol erkoren.<br />
Zwischen der Blütenpracht der japanischen Blutpflaume findet am Ostermontag<br />
das dritte Zammer Blütenfest statt.<br />
Fotos: Franz Preschern<br />
(ahai) Entlang der ehemaligen<br />
Bahntrasse in Zams findet am Ostermontag<br />
ab 14 Uhr die dritte Auflage<br />
des Blütenfestes statt. Inmitten der<br />
Blütenpracht der japanischen Blutpflaumenbäume<br />
gibt es bei freiem<br />
Eintritt Snacks und Getränke – darunter<br />
japanische Köstlichkeiten wie<br />
Onigiris –, Lamas und Heliumballons<br />
und (heuer neu) eine Weinbar. Für<br />
die musikalische Unterhaltung sorgen<br />
ab 14 Uhr die kultig-moderne<br />
„The Acoustic Band“, die so richtig<br />
Stimmung macht, und ab 16 Uhr das<br />
Blechbläserensemble „Brass Selection“,<br />
das ein bunt gemischtes „Cross<br />
Over“-Unterhaltungsprogramm der<br />
gepflegten Unterhaltungsmusik bietet.<br />
Organisiert wird das Blütenfest<br />
von „KuKu“, der Kunst- und Kulturinitiative<br />
Zams, die dabei von der<br />
Feuerwehr Zams, der Schützenkompanie<br />
Zams und dem SV Zams Tennis<br />
tatkräftig unterstützt wird. ANZEIGE<br />
Blütenallee Zams<br />
Ehemalige Bahnhaltestelle<br />
Blütenfest<br />
14.00 The Acoustic Band<br />
16.00 Brass Selection<br />
Drinks . Eis . Zuckerwatte . Kaffee & Kuchen<br />
Weinbar . Japan zu Gast . Lamas ...<br />
#18<br />
Benjamin Parth wurde mit der höchsten<br />
zu vergebenden Punktezahl des<br />
„Falstaff Gourmetclub“ prämiert.<br />
Foto: Andreas Tischler<br />
Die Falstaff-Bewertung der besten<br />
2.000 Restaurants und Gasthäuser<br />
Österreichs erfolgt in den Einzelbereichen<br />
Essen, Service, Weinkarte<br />
und Ambiente. In der Kategorie Essen<br />
erhielt das „Stüva“ die höchste<br />
Punktzahl (50 von 50 Punkten),<br />
vor allem die „erstklassigen Produkte,<br />
Saucen von Weltniveau und<br />
die hervorragende Käseauswahl“<br />
werden in der Bewertung hervorgehoben.<br />
Nur wenige Tage nach der<br />
Präsentation des Falstaff-Rankings<br />
wurde der aktuelle „A la Carte Restaurant-<br />
& Gasthaus Guide 2024“<br />
präsentiert, in dem Benjamin Parth<br />
ebenso zur Nummer eins in Tirol<br />
gekürt wurde. „Mein Küchenteam<br />
und ich freuen uns sehr darüber, mit<br />
unserem Gourmetrestaurant Stüva<br />
innerhalb weniger Tage gleich zweimal<br />
in Folge zum besten Restaurant<br />
Tirols gewählt worden zu sein“, so<br />
Ein typisches Gericht in Parths Gourmetrestaurant<br />
Stüva: Langostino<br />
Mango Curry<br />
Foto: ProMedia<br />
der Ischgler Ausnahmekoch, der seit<br />
Jahren weltweite Bestplatzierungen<br />
erzielt. So hält er die österreichische<br />
Spitzenbewertung von fünf Hauben<br />
und 19 Punkten bei „Gault&Millau“,<br />
ist ex aequo Nr. 4 der weltweit 1.000<br />
besten Restaurants bei „La Liste“<br />
und renommiertes Mitglied bei den<br />
„Les Grandes Tables du Monde“, einer<br />
Vereinigung von internationalen<br />
Spitzengastronomen.<br />
WEITERE SPITZENPLÄTZE.<br />
Auch die „Paznaunerstube“ der Sieberers<br />
im Hotel Trofana Royal in<br />
Ischgl erhielt im Falstaff-Guide 98<br />
von 100 Punkten (Kategorie Essen<br />
49 von 50), die „Heimatbühne“ 95<br />
Punkte. Ebenfalls 95 Punkte vergab<br />
Falstaff an das Gourmetrestaurant<br />
im Hotel Tannenhof in St. Anton mit<br />
Spitzenkoch Gustav Jantscher sowie<br />
an die Hospiz Alm in St. Christoph,<br />
wo David Kurz seine Kreationen serviert.<br />
Im Top-100-Ranking des „A la<br />
Carte“ landen die „Paznaunerstube“<br />
(Platz 29) sowie das Gourmetrestaurant<br />
im Hotel Tannenhof (Platz 36)<br />
hinter Benjamin Parth, der sich mit<br />
seinem „Stüva“ auf Platz zehn einreiht.<br />
KuKu<br />
Kunst- & Kulturinitiative<br />
GEMEINDE ZAMS<br />
Mo, 01.04.24<br />
ab 14.00<br />
Eintritt: frei<br />
KuKu<br />
Kunst- & Kulturinitiative<br />
GEMEINDE ZAMS<br />
(ahai) Am 17. März, gegen 22.30<br />
Uhr, langte ein Feueralarm vom Boilerraum<br />
eines Liftbetriebes in Serfaus ein.<br />
Der Hausmeister konnte vorerst keinen<br />
Brand feststellen. Nach rund 40 Minuten<br />
langte abermals der Feueralarm ein und<br />
auch dabei konnte kein Brand festgestellt<br />
werden. Nachdem der Alarm in kürzeren<br />
Intervallen immer wieder ausgelöst<br />
wurde, konnte schließlich eine starke<br />
Rauchentwicklung aus dem Boilerraum<br />
wahrgenommen werden, weshalb<br />
um 2.12 Uhr die FFW Serfaus und Fiss<br />
alarmiert wurden. Die Feuerwehrleute,<br />
die mit Pistengeräten zum Einsatzort<br />
Schmorbrand in Serfaus<br />
gebracht wurden, konnten die bereits<br />
schmorende Isolierung des Boilers entfernen<br />
und löschen. Ebenfalls musste der<br />
Gebäudekomplex aufgrund der starken<br />
Rauchentwicklung belüftet werden. Der<br />
50-jährige Hausmeister wurde vorsorglich<br />
zur Untersuchung ins Krankenhaus<br />
Zams gebracht. Die Brandermittlung<br />
ergab, dass der Schmorbrand durch einen<br />
technischen Defekt ausgelöst wurde.<br />
Es standen die FFW von Serfaus mit 40<br />
Mann und vier Fahrzeugen, die FFW Fiss<br />
mit 40 Mann und vier Fahrzeugen und<br />
das Rote Kreuz Landeck mit zwei Fahrzeugen<br />
und fünf Sanitätern im Einsatz.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 27./28. März 2024
Umfrageergebnis überrascht<br />
Landeck: Überwiegend Zuspruch zur Fußgängerzone<br />
(aktiefi) Der Fußgängerzonen-Test im vorigen Sommer fand überwiegenden<br />
Zuspruch bei den Befragten: den Passanten, Anrainern<br />
und Unternehmen in der Malser Straße.<br />
Schokohase, buntes Ei.<br />
Fleisch ist immer<br />
mit dabei.<br />
Was wäre Ostern ohne feine<br />
Fleisch- und Wurstspezialitäten.<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
Der Landecker Gemeinderat entscheidet demnächst, ob er die Malser Straße<br />
auch diesen Sommer zur Fußgängerzone erklärt.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Der Vorstoß der Liste „Zukunft<br />
Landeck – sozialdemokratisch und<br />
parteifrei“ zu einer Fußgängerzone in<br />
der Landecker Malser Straße wurde<br />
vom Landecker Gemeinderat aufgegriffen.<br />
Im September 2022 wurde<br />
das Talkesselmarketing beauftragt<br />
einen Probegalopp vorzubereiten.<br />
Im Juli 2023 gaben dann die Gemeinderäte<br />
einstimmig grünes Licht<br />
für eine Sommer-Fußgängerzone<br />
(Sommer-Fuzo) auf Probe. Diese soll<br />
Besuchern, Anrainern sowie Unternehmen<br />
und Betrieben ein Gefühl<br />
dafür geben, wie sich die projektierte<br />
Verkehrsberuhigung der Malser Straße<br />
vom Weltladen bis zur Citypassage<br />
anfühlen wird. Der motorisierte<br />
Verkehr war bis auf einige Ausnahmen<br />
ausgeschlossen. Diese Testphase<br />
dauerte von 15. Juli bis 26. August<br />
2023. Anschließend startete das Innsbrucker<br />
Institut für Marktforschung<br />
und Datenanalysen (beauftragt vom<br />
Regionalmanagement für den Bezirk<br />
Landeck – RegioL) eine Meinungseinholung<br />
bei Besuchern, Anwohnern<br />
sowie Unternehmen und<br />
Betrieben. Die Umfrageergebnisse<br />
präsentierte Talkesselmanager Florian<br />
Schweiger vergangenen Donnerstag<br />
im Gemeinderat. Und diese sind<br />
überraschend, war doch bisher nicht<br />
wenig Skepsis vorhanden.<br />
ERGEBNISSE. Das Fazit: Der Testlauf<br />
fand überwiegenden Zuspruch<br />
bei den mehr als 300 Befragten. Dies<br />
waren 221 Passanten in der Sommer-<br />
Fuzo, von Anwohnern kamen 72<br />
Fragebögen retour und von Unternehmern<br />
36. 92 Prozent der Besucher,<br />
72 Prozent der Anwohner und<br />
die Hälfte der befragten Unternehmer<br />
in der Malser Straße bewerteten den<br />
Test positiv. Den größten Anteil an<br />
Skeptikern haben die Unternehmer:<br />
Für knapp ein Drittel (31 Prozent)<br />
war die Sommer-Fuzo negativ. Von<br />
27./28. März 2024<br />
den Besuchern nahmen nur sechs<br />
Prozent den Test als negativ wahr,<br />
von den Anwohnern 14 Prozent.<br />
GANZJAHRES-FUZO. Durch die<br />
Umfrage sollte auch das Stimmungsbild<br />
hinsichtlich der Einführung<br />
einer ganzjährigen Fußgängerzone<br />
eingefangen werden. Mehr als jeder<br />
fünfte Besucher spricht sich für die<br />
Einführung einer ganzjährigen Fuzo<br />
aus und weitere 60 Prozent sind für<br />
die Beibehaltung der Sommer-Fuzo.<br />
14 Prozent sind für die bisherige<br />
Regelung der Begegnungszone. Von<br />
den Anrainern spricht sich die Hälfte<br />
der Befragten für eine dauerhafte<br />
Fuzo aus, ein weiteres Viertel ist für<br />
die Einführung der Sommer-Fuzo.<br />
Rund jeder Fünfte spricht sich gegen<br />
jegliche Art der Fuzo aus und ist für<br />
die Beibehaltung der bisherigen Begegnungszone.<br />
Hinsichtlich der „Zukunftsfrage“<br />
dritteln sich die Unternehmen,<br />
wobei eine leichte Mehrheit<br />
beim Beibehalten der Sommer-Fuzo<br />
(36 Prozent) ist. 33 Prozent sind für<br />
die Beibehaltung der derzeitigen Situation<br />
(Begegnungszone) und für<br />
31 Prozent soll die Malser Straße eine<br />
Ganzjahres-Fuzo werden.<br />
WIE GEHT’S WEITER? Der<br />
Stadtrat wird sich nun mit dem heurigen<br />
Sommer befassen und dann einen<br />
Antrag an den Gemeinderat stellen,<br />
der die Letztentscheidung trifft,<br />
ob wieder eine Sommer-Fuzo eingerichtet<br />
wird. Bgm. Herbert Mayer will<br />
den Unternehmen so weit wie möglich<br />
entgegenkommen, ist sich aber<br />
bewusst, dass man nicht jeden überzeugen<br />
kann. „Dass 100 Prozent dafür<br />
sind, das werden wir nicht zusammenbringen“,<br />
meinte Mayer. Auf die<br />
Frage, ob nun auch zur Ganzjahres-<br />
Fuzo eine Entscheidung getroffen<br />
wird, antwortete der Stadtchef: „Davon<br />
ist noch nicht die Rede.“<br />
Pläne stehen nun fest<br />
Kindergarten Urichstraße: Kröpfl-Projekt wird umgesetzt<br />
(aktiefi) Der Kindergarten Urichstraße in Landeck wird abgerissen<br />
und neu gebaut. Im Herbst soll der Spatenstich erfolgen. Der neue<br />
Kindergarten soll 2026 einzugsbereit sein.<br />
Der Kindergarten Urichstraße in Landeck wird abgerissen und neu gebaut.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Treppen wieder<br />
schön und sicher!<br />
Mit dem Stufe-auf-Stufe-System!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
www.portas.at/treppen<br />
Der Landecker Gemeinderat hat<br />
sich entschlossen, auf dem Areal des<br />
Kindergartens Urichstraße einen<br />
Neubau mit mehr Platz zu errichten.<br />
Ein Neubau ist unabdingbar – das<br />
Gebäude entspricht einfach nicht<br />
mehr den heutigen Standards. Die<br />
Baulichkeit ist weder für moderne<br />
räumliche noch pädagogische Kindergartenkonzepte<br />
nutzbar. Für die<br />
Planung waren 30.000 Euro im Budget<br />
2023 vorgesehen und somit kam<br />
auch Bewegung in die Sache. Es wurden<br />
zunächst einmal Räumlichkeiten<br />
(ehemalige Schlecker-Filiale) im<br />
Braun-Haus in unmittelbarer Nähe<br />
als Ausweichquartier angemietet,<br />
wo die Kinder bis zur Fertigstellung<br />
untergebracht sein werden. Zudem<br />
wurde ein diesbezüglicher Architektur-Wettbewerb<br />
gestartet. Wie Bgm.<br />
Herbert Mayer in der jüngsten Gemeinderatssitzung<br />
berichtete, wurde<br />
dieser Ende Februar 2024 abgeschlossen.<br />
Von der Jury wurde das Projekt<br />
des Landecker Architekten Harald<br />
Kröpfl als Siegerprojekt ausgewählt.<br />
Dieses Neubauprojekt wird nun umgesetzt.<br />
In diesem Neubau können<br />
fünf Gruppen untergebracht werden.<br />
Der Plan ist es, im neuen Gebäude<br />
die beiden Kindergärten Urich- und<br />
Brixnerstraße zusammenzugelegen.<br />
FAHRP<strong>LA</strong>N. Wie sieht der weitere<br />
Fahrplan aus? Zunächst werden mit<br />
der Leiterin des Kindergartens Simone<br />
Praxmarer Gespräche geführt,<br />
um die Planungen für den Neubau<br />
zu verfeinern. Dann werden die Kosten<br />
geschätzt und sämtliche Förderungsansuchen<br />
eingebracht, um die<br />
Belastung für die Gemeindekasse zu<br />
reduzieren. Der Baubeginn ist für<br />
Herbst 2024 geplant, die Arbeiten<br />
sollen eineinhalb Jahre dauern. Der<br />
neue Kindergarten soll 2026 in Betrieb<br />
genommen werden.<br />
RUNDSCHAU Seite 11
GRIASS ENK AUS … Omaha in den vww USA<br />
Obwohl ich schon lange nicht<br />
mehr in Landeck wohne, ist die Stadt<br />
für mich immer noch Heimat und<br />
ich kehre gerne in die Brixner Straße<br />
zurück, wo ich aufgewachsen bin<br />
und wo mein Vater wohnt, besonders<br />
zu Familienfeiern. Meine Mutter<br />
wohnt inzwischen im Altersheim<br />
Landeck. Nach der Matura 1982<br />
bin ich in Mödling, in Niederösterreich,<br />
in den Orden der Gesellschaft<br />
des Göttlichen Wortes eingetreten,<br />
die auch als Steyler Missionare bekannt<br />
sind und vielen über die „Stadt<br />
Gottes“-Zeitschrift, die jetzt „Leben<br />
Jetzt“ heißt, vertraut ist. 1990 wurde<br />
ich zum Priester geweiht und habe<br />
anschließend bis 1998 im südlichen<br />
Afrika, in Simbabwe, in der Pfarrpastoral<br />
gearbeitet. Danach ging ich<br />
für ein Doktoratsstudium der Kulturanthropologie<br />
in die USA. Nach<br />
Abschluss des Studiums 2005 arbeitete<br />
ich für ein Jahr in einem ethnologischen<br />
Institut der Steyler Missionare<br />
in Sankt Augustin, Deutschland,<br />
und nahm danach eine Professur in<br />
medizinischer Kulturanthropologie<br />
an der Creighton University in den<br />
USA, in Omaha, an. Seit 2007 unterrichte,<br />
forsche, publiziere und arbeite<br />
ich in der Pfarrarbeit in Omaha mit.<br />
Die kollegiale Zusammenarbeit mit<br />
den Professoren und Studenten im<br />
Institut für Kultur- und Sozialstudien<br />
ist sehr bereichernd. Da meine<br />
Uni von Jesuiten geleitet wird, ist der<br />
pädagogische Ansatz holistisch und<br />
auch offen für den Glauben. Darum<br />
ist es für uns Professoren normal mit<br />
Studenten auch über den Glauben<br />
und die Kirche zu sprechen und an<br />
Exerzitien mit Studenten teilzunehmen.<br />
Jeden Sommer komme ich<br />
mit einer Gruppe Studenten und<br />
Kolleg*innen nach Österreich im<br />
Rahmen eines Sommerprogramms.<br />
Viel Freude macht es mir mit den<br />
Karenni, einer Flüchtlingsgruppe<br />
von Myanmar, zusammen zu sein.<br />
Da die meisten katholisch sind, treffen<br />
wir uns oft zum Gebet in ihren<br />
Wohnungen. Anschließend gibt<br />
es immer ein Essen für alle Anwesenden.<br />
Natürlich feiern wir auch<br />
ihre kulturellen und traditionellen<br />
Feste miteinander. Wichtig ist mir<br />
auch die Zusammenarbeit mit Dr.<br />
Rudi Mitchell, einem direkten Nachfahren<br />
vom letzten Häuptling der<br />
Omaha-Indianer, auf deren Land<br />
sich die Creighton University befindet.<br />
Er, Kollegen und ich engagieren<br />
uns, eine Beziehung mit den Omaha-<br />
Indianern herzustellen und besonders<br />
die Jugendlichen auf dem OmahanReservat<br />
zu unterstützen.<br />
Wenn ich Österreich, Tirol und<br />
Landeck besuche, genieße ich die<br />
erfrischend ehrliche Direktheit im<br />
Miteinander. Man kann dadurch<br />
Themen, die emotionell belegt sind,<br />
viel einfacher ansprechen als in den<br />
USA, wo manche Themen recht<br />
ideologisiert sind und manche sehr<br />
empfindlich reagieren, wenn man<br />
diese anspricht und eine andere<br />
Ansicht als sie hat. Gut erlebe ich<br />
auch, dass in Österreichs gesellschaftlichem<br />
Leben das Gemeinwohl<br />
stärker und die gesellschaftliche<br />
Solidarität mehr betont wird<br />
als in den USA, wo die Einzelverantwortung<br />
im Vordergrund steht,<br />
das Sozialnetz recht schwach ist,<br />
und viele Menschen nicht die Unterstützung<br />
bekommen, die sie in<br />
schwierigen Situationen brauchen,<br />
um diese zu bewältigen. Obwohl<br />
es leider global immer größer werdende<br />
Unterschiede zwischen arm<br />
und reich gibt und die USA da besonders<br />
problematisch sind, kommt<br />
es in Österreich zum Glück nicht<br />
zu solch extremen Unterschieden.<br />
Diesbezüglich ist Österreich immer<br />
noch ein Land der Seligen, was sich<br />
aber schnell ändern kann, wenn das<br />
demokratische Verhalten und die<br />
gesellschaftliche Solidarität nicht gefördert<br />
wird und besonders von profitgierigen<br />
Institutionen und Firmen<br />
untergraben wird. Natürlich genieße<br />
ich bei jedem Besuch das gute Essen<br />
in Österreich und so manche Kost,<br />
die ich in Amerika nur sehr schwer<br />
finde, wie ein gutes Schwarzbrot,<br />
Speck, Knödel mit Eierschwammerlgulasch<br />
und so weiter.<br />
Was ich an meiner neuen Heimat,<br />
den USA, schätze, ist die große kulturelle<br />
Vielfalt, die sehr bereichernd<br />
ist. Menschen von verschiedensten<br />
kulturellen und nationalen Gruppen<br />
kann man selbst in kleineren<br />
Ortschaften treffen und sie prägen<br />
das Stadtbild, haben ihre eigenen<br />
Geschäfte und Gasthäuser, leben<br />
ihren Glauben und Traditionen und<br />
feiern ihre Feste mit anderen. Da<br />
fallen mir zum Beispiel die Mayas<br />
von Guatemala ein. Gerne esse ich<br />
in einem der Gasthäuser, das ihre<br />
Spezialitäten anbietet und bin dabei,<br />
wenn sie das Patrozinium der<br />
Heiligen Eulalia mit einer Messe,<br />
Tänzen usw. miteinander feiern.<br />
Mehrere Tausend von ihnen leben<br />
in Omaha! Die Unkompliziertheit<br />
in den USA ist etwas, was ich sehr<br />
genieße. Wenn es ein Problem gibt,<br />
dann findet man dazu irgendwie<br />
eine Lösung. Was ich in den USA<br />
Alexander Rödlach<br />
Foto: Eric Meyer<br />
Studenten und Professoren des Instituts<br />
Hausmesse mit einer Flüchtlingsgruppe<br />
auch positiv erlebe, ist die Offenheit<br />
für den Glauben. Auch wenn es säkularisierende<br />
Tendenzen und Entwicklungen<br />
gibt, ist es zumindest<br />
in der Region, in der ich lebe und<br />
arbeite, normal über den Glauben<br />
zu sprechen und aktiv in einer Glaubensgemeinschaft<br />
beteiligt zu sein.<br />
Die starke Entkirchlichung und<br />
Säkularisierung in Österreich macht<br />
mich etwas bedenklich. Wenn ich<br />
mit Menschen in Österreich spreche,<br />
habe ich oft den Eindruck, dass<br />
sie im Jetzt leben und die Frage nach<br />
dem Sinn des Lebens oft mehr im<br />
Hintergrund steht. Das macht mich<br />
nicht nur wegen dem damit verbundenen<br />
Glaubensverlust bedenklich;<br />
es stellt sich mir auch die Frage, wie<br />
eine Gesellschaft, die Jahrhunderte<br />
von bestimmten Werten geprägt<br />
wurde, auf die Fragmentierung und<br />
Auflösung dieser Werte sowie deren<br />
Fundamente reagiert und wie das<br />
Mit Dr. Mitchell vom Stamm der<br />
Omaha, auf deren Land sich die<br />
Creighton University befindet<br />
<br />
Foto: Jörg Böthling<br />
Foto: Eric Meyer<br />
Foto: Jörg Böthling<br />
gesellschaftliche Zusammenleben in<br />
den nächsten Jahrzehnten sich entwickeln<br />
wird.<br />
Zumindest einmal im Jahr komme<br />
ich nach Österreich und dann auch<br />
immer nach Landeck. Ich freue<br />
mich schon auf das nächste Mal. Da<br />
ich diesen Mai und Juni im Rahmen<br />
des Studentenprogramms wieder im<br />
Lande bin, werde ich anschließend<br />
auch in Tirol sein.<br />
<br />
Alexander Rödlach<br />
„Griaß enk aus …“ ist eine<br />
RUNDSCHAU-Serie, in der „Auslandslandecker“<br />
zu Wort kommen.<br />
In ihren „Briefen“ ermöglichen sie<br />
Lesern einen Blick auf das Leben<br />
in einem manchmal sehr weit entfernten<br />
Teil der Welt. Viel Freude<br />
beim Lesen, sich Erinnern, falls Sie<br />
den Absender kennen, und Neues<br />
Erfahren. Die Redaktion<br />
RUNDSCHAU Seite 12 27./28. März 2024
27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>13</strong>
Gemeinderat gespalten<br />
„Venet“: Knappe Mehrheit segnete Umwandlung<br />
der Zahlungen in Gesellschafterzuschuss ab<br />
(aktiefi) Der Landecker Gemeinderat ist in der Frage gespalten, ob<br />
zum jetzigen Zeitpunkt die gesamten Zahlungen der Stadtgemeinde<br />
Landeck an die Venet Bergbahnen AG im vergangenen Geschäftsjahr<br />
in einen Gesellschafterzuschuss umgewandelt werden sollten.<br />
Der Landecker Finanz-StR Jakob Egg<br />
(Zukunft Landeck) stellte den Abänderungsantrag.<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
Bei der jüngsten Sitzung des Landecker<br />
Gemeinderates wurde im offiziellen<br />
Teil nur ein Punkt der Tagesordnung<br />
nicht einstimmig beschlossen.<br />
Dabei geht es um Zahlungen an die<br />
Venet Bergbahnen AG. Die Stadtgemeinde<br />
Landeck hat im Zeitraum vom<br />
26. April 2023 bis 6. März 2024 an die<br />
Venet Bergbahnen AG Zahlungen<br />
in Höhe von rund 1,2 Mio. Euro geleistet.<br />
Dieser Betrag setzt sich aus<br />
Annuitäten für als Bürge und Zahler<br />
übernommene Darlehensverpflichtungen,<br />
Abgangsabdeckungen und<br />
außerordentliche Mittelgewährungen<br />
zusammen. Darin enthalten sind auch<br />
die anteiligen 453.015 Euro, um den<br />
Winter 2023/24 finanziell zu überbrücken<br />
und die Liquidität sicherstellen<br />
zu können. Der Finanzausschuss stellte<br />
an den Gemeinderat den Antrag,<br />
für den Gesamtbetrag an Forderungen<br />
mit Ende des Geschäftsjahres 2023/24<br />
(30. April) einen Forderungsverzicht<br />
abzugeben bzw. diese Zahlungen in<br />
einen Gesellschafterzuschuss umzuwandeln.<br />
ABÄNDERUNGSANTRAG. Die<br />
Liste „Zukunft Landeck – sozialdemokratisch<br />
und parteifrei“ hatte umgehend<br />
ihr Nichteinverständnis erklärt.<br />
Finanzstadtrat Jakob Egg (Zukunft<br />
Landeck) stellte den Abänderungsantrag,<br />
die Zahlungen in Höhe von<br />
anteilig 453.015 Euro für den Winterbetrieb<br />
aus der Zahlungsaufstellung<br />
im Antrag des Finanzausschusses zu<br />
streichen. Die Zahlungen wurden in<br />
zwei Tranchen getätigt: Im Dezember<br />
2023 wurden an die Venet Bergbahnen<br />
AG 270.000 Euro überwiesen<br />
und im Jänner 2024 waren es 183.015<br />
Euro. Egg begründete den Änderungsvorschlag<br />
damit, dass sich die Liste<br />
„Zukunft Landeck“ erstens im Herbst<br />
gegen den Winterbetrieb in dieser finanziell<br />
angespannten Situation der<br />
Gemeinde Landeck ausgesprochen<br />
hatte, und zweitens müsse der diesjährige<br />
Winterbetrieb erst endabgerechnet<br />
werden. Die Endabrechnung<br />
wird als unabdingbar gesehen. Schon<br />
deshalb, weil nur diese es ermöglicht,<br />
zu überprüfen, ob die an die Zahlungen<br />
geknüpften Bedingungen auch<br />
eingehalten wurden. Zudem gebe es,<br />
so Finanz-StR Egg, noch keine Informationen,<br />
wie der Winterbetrieb<br />
gelaufen ist. „Ohne entsprechende<br />
Informationen kann man einen Forderungsverzicht<br />
nicht unterschreiben“,<br />
erklärte Jakob Egg. Der Abänderungsantrag<br />
der Liste „Zukunft Landeck“<br />
wurde von der Bürgermeisterfraktion<br />
(10 von 19 Mandataren) abgelehnt.<br />
Gleichzeitig wurde mit den Stimmen<br />
der Bürgermeister-Fraktion die Umwandlung<br />
der gesamten Zahlungen<br />
an die Venet Bergbahnen AG in einen<br />
Gesellschafterzuschuss und die Abgabe<br />
des Forderungsverzichts beschlossen.<br />
www.kaminbau-systeme.at<br />
IN SAUREN APFEL BEISSEN.<br />
„Zukunft Landeck“ hatte sich in der<br />
Oktober-Sitzung geschlossen gegen<br />
den Winterbetrieb am Venet ausgesprochen.<br />
Zur Begründung führte<br />
damals Finanz-StR Egg an, dass er<br />
die finanzielle Lage der Stadtgemeinde<br />
derzeit sehr kritisch sehe. Fraktionsobmann<br />
VBgm. Mathias Niederbacher<br />
sagte, dass es ihn sehr freuen<br />
würde, wenn die Zukunft des „Venet“<br />
gesichert wird, aber die derzeitige Situation<br />
sei ihm zu ungewiss, weshalb<br />
er sich gegen eine Zusage für den Winterbetrieb<br />
ausspreche. Die Bürgermeisterfraktion<br />
schlug wieder andere<br />
Töne an: Bgm. Herbert Mayer etwa<br />
teilte mit, dass auch ihm die finanzielle<br />
Entscheidung sehr schwer falle,<br />
aber er appellierte dennoch an den<br />
Gemeinderat, noch einmal in den sauren<br />
Apfel zu beißen. Fraktionskollege<br />
Michael Peintner meinte, er sei immer<br />
sehr kritisch gewesen. Da es jetzt jedoch<br />
ein konkretes Projekt gebe, entscheide<br />
er sich für den Winterbetrieb.<br />
AUF EIN WORT<br />
Es wird wieder gekickt:<br />
Mit welcher Mannschaft –<br />
aus dem Bezirk und international –<br />
fiebern Sie mit?<br />
Isabell Geiger,<br />
Fiss<br />
Ich bin eine begeisterte Fußballermum.<br />
Mein Sohn ist Kapitän der<br />
Kampfmannschaft und natürlich<br />
fiebere ich auf der Tribüne mit unserer<br />
Mannschaft mit.<br />
Dominik Juen,<br />
Pfunds<br />
Ich habe das letzte Mal 2022 im<br />
Kroatienurlaub, als bei der Weltmeisterschaft<br />
Kroatien gegen Argentinien<br />
gespielt hat, so richtig<br />
mitgefiebert.<br />
Thomas Spiß,<br />
Flirsch<br />
Ich habe selbst ein oder zwei Mal<br />
bei Turnieren mitgemacht, aber ein<br />
großes Interesse und eine Begeisterung<br />
für Fußball habe ich nie entwickelt.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 27./28. März 2024<br />
Die<br />
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Landw. Genossenschaft Landeck eGen, Zams<br />
27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
LH_24_Aktion_Inserat_Landeck-001.indd 1 22.03.24 11:07
„Kinder sollen wieder Kinder sein“<br />
Landecker Kinderkrippe „Rasselbande“ unter neuer Leitung<br />
Pädagogin Lisa Kofler ist seit Kurzem die neue Leiterin der Kinderkrippe<br />
Rasselbande in Landeck. Gemeinsam mit ihrem Team arbeitet<br />
sie gerade an einem neuen Betreuungskonzept, das sie in einem<br />
Gespräch mit der RUNDSCHAU vorstellt. Der Einschreibungstermin<br />
für Kinder von eineinhalb bis drei Jahren für das Krippenjahr<br />
2024/25 findet am 8. April in der Zeit von <strong>13</strong>.30 bis 17.30 Uhr statt.<br />
Von Alfred Plankensteiner<br />
Lisa Kofler hat nach dem Abschluss<br />
der Handelsschule einige Jahre in<br />
einem Büro gearbeitet. Die Affinität<br />
zu Kindern und zur Arbeit mit Kindern<br />
war bei ihr immer schon vorhanden<br />
und so hat sie sich, nachdem<br />
sie als Kindergartenassistentin im<br />
Kindergarten Serfaus begonnen hat,<br />
dazu entschlossen, noch einmal die<br />
Schulbank zu drücken und berufsbegleitend<br />
die Ausbildung zur Kinderkrippenpädagogin<br />
zu absolvieren.<br />
Nach ihrer Ausbildung hat sie die<br />
Kinderkrippe in Serfaus übernommen.<br />
„Die Arbeit hat mir von Anfang<br />
an sehr gut gefallen“, so Kofler. Aber<br />
sie legte nach und besuchte weitere<br />
Kurse in dem Bereich. Die fachliche<br />
Qualifikation in „Bewusstseins- und<br />
Nachhaltigkeitspädagogik“ hat sie<br />
bereits erlangt, den Abschluss in der<br />
„Natur- und Erlebnispädagogik“ wird<br />
sie diesen Mai machen.<br />
WIEDER MEHR ANALOG. Der<br />
Grund für die zusätzliche Ausbildung<br />
liegt für Kofler auf der Hand: Die<br />
Welt ist im Wandel und die Herausforderungen<br />
haben sich auch im Bereich<br />
der Kinderbetreuung geändert.<br />
Gegebenheiten, die noch vor wenigen<br />
Jahrzehnten ganz selbstverständlich<br />
waren, sind es heute vielfach nicht<br />
mehr. Technischer Fortschritt hat<br />
speziell unsere westlich geprägte Welt<br />
weg von der realen, hin in eine virtuell<br />
geprägte Lebenswelt geführt, das<br />
ist oft und besonders schon bei den<br />
Kindern so. Und so haben Fernseher,<br />
Handy und Computer, aber auch der<br />
Überfluss an allem möglichen und<br />
unmöglichen Spielzeug, längst Wald<br />
und Wiese den Rang abgelaufen. „Die<br />
Technik und ihre Möglichkeiten unserer<br />
Zeit sind nicht per se schlecht,<br />
aber sie sollten bewusster und zeitlich<br />
begrenzt genutzt werden“, so Kofler.<br />
SPIELERISCH ENTFALTEN. Speziell<br />
das Erleben und Lernen in Wald<br />
und Flur müsse wieder viel mehr in<br />
den Vordergrund rücken. Im Zuge<br />
der Ausbildung hat sich für Kofler<br />
die Möglichkeit ergeben, die Leitung<br />
der Kinderkrippe „Rasselbande“ in<br />
Landeck zu übernehmen. Hier plant<br />
sie gemeinsam mit ihrem Team wieder<br />
verstärkt in Richtung „reale“<br />
Welt zu arbeiten. „Unser Ziel ist es,<br />
wieder mehr zurück zum Ursprung<br />
und zum Wesentlichen unseres Daseins<br />
zu finden und da kann man<br />
nicht früh genug anfangen“, betont<br />
Kofler. Nachsatz: „Kinder sollen wieder<br />
Kinder sein dürfen, ohne Druck<br />
und Leistungsdenken. Das Begreifen<br />
und Erleben der Umwelt und Natur<br />
ist essenziell für ihre Entwicklung.“<br />
Und weil nicht jedes Kind gleich ist,<br />
wird auch auf individuelle Bedürfnisse<br />
Rücksicht genommen. „Kinder<br />
entfalten sich spielerisch, wir setzen<br />
Impulse“, erklärt Kofler.<br />
BEWUSSTSEIN SCHAFFEN.<br />
Kofler ist sich dessen bewusst, dass<br />
es für viele ihrer Kinder nicht einfach<br />
ist, sich an die neue Umgebung und<br />
Situation in der Kinderkrippe zu gewöhnen.<br />
Daher legt man besonderen<br />
Wert auf eine langsame Eingewöhnung.<br />
Dies gelingt zusammen mit den<br />
Eltern bzw. der jeweiligen Bezugsperson<br />
der Kinder zumeist sehr gut und<br />
schnell, sodass dann unter Berücksichtigung<br />
der Bedürfnisse der Kleinen<br />
bald eine Routine einkehrt. „Wir<br />
gehen viel in die Natur, auch wenn die<br />
Sonne nicht scheint, das gehört zum<br />
Erleben dazu“, betont die Pädagogin.<br />
Oft genug finden und sammeln die<br />
Kinder Materialien, mit denen dann<br />
in der Kinderkrippe gespielt und gebastelt<br />
wird. Ein besonderes Anliegen<br />
ist Kofler auch die Sensibilisierung<br />
für Nachhaltigkeit: „Wir essen Obst<br />
und Gemüse möglichst aus der Region<br />
und das, was es saisonal gerade<br />
gibt.“ Respektvoller Umgang mit<br />
Lebensmitteln, Tieren und Pflanzen<br />
sowie andere grundlegende Werte<br />
werden tagtäglich gelebt. Geplant ist<br />
auch einen kleinen Garten im Hochbeet<br />
anzulegen. Die Kinder sollen sehen,<br />
dass z. B. Schnittlauch oder Erdbeeren<br />
gegossen werden müssen und<br />
Zeit brauchen, um zu wachsen. „Man<br />
muss nicht gleich die ganze Welt aus<br />
den Angeln heben. Oft sind es die<br />
kleinen Schritte, die letztlich zu etwas<br />
Größerem werden“, ist Kofler überzeugt.<br />
Weitere Infos zur Kinderkrippe<br />
„Rasselbande“ in Landeck sind<br />
unter www.tagesmuetter-landeck.at/<br />
kinderkrippenhort/kinderkrippelandeck<br />
zu finden.<br />
Neben großzügigem Bewegungsraum stehen in der Kinderkrippe zwei Gruppenräume,<br />
Ruhe-/Wickelraum, Garderobe, Küche und Freigelände zur Verfügung.<br />
Im offenen Konzept werden beispielsweise Bauecke, Rollenspielbereich,<br />
Kreativbereich, Sinnesbereich, Kuschelecke usw. angeboten.<br />
Lisa Kofler ist die neue Leiterin der<br />
Kinderkrippe „Rasselbande“ in Landeck:<br />
„Ich freue mich schon sehr auf<br />
die neue Aufgabe.“<br />
Die Einschreibung in die Kinderkrippe<br />
„Rasselbande“ in Landeck findet<br />
am 8. April in der Zeit von <strong>13</strong>.30 bis<br />
17.30 Uhr statt. RS-Fotos: Plankensteiner<br />
Gutes mit Gutschein<br />
(dgh) Leistungsgemeinschafts-Gutscheine sind in Landeck im TVB-Infobüro,<br />
in der Volksbank-Filiale und in der Trafik Tiefenbrunn erhältlich – und auch<br />
rund um die Uhr. Haags Schokoautomat in der Maisengasse 19 wartet nunmehr<br />
nicht nur mit Pralinen oder Dragees auf, sondern auch mit Schokolade<br />
mit LG-Gutscheinen im Wert von 10 oder 20 Euro (Kosten: 4,30 Euro plus Gutschein-Wert).<br />
Sie sind als Geschenk gedacht und können mit Bargeld, Bankomatkarte<br />
und über Onlinepaymentanbieter übers Handy bezahlt werden. Im<br />
Bild: LG-Obmann Gabriel Winkler, Tanja Thurner vom Talkesselmarketing und<br />
Chocolatier Christoph Haag (v. l.) <br />
Foto: Kathrin Huber<br />
RUNDSCHAU Seite 16 27./28. März 2024
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Claudia Plangger (Seilbahn Komperdell), Andrea Pfeifer-Scherl (Seilbahn<br />
Komperdell) und Nikolaus Niedermoser (Gesundheitsförderung BVAEB Tirol<br />
(v. l.)<br />
Foto: Seilbahn Komperdell GmbH<br />
(dgh) Bereits seit Jahren setzt die<br />
Seilbahn Komperdell GmbH in Serfaus<br />
auf betriebliche Gesundheitsförderung.<br />
Die mit den Mitarbeitern<br />
erarbeiteten Maßnahmen beinhalten<br />
etwa eine ausgewogene Ernährung<br />
in Form der kostenlosen Mittagsverpflegung,<br />
Sonnen- und Hautschutz,<br />
Heben-und-Tragen-Workshops, ein<br />
Sport- und Fitnessprogramm oder<br />
die Förderung der fachlichen und<br />
sozialen Kompetenzen. Zusätzlich<br />
90er in Prutz<br />
tragen Mitarbeiter-Events wie Betriebsausflüge,<br />
Familienfeste etc.<br />
dazu bei, dass die Gesundheit der<br />
Mitarbeiter jeden Alters nicht nur<br />
erhalten, sondern verbessert, die Arbeitszufriedenheit<br />
erhöht und das<br />
Wohlbefinden gesteigert wird. Die<br />
Mitglieder der Geschäftsleitung Stefan<br />
Mangott, Christof Schalber und<br />
Claudia Plangger sind sich einig:<br />
„Ein Dienstleistungsunternehmen<br />
in unserer Größenordnung ist nur<br />
dann erfolgreich, wenn sich die MitarbeiterInnen<br />
richtig wohl fühlen,<br />
gerne arbeiten, sicher arbeiten und<br />
ein Teil der Seilbahnfamilie sind.“<br />
Diese Bemühungen unter dem Motto<br />
„G’sundheit&morgen“ finden auch<br />
offiziell Anerkennung: Zum vierten<br />
Mal in Folge wurde die Seilbahn<br />
Komperdell GmbH vom Österreichischen<br />
Netzwerk für Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung mit dem<br />
BGF-Gütesiegel ausgezeichnet. „Die<br />
Seilbahn Komperdell hat in jeglicher<br />
Hinsicht eine Vorreiterrolle inne …<br />
‚We are family‘ gilt nicht nur für die<br />
Zielgruppe ‚Familien mit Kindern‘,<br />
sondern auch für die MitarbeiterInnen“,<br />
lobt Nik Niedermoser, Team<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
der BVAEB in Innsbruck, die Serfauser<br />
Bemühungen. Die Seilbahn<br />
Komperdell ist das einzige Seilbahnunternehmen<br />
Österreichs, das das<br />
BGF-Gütesiegel erreichen konnte.<br />
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(dgh) Karl Eckhart feierte am 14. März seinen 90. Geburtstag (im Bild mit Gattin<br />
Eva Eckhart). Der Gemeindevorstand sowie die Musikkapelle Prutz erwiesen<br />
ihm die Ehre: Julia Jammer, Manuela Walzthöni, GV Edith Heidegger, Bgm.<br />
Heinz Kofler, MK-Obmann Christian Streng, VBgm. Alexander Jäger (h. v. l.).<br />
Foto: Karl Heinz Eckhart<br />
bis Sa., 30. 3.<br />
*<br />
27./28. März 2024<br />
„Niemandem wird der Strom abgedreht!“<br />
(dgh) Derzeit verschicken Tirols<br />
Netzbetreiber wie die Tiwag-Tochter<br />
Tinetz Informationsschreiben an<br />
Stromkunden, da die Verträge mit den<br />
jeweiligen Energieanbietern auslaufen.<br />
Dadurch kommt es bei den Betroffenen<br />
zu Verunsicherung, ob ab 1. April der<br />
Strom abgeschaltet werden könnte. Dies<br />
ist jedoch nicht der Fall, wie AK-Präsident<br />
Erwin Zangerl bestätigt. Es handelt<br />
sich um reine Informationsschreiben, in<br />
denen die Betroffenen benachrichtigt<br />
werden, dass sie bei einem auslaufenden<br />
Vertrag automatisch in die Grundversorgung<br />
fallen. Auch wenn sich tariflich<br />
dadurch nichts ändert, rät die AK Tirol<br />
in die angebotenen Neuverträge umzusteigen,<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Ein Blick über die<br />
Bezirksgrenze …<br />
<strong>LA</strong>NDECK<br />
IMST<br />
REUTTE<br />
TELFS-SEEFELD-VÖLS<br />
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IMST<br />
(ch) In Mellau (Vorarlberg) fanden<br />
heuer die Mittelschul-Bundesmeisterschaften<br />
der Alpinen (Ski)<br />
statt. Am Start war dabei auch die<br />
Sportmittelschule Imst. Die fünf<br />
jungen Sportler Albert Pfeifer, Theo<br />
Juen, Samuel Thöni, Luis Stecher<br />
und Noah Winkler gingen für die<br />
Schule am Hinterseberweg an den<br />
Start. Ehre, wem Ehre gebührt. Einen<br />
großen Empfang gab es dafür<br />
kürzlich im Schulhof der SMS<br />
Imst. Von den Schülern bis hin zu<br />
Riesenerfolg der Sportmittelschule Imst<br />
den Lehrern war die ganze Schule<br />
auf den Beinen und bereitete den<br />
Skisportlern einen tollen Empfang.<br />
Es wurde sogar mit Kuhglocken geschellt.<br />
„Schade um die elf Hundertstel,<br />
die uns zum Titel fehlten“, kann<br />
sich Jürgen Kiechl, der Direktor der<br />
Sportmittelschule Imst immer noch<br />
ärgern. „Aber so ist eben der Sport,<br />
Albert, Theo, Samuel, Luis und Noah<br />
haben das super gemacht, wir sind<br />
alle mächtig stolz auf die Jungs und<br />
ihre Betreuerin Karoline Falkner!“,<br />
so Kiechl weiters. Bei selbiger überwiegt<br />
natürlich auch die Freude über<br />
den Erfolg der Burschen. „Zweiter<br />
von ganz Österreich musst erst mal<br />
werden, man muss sich für dieses<br />
Bundesfinale ja auch erst mal qualifizieren“,<br />
so die gebürtige Ötztalerin<br />
nicht ohne Stolz. Für die Jungs, die<br />
am Start waren, geht es nun großteils<br />
noch zu den finalen Wettkämpfen<br />
ihrer Vereine oder zum Bezirkscup<br />
– am 30. März findet in Sölden das<br />
große Finale statt.<br />
Die ganze Schule stand beim Einmarsch<br />
ihrer erfolgreichen Athleten<br />
standesgemäß Spalier. RS-Foto: Hablitzel<br />
REUTTE<br />
Unsere bunte Einheit bewahren! - Aufmerksamkeit auf wichtige Themen lenken<br />
(sf) Rechtsextremismus, Faschismus,<br />
Extremismus – Begriffe, die die Geschichte<br />
Europas, unsere Geschichte,<br />
maßgeblich geprägt haben. Es hat viel<br />
Zeit, Mühe und unzählige Opfer gekostet,<br />
um die Freiheit und Vielfalt zu wahren,<br />
die wir in unserem Land genießen<br />
dürfen. Doch sollten wir nicht glauben,<br />
dass wir uns nun auf den Lorbeeren<br />
ausruhen können, die über Jahrzehnte<br />
hinweg erkämpft wurden. Vielmehr<br />
ist es von großer Bedeutung, weiterhin<br />
daran zu arbeiten, unsere Vielfalt zu<br />
bewahren. Die Initiative „Reutte bleibt<br />
BUNT“ wurde von der 20-jährigen Michelle<br />
Derbach ins Leben gerufen und<br />
zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit<br />
auf diese wichtigen Themen zu lenken.<br />
Aus diesem Grund war für Donnerstag,<br />
dem 21. März, ein Protest von 16.30 Uhr<br />
bis 17.30 Uhr geplant, der sich von der<br />
Raiffeisenbank bis zur Sparkasse erstrecken<br />
sollte. Die Einwohner von Reutte<br />
und der umliegenden Region sollten in<br />
einer Art „Menschenkette“ ein Zeichen<br />
gegen Rechtsextremismus und Faschismus<br />
setzen. Leider kam es aufgrund des<br />
schlechten Wetters zu keiner Beteiligung<br />
am Protest. Die Organisatorin Michelle<br />
Derbach äußerte sich enttäuscht,<br />
da laut ihrer Aussage viele Parteien ihre<br />
Unterstützung zugesagt hatten und der<br />
Protest zuvor in den Gemeinden angekündigt<br />
und positiv aufgenommen worden<br />
war. Trotz des unbesuchten Protests<br />
am Donnerstag ist sie mehr denn je entschlossen,<br />
weiterhin für die Vielfalt in<br />
Österreich zu kämpfen und einen Beitrag<br />
zu leisten.<br />
Michelle Derbach setzte ein Zeichen<br />
gegen Rechtsextremismus und Faschismus.<br />
RS-Foto: Franz<br />
TELFS - SEEFELD - VÖLS<br />
Telfer Gemeinderat segnete Rechnungsabschluss 2023 einstimmig ab<br />
(GeSch) Der Telfer Gemeinderat<br />
hat am vergangenen Donnerstag in<br />
seiner jüngsten Sitzung den Rechnungsabschluss<br />
2023 einstimmig<br />
abgesegnet und damit Bürgermeister<br />
Christian Härting einhellig<br />
als Rechnungsleger entlastet. Der<br />
Rechnungsabschluss zieht nicht<br />
nur Bilanz über das vergangene<br />
Jahr, sondern zeigt auch auf, was<br />
die Marktgemeinde geleistet hat<br />
und welche Investitionen getätigt<br />
wurden. Das komplexe Zahlenwerk<br />
bescheinigt ein positives Ergebnis<br />
und weist einen Überschuss von<br />
645.498,25 Euro aus. Dies ist vor<br />
allem einem gezielten und rechtzeitigen<br />
Gegensteuern bei Krisen und<br />
Mindereinnahmen zu verdanken.<br />
Mitte des Jahres 2023 war aufgrund<br />
der Negativentwicklung der Abgaben-Ertragsanteile<br />
mit Mindereinnahmen<br />
in Höhe von rund 1,2<br />
Millionen Euro zu rechnen. Durch<br />
die positivere Entwicklung in der<br />
zweiten Jahreshälfte wurden bei<br />
den Abgaben-Ertragsanteilen 2023<br />
schlussendlich Mindereinnahmen<br />
von 671.492,77 Euro verzeichnet.<br />
Maßgebend waren hier auch die<br />
Mehreinnahmen bei der Kommunalsteuer.<br />
Im Finanzierungshaushalt<br />
(Cashflow) ergibt sich ein Überschuss<br />
von 645.498,25 Euro. Zudem<br />
schließt der Ergebnishaushalt mit<br />
einem Plus von 1,4 Millionen Euro<br />
ab. Der Nettoüberschuss (Anm.: frei<br />
verfügbare Mittel) beläuft sich auf<br />
3,3 Millionen Euro.<br />
Bürgermeister Christian Härting legte<br />
einen bemerkenswerten Rechnungsabschluss<br />
2023 vor. Foto: MGTelfs/Dietrich<br />
RUNDSCHAU Seite 18 27./28. März 2024
„Mehr Fairness“<br />
ÖGB-Frauen informierten am Frischemarkt Landeck<br />
(ahai) Bessere Arbeitsbedingungen, finanzielle Absicherung, bessere<br />
Aufteilung von Care-Arbeit und das Aufbrechen traditioneller<br />
Rollenbilder fordern die ÖGB-Frauen aus dem Oberland anlässlich<br />
des Weltfrauentages.<br />
„Die hohe Teilzeitquote ist kein<br />
Privileg – wie im vorigen Jahr mehrfach<br />
von zahlreichen Politikern betont<br />
–, sondern resultiert meist aus<br />
der massiven Mehrfachbelastung,<br />
die Frauen tagtäglich stemmen.<br />
Frauen haben mitnichten mehr Freizeit,<br />
sondern leisten die meist unbezahlte<br />
Care-Arbeit. Als Belohnung<br />
erhalten sie weniger Einkommen,<br />
finanzielle Sorgen am Monatsende<br />
und in der Pension Altersarmut“, so<br />
Betty Zangl, ÖGB-Frauenvorsitzende<br />
Oberland und Außerfern.<br />
UNBEZAHLTE ARBEIT AUS-<br />
GLEICHEN. Die aktuelle Zeitverwendungsstudie<br />
von vergangenem<br />
Dezember bestätigt: Frauen übernehmen<br />
zwei Drittel der unbezahlten<br />
Arbeit in den eigenen vier Wänden,<br />
und das unabhängig davon,<br />
wie sich das Haushaltseinkommen<br />
zusammensetzt. Sie fordert bessere<br />
Rahmenbedingungen und Wahlfreiheit:<br />
„Mir geht es dabei um Selbstbestimmung.<br />
Die Frauen sollen endlich<br />
selbst entscheiden können, in<br />
welchem Ausmaß sie Kinderbetreuung<br />
oder Pflege von Angehörigen<br />
übernehmen!“ ÖGB und AK haben<br />
dazu ein eigenes Familienarbeitszeitmodell<br />
erarbeitet, das die Zeit<br />
für Erwerbsarbeit und unbezahlte<br />
Arbeit zwischen Mann und Frau<br />
ausgleicht.<br />
ARBEITSBEDINGUNGEN VER-<br />
BESSERN. Die ÖGB-Frauen weisen<br />
darauf hin, dass Frauen 40 Prozent<br />
weniger Pension als Männer bekommen,<br />
zudem gehe jede dritte Frau<br />
nicht aus einer Erwerbstätigkeit direkt<br />
in Pension. Damit mehr Frauen<br />
bis zur Pension arbeiten können,<br />
brauche es gute Arbeitsbedingungen<br />
und präventive Gesundheitsförderung.<br />
„Wir benötigen zudem<br />
unbedingt altersgerechte Arbeitsplätze.<br />
Nur wer einen Job auch bis<br />
zur Pension machen kann, läuft im<br />
Alter nicht Gefahr in die Armut zu<br />
Um auf die anhaltende Ungleichbehandlung aufmerksam zu machen, informierten<br />
die ÖGB-Frauen am Frischemarkt in Landeck. Im Bild v. l.: Steffan<br />
Feneberg (ÖGB-Regionalsekretär), Gülsüm Gürcan (ÖGB-Landesfrauensekretärin),<br />
Martina Neumayr, Marion Heiseler, Alexandra Sailer, Angelika Gaisberger,<br />
Astrid Kraxner (stv. ÖGB-Frauenvorsitzende Region Oberland) und Betty<br />
Zangl (ÖGB-Frauenvorsitzende Oberland)<br />
Foto: ÖGB Tirol<br />
rutschen oder vom Partner abhängig<br />
zu sein“, so Zangl, in Anbetracht der<br />
gerade stattfindenden, sukzessiven<br />
Anhebung des Frauenpensionsalters<br />
auf 65. Von einer Anhebung des kollektivvertraglichen<br />
Mindestentgelts<br />
auf mindestens 2.000 Euro brutto<br />
würden zudem primär Frauen profitieren:<br />
„Nach wie vor wird in Branchen,<br />
in denen vorwiegend Frauen<br />
tätig sind, schlechter gezahlt. Würde<br />
man die Löhne und Gehälter auf<br />
2.000 Euro anheben, wäre das ein<br />
wichtiger Schritt zu mehr Fairness<br />
in der Arbeitswelt“, ist die Gewerkschafterin<br />
überzeugt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
Foto: Carmen Brucic<br />
Erfolgreiche Benefizgala<br />
20.000 Euro für die Tumorforschung – Prim. Dr. Wöll<br />
(hg) Eine Volksmusik-Gala ganz im Zeichen der guten Sache fand<br />
am vergangenen Freitag im Oberlandsaal Haiming statt. Melodie TV<br />
und Radio U1 präsentierten gemeinsam eine Benefizgala zugunsten<br />
der Tumorforschung – Prim. Dr. Ewald Wöll. Es konnte eine beträchtliche<br />
Summe für die Krebsforschung eingenommen werden.<br />
Österlich – aufschauen<br />
und vernetzen<br />
Vor kurzem war bei einer Tagung unseres Priesterrates<br />
im Bildungshaus St. Michael auch eine Gruppe der Tiroler<br />
Stromversorgung TINETZ anwesend. In der Pause haben wir<br />
gescherzt, dass wir gemeinsam bemüht sind, das Land mit<br />
guter Energie zu versorgen. Und das Netz aufrechtzuhalten.<br />
Dass es Zeiten zum Abschalten braucht, um die nötige Spannung<br />
halten zu können – auch das verbinde uns. Ebenso so<br />
manche Netzausfälle und Versorgungslücken.<br />
Scherz beiseite: Das Aufschauen zu Gott ist eine österliche<br />
Bewegung, auch der Aufbau einer neuen inneren Spannkraft<br />
allen Anfl ügen von Gleichgültigkeit oder Resignation<br />
zum Trotz. Am Karfreitag schauen wir auf zum Gekreuzigten.<br />
Für die Römer war dieser Anblick nur einen Spott wert.<br />
Und für uns? Ist das Kreuz im übertragenen Sinn nicht ein<br />
Strommasten? Er überträgt in den vielen Spannungsschwankungen<br />
ganz verlässlich einen Frieden, der sich selbst nicht<br />
machen lässt. Wer zu Jesus aufschaut, kann aus jedem Versagen<br />
heraus neu beginnen.<br />
Ebenso schauen wir auf zur Osterkerze. Bereits als Kind hat<br />
mich fasziniert, dass in der dunklen Kirche nur eine große<br />
Kerze brannte. Sie symbolisiert den Auferstandenen, von<br />
dem eine neue Lebensenergie ausgeht. Die biblischen Berichte<br />
erzählen von den Jüngern, die es kaum fassen konnten,<br />
dass der Tot-Geglaubte plötzlich unter ihnen war. Mitten<br />
in der Nacht ihrer Verzweifl ung war plötzlich ein neues Licht,<br />
ein neuer Lebensmut da. Verloren und verängstigt waren sie<br />
doch all ihrer Kräfte beraubt.<br />
Und heute? Ostern im Klartext: Zuspruch von Frieden, Ermutigung<br />
im Elend, Hoffnung inmitten der Tränen – neue,<br />
überraschende Lebensenergie! Die umfassend gebildete<br />
Mystikerin Hildegard von Bingen hat den lebendigen Christus<br />
als „Grünkraft des Lebens“ bezeichnet. Seine österliche<br />
Lebensenergie brauchen wir – für uns und andere. Und wir<br />
müssen uns vernetzen. Niemand darf vom Stromnetz der<br />
Zuversicht und Lebensfreude abgehängt werden! Jesus lebt<br />
und schenkt Leben.<br />
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel österliche<br />
Energie durch die Begegnung mit dem auferstandenen<br />
Herrn!<br />
Ihr Bischof<br />
Hermann Glettler<br />
Ingrid Santer, Peter Prantl, Komm.-Rat Harald Höpperger, Klaus Höpperger,<br />
Primar Dr. Ewald Wöll (v. l.) bei der Scheckübergabe<br />
Fotos: MCP<br />
Die Benefizgala der Volksmusik<br />
am vergangenen Freitag war ein<br />
voller Erfolg. Dank der zahlreichen<br />
Besucher und der großzügigen Unterstützung<br />
der Sponsoren, darunter<br />
die Firma Höpperger, konnten die<br />
Organisatoren einen Scheck mit der<br />
stolzen Summe von 20.000 Euro an<br />
Primar Dr. Ewald Wöll überreichen.<br />
Durch den abwechslungsreichen<br />
Abend, der für jeden Geschmack<br />
etwas bot, führte der beliebte U1-<br />
Moderator Lukas Brunner. Erwin &<br />
Uschi Aschenwald, Die jungen Mayrhofner,<br />
Bergblitz Daniel, JUHE aus Tirol,<br />
Oberstatt Zwoagsang, Brennholz –<br />
die Band und die Petersberger sorgten<br />
für einen unvergesslichen Abend voller<br />
Volksmusik. Es war ein Highlight<br />
für alle Fans der Volksmusik und darüber<br />
hinaus ein Zeichen der Solidarität<br />
und Unterstützung für Menschen,<br />
die von Krebs betroffen sind. Auch<br />
Landeshauptmann-Stv. Georg Dornauer<br />
ließ es sich nicht nehmen, die<br />
Veranstaltung zu besuchen.<br />
„Akt der Humanität“<br />
(dgh) Der dringliche Antrag der Tiroler FPÖ auf Begnadigung der<br />
Südtiroler Freiheitskämpfer wurde im Landtag eingebracht.<br />
Anlässlich des Tiroler Landesfeiertages<br />
am 19. März zu Ehren des<br />
Landespatrons hl. Josef appellierte<br />
die Tiroler FPÖ an die politischen<br />
Verantwortlichen im Bundesland<br />
und auf Bundesebene, auf Italien<br />
einzuwirken, damit die noch lebenden<br />
Südtiroler Freiheitskämpfer in<br />
Österreich begnadigt werden. „Eine<br />
rasche Begnadigung aus humanitären<br />
Gründen für die drei noch lebenden<br />
Südtiroler Freiheitskämpfer Prof. Dr.<br />
Erhard Hartung, Siegfried Steger und<br />
Josef Forer ist ein Akt der Humanität<br />
und gehört endlich umgesetzt.<br />
Den betroffenen Personen muss die<br />
Rückkehr in ihre Heimat bzw. die<br />
Einreise nach Südtirol ermöglicht<br />
werden. Das langjährige, zermürbende<br />
Warten wegen ungelöster<br />
rechtlicher Hürden ist zu beenden“,<br />
forderte die FPÖ-Südtirol-Sprecherin<br />
<strong>LA</strong> Gudrun Kofler, BA. Sie hat einen<br />
dringlichen Antrag im Tiroler Landtag<br />
eingebracht (ähnliches hat zuvor<br />
die Partei Süd-Tiroler Freiheit jenseits<br />
des Reschens getan). Darin wird<br />
die Landesregierung aufgefordert,<br />
mit Außenminister, Justizministerin<br />
sowie Bundeskanzler gemeinsam bei<br />
der italienischen Regierung sowie<br />
dem italienischen Staatspräsidenten<br />
eine Strafaussetzung aus humanitären<br />
Gründen für die genannten<br />
Personen zu erwirken. Bereits 2010<br />
hat die FPÖ-Fraktion im Landtag für<br />
eine Amnestie der in Italien zu hohen<br />
Haftstrafen verurteilten Südtiroler<br />
Freiheitskämpfer eingesetzt. Wie die<br />
Begnadigung von Heinrich Oberleiter<br />
(wie Forer und Steger einer der<br />
vier „Pusterer Buam“) durch den<br />
italienischen Staatspräsidenten Sergio<br />
Mattarella im Jahr 2021 zeige, sei<br />
eine Begnadigung aus humanitären<br />
Gründen möglich und wurde bereits<br />
praktiziert. „Der Antrag kommt jetzt<br />
erstmal in die Ausschüsse, wo er debattiert<br />
wird und dann voraussichtlich<br />
im Mai zur Abstimmung auf die<br />
Tagesordnung des Landtags“, teilt die<br />
FPÖ mit.<br />
RUNDSCHAU Seite 20 27./28. März 2024
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27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 21<br />
Rundschau-Foerdertour-Landeck-212x275mm-RZ.indd 1 20.03.24 14:52
(KIWI) Kürzlich verwandelte<br />
sich das Alte Kino in Landeck<br />
in eine Bühne für die Gedanken<br />
einer ganzen Generation. Der<br />
Jugendredewettbewerb bewies<br />
auch heuer, dass die Jugendlichen<br />
nicht nur eigene Meinungen haben,<br />
sondern sie auch wortstark<br />
vertreten können.<br />
Seit vielen Jahren bietet der Jugendredewettbewerb<br />
jungen Menschen<br />
die Möglichkeit völlig offen<br />
vor Publikum über ihre Gedanken,<br />
Sorgen und Meinungen zu sprechen<br />
und damit Einblicke in ihre Lebenswelt<br />
zu geben. In den drei Kategorien<br />
Klassische Rede, Sprachrohr und<br />
Spontanrede stellten sich zehn Landecker<br />
Jugendliche der Jury und dem<br />
zahlreich erschienenen Publikum.<br />
Mut wurde ihnen bereits vorab von<br />
Bgm. Herbert Mayer und Jugend-StR<br />
Philipp Pflaume zugesprochen, die<br />
von ihren eigenen ersten Redeerfahrungen<br />
erzählten. „Mit der Zeit legt<br />
sich die Nervosität und es wird besser“,<br />
versprach StR Pflaume.<br />
GEKONNTE ORGANISATION.<br />
Dank den Organisatoren Norbert<br />
Zangerl und Mario Pircher von der<br />
Offenen Jugendarbeit Landeck Zams,<br />
der charmanten Moderation von Kathrin<br />
Huber und der musikalischen<br />
Umrahmung von „Elo 65“ wurde ein<br />
besonderer Rahmen für die jungen<br />
Redner geschaffen. Die Jury, bestehend<br />
aus Dr. Wilfried Siegele, Maria<br />
Krismer, Elisa Schöpf, Philipp Pflaume<br />
und Florian Schweiger, hatte es<br />
auch heuer nicht leicht, die Gewinner<br />
der Kategorien zu bestimmen. „Man<br />
muss versuchen von den Besten die<br />
Besten herauszusuchen“, erklärte Dr.<br />
Siegele, welcher bereits seit 30 Jahren<br />
regelmäßig der Jury angehört. Beurteilt<br />
wurden neben dem Inhalt und<br />
der Präsentation auch der Aufbau,<br />
die Sprache und die Beantwortung<br />
der Abschlussfragen.<br />
INTERESSANTE THEMEN.<br />
Wieder erwarteten die Zuhörer interessante<br />
Reden zu verschiedensten<br />
Themen, ganz vorn dabei waren die<br />
Technik der Zukunft und der nötige<br />
Mut, um als Jugendlicher dem<br />
emotionalen Druck durch Erwartungshaltungen<br />
Stand zu halten. Karl<br />
Mungenast von der MS Zams-Schönwies<br />
überzeugte mit seiner Rede zum<br />
Thema „Wasserstoff – Der Treibstoff<br />
der Zukunft“ durch enormes Wissen<br />
und gekonnte Präsentation. Er gewann<br />
den ersten Preis der Klassischen<br />
Landecks Jugend will reden<br />
71. Jugendredewettbewerb in Landeck<br />
Herzlichen Glückwunsch – beim Redewettbewerb gab es auch heuer nur Gewinner. Die Teilnehmer bewiesen Mut,<br />
Können und natürlich Redegewandtheit. Der tosende Applaus war mehr als verdient. <br />
RS-Fotos: Gruber<br />
Judith Michaeler (BAfEP Zams) weiß,<br />
dass Liebe Mut braucht und ging<br />
mit ihrer Rede als Gewinnerin der<br />
Sprachrohre hervor.<br />
Rede der 8. Schulstufe. Auch Laura<br />
Dilitz von der PTS Prutz bot mit ihrer<br />
Rede „KI – Unsere Zukunft“ einen<br />
interessanten Überblick über die<br />
Vor- und Nachteile der Künstlichen<br />
Intelligenz und gewann damit in der<br />
Klassischen Rede der Polytechnischen<br />
Schulen. Zwei Schülerinnen der HLW<br />
Landeck stellten sich der Klassischen<br />
Rede für Höhere Schulen: Lena Gandler<br />
sprach über „Schönheitsideale“<br />
und berührte damit das Publikum.<br />
Lea Larcher ging mit „Die Zukunft<br />
klopft an die Tür“ als Gewinnerin<br />
dieser Kategorie hervor. „Mit der Jugend<br />
von heute ist unsere Zukunft in<br />
besten Händen“, lobte Moderatorin<br />
Kathrin Huber die hervorragenden<br />
Reden. Im „Sprachrohr“ konnten sich<br />
die Schülerinnen Emily Mühlbacher<br />
mit „Alles gut?“ und Judith Michaeler<br />
mit „Liebe braucht Mut“ von der BAfEP<br />
Zams ganz kreativ ihren Themen<br />
widmen. Judith Michaeler erreichte<br />
mit ihrer Rede den ersten Platz.<br />
BESONDERS VIEL MUT. Um<br />
bei einem Redewettbewerb mitzumachen<br />
braucht es jede Menge Mut.<br />
Noch beachtlicher ist es, wenn junge<br />
Menschen sich trauen, unvorbereitet<br />
zu einem vorgegebenen Thema<br />
zu sprechen. Gleich vier Jugendliche<br />
meldeten sich kurzentschlossen zur<br />
Spontanrede. Noah Diouf gewann<br />
den ersten Platz mit seinen Gedanken<br />
über die Bibel und deren Be-<br />
Karl Mungenast von der MS Zams-<br />
Schönwies zeigte sein Talent als<br />
Redner. Mit einem besonders klaren<br />
und positiven Auftritt wusste er das<br />
Publikum zu fesseln.<br />
Bei Lea Larcher (HLW Landeck)<br />
klopfte nicht nur die Zukunft an die<br />
Tür, sondern auch der erste Platz bei<br />
den Klassischen Reden der Höheren<br />
Schulen.<br />
Recht rasch gestoppt<br />
Geisterfahrer im Strenger Tunnel<br />
(dgh) Am 18. März um 12.42 Uhr<br />
fuhr ein 37-jähriger Österreicher mit<br />
seinem Lkw in Strengen auf der S 16<br />
im Strenger Tunnel in Fahrtrichtung<br />
Osten. Nachdem er in der falschen<br />
Fahrtrichtung unterwegs war und sein<br />
Navi ihn zum Wenden aufforderte,<br />
hielt er in der Nische Nr. 2 an und<br />
wendete den Lkw, um seine Fahrt als<br />
Geisterfahrer in Fahrtrichtung Westen<br />
fortzusetzen. In der Tunnelwarte St.<br />
Laura Dilitz gewann in der Klassischen<br />
Rede der Polytechnischen<br />
Schulen den ersten Preis und sprach<br />
über „KI – Unsere Zukunft“.<br />
Noah Diouf (BAfEP Zams) setzte sich<br />
bei den Spontanreden durch. Er begeisterte<br />
mit einer gekonnten Rede<br />
zum Thema „Die Bibel und ihre Bedeutung<br />
für die Menschen von heute“.<br />
deutung für die heutigen Menschen,<br />
Anna Paroli erreichte mit „Braucht es<br />
ein Jugendschutzgesetz?“ den zweiten<br />
Platz, Elias Starjakob widmete<br />
sich der Frage „Ufos und Co – sind<br />
wir allein im Universum?“ und gewann<br />
den dritten Preis. Fabio Haas<br />
erreichte den vierten Platz, er sprach<br />
über den „Freiwilligeneinsatz im<br />
Ausland“. Die Kategorien-Gewinner<br />
dürfen am 24. April zum Landesfinale<br />
nach Innsbruck.<br />
Jakob ging die Geis terfahrerwarnung<br />
ein, ein Asfinag-Mitarbeiter, der zufällig<br />
in diesem Bereich war, konnte<br />
den Geisterfahrer um 12.44 Uhr zwischen<br />
der Nische Nr. 3 und Nr. 4 stoppen<br />
und zum Wenden veranlassen. Er<br />
übergab den 37-Jährigen der eintreffenden<br />
Polizeistreife. Der Lkw-Fahrer<br />
legte in 2 Minuten 1,75 km in die entgegengesetzte<br />
Fahrtrichtung zurück.<br />
Er wird angezeigt.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 27./28. März 2024
Alles rund<br />
um den<br />
Garten<br />
(ahai) Die Tage werden länger und auch in der Vogelwelt ist es unüberhörbar,<br />
dass der Frühling vor der Gartentüre steht: Meisen beziehen<br />
ihre Reviere, der flötende Gesang der Amsel ertönt und die<br />
Zugvögel sind ebenfalls bereits im Anflug. Es ist daher höchste Zeit,<br />
den eigenen Garten vogelfit zu machen und die gefiederten Gäste<br />
willkommen zu heißen.<br />
Gartenvögel im Anflug<br />
So wird der Garten im Frühling vogelfit<br />
Die heimischen Gartenvögel können<br />
den Winter auf unterschiedlichste<br />
Weise verbringen: Kohl- und Blaumeise<br />
sind Standvögel, sie bleiben im<br />
Brutgebiet und beginnen schon früh,<br />
sich ein passendes Revier zu sichern.<br />
Beim Stieglitz hingegen bleibt nur ein<br />
Teil der Vögel in Österreich, ein Teil<br />
fliegt in den Süden, sie sind Teilzieher.<br />
Kurzstreckenzieher wie die Stare<br />
überwintern im Mittelmeerraum und<br />
kehren im März in die heimischen<br />
Gärten zurück. Eine weite Reise haben<br />
dagegen Langstreckenzieher hinter<br />
sich wie die Klappergrasmücke,<br />
die im tropischen Afrika überwintert<br />
und ab Mitte April ihre Brutreviere<br />
bezieht.<br />
KOHL- UND B<strong>LA</strong>UMEISEN. Die<br />
meisten Kohl- und Blaumeisen haben<br />
den Winter in der nahen Umgebung<br />
ihrer Brutgebiete verbracht,<br />
meist nur zehn bis 20 Kilometer<br />
entfernt. Ab Februar, bei günstiger<br />
Witterung sogar schon im Jänner,<br />
sind die Meisen wieder in unseren<br />
Gärten, beziehen ihre Reviere, beginnen<br />
mit ihrem Gesang und mit der<br />
Besichtigung potenzieller Bruthöhlen,<br />
bevor sie sich Mitte/Ende März<br />
ans Brutgeschäft machen, wofür alte<br />
höhlenreiche Bäume oder ersatzweise<br />
Nistkästen bestens geeignet sind. Ein<br />
insektenreicher Naturgarten mit vielen<br />
Raupen und Blattläusen, gepaart<br />
mit heimischen Pflanzen sowie dem<br />
Verzicht auf Pestizide ist ebenfalls zu<br />
empfehlen.<br />
uns anzutreffen, dennoch zieht ein<br />
Gutteil der heimischen Brutvögel<br />
nach Südeuropa und wieder retour.<br />
In heimischen Gärten treffen die ziehenden<br />
Stieglitze ab Mitte März ein.<br />
Die eigentlichen Brutreviere besetzen<br />
sie zumeist im April. Frühestens<br />
Ende April beginnen sie mit der Brut.<br />
Wildkräuter und -blumen sowie Löwenzahn-<br />
und Distelsamen zählen<br />
zur Lieblingsnahrung der bunten<br />
Finken. Nicht von ungefähr kommt<br />
der volkstümliche Name „Distelfink“.<br />
STAR. Bereits ab Mitte Februar<br />
kehren die meisten Stare nach Österreich<br />
zurück, nur wenige harren<br />
den gesamten Winter bei uns aus. Bei<br />
günstiger Witterung beginnen sie bereits<br />
Ende Februar nach geeigneten<br />
Bruthöhlen Ausschau zu halten.<br />
Ernst wird es mit dem Brutgeschäft<br />
der Stare ab Ende März. Jetzt benötigen<br />
sie zur Jungenaufzucht Baumhöhlen,<br />
nehmen aber auch Nistkästen<br />
Wer die gefiederten Freunde – hier ein Stieglitz – in seinem Garten vorfinden<br />
will, sollte diese hilfreichen Tipps befolgen.<br />
Foto: Otto Samwald<br />
gerne an. Insektenlarven aus dem eigenen<br />
Naturgarten schmecken den<br />
Staren besonders, im Frühsommer<br />
haben sie Heißhunger auf Früchte.<br />
Wer heimische Beerensträucher oder<br />
fruchttragende Bäume in seinem<br />
Garten pflanzt, bekommt sicher Vogelbesuch.<br />
K<strong>LA</strong>PPERGRASMÜCKE. Mit<br />
ihrem klappernden Gesang verrät<br />
die Klappergrasmücke Mitte April,<br />
dass sie aus ihrem Winterquartier<br />
Hintergasse 4 | 6522 Prutz, Tirol, Austria<br />
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im östlichen Afrika zurückgekehrt<br />
ist. Frühestens Ende April beginnt<br />
die Brutzeit des kleinen Gebüschbewohners.<br />
Da sich die hübsche Grasmücke<br />
meist gut versteckt, ist sie<br />
schwer zu sehen, umso auffälliger ist<br />
ihr Gesang. Mit dichten, dornigen<br />
Sträuchern und Hecken sowie einem<br />
reichen Insektenangebot kann der<br />
scheue Gartenbewohner angelockt<br />
werden. Heimische Beerensträucher<br />
wie Holunder sorgen für Grasmückennahrung<br />
im Sommer.<br />
Öffnungszeiten<br />
GARTENBOUTIQUE:<br />
(Direkt bei der Ampel neben<br />
dem Tourismusbüro Prutz)<br />
Montag bis Freitag:<br />
08:30 Uhr – 12:00 Uhr<br />
und 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Samstag:<br />
08:30 Uhr – 12:00 Uhr<br />
STIEGLITZ. Stieglitze sind mittlerweile<br />
den ganzen Winter über bei<br />
27./28. März 2024<br />
LEBE DEINEN GARTEN – DEIN ERWEITERTER WOHNRAUM<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Ein Hauch von Urlaub<br />
Bambus ist langlebig, wüchsig und immergrün<br />
(ahai) Bambushecken eignen sich perfekt als Sichtschutz. Sie sperren<br />
neugierige Blicke aus, bremsen den Wind und brauchen weniger<br />
Pflege als beispielsweise Holzzäune.<br />
Die leicht exotisch anmutenden<br />
Pflanzen sind natürlich Geschmackssache,<br />
aber richtige Nachteile hat ein<br />
Bambus im Garten eigentlich nicht.<br />
Einzig: Sein feines Blattwerk verdunstet<br />
im Sommer recht viel Wasser und<br />
als immergrüne Pflanze reagiert er<br />
empfindlich auf eisige Winterwinde.<br />
Das macht Bambushecken für exponierte<br />
Nord- oder Ostseiten untauglich.<br />
Trotzdem ist Bambus winterhart,<br />
muss aber an frostfreien Tagen<br />
auch im Winter gegossen werden.<br />
Alles rund um den Garten<br />
Mit den richtigen Maßnahmen<br />
in den Gartenfrühling starten<br />
Die Sonnenstrahlen und das erste Grün zieht uns magisch nach<br />
draußen: Damit der Garten den ganzen Sommer über ein echter Ort<br />
zum Wohlfühlen ist, haben die Gartenexperten vom Maschinenring<br />
eine Reihe von nützlichen Tipps.<br />
Bambus: der etwas andere Sichtschutz<br />
Foto: stock.adobe.com/LianeM<br />
SICHTSCHUTZ IM KÜBEL.<br />
Bambus ist als Kübelpflanze auch<br />
auf dem Balkon oder der Terrasse<br />
ein perfekter Sichtschutz – und man<br />
kann den Kübel immer genau dort<br />
positionieren, wo man ihn gerade<br />
braucht. Die Gefäße sollten groß,<br />
kippsicher und natürlich frostfest<br />
sein. Im Winter dürfen die Erdballen<br />
nicht durchfrieren, man rückt die<br />
Kübel daher besser an die Hauswand<br />
oder umwickelt sie mit Noppenfolie.<br />
fliesen naturstein verlegung<br />
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Den regionalen Ansprechpartner findet man ganz einfach online unter<br />
www.maschinenring.tirol<br />
Foto: Maschinenring Tirol<br />
„Wer sich jetzt gut um seinen Garten<br />
kümmert, hat den ganzen Sommer<br />
über viel Freude mit bzw. in<br />
seinem grünen Wohnzimmer“, so<br />
Landschaftsgärtner Arno Pirschner.<br />
Vor allem der Rasen steht nach dem<br />
Winter in nahezu jedem Garten im<br />
Fokus. Wann nach dem Winter die<br />
beste Zeit für den ersten Schnitt ist,<br />
erklärt der Profi so: „Der erste Rasenschnitt<br />
sollte Ende März/Anfang<br />
April erfolgen – natürlich witterungsabhängig.<br />
Sobald sich die Temperaturen<br />
konstant über 7-9 Grad Celsius<br />
eingependelt haben, beginnt das Gras<br />
zu wachsen, und dann ist die Zeit für<br />
den ersten Rasenschnitt im Frühjahr<br />
gekommen“. Es gilt aber noch einiges<br />
zu beachten:<br />
Bevor es ans Rasenmähen geht,<br />
sollte der Rasen trocken sein. Nur<br />
im trockenen Zustand kann ein sauberes<br />
Schnittbild erzielt werden. Oft<br />
liegen nach dem Winter Blätter und<br />
kleine Äste herum, die ein Trocknen<br />
verhindern – dies gilt es am besten<br />
ein bis zwei Tage vor dem ersten Rasenschnitt<br />
im Frühjahr zu entfernen!<br />
Wer die Rasenmäher-Messer vor dem<br />
ersten Schnitt in der Fachwerkstatt<br />
nachschleifen lässt, sorgt für ein gutes<br />
Ergebnis - je schärfer die Messer, desto<br />
schöner gelingt der Schnitt.<br />
Beim ersten Rasenschnitt nach<br />
dem Winter sollte der Rasen nicht<br />
zu kurz geschnitten werden, damit er<br />
sich nach dem Mähen schneller erholen<br />
kann. Die richtige Schnitthöhe für<br />
den ersten Rasenschnitt im Jahr beträgt<br />
für Zier-, Sport und Spielrasen<br />
8 cm und für Schattenrasen etwa 10<br />
cm. In drei Schritten geht die Pflege<br />
dann weiter:<br />
• Schritt 1: Rasen mähen und dann<br />
zwei Wochen warten (falls nötig, ev.<br />
nochmal mähen).<br />
• Schritt 2: Düngen.<br />
• Schritt 3: Vertikutieren.<br />
UND DA HABEN WIR DEN SA-<br />
<strong>LA</strong>T… Im Gemüse- und Blumengarten<br />
können spätestens nach den Eisheiligen<br />
auch empfindliche Pflanzen<br />
gesetzt werden. „Am besten gedeihen<br />
Qualitätspflanzen aus heimischer<br />
Produktion. Sie sind an unsere klimatischen<br />
Bedingungen bestens angepasst<br />
und wurden in den vergangenen<br />
Monaten von geschultem Fachpersonal<br />
großgezogen bzw. gepflegt“.<br />
Mit organischen Düngemitteln,<br />
wie zum Beispiel Kuhmist, Hornspänen<br />
oder Bio-Volldünger-Produkten,<br />
wird nicht nur der Zustand des Bodens<br />
verbessert, sondern in Gemüsebeeten<br />
auch die Qualität der Ernte<br />
gesteigert. Darüber hinaus wird die<br />
Feuchtigkeit im Boden erhalten und<br />
Erosion verringert. Auch Kleinlebewesen,<br />
wie Regenwürme und Co,<br />
werden nicht zurückgedrängt. Organische<br />
Dünger können im Verlauf des<br />
Sommers bedenkenlos zwei bis drei<br />
Mal ausgebracht werden.<br />
Wer den Garten genießen möchte,<br />
aber keine Zeit für die Pflege findet, erhält<br />
bei den Profis vom Maschinenring<br />
schnelle und rasche Unterstützung:<br />
Rasenmähen oder Baum- und Heckenschnitt,<br />
das Anlegen eines neuen Beetes<br />
oder einer Umzäunung – die Profis<br />
freuen sich auf Ihre Anfrage. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 24 27./28. März 2024
Mit viel Herzblut gezüchtet<br />
Hochwertige Sträucher gibt es bei Florian Grameiser in Silz<br />
(mg) Ein gemütlicher Garten ist gerade während der warmen Jahreszeit<br />
Gold wert. Hier können entspannte Stunden verbracht und<br />
feine Momente mit Herzensmenschen gefeiert werden. Die immergrünen<br />
Sträucher von Florian Grameiser können das zweite „Wohnzimmer“<br />
sichtlich aufwerten und zugleich als Sichtschutz dienen –<br />
auch alleinstehend sind sie ein wahrer Blickfang.<br />
„Zuerst die Dächer“<br />
Alles rund um den Garten<br />
Landwirtschaftskammer gegen PV auf Vorsorgeflächen<br />
(ahai) Der Tiroler Bauernbund spricht sich klar gegen den Ausbau<br />
der Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Vorsorgeflächen aus. Solche<br />
gibt’s auch im Bezirk, die auch laut LK-Bezirksstellenleiter Peter<br />
Frank geschützt gehören und für die Lebens- und Futtermittelproduktion<br />
freigehalten werden müssen.<br />
sen, Weiden, Äcker), egal ob eben<br />
oder steil, sind seit vielen Generationen<br />
die Grundlage für das tägliche<br />
Brot und diese Grundlage muss auch<br />
in Zukunft sichergestellt bleiben“, so<br />
Frank. Photovoltaik auf Freiflächen,<br />
d. h. landwirtschaftlichen Flächen,<br />
seien daher insgesamt abzulehnen.<br />
Es gebe genug Dachflächen, Fassadenflächen<br />
oder Parkplatzflächen, die<br />
dafür verwendet werden sollen.<br />
Florian Grameiser liebt sein Handwerk.<br />
Sorgsam züchtet er Sträucher<br />
und diverse Baumarten – seiner Berufung<br />
geht er jeden Tag aufs Neue mit<br />
großer Leidenschaft nach. Vor allem<br />
in die Aufzucht seiner Thujen, Eiben,<br />
Serbischen Fichten, aber auch Blütensträucher<br />
steckt der passionierte<br />
Landwirt und Landschaftspfleger viel<br />
Herzblut. Florian legt großen Wert<br />
auf einen schonenden Umgang mit<br />
den zarten Pflänzchen, bis sie sich zu<br />
prächtigen Pflanzen entwickeln. Dementsprechend<br />
überzeugen sie durch<br />
eine sichtbar hohe Qualität. Die Äcker<br />
des Familienbetriebs von Florian Grameiser<br />
beheimaten allerlei Sträucher in<br />
verschiedenen Größen. Von dort aus<br />
führt der Weg direkt in die Gärten der<br />
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Thuja und andere Sträucher können als ansehnlicher, immergrüner Sichtschutz<br />
dienen. Bei Florian Grameiser in Silz sind sie in besonders hoher Qualität erhältlich.<br />
Kunden – die Thujen werden erst dann<br />
ausgehoben, wenn man bereit ist, sie<br />
einzupflanzen. Das erspart den Pflanzen<br />
Stress und der Transportweg wird<br />
möglichst kurz gehalten. Eine Zustellung<br />
ist auf Wunsch möglich.<br />
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von Grameiser entscheidet, profitiert<br />
doppelt: Der Familienbetrieb aus Silz<br />
bietet nicht nur hochwertige Pflanzen,<br />
sondern versorgt auch mit nützlichen<br />
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Leiter der Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Landeck, Ing. Mag. (FH) Peter<br />
Frank: „Photovoltaik auf Freiflächen,<br />
d.h. landwirtschaftlichen Flächen, ist<br />
insgesamt abzulehnen.“ RS-Foto: Archiv<br />
14 Prozent des Tiroler Dauersiedlungsraumes<br />
stehen für die Nutzung<br />
zur Verfügung. Darunter fallen u. a.<br />
Wohnen, Bau, Verkehr, Gewerbe und<br />
die Landwirtschaft. 24 Prozent dieser<br />
Fläche, also rund 37.000 ha, sind als<br />
hochwertige landwirtschaftliche Flächen<br />
ausgewiesen, die, da sind sich<br />
Tiroler Landwirtschaftskammerpräsident<br />
Josef Hechenberger und LH-<br />
Stv. Josef Geisler einig, „vollkommen<br />
tabu für die Errichtung von PV-Anlagen<br />
bleiben müssen“. Auch im Bezirk<br />
Landeck gibt es solche Vorsorgeflächen,<br />
Voraussetzung dafür sind eine<br />
Bodenklimazahl höher als 25 (gute<br />
Bodenbonität), eine zusammenhängende<br />
Flächengröße von mehr als<br />
vier Hektar und eine Hangneigung<br />
von weniger als 35 Prozent. „Da wir<br />
aufgrund unserer Standortgegebenheiten<br />
viele Steilflächen und ertragsschwächere<br />
Flächen vorfinden, ist der<br />
Anteil von Vorsorgeflächen im Bezirk<br />
Landeck geringer als in anderen Regionen<br />
Tirols“, so der Bezirksstellenleiter<br />
der Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Landeck, Peter Frank.<br />
GRUND<strong>LA</strong>GE FÜR LEBENS-<br />
MITTELPRODUKTION. Umso<br />
schützenswerter sind die Flächen im<br />
Bezirk laut Frank, da nur ein begrenztes<br />
Ausmaß vorhanden ist und regionale<br />
Lebensmittel sowie regionale<br />
Kreisläufe in Zukunft wieder eine<br />
starke Rolle spielen würden. „Alle<br />
landwirtschaftlichen Flächen (Wie-<br />
„ZUERST DIE DÄCHER, DANN<br />
DIE FELDER“. In den letzten Jahren<br />
haben laut dem Leiter der Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
viele<br />
Landwirte im Bezirk PV-Anlagen<br />
auf ihren Dächern platziert. Aktuell<br />
sei jedoch aufgrund der rückläufigen<br />
Einspeistarife die Umsetzung von<br />
größeren Anlagen gebremst. Weitere<br />
Herausforderungen wären der<br />
Netzausbau, die Fördersituation und<br />
die Unsicherheiten am Energiemarkt<br />
generell. „Bei den entsprechenden<br />
Rahmenbedingungen schätze ich<br />
die Situation so ein, dass die Bauern<br />
bereit sind in PV auf ihren Dächern<br />
zu investieren. Auch die Bildung von<br />
Energiegemeinschaften wird immer<br />
interessanter“, so Frank.<br />
Am Wegesrand …<br />
(ap) Gleich neben den Egger Weihern<br />
findet sich eine bemerkenswerte,<br />
relativ neue Kapelle. Die Barbara-<br />
Kapelle wurde 2004 von der Bauleitung<br />
und den Arbeitern des Strenger<br />
Tunnels erbaut. Finanziert wurde das<br />
kleine Gotteshaus von der Arge Tunnel<br />
Strengen. Gewidmet ist die Kapelle<br />
der Tunnelpatin Agnes Haueis.<br />
RS-Foto: Pircher<br />
RUNDSCHAU Seite 25
Sehnsuchtsort Gletscher<br />
Kaunertal: Gletscherbahn-Projekt UVP-pflichtig<br />
(dgh) Der 21. März als Internationaler<br />
Tag der Gletscher ruft auch die<br />
Bürgerinitiative Feldring (feldring.at)<br />
auf den Plan. „Das Staunen und der<br />
Respekt gegenüber dieser erhabenen<br />
Landschaft sind vielfach dem Streben<br />
nach maximalem Gewinn gewichen“,<br />
sagt Dr. Gerd Estermann von<br />
der Initiative. Sie versucht daher mit<br />
Unterstützung des Alpenvereins und<br />
weiterer NGOs diesen Bestrebungen<br />
entgegenzuwirken – auch mittels Unterschriftenaktion<br />
auf https://mein.<br />
aufstehn.at/petitions/nein-zur-weiteren-verbauung-von-tirols-gletschern.<br />
Aber die Initiative ist auch regional<br />
tätig: „Schon bald sollte über die<br />
Feststellung einer UVP-Pflicht der<br />
kürzlich eingereichten Erweiterungsprojekte<br />
im Pitztaler und Kaunertaler<br />
Gletscherskigebiet entschieden<br />
werden. Die Entscheidung darüber<br />
stellt in unseren Augen eine Nagelprobe<br />
für den Umgang mit ursprünglicher<br />
hochalpiner Natur in unserem<br />
Land dar“, sagt Estermann. Und der<br />
Bescheid ist vergangene Woche ergangen,<br />
genau am 21. März – darin<br />
heißt es: „Es wird festgestellt, dass<br />
Der Gepatschferner Foto: Gerd Estermann<br />
für das Vorhaben ‘Seilbahn Funifor<br />
Weißseeferner, Schlepplift Hoher<br />
Zahn samt Schiweg und Pisten‘ nach<br />
Maßgabe der signierten Projektunterlagen<br />
eine Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
… durchzuführen ist.“<br />
Der Bescheid wurde den Kaunertaler<br />
Gletscherbahnen am 22. März<br />
zugestellt. „Nun werden wir diesen<br />
im Detail prüfen“, teilt die Geschäftsführung<br />
mit. Eine Beschwerde gegen<br />
den Bescheid ist binnen vier Wochen<br />
möglich.<br />
Erst probieren, dann studieren<br />
Schnupperstudium der UMIT Tirol<br />
(iep) Mit dem Angebot eines Schnupperstudiums bietet die UMIT<br />
Tirol einmal jährlich eine Entscheidungshilfe für die Studienwahl.<br />
Zum ersten Mal gab es auch am Studiencampus Landeck die Möglichkeit,<br />
in das Bachelorstudium Wirtschaft, Gesundheits- und<br />
Sporttourismus hineinzuschnuppern.<br />
Für Schulabgänger und junge<br />
Menschen, die vor der Matura stehen,<br />
stellt sich die Frage nach dem<br />
passenden Studium als wichtigstes<br />
Kriterium für den weiteren Lebenslauf<br />
dar. Mit der Einladung zum<br />
Schnupperstudium, welches einmal<br />
jährlich im Standort Hall stattfindet<br />
und erstmals auch in Landeck<br />
angeboten wurde, bietet die UMIT<br />
Tirol eine Entscheidungshilfe für<br />
Studienanfänger. Am Studiencampus<br />
Landeck stellte Priv. Doz. Dr.<br />
Peter Heimerl das Bachelorstudium<br />
Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus<br />
vor und gab bei einer<br />
Schnuppervorlesung interessante<br />
Einblicke in „Strategisches Management<br />
im Alpintourismus“. Weiterer<br />
Programmablauf der Veranstaltung<br />
waren „Wie schreibt sich eine Bachelorarbeit“<br />
mit Lorena Heberle,<br />
„Sporttourismus“ mit Dr. Elisa beth<br />
Happ, „Nachhaltiger Tourismus“,<br />
Prof. Dr. Robert Steiger, Univ. Innsbruck,<br />
und zum Abschluss (Chill<br />
out) die Vorstellung des Bachelorstu-<br />
Schnuppervorlesung „Strategisches<br />
Management im Alpintourismus“<br />
<br />
RS-Foto: Pfurtscheller<br />
diums Wirtschaft, Gesundheits- und<br />
Sporttourismus aus studentischer<br />
Sicht mit Lorena Heberle.<br />
KULTUR<br />
Glanzvoller Konzertabend<br />
Doppelkonzert im Stadtsaal Landeck<br />
(alpl) Das traditionelle Frühjahrskonzert „Primavera“ der Stadtmusikkapelle<br />
Landeck gehört mittlerweile zu den musikalischen<br />
Highlights im Lande. Beim heurigen Doppelkonzert im Stadtsaal<br />
Landeck begeisterte zuerst das Sinfonische Blasorchester Tirol und<br />
im Anschluss die Stadtmusikkapelle Landeck mit anspruchsvollen<br />
Stücken renommierter Komponisten.<br />
Unter der Leitung von Dirigent Bernhard Schlögl eröffnete das Sinfonieorchester<br />
Tirol das Frühjahrs-Doppelkonzert. <br />
RS-Fotos: Plankensteiner<br />
Das Sinfonische Blasorchester Tirol<br />
setzt sich aus Musikern verschiedener<br />
Musikhochschulen zusammen<br />
und vereint mit seinen Mitgliedern<br />
alle Teile Tirols. Sie waren es, die den<br />
Auftakt zum Primavera-Konzert gaben.<br />
Einleitend stand unter der Leitung<br />
von Dirigent Bernhard Schlögl<br />
das Stück „Colores – Symphonic Variants“<br />
von Jan van der Roost aus dem<br />
Jahr 2022 auf dem Programm, gefolgt<br />
von „The lost Labyrinth“ von Kevin<br />
Houben. Bei letzterem begeisterte zudem<br />
Sopranistin Elisabeth de Roo mit<br />
ihrer Stimme. Mit den aufwendigen<br />
und musikalisch anspruchsvollen<br />
Stücken belegte das Orchester übrigens<br />
den großartigen zweiten Platz<br />
beim internationalen Blasorchesterwettbewerb<br />
„Flicorno d’Oro“ in Riva<br />
del Garda im März diesen Jahres.<br />
BEGEISTERTE KONZERTBE-<br />
SUCHER. Nach einer Pause freuten<br />
Sopranistin Elisabeth de Roo war in<br />
„The lost Labyrinth” zu hören.<br />
sich die zahlreich erschienenen Konzertbesucher<br />
dann auf die Gastgeber.<br />
Unter der Leitung von Helmut<br />
Schmid eröffnete die Kapelle mit<br />
„Art i Cultura“ von Ivan Romero<br />
mit spanischem Temperament. Ein<br />
besonderes Stück war dann „Rising<br />
into a new era“, das von Hermann<br />
Pallhuber anlässlich der 100-Jahr-<br />
Feier der Stadterhebung von Landeck<br />
komponiert wurde, bevor der<br />
Abend mit „Athena – Concert N. 5“<br />
von Ferrer Ferran seinen glanzvollen<br />
Abschluss fand. Unter den begeisterten<br />
Konzertbesuchern war auch viel<br />
Prominenz, so z.B. LH Anton Mattle<br />
und Bgm. Herbert Mayer. LH Mattle<br />
war es auch, der den Abend feierlich<br />
eröffnete und lobend hervorhob,<br />
dass man hierzulande die kulturelle<br />
Verantwortung wahrnimmt und sowohl<br />
heimischen wie auch internationalen<br />
Künstlern eine großartige<br />
Bühne bietet.<br />
Dirigent Helmut Schmid führte im zweiten<br />
Teil die Musiker der Stadtmusikkapelle<br />
Landeck zur Höchstform.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 27./28. März 2024
Pümpel überrascht<br />
Norbert Pümpel stellt neue Werke aus<br />
Läuft der Hase<br />
schneller, bekommst du<br />
Gutes auf den Teller.<br />
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„Kleiner Rosenhag, 2021 (Objekt M12)“ wird in Lindau zu sehen sein.<br />
<br />
Foto: Norbert Pümpel/Bildrecht Wien<br />
(dgh) Norbert Pümpel aus Landeck, der nun in Niederösterreich<br />
lebt, stellt heuer in seiner neuen Heimat, am Bodensee und in München<br />
aus.<br />
Neues des vor Jahren nach Vorarlberg<br />
ausgewanderten und nun in<br />
Niederösterreich lebenden und arbeitenden<br />
Norbert Pümpel ist heuer zu<br />
sehen. Nachdem er 2023 sehr aktiv<br />
war und es „einen leichten Umbruch<br />
in meinem Werk“ gab, wie Pümpel im<br />
Herbst in der RUNDSCHAU erklärte,<br />
zeigt er nun aktuelle „Blumenbilder“<br />
mit Titeln wie „Ruins and Flowers“<br />
(Ruinen und Blumen) oder „Blumen<br />
statt Bomben“. Mit sechs weiteren<br />
Künstlern bestreitet er z. B. „NöArt –<br />
Staging Nature“, die von Mai bis Oktober<br />
in Baden, Kirchberg am Wagram,<br />
Neulengbach, Raabs an der Thaya,<br />
Groß Gerungs und Hollabrunn zu<br />
sehen ist. Ebenfalls in Niederösterreich<br />
befindet sich die Sommergalerie<br />
Zöbing, wo Pümpel Ende August<br />
ausstellt. An den Bodensee wechselt<br />
Pümpel im Spätsommer: Ab 14. September<br />
sind in der Galerie Skulpturale<br />
in Lindau seine Werke zu sehen, auch<br />
noch während der Langen Nacht der<br />
Museen am 5. Oktober. Zurück in<br />
Niederösterreich wird am <strong>13</strong>. Oktober<br />
eine Norbert-Pümpel-Personale eröffnet:<br />
Der Kunstverein Horn zeigt „No<br />
Spirit – No Flower – No Flame“, kuratiert<br />
von Herta Pümpel. Und dann<br />
rückt der Künstler wieder in Richtung<br />
ehemalige Heimat: In der Zentrale des<br />
Unternehmens WTS in München ist<br />
„Frieden“ das Motto der Pümpel-Ausstellung.<br />
Eine Ausstellung in Landeck<br />
ist derzeit nicht geplant – wer weniger<br />
mobil ist, kann sich im Internet mit<br />
dem Schaffen des Landeckers befassen:<br />
www.norbert-puempel.com<br />
MANDARFNER WIRTSLEUTE PRÄSENTIEREN<br />
Norbert Pümpel war vergangenes<br />
Jahr sehr aktiv und hat Überraschendes<br />
wie „Klagelied I, 2023“ (Bleistift,<br />
Farbstift, Kohle, Kreide und Asche<br />
auf Arches Bütten) geschaffen.<br />
<br />
Foto: Norbert Pümpel/Bildrecht Wien<br />
EMAIL //<br />
27./28. März 2024<br />
Kulturbericht 2022 abrufbar<br />
Norbert Pümpel: „Ruins and Flowers“<br />
und „Blumen statt Bomben“<br />
<br />
RS-Foto: Archiv<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
(ahai) „Der Kulturbericht spiegelt<br />
die Vielfalt des kulturellen Lebens in<br />
Tirol wider und verdeut licht, wie viele<br />
Menschen sich für Kunst und Kultur<br />
in Tirol engagieren. Jährlich werden<br />
sämtliche Kulturförderungen des Landes<br />
Tirol transparent und übersichtlich<br />
nach Sparten gegliedert aufgeschlüsselt“,<br />
betont Kulturreferent LH Anton<br />
Mattle. Der Bericht aus dem Jahr 2022<br />
ist auf www.tirol.gv.at/kulturbericht<br />
abrufbar.<br />
SCHNEEFEST<br />
AM DACH TIROLS<br />
OSTERMONTAG, 1. April 2024<br />
MANDARFEN, RIFFLSEE PARKP<strong>LA</strong>TZ<br />
PROGRAMM<br />
12:00 UHR<br />
Frühschoppen und feierliche Eröffnung<br />
mit den Musikkapellen<br />
St. Leonhard und Zaunhof<br />
14:00 UHR<br />
Traditioneller Bieranstich<br />
ANSCHLIESSEND:<br />
Musik mit den Stimmungsmachern<br />
„Die Grubertaler“<br />
und der Band „The 7Crazy8“ aus der Region<br />
Shownacht mit der Partyband<br />
„Keep cool“ bis 24 Uhr<br />
KINDER- & JUGENDPROGRAMM: Auch<br />
für unsere Kinder & Jugendlichen gibt es<br />
ein großes Unterhaltungsprogramm!<br />
GUTE UNTERHALTUNG WÜNSCHEN<br />
DIE MANDARFNER WIRTSLEUTE!<br />
Wir bedanken uns bei den<br />
zahlreichen Sponsoren.<br />
Der Reinerlös wird – wie in jedem Jahr –<br />
für soziale Zwecke verwendet.<br />
The 7Crazy8<br />
Keep cool<br />
EINTRITT FREI!<br />
Musikkapellen<br />
Tourismusverband Pitztal · A-6473 Wenns<br />
Tel. +43 (0)5414-86999 · Fax +43 (0)5414-86999-88<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
IT-LÖSUNGEN<br />
Internetzugang für alle<br />
Barrieren sind so vielfältig, wie die Nutzer im Netz<br />
(mel) Allen Bürgern soll der Zugang zum Internet gewährleistet<br />
sein. Informations- und Kommunikationstechnologien bieten für<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen bei barrierefrei zugänglicher<br />
Form gute Chancen zur Partizipation. Technische Lösungen können<br />
so gleichberechtigte Teilhabe gewährleisten.<br />
Barrierefreiheit bedeutet, Webseiten und Apps so zu gestalten, dass mehr<br />
Personen diese uneingeschränkt nutzen können. Foto: stock.adobe.com/Prostockstudio<br />
Barrierefreiheit im Internet bedeutet,<br />
dass sämtliche auf einer Website<br />
angebotenen Informationen und<br />
Funktionen für alle Besucher zugänglich<br />
sein müssen, unabhängig<br />
von ihrer jeweiligen körperlichen,<br />
geistigen oder technischen Situation.<br />
Das Konzept des „barrierefreien<br />
Zugangs“ umfasst Grundsätze und<br />
Techniken, die bei Gestaltung, Erstellung,<br />
Pflege und Aktualisierung von<br />
Webseiten und mobilen Anwendung<br />
zu beachten sind, um sie für Nutzer,<br />
auch mit Beeinträchtigungen, besser<br />
zugänglich zu machen. Auf Verschiedenes<br />
muss geachtet werden, wofür es<br />
Experten gibt, die sich den einzelnen<br />
Problematiken annehmen. Im Vordergrund<br />
steht die Wahrnehmbarkeit<br />
einer Seite. Informationen und<br />
Komponenten der Nutzerschnittstelle<br />
müssen den Nutzern in einer Weise<br />
dargestellt werden, dass sie diese<br />
wahrnehmen können.<br />
EXPERTEN HELFEN. Für Menschen<br />
mit Behinderung kann schon<br />
eine vermeintlich einfach aufgebaute<br />
Website voller Hürden und<br />
unüberwindbarer Hindernisse sein.<br />
Demzufolge sorgen vor allem Programmierung<br />
und Design für mehr<br />
Internet Barrierefreiheit. Ein Beispiel<br />
von wenigen ist es, Webseiten mit<br />
kleinen Optimierungsmaßnahmen<br />
wie Kontrast zwischen Text und Hintergrund<br />
sowie einer angemessenen<br />
Schriftgröße für Menschen mit Sehbehinderung<br />
besser zugänglich zu<br />
machen, oder eine Hinterlegung für<br />
Brailleausgabegeräte (Blindenschrift)<br />
zu installieren. Für Menschen mit<br />
auditiver Beeinträchtigung müssen<br />
alternative Textbausteine angeboten<br />
werden, um die Inhalte erschließbar<br />
zu machen. Viele Menschen, die unter<br />
physiologischen Defiziten leiden,<br />
können ihre Bewegungen nicht vollständig<br />
kontrollieren. Entsprechend<br />
problematisch ist die Steuerung der<br />
Maus. Für mehr Barrierefreiheit im<br />
Internet müssen daher Links und<br />
klickbare Bereiche in angemessener<br />
Größe angeboten werden. Experten<br />
setzten diese Anforderungen um<br />
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CAD – die CAD Software, sie liest<br />
und schreibt den aktuellen DWG-<br />
Standard und bietet eine Benutzeroberfläche,<br />
mit der Sie sich sofort<br />
wohl fühlen.<br />
und machen so Webseiten für jeden<br />
zugänglich. Nicht nur körperliche,<br />
auch geistige Einschränkungen müssen<br />
bei der Programmierung für<br />
Web-Barrierefreiheit berücksichtigt<br />
werden. Komplexe Strukturen und<br />
eine komplizierte Menüführung sind<br />
unbedingt zu vermeiden. Stattdessen<br />
sollten Aufbau und Inhalt simpel gestaltet<br />
sein. Daher ist es für barrierefreies<br />
Internet auch essentiell, dem<br />
Nutzer auf jeder einzelnen Seite Hilfestellungen<br />
anzubieten.<br />
Marvin Walch, Geschäftsführer IDC<br />
EDV GmbH<br />
Foto: IDC EDV<br />
BricsCAD bietet viele Möglichkeiten<br />
der Anpassung und Erweiterung<br />
durch diverse Programmierschnittstellen.<br />
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CAD-Applikationen können hiermit<br />
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wie gewohnt zur Verfügung.<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 27./28. März 2024
IT-LÖSUNGEN<br />
IT-Beratung vom Profi<br />
Analysen und Optimierungen für Unternehmen<br />
(mel) Consulting ist nicht nur eine Branche, sondern gleichzeitig<br />
ein stark wachsendes Berufsfeld für alle mit IT-Abschluss und Begeisterung<br />
für wirtschaftliche Zusammenhänge. Der IT-Profi kann<br />
nach der Ausbildung alle Wirtschaftszweige beraten, egal ob Finance,<br />
Life Science oder Consumer.<br />
IT-Consultants sind als Berater im<br />
Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik<br />
beschäftigt.<br />
Als externe Experten beraten<br />
sie Unternehmen bei der Planung<br />
und Einführung neuer Computersysteme<br />
und Anwendungen. Dabei<br />
vergleichen sie natürlich auch Angebote<br />
unterschiedlicher Anbieter, um<br />
die optimale Systemlösung für die<br />
Anforderung des Kunden zu finden.<br />
Im Vordergrund jeder Beratung steht<br />
der Kunde. Der Berater versucht mit<br />
Hilfe seines Kunden, dessen Schwerpunkte<br />
und Wünsche individuell<br />
zu bestimmen. Entwicklung von<br />
Lösungsmodellen und Lösungsstrategien<br />
sind der Beginn einer jeden<br />
guten Unterstützung. Infolge werden<br />
Produkte präsentiert und Hilfe bei<br />
der Bedienung sowie Schulungen von<br />
Mitarbeitern angeboten. Die Durchführung<br />
und Konzeption von Projekten<br />
wird von den IT-Profis betreut<br />
und gefördert, wobei die Organisation<br />
effizienter Arbeits- und Systemabläufe<br />
trainiert wird.<br />
Ihr Partner für Hotelsoftware<br />
von Elite Solutions & EDV<br />
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ZEN. Auftraggeber, Aufgabenstellungen,<br />
Teams und Rahmenbedingungen<br />
ändern sich mit jedem<br />
neuen Projekt. IT-Berater oder auch<br />
IT-Consultants sind Allround-Talente.<br />
Sie sind sowohl in der IT- als<br />
auch in der Business-Welt zuhause.<br />
Sie „dolmetschen“ zwischen Engineers,<br />
Devs und Manager und bera-<br />
Sogar der kleinste Betrieb ist mittlerweile<br />
online und ist mit einem IT-Profi<br />
gut beraten, der nach der besten Lösung<br />
sucht.<br />
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ten Unternehmen so gut wie jeder<br />
Branche. Sie helfen beispielsweise<br />
einem Verkehrsverbund bei der Einführung<br />
des E-Ticketsystems und arbeiten<br />
schon wenige Wochen später<br />
an neuen Lösungen für die Datenströme<br />
eines Flughafenbetriebs, sie<br />
helfen bei der Webseite der Dorfbäckerei<br />
und bieten Schutzlösungen für<br />
Betriebe, an die selbst Lösungen für<br />
ihre Kunden weiterleiten müssen. Ein<br />
IT-Consultant berät und unterstützt<br />
externe Unternehmen bei der Neueinführung<br />
oder Weiterentwicklung<br />
von IT-Systemen. IT-Beratung bedeutet:<br />
Immer wieder neue Kunden<br />
und Aufgaben an unterschiedlichen<br />
Standorten.<br />
BUCHVORSTELLUNG<br />
Urlaub beim Lesen<br />
(mel) Stefan Maiwald beschreibt<br />
in seinem Buch „Die Spaghetti-<br />
Vongole-Tagebücher“ eine kulinarische<br />
Reise durch Norditalien, mit<br />
dem Ziel, ein Geburtstagsmenü<br />
für die italienische Familie seiner<br />
Frau zusammenzustellen. Auf seinem<br />
Weg trifft er auf verschiedene<br />
Menschen und Orte, von denen<br />
„Die Frauen der<br />
Familie Carbonaro“<br />
Mario Giordano, 510 S.,<br />
Goldmann Verlag<br />
Der Roman „Die Frauen der<br />
Familie Carbonaro“ von Mario<br />
Giordano ist eine faszinierende<br />
Geschichte über mehrere Generationen<br />
einer italienischen Familie<br />
hinweg. Der Autor kreiert eine<br />
Vielzahl von Charakteren, die<br />
allesamt temperamentvoll und<br />
voller Tatendrang sind. Von der<br />
patriarchalischen Großmutter bis<br />
zur rebellischen Enkelin werden<br />
die Frauen in all ihren Eigenheiten<br />
dargestellt. Jede Figur ist sorgfältig<br />
ausgearbeitet und entwickelt<br />
sich im Laufe der Zeit weiter. Jede<br />
Frau in der Familie Carbonaro hat<br />
ihre eigenen Träume, Hoffnungen<br />
und Ängste, und jede bringt ihre<br />
einzigartige Perspektive in die<br />
ERHÄLTLICH BEI<br />
„Die Spaghetti-<br />
Vongole-Tagebücher“<br />
Stefan Maiwald, 199 S.,<br />
Styria Verlag<br />
jeder eine eigene kleine Geschichte<br />
beschreibt. Es werden Tipps zu<br />
italienischen Gerichten gegeben,<br />
Anekdoten aus dem Leben erzählt<br />
oder auf humorvolle Weise<br />
kleine Geschichten und Fakten<br />
eingebunden. Das Buch wird von<br />
einem Einband aus bedrucktem<br />
Leinen umhüllt. Auf den liebevoll<br />
gestalteten Seiten befinden sich<br />
Fußnoten, die dem Leser Vokabeln<br />
oder die Aussprache erklären<br />
und zwischendurch immer wieder<br />
Zitate oder einleitende Worte. Es<br />
handelt sich weder um ein Kochbuch,<br />
noch um einen Reiseführer,<br />
eher eine Erzählung von beidem,<br />
die Lust auf italienisches Essen<br />
und Urlaub in Italien macht.<br />
Geschichte ein. Beeindruckend<br />
sind die Darstellungen der zwischenmenschlichen<br />
Aktionen<br />
und Begebenheiten, wodurch der<br />
Autor die Spannung bis zum Ende<br />
hält. Bei jedem Schmunzeln, das<br />
die Geschichte dem Leser bringt,<br />
taucht dieser in die Familiensaga<br />
tiefer ein.<br />
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27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 29
Im Einsatz für Kultur und Erinnerung<br />
Dr. Walter Stefan – ein Kulturvermittler der Gegenwart mit Liebe zur Vergangenheit<br />
Seit nunmehr 34 Jahren beschäftigt sich Dr. Walter Stefan intensiv<br />
mit der Vergangenheit des Siedlungsraums auf den Fließer Sonnenhängen.<br />
Von Luis Pircher<br />
Das Interesse wurde mit den „Kathrein<br />
Funden“ zu Beginn der 1990er-<br />
Jahre geweckt. Die wertvollen Fundstücke<br />
sollten auch nach dem Willen<br />
des Finders in Fließ bleiben und ausgestellt<br />
werden. Auf Initiative von Dr.<br />
Stefan war bald ein Proponenten-<br />
Komitee für einen Museumsverein<br />
gegründet. Die Gemeinde stellte einen<br />
Raum im „Alten Widum“ (er war<br />
schon für „ein“ Museum gedacht) zur<br />
Verfügung und mit Unterstützung<br />
von Architekt Karl Gitterle und dem<br />
begnadeten Kunsttischler Pepi Walch<br />
wurde der Raum adaptiert und die<br />
ersten Ausstellungsvitrinen gebaut.<br />
1994 wurde das „Archäologische<br />
Museum“ in Fließ eröffnet. Weitere<br />
Funde in Fließ und am Piller (Brandopferplatz)<br />
ließen das Museum wachsen<br />
und zu einer der bedeutendsten<br />
Ausstellungen der Urgeschichte im<br />
Alpenraum werden. Bis heute steht<br />
Dr. Stefan mit voller Tatkraft dem<br />
Verein vor.<br />
VIA C<strong>LA</strong>UDIA AUGUSTA. Mitte<br />
der 1990er-Jahre wurde die alte<br />
römische Kaiserstraße VCA wissenschaftlich<br />
untersucht und von der<br />
Öffentlichkeit wiederentdeckt. Die<br />
Geschichte und die Kultur entlang<br />
des alten Wegs, von Oberitalien bis<br />
an die bayerische Donau, sollten die<br />
Basis für eine touristische Entwicklung<br />
bilden. Der Museumsverein<br />
Fließ und die Gemeinde Fließ waren<br />
vom Start weg unterstützend dabei<br />
und veranstalteten ein großes VCA-<br />
Fest in Fließ. Zu diesem Fest erschien<br />
auch der damalige Kultur-Assessor<br />
(Kulturlandesrat) der Region von Venetien<br />
und es wurde die Idee geboren,<br />
in jedem Land ein Dokumentationszentrum<br />
für die VCA zu errichten.<br />
Durch die Vorarbeit in Fließ fiel die<br />
Wahl für den Standort des Tiroler<br />
VCA-Dokumentationszentrums wenig<br />
überraschend auf Fließ. Fließ blieb<br />
dem „VCA Gedanken“ immer intensiv<br />
verbunden. Seit nunmehr sechs Jahren<br />
steht Dr. Stefan dem Verein „Tiroler<br />
VCA“ vor, die nächs ten drei Jahre<br />
steht er zusätzlich dem „Internationalen<br />
VCA Verein“ vor. Dies bedeutet<br />
nicht nur Anerkennung für den in<br />
Fließ gegangenen Weg, es bringt auch<br />
große Verantwortung für das weitere<br />
Schicksal der VCA mit sich. Nach<br />
einem Einbruch während der Jahre<br />
der Pandemie sollen die Kultur und<br />
der Tourismus entlang der VCA mit<br />
neuem Schwung weitergebracht werden.<br />
Natürlich bedeuten diese Positionen<br />
für mich auch viel Arbeit, aber<br />
sie lassen sich doch mit der Arbeit im<br />
Museumsverein vereinbaren, erklärt<br />
Dr. Stefan. Sowohl beim Museum wie<br />
auch beim Dokumentationszentrum<br />
war die Gemeinde immer ein verlässlicher<br />
Partner, stellt ein dankbarer Dr.<br />
Stefan fest.<br />
KULTURGASTHOF „WEISSES<br />
KREUZ“. Vor einigen Jahren hat sich<br />
mir die Möglichkeit geboten, einen<br />
alten, das Dorfbild mitbestimmenden<br />
alten Gasthof zu erwerben. Mein Ziel<br />
war es, die alte Bausubstanz zu erhalten,<br />
durch einen Neubau zu ergänzen<br />
Kulturgasthof „Weißes Kreuz“<br />
und mit neuem Leben zu füllen, erklärt<br />
Dr. Stefan den Hintergrund des<br />
Kaufs vom Gasthof „Weißes Kreuz“.<br />
Die Kellerräumlichkeiten strahlen ein<br />
schönes Ambiente aus und eignen sich<br />
bestens als Galerieräume. Mit einem<br />
kleinen Team gelingt es drei bis vier<br />
interessante Ausstellungen jedes Jahr<br />
zu organisieren. Die schönen ehemaligen<br />
Gasträumlichkeiten werden für<br />
Vernissagen, Lesungen und Konzerte<br />
genützt. Durch den Zubau gelang es<br />
auch, den Kulturgasthof zum großen<br />
Teil behindertengerecht zu gestalten.<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
In den oberen Geschoßen ist ein Architekturbüro<br />
eingemietet, erklärt Dr.<br />
Stefan die Nutzung des Gebäudes.<br />
„Ich war über 30 Jahre Gemeindearzt<br />
in Fließ. Ich liebte es Arzt zu sein,<br />
aber ich glaube meine ehrenamtliche<br />
Tätigkeit für das Museum und die<br />
VCA werden den Fließern eher in<br />
Erinnerung bleiben als meine ärztliche<br />
Tätigkeit“, resümiert Dr. Stefan.<br />
Sicherlich ist es ihm mit vielen Mitstreitern<br />
gelungen, ein für eine kleine<br />
Gemeinde wie Fließ herausragendes<br />
Kulturangebot aufzubauen.<br />
Das Dokumentationszentrum VCA in Fließ<br />
Dr. Walter Stefan – ein hervorragender<br />
Kulturvermittler<br />
Die Kopie eines römischen Meilensteins<br />
lädt ins archäologische Museum<br />
ein.<br />
Im Alten Widum befindet sich das archäologische Museum in Fließ.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 27./28. März 2024
Empowerment durch Worte<br />
Lesung zum Weltfrauentag in Oetz<br />
(fb) Der Gemeindesaal in Oetz war<br />
gefüllt, als am 8. März, dem Weltfrauentag,<br />
fünf Frauen der Plattform<br />
„wortraum“ eine inspirierende und<br />
starke Lesung hielten. Die fünf Autorinnen,<br />
die an der Lesung teilnahmen,<br />
deckten eine breite Palette von<br />
Themen ab, darunter persönliche<br />
Erfahrungen, soziale Gerechtigkeit,<br />
Selbstliebe und den Weg zur Veränderung.<br />
Jede Sprecherin brachte ihre<br />
einzigartige Perspektive und kraftvolle<br />
Botschaft ein, die das Publikum<br />
dazu anregte, nachzudenken und sich<br />
in die Geschichten einzufühlen. Die<br />
Atmosphäre des Lyrikabends war<br />
durchdrungen von einer kollektiven<br />
Energie, die die Zuhörerinnen und<br />
Zuhörer dazu ermutigte, sich aktiv<br />
für Veränderungen einzusetzen.<br />
Dorle Zobl macht ganz klar, dass der<br />
seit 1911 stattfindende Weltfrauentag<br />
nicht nur eine Feier der Errungenschaften,<br />
sondern auch eine Erinnerung<br />
daran ist, dass noch viel Arbeit<br />
vor uns liegt. Mit ihrer Erzählung<br />
„Lei a Madle“ hat sie ganz viele Erinnerungen<br />
hervorgerufen, denen viele<br />
Frauen ausgesetzt waren und auch<br />
immer noch sind. Lea Jehle betonte<br />
mit ihrem gesellschaftskritischen<br />
Texten den Ruf nach Gerechtigkeit.<br />
Denn noch immer ist der Satz „gleicher<br />
Lohn für gleiche Arbeit“ eine<br />
offene Forderung. Ihre Mahnung,<br />
Tabus und das Zuschauen bei Gewalt<br />
gegen Frauen aufzubrechen, erinnert<br />
daran, dass wir immer noch in einer<br />
Welt leben, in der Frauen gegen Ungleichheiten<br />
kämpfen müssen. Die<br />
„Das Andalusische Mirakel“<br />
Theater Grins strapaziert im April die Lachmuskeln<br />
eine Komödie in 2 Akten<br />
von Lars Albaum und Dietmar Jacobs bearbeitet von Lukas Leiter<br />
Veranstaltung hob die Bedeutung<br />
und Wichtigkeit von Frauen in Kunst,<br />
Literatur und sozialen Bewegungen<br />
hervor und betonte, wie entscheidend<br />
es sei, ihre Geschichten zu erzählen<br />
und ihre Stimmen zu hören. Die<br />
Lesung zum Weltfrauentag war ein<br />
lebendiges Beispiel dafür, wie Worte<br />
die Macht haben, Barrieren zu durchbrechen,<br />
Gemeinschaften zu stärken<br />
und den Weg für eine inklusivere und<br />
gerechtere Zukunft zu ebnen.<br />
Austromexikaner Gabriel Castañeda<br />
erklärt in seinem neuesten Stück<br />
was ein Wandertag in seiner Volksschule<br />
mit einer Navy SEALs Ausbildung<br />
gemeinsam hatte, wie sein Mielestaubsauger<br />
Diamanten produziert,<br />
was Arnold Schwarzenegger in der<br />
Yogastunde macht und was Umweltaktivistin<br />
Emily Antonia mit einem<br />
Schlauchboot in Barcelona treibt.<br />
Schützenhilfe leisten ihm dabei<br />
viele verhaltensoriginelle Alter Egos,<br />
allen voran Thermomix-Expertin<br />
Zwei der „wortraum“-Autorinnen, Dorle<br />
Zobl und Lea Jehle (v. l.), stammen<br />
aus Landeck.<br />
RS-Foto: Friedle<br />
Gabriel Castañeda<br />
präsentiert: „Hardi Gatti“<br />
Pveronika Schmiederer-Pechtl, die<br />
sich alle durch die Auswüchse unseres<br />
Seins spotten.<br />
Bitterböse wie immer, ausgestattet<br />
mit der schärfsten Zunge diesseits des<br />
Rio Grande und treffsicher wie Lucky<br />
Luke verschießt Gabriel Castañeda<br />
auch in seinem neuesten Programm<br />
Pointen am laufenden Band. Kommen<br />
Sie vorbei, wenn es heißt: „Hardi<br />
Gatti“ (tirolerisch für: „Verflixt!“).<br />
Weitere Infos: www.castaneda.at<br />
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No, No, Senor,<br />
Kein Riemenkeil da<br />
Premiere: 06. April 2024<br />
Weitere Termine:<br />
12. & <strong>13</strong>. April 2024 | 19. & 20. April 2024<br />
26. & 27. & 28. April 2024<br />
Derniere: 30. April 2024<br />
Aufführungsort: Gemeindesaal Grins<br />
Beginn jeweils um 20:00 Uhr<br />
Eintritt: € 12,- Erwachsene, € 6,- Kinder (bis 12 Jahre)<br />
Reservierungen unter:<br />
0677/64756927<br />
D e e r r K u l l t t u r r v v e e r r e e i i n L a d i s p r ä s e n t i e r r t: t:<br />
DIe Theatergruppe Grins wurde im Jahr 2009 gegründet und bleibt seither ihrem<br />
Motto „Jedes Jahr etwas Neues!“ treu.<br />
Foto: Privat<br />
(ahai) In der Komödie von Lars<br />
Albaum und Dietmar Jacobs strandet<br />
der verknöcherte Klodeckel-<br />
Fabrikant Hubertus Heppelmann in<br />
einem spanischen Kaff. Eigentlich<br />
war er auf dem Weg zu seinem urlaubenden<br />
Anwalt, denn nach 25<br />
Jahren soll das heppelmannsche<br />
Eheelend sein Ende finden. Doch<br />
eine Autopanne verschlägt Hubertus<br />
in die erstbeste Absteige, wo Hotelierin<br />
Juan ihm mit alten Kamellen<br />
über das „Wunder von San Miguel“<br />
auf die Nerven geht. Vor 100 Jahren<br />
hätten hier ein Schwein und ein<br />
Rind die Körper getauscht. Leider<br />
ist Juans Organisationstalent nicht<br />
so ausgeprägt wie sein Interesse an<br />
Mystik: Das „Paradiso“ ist restlos<br />
überbucht und Hubertus soll mit der<br />
kindischen Studentin Nelli ein Zimmer<br />
teilen. Die beiden stoßen im<br />
27./28. März 2024<br />
Wortsinn zusammen und das Unglaubliche<br />
geschieht … Die Premiere<br />
findet am 6. April um 20 Uhr im Gemeindesaal<br />
Grins statt, weitere Termine<br />
sind am 12., <strong>13</strong>., 19., 20., 26.,<br />
27., 28. und am 30. April (Beginn<br />
jeweils um 20 Uhr). Kartenreservierungen<br />
unter Tel. 0677/64756927<br />
oder WhatsApp.<br />
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RS - GEWINNSPIEL<br />
Wir verlosen 2 x 1 Karten für<br />
das Theaterstück „Das andalusische<br />
Mirakel“ (Vorstellung<br />
nach Wahl).<br />
FOLGEN SIE<br />
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Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
2.4.2024, 10 Uhr möglich!<br />
Sa, <strong>13</strong>. April 2024 - 20:00 Uhr<br />
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TVB Serfaus-Fiss-Ladis<br />
Ortsausschuss Ladis<br />
Eintritts-/Ticket-<br />
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preis: € 28.-<br />
Ticketverkauf / Kartenvorreservierung<br />
direkt im GEMEINDEAMT <strong>LA</strong>DIS:<br />
Telefon: 05472 6612<br />
Mail: servicezone@ladis.gv.at<br />
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(bitte anklicken)<br />
RUNDSCHAU Seite 31
TERMINKALENDER 28. März – 3. April 2024<br />
FREITAG 29.3.<br />
Suppentag<br />
Landeck. Der Suppentag am Karfreitag<br />
findet am 29. März statt. Die Suppe kann<br />
im Altersheim Landeck, im Kloster in<br />
Perjen und im neuen Widum in Stanz<br />
von 11 bis <strong>13</strong> Uhr konsumiert oder abgeholt<br />
werden. Die freiwilligen Spenden<br />
des Suppentages werden auch heuer<br />
einem sozialen Zweck zugeführt.<br />
Suppentag<br />
Zams. Der Suppentag am 29. März in<br />
Zams findet ab 11 Uhr in der Schulküche<br />
im Gebäude der Volksschule statt.<br />
Der Erlös ist für die Projekte in der Partnerpfarre<br />
Ifakara bestimmt.<br />
WERBEAGENTUR<br />
www.atelieregger.at<br />
MITTWOCH 3.4.<br />
AK-Webinar „fit & gesund“<br />
Im Rahmen der kostenlosen Webinar-<br />
Reihe „fit & gesund“ bietet die AK Tirol<br />
ein vielseitiges Lern- und Mitmachprogramm<br />
an. Der nächste Termin zum<br />
Thema „Die ersten 1.000 Tage“ findet<br />
am 3. April um 19 Uhr statt. Ernährungsexpertin<br />
Laura Proßegger gibt<br />
hilfreiche Tipps und Empfehlungen,<br />
wie man eigene Prägungen erkennen<br />
und wandeln kann. Außerdem werden<br />
grundlegende Fragen für rundum gesunde<br />
Ernährung geklärt: Wie ernähre<br />
ich mich? Wie war meine Ernährung<br />
im Kindesalter? Wie werde ich mein/e<br />
Kind/er ernähren? Anmeldung auf<br />
www.ak-tirol.com<br />
Elternberatung<br />
Symbolfoto: AdobeStock/Tomsickova<br />
Landeck. Am 3. April wird in der Bezirkshauptmannschaft<br />
Landeck (Abteilung<br />
Gesundheit, Neubau, 1. Stock) von<br />
9 bis 11 Uhr eine kostenlose Elternberatung<br />
mit Dr. Verena Halbeis, Ärztin<br />
für Allgemeinmedizin, und Hebamme<br />
Margreth Kröpfl angeboten.<br />
Parkinson-Selbsthilfegruppe<br />
Imst. Jeden ersten Mittwoch im Monat<br />
trifft sich die Parkinson-Selbsthilfegruppe<br />
Imst-Landeck um 15 Uhr im<br />
Hotel Hirschen in Imst. Anmeldung ist<br />
keine erforderlich.<br />
DIVERSES<br />
Kräuterhuangart<br />
Zams. Der Kräuterhuangart des Vereins<br />
der Südtiroler Landeck-Zams mit dem<br />
Kräuterexperten Christian findet am 4.<br />
April um 14 Uhr im Hotel Jägerhof in<br />
Zams statt.<br />
Messe<br />
Innsbruck<br />
Eingang Süd<br />
5.–7. April 2024<br />
MESSEGELÄNDE<br />
INNSBRUCK<br />
Größte Antiquitätenmesse Österreichs<br />
Fr.: <strong>13</strong>–18 Uhr<br />
Sa./So.: 10–18 Uhr<br />
Sonderausstellungen:<br />
Old- & Youngtimer<br />
Ausstellung<br />
Pettneu. Der Kunstraum Pettneu eröffnet<br />
das Ausstellungsjahr am 6. April<br />
um 19 Uhr mit zeitgenössischer Tiroler<br />
Kunst von Rens Veltman (Mixed Media),<br />
Bob Veltman (Malerei) und Juri<br />
Velt (Fotografie).<br />
Lesung<br />
Landeck. Karl Gitterle liest am 5. April<br />
um 19 Uhr in der Rain Art Galerie in<br />
der Maisengasse in Landeck aus seinem<br />
neuen Buch „ungebetene“.<br />
Kino<br />
Landeck. Der Extrafilmklub Landeck<br />
zeigt am 3. und 4. April um 20 Uhr im<br />
Alten Kino Landeck „Anatomie eines<br />
Falls“. Der Film erhielt u. a. die Goldene<br />
Palme 2023 und heuer einen Oscar für<br />
das beste Originaldrehbuch.<br />
AK-Steuerspartag<br />
Landeck. Am Donnerstag, dem 11.<br />
April, helfen AK-Experten in Landeck<br />
bares Geld zu sparen – sie helfen AK-<br />
Mitgliedern (auch in Pension) beim<br />
Steuerausgleich. Anmeldung zu diesem<br />
kostenlosen Service unter 0800 225522-<br />
2023 oder auf ak-tirol.com/steuerspartage.<br />
Beraten wird nur in puncto nichtselbstständige<br />
Einkünfte.<br />
05.04.2024<br />
JAZZNIGHT<br />
Alexander and his HOT 5 + 2<br />
Landeck - Zone82<br />
Tickets: +43 676 486 00 82<br />
www.freitagnacht.at<br />
Workshop<br />
Zams. Ein Workshop zum Thema „Natürliche<br />
Babypflege selbstgemacht“<br />
findet am 8. April bei der Zammer<br />
Kräuterhex von 19 bis 20.30 Uhr statt.<br />
Anmeldung bis 1. April auf www.ekizlandeck.at.<br />
Foto: Privat<br />
Medjugorje-Wallfahrt<br />
See. Von 11. bis 18. Mai 2024; Abfahrt:<br />
See/Paznauntal. Zustiegsmöglichkeit<br />
bis Kufstein. Zwischenübernachtung<br />
bei Hin- und Rückfahrt in Kroatien<br />
am Meer. Programm: Erscheinungsberg,<br />
Kreuzberg, Cenacolo. Halbtagesausflug<br />
in die Stadt Mostar. Reiseumfang:<br />
geistliche Leitung Pfarrer Georg<br />
Schödl; Busfahrt mit Rietzler Reisen; 7x<br />
Halbpension, DZ/EZ, 3*** Hotel. Anmeldung:<br />
Gstrein Christoph, Tel. 0677<br />
63433115, Info: www.medjugorje.hr<br />
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angekündigt sein …<br />
Wir informieren Sie gerne<br />
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RUNDSCHAU Seite 32 27./28. März 2024
Stimmungsgranaten<br />
„Top of the Mountain Concerts“ in Ischgl<br />
Am 30. April spielen die Black Eyed Peas beim „Top of the Mountain Closing<br />
Concert“ auf der Idalp.<br />
Foto: BEP<br />
(ahai) Im Rahmen der Event-Reihe<br />
„Spring Blanc“ fährt Ischgl auch<br />
heuer bei den „Top of the Mountain<br />
Concerts“ mit hochkarätigen Musikstars<br />
auf. Den Auftakt macht die junge<br />
deutsche Rapperin Nina Chuba am<br />
31. März (Ostersonntag). Sie ist vor<br />
allem für ihren Song „Wildberry Lillet“<br />
bekannt, für den es Dreifach-Gold<br />
in Deutschland sowie Doppel-Platin<br />
in Österreich und der Schweiz gab.<br />
Am 14. April bringt dann Andreas<br />
Gabalier mit seinen Stimmungshits<br />
die Idalpe zum Beben, bevor die internationalen<br />
Chartstürmer „Black<br />
Eyed Peas“, bestehend aus „Will.i.am“,<br />
„Apl.de.Ap“ und „Taboo“, am 30. April<br />
die Ischgler Skisaison mit dem legendären<br />
„Top of the Mountain Closing<br />
Concert“ beenden. Die Open-Air-<br />
Konzerte beginnen jeweils um <strong>13</strong> Uhr<br />
auf der Idalpe, der Eintritt ist im gültigen<br />
Skipass inkludiert. Der Skibetrieb<br />
läuft in Ischgl bis 1. Mai.<br />
Fünf für Brixen<br />
LMS Landeck beim Landeswettbewerb Prima la musica<br />
Antonia Birlmair nimmt wie …<br />
Foto: C. Petter<br />
(dgh) Der Gesamttiroler Wettbewerb<br />
„Prima la musica“ fand von 4.<br />
bis 14. März in Mayrhofen statt. 33<br />
Schüler aus elf Klassen der Landesmusikschule<br />
Landeck nahmen teil<br />
– und überzeugten. Zum Bundeswettbewerb,<br />
der im Mai in Brixen<br />
in Südtirol stattfindet, konnten sich<br />
Antonia Birlmair (Gitarre AG II –<br />
Klassen Petter Caroline) sowie Brisk<br />
Clarinets qualifizieren. Die Kammermusik-Klarinettistinnen<br />
Sophia Matt,<br />
Valentina Siegele, Julia Zangerl und<br />
Laura Zangerl besuchen die Klasse<br />
Stefan Matt.<br />
… Brisk Clarinets am Bundeswettbewerb teil.<br />
Foto: BVT<br />
Andreas Gabalier steht am 14. April beim „Top of the Mountain Spring Concert“<br />
auf der Ischgl Stage auf der Idalpe.<br />
Foto: Malte Christians<br />
Wachter in der WK<br />
(dgh) Mit Comiczeichnungen<br />
hat alles begonnen. Nun kann Gitti<br />
Wachters Schaffen in einer Ausstellung<br />
in der Wirtschaftskammer<br />
Landeck bewundert werden. Die<br />
Pfundserin (Birkach) hat viele Jahre<br />
lang nicht gemalt und erst wieder<br />
mit der Ankunft ihres Enkelkinds<br />
damit begonnen. Inspiration holt sie<br />
sich in der Natur und in den Bergen,<br />
wo sie sich am wohlsten fühlt.<br />
Den Austausch mit Kollegen schätzt<br />
Wachter ebenso, wie sie auch Kritik<br />
einfordert, um besser zu werden.<br />
Ihre Vielseitigkeit kann nun bei der<br />
Ausstellung in der Künstlerecke der<br />
Wirtschaftskammer Landeck bewundert<br />
werden.<br />
27./28. März 2024<br />
Gitti Wachter (im Bild mit WK-Obmann<br />
Michael Gitterle) stellt bis Ende<br />
Mai in der Wirtschaftskammer in Landeck<br />
vorwiegend Gegenständliches<br />
aus.<br />
Foto: WK Landeck<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Briefmarken sind Geschichtenerzähler<br />
Ausstellung zu 100 Jahre Olympische Winterspiele in der Rathausgalerie Landeck<br />
(hmp) Vor 100 Jahren fanden die ersten Olympischen Winterspiele<br />
der Geschichte in Chamonix statt. Der Briefmarken- und Ansichtskartenverein<br />
Landeck unter Obmann Sepp Tröger nahm dies zum<br />
Anlass und stellte eine Ausstellung zusammen, die im Landecker<br />
Rathaus zu besichtigen ist.<br />
Diese Winterspiele wurden damals<br />
als Wintersportwoche der Olympischen<br />
Spiele 1924 in Paris tituliert.<br />
Erst zwei Jahre später, im Jahre 1926,<br />
wurden diese Wintersportwochen<br />
offiziell als die ersten Olympischen<br />
Winterspiele ausgerufen. Damals<br />
wurden neun Disziplinen in sechs<br />
Sportarten und 16 Wettbewerbe<br />
durchgeführt. Die 294 Teilnehmer<br />
(davon <strong>13</strong> Frauen) stammten aus 16<br />
verschiedenen Ländern, die Unterbringung<br />
erfolgte in Militärbaracken.<br />
Dies alles und noch viel mehr erfährt<br />
500-Euro-Kunst<br />
(dgh) Am 4. April um 19 Uhr wird<br />
in der Art-Box in St. Anton die Ausstellung<br />
„Fine Art – Fine Size“ eröffnet.<br />
Anton Amort, Harald Fader,<br />
Christine Lingg, Maria Köfler, Lisa<br />
Krabichler, Edgar Mall, Jessie Pitt,<br />
man bei einer Ausstellung des Briefmarken-<br />
und Ansichtskartenvereins<br />
Landeck im Stadtamt Landeck.<br />
SONDERBRIEFMARKEN. Obmann<br />
Sepp Tröger hat diese äußerst<br />
informative Ausstellung zusammengestellt.<br />
In seinen einleitenden<br />
Worten erklärte Tröger, dass von<br />
den ers ten Winterspielen an einige<br />
wenige Postverwaltungen Sonderbriefmarken<br />
aufgelegt haben. Dies<br />
steigerte sich sukzessive von Winterspiel<br />
zu Winterspiel. Heute legt jede<br />
Postverwaltung weltweit zu solchen<br />
Sportereignissen unzählige Sondermarken<br />
auf. Diese immense Flut an<br />
Sondermarken überfordert jeden<br />
Sammler. Damit, so Tröger, fördern<br />
die Postverwaltungen das Verschwinden<br />
von Briefmarkensammlern. Sein<br />
Sepp Tröger (Obmann Briefmarken- und Ansichtskartenverein Landeck) vor<br />
der Schautafel der Olympischen Spiele in Grenoble 1968 RS-Fotos: Pircher<br />
Start als Briefmarkensammler hängt<br />
mit den Winterspielen in Innsbruck<br />
1964 zusammen. Mit den damals<br />
aufgelegten Sonderbriefmarken hat<br />
ihn die Sammlerleidenschaft gepackt.<br />
Hausherr Bgm. Herbert Mayer begrüßte<br />
die zahlreich erschienenen<br />
Gäste zur Ausstellungseröffnung<br />
und Kulturstadtrat Peter Vöhl hob<br />
die ausgezeichnete Arbeit von Tröger<br />
hervor. Die Ausstellung ist in den<br />
kommenden Wochen während den<br />
Amtszeiten in der Galerie im Rathaus<br />
zu besichtigen.<br />
Peppi Spiss und Marika Wille-Jais zeigen<br />
Malerei, Grafik, Bildhauerei, Fotografie<br />
und Mischtechnik. Die Werke<br />
kosten maximal 500 Euro. Zu sehen ist<br />
die Ausstellung von 5. bis 7. April von<br />
16 bis 19 Uhr. Im Bild: die Radierung<br />
„Wassermann“ von Lisa Krabichler,<br />
2012 Foto: Lisa Krabichler<br />
Wer kennt diese junge Frau? Helene<br />
Thurner aus Imsterberg – Bronzemedaille<br />
im Rodeln Innsbruck 1964<br />
Schautafel 1. Olympische Winterspiele 1924 in Chamonix<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Wir gratulieren herzlich unserem Sohn<br />
DI Dr. Michael Netzer zum<br />
Univ. Ass. Professor<br />
und unserer Tochter Mag. Pia Netzer zur<br />
Doktorin der Sozial- u. Wirtschaftswissenschaften<br />
und zum Bachelor der Theologie<br />
Eure Eltern Andrea und Bernhard<br />
Briefmarken von den Vereinigten Arabischen Emiraten, Grenoble 1968<br />
RUNDSCHAU Seite 34 27./28. März 2024
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Geschäftsstelle 6500 Landeck,<br />
Schrofen steinstraße 10, Tel. 05442/64525<br />
Herausgeber:<br />
Kurt Egger (†)<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Aufl age 87.926<br />
Erscheinung in Landeck, Imst, Reutte und Telfs-<br />
Seefeld-Völs<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
mit der Meinung des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt sind,<br />
beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise. Entgeltlich veröffentlichte Berichte sind mit<br />
ANZEIGE gekennzeichnet. Im Impressum werden<br />
keine akademischen Titel angeführt.<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila Haidegger, (mg)<br />
Martin Grüneis, (ch) Christoph Hablitzel, (GeSch) Gebi<br />
Schnöll, (sas) Sabine Schretter, (niza) Nina Zacke,<br />
(chh) Christina Hötzel, (mel) Mel Burger<br />
(BF) Benno Flatschacher, (aktiefi ) Herbert Tiefenbacher,<br />
(iep) Irmgard Pfurtscheller, (ap) Luis Pircher,<br />
(hmp) Helga-Maria Pircher, (mpr) Martin Plangger-<br />
Rudigier, (jmb) Jara Berger, (alpl) Alfred Plankensteiner,<br />
(sena) Selina Nardin, (KIWI) Kathrin Gruber,<br />
(lisi) Elisabeth Zangerl, Beata Nagele, Glanzlichter:<br />
Meinhard Eiter<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
RUNDSCHAU Seite 40 27./28. März 2024
Willkommen<br />
IM LEBEN!<br />
SPORT<br />
SKL-Vereinsausflug<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
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Kindes und der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail<br />
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an Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Valentina<br />
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Melanie Gritsch und Michael Schleich<br />
aus Nassereith<br />
15.2.2024<br />
GEBURTSORT: Innsbruck<br />
GEWICHT: 2.450 g<br />
GRÖSSE: 48 cm<br />
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Johanna und<br />
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Flora<br />
ELTERN:<br />
Kathrin und<br />
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27./28. März 2024<br />
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15.2.2024<br />
GEBURTSORT: Innsbruck<br />
GEWICHT: 2.<strong>13</strong>0 g<br />
GRÖSSE: 48 cm<br />
3.3.2024<br />
GEBURTSORT: Zams<br />
GEWICHT: 3.360 g<br />
GRÖSSE: 51 cm<br />
5.2.2024<br />
GEBURTSORT: Zams<br />
GEWICHT: 2.710 g<br />
GRÖSSE: 50 cm<br />
21.2.2024<br />
GEBURTSORT: Innsbruck<br />
GEWICHT: 3.955 g<br />
GRÖSSE: 54 cm<br />
(dgh) Am 3. März nahmen 29 Mitglieder des Schiklubs Landeck am traditionellen Vereinsausflug teil. Diemal ging’s<br />
zu den Sonnenkopfbahnen ins Klostertal, wo sie ihrem Namen ab dem späteren Vormittag alle Ehre machten. Das<br />
Skigebiet überraschte mit herrlichem Naturschnee (es gibt keine Schneekanonen) und bestens präparierten Pisten.<br />
Einkehrschwünge machten die Landecker im Bergrestaurant Sonnenkopf und im Restaurant am Muttjöchle, wo das<br />
herrliche Bergpanorama genossen wurde; würdig ausgeklungen ist der Tag im Lex-Mex in Landeck. Foto: Fuzzi Huber<br />
Dehnen nicht vergessen<br />
Zweite Ausgabe des Talkessellaufs am <strong>13</strong>. April<br />
(ahai) Die einen spazieren sie – die<br />
anderen nutzen sie als willkommene<br />
Lauf- und Trainingsstrecke: die Talkesselrunde<br />
im Landecker Talkessel.<br />
Auf einer besonders schönen Variante<br />
der Runde fand im letzten Jahr<br />
die Premiere des Landecker Talkessellaufs<br />
statt, heuer geht der Lauf in<br />
die zweite Runde und findet am <strong>13</strong>.<br />
April statt. Start und Ziel sind wie im<br />
letzten Jahr beim Alten Kino, in dessen<br />
Foyer auch die Startnummernausgabe<br />
stattfinden wird. Die rund elf<br />
Kilometer lange Strecke folgt der Variante<br />
vom letzten Jahr, nur aufgrund<br />
der aktuell bestehenden Sperre des<br />
Schentensteigs wird zu Beginn eine<br />
leicht veränderte Streckenführung<br />
gewählt. Weiters wird es Kinderläufe<br />
für Kinder (bis fünf und über fünf<br />
Jahre) geben. Zudem können heuer<br />
motivierte Spaziergänger in einer eigenen<br />
Geher-Wertung an den Start<br />
gehen. Darüber hinaus besteht für<br />
Rollstuhlfahrer heuer die Möglichkeit<br />
eine vier Kilometer lange Strecke im<br />
Rahmen des Talkessellaufs zu absolvieren.<br />
Alle Informationen zum Lauf<br />
und die Möglichkeit zur Anmeldung<br />
finden sich auf www.region-landeck.<br />
at, Anmeldeschluss ist der 11. April.<br />
Das Nenngeld für den Hauptbewerb<br />
für alle Wertungen beträgt 18 Euro,<br />
für das Kinderrennen 6 Euro. Zur<br />
Vorbereitung auf den Landecker Talkessellauf<br />
bietet <strong>LA</strong>-Paws Crossfit in<br />
Perjen bis 12. April jeden Freitag von<br />
19.30 bis 20.30 Uhr einen kostenfreien<br />
Lauftreff an. Anmeldungen<br />
zum Lauftreff und weitere Informationen<br />
per Mail an info@la-paws.at<br />
oder unter 0650 4434527.<br />
Der Talkessellauf geht am <strong>13</strong>. April in die zweite Runde, auch heuer stehen<br />
zahlreiche Wertungsklassen zur Auswahl.<br />
Foto: Julian Raggl<br />
Fleischhof<br />
Oberland.<br />
In aller Munde.<br />
www.fleischhof-oberland.at<br />
RUNDSCHAU Seite 41
1.K<strong>LA</strong>SSE WEST<br />
Zwei arge Schlappen<br />
(BF) Schlimmer geht’s fast nimmer, ist man der Meinung zu sagen.<br />
„Ich war baff, habe so etwas noch nie erlebt“, gestand ein sichtlich<br />
konsternierter Trainer der zweiten Mannschaft Oberland West, Fritz<br />
Erben, nach sieben Gegentoren in Mils. Und die SPG Oberes Gericht<br />
ging in Flaurling regelrecht unter.<br />
SC MILS II – SPG OBER<strong>LA</strong>ND<br />
WEST II 7:0 (4:0). Schon mit Anpfiff<br />
schien es der Trainer der zweiten<br />
Mannschaft Oberland West, Fritz Erben,<br />
zu spüren: „Da war von Anfang<br />
an keine Spannung drin“, empfand<br />
er. „Die Burschen wirkten wie teilnahmslos,<br />
ließen das, was passierte,<br />
einfach so über sich ergehen.“ Und<br />
das hatte es in sich. Ein Strafstoß leitete<br />
nach sechs gespielten Minuten<br />
den folgenden Milser Torreigen ein,<br />
die binnen fünf! Minuten drei weitere<br />
Goals schossen – 4:0. „Katastrophal“,<br />
Erben fassungslos an der Seitenlinie.<br />
„ANSTÄNDIGE WATSCHN“.<br />
Wenigstens rafften sich seine Schützlinge<br />
in der Folge zu etwas Gegenwehr<br />
auf, SPG-Tormann Parth<br />
gab sein Bes tes, musste aber in der<br />
Schlussphase des einseitigen Spieles<br />
(im Hinspiel konnte man noch einen<br />
2:1-Heimsieg feiern) noch dreimal<br />
hinter sich greifen. „Das war eine<br />
anständige Watschn, ja fast wie ein<br />
Faustschlag mitten ins Gesicht“, Erben<br />
(„Wohl die Retourkutsche der<br />
Vorbereitung …“) schonungslos. Es<br />
war die vierte und natürlich höchste<br />
SPG-Niederlage, alle auswärts. Und<br />
jetzt kommt der Tabellenführer FC<br />
Stubai II nach Ried. „Ich erwarte mir<br />
einen guten Trainingsbesuch, und<br />
dass sich die Mannschaft zusammenreißt,<br />
ganz einfach auf Wiedergutmachung<br />
aus ist“, hofft der Coach.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
FC F<strong>LA</strong>URLING/POLLING –<br />
SPG OBERES GERICHT 14:0 (6:0).<br />
„Es bleibt eine schwierige Situation“,<br />
seufzt der Südtiroler Trainer des Tabellenschlusslichts,<br />
Michael Telser.<br />
„Personalmangel mit Verletzten und<br />
noch im Gastgewerbe Tätigen bzw.<br />
Saison-Arbeitenden. Ja, es ist eine<br />
wahre Baustelle“, beschreibt er. Mit<br />
einem Ersatzmann zum Tabellendritten<br />
angereist, nach 24 Spielminuten<br />
fünf Goals kassiert, mit Abpfiff nach<br />
15 Meisterschaftsspielen noch nie<br />
so hoch verloren … „Sie waren uns<br />
ganz einfach in allen Belangen überlegen“,<br />
so Telser. Aber an ein Aufgeben<br />
denke keiner, weder er noch<br />
die (dünne) Schar der Obergrichter<br />
Fußballer. „Wir machen weiter, probieren<br />
es weiter“, der Coach durchaus<br />
kämpferisch. Vor allem das nächste<br />
Spiel sei ein sehr wichtiges. „Gegen<br />
Nassereith sollten wir imstande sein<br />
etwas zu holen, endlich zu punkten“,<br />
hofft er. Dazu brauche es allerdings<br />
eine personell besser aufgestellte Elf.<br />
„Ich rechne schon damit. Nichts ist<br />
unmöglich …“ Anstoß gegen den<br />
Drittletzten der Liga ist Samstag<br />
(15.30 Uhr) in Nauders.<br />
1.K<strong>LA</strong>SSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 15 63:25 35<br />
2. SPG Oberland West 1b 15 33:26 31<br />
3. FC Flaurling/Polling 15 58:21 30<br />
4. SV Hall 1b 15 36:23 28<br />
5. SC Mils 1b 15 38:22 26<br />
6. FC Tiroler Zugspitze 14 28:28 23<br />
7. ESV Hatting-Pettnau 15 47:26 23<br />
8. FC Lechaschau 15 37:37 23<br />
9. FC Wacker Innsbruck 1b 15 34:25 22<br />
10. SV Längenfeld 1b 14 35:27 22<br />
11. Innsbrucker AC 1b 15 41:39 22<br />
12. Union Innsbruck 1b 14 25:27 18<br />
<strong>13</strong>. FC Nassereith 15 29:46 11<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 15 19:61 7<br />
15. SPG Oberes Gericht 15 5:95 0<br />
Ein Punkt zum Auftakt<br />
SPG Pitztal – FC Raiba Paznaun 2:2 (0:1)<br />
(BF) Zweimal konnten die Paznauner in Arzl vorlegen, am Ende<br />
hielt FCP-Keeper Sonderegger einen Elfer, reüssierte Trainer Spiss:<br />
„Wenn man daher alles in allem betrachtet, war’s ein gerechtes Remis.“<br />
Engagierter Beginn der FCP-Kicker<br />
um ihren Kapitän Simon Pfeifer<br />
in der HTB-Arena am Arzler Schönbühel:<br />
bessere spielerische Mittel als<br />
der Gegner, deshalb kam das bekannte<br />
kämpferische Element der Pitztaler<br />
Kicker vorerst nicht zum Zug – verdiente<br />
Paznauner Halbzeitführung<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
Kein Tor trotz drückender<br />
Überlegenheit<br />
SK Wilten – FC Sailer Fließ 0:0 (0:0)<br />
(BF) „Fahrlässige Chancenverwertung“, monierte Fließ-Trainer<br />
Jürgen Graber. So musste er sich im späten Samstagabend-Match –<br />
trotz Spiel auf ein Tor – mit einem Punkt zufrieden geben.<br />
Samstag, 20 Uhr, Regen – schwierig<br />
zu bespielender, weil rutschiger<br />
Kunstrasen am Sportplatz Wilten<br />
West – all diesen Unbilden trotzten<br />
die Fließer Kicker. „Die Jungs machten<br />
echt ein gutes Spiel, belohnten<br />
sich aber leider nicht mit zumindest<br />
einem Tor, um das Match zu gewinnen“,<br />
sagte FCF-Trainer Jürgen Graber.<br />
CHANCENWUCHER. Nicht<br />
zum ersten Mal, dass der Mittelständler<br />
gastierenden Mannschaften<br />
Probleme bereitet, im Gegenteil:<br />
In der Hinrunde blieben sie in den<br />
sechs Heimspielen ungeschlagen,<br />
feierten fünf Siege (ein Remis). Die<br />
Ties-Truppe zu Hause also sehr<br />
unangenehm. Doch von stürmisch<br />
nach vorne drängenden Obergrichtern<br />
über die 90 Minuten ständig in<br />
der Defensive, mit Abwehrarbeit beschäftigt.<br />
„Die fanden keine einzige<br />
echte Tormöglichkeit vor“, erklärte<br />
Graber. Und musste gleichzeitig<br />
feststellen, dass das Wiltener Tor<br />
wie vernagelt wirkte. Zwei Stangenschüsse,<br />
Stangler um einen „Hauch“<br />
verfehlt, zweimal allein vor dem gegnerischen<br />
Keeper, der ebenso gefährliche<br />
Fließer Abschlüsse entschärfen<br />
durch das fünfte Meisterschaftstor<br />
von Dominic Fritz (40.). Abgesichert<br />
mit einer gelungenen Elfer-Parade<br />
von Goalie Patrick Sonderegger.<br />
„PUNKT BESSER ALS KEINER“.<br />
Nach der Pause hielten die Gäste die<br />
Heimischen lange Zeit gut in Schach,<br />
ehe sich die körperlichen Vorzüge<br />
der Mannen von Trainer Horn stärker<br />
bemerkbar machten. Schließlich<br />
gelang Weber in der 71. Minute der<br />
Ausgleich – eine enge Schlussphase<br />
war eingeläutet. Per Pitztaler Eigentor<br />
(75.) jubelten die Paznauner über<br />
die neuerliche Führung, ein Freistoßtreffer<br />
von Pitztal-Mann Mark glich<br />
deren Rückstand nur zwei Minuten<br />
später aus – 2:2. Dabei blieb es, trotz<br />
zweier später Ausschlüsse (81., 90.)<br />
gegen die Heimischen. Coach Mario<br />
Spiss nach dem vierten Remis, dem<br />
ersten Auswärtspunkt nach zuvor<br />
konnte. Auch der Platzverweis (78.)<br />
von Rene Zangerle („Ärgerlich, unnötig“,<br />
Graber) änderte nicht das<br />
Kräfteverhältnis, es spielten nur<br />
die Gäste auf. Letzte Minute, letzte<br />
Chance – Noah Gebhart hatte den<br />
Matchball auf dem Fuß, verpasste<br />
den richtigen Zeitpunkt – 0:0. Wie<br />
im Hinspiel (3:3) gibt’s keinen Sieger.<br />
Auch gegen Patscherkofel, dem<br />
nächsten Gegner des Aufsteigers<br />
(Freitag, 20 Uhr), gelang im Hinspiel<br />
kein Goal (0:4). Doch gegen den<br />
Tabellenzweiten „wollen die Jungs<br />
Revanche, sind „heiß“ drauf “, weiß<br />
Graber. „Die Chance ist sicher da, zu<br />
Hause sind wir eine Macht.“<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 14 58:24 31<br />
2. FC Patscherkofel 14 39:20 31<br />
3. SU Roppen 14 47:22 29<br />
4. FC Fließ <strong>13</strong> 28:15 27<br />
5. SV Sistrans 14 28:20 24<br />
6. SV Telfs 1b 14 38:41 21<br />
7. SK Wilten 14 33:31 20<br />
8. SPG Lechtal <strong>13</strong> 19:33 18<br />
9. SV Navis <strong>13</strong> 21:26 17<br />
10. WSG Tirol 1b 14 31:37 <strong>13</strong><br />
11. FC St. Leonhard <strong>13</strong> 24:44 12<br />
12. FC Veldidena Innsbruck 14 29:44 12<br />
<strong>13</strong>. FC Sellraintal 14 25:50 10<br />
14. SPG Oetz/Sautens 14 28:41 7<br />
drei verlorenen Spielen in der Fremde:<br />
„Über 90 Minuten betrachtet ein<br />
gerechtes Remis. Ein Punkt ist besser<br />
als keiner.“ Kein Sieger also in dieser<br />
Meisterschaft – auch das Hinspiel endete<br />
mit einem 2:2. Samstag (16 Uhr)<br />
gastiert die SPG Seefelder Plateau in<br />
See.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SV Vils 14 38:19 31<br />
2. SVG Reichenau 1b 14 39:18 30<br />
3. SU Inzing 14 48:27 24<br />
4. FC Seefelder Plateau <strong>13</strong> 35:30 23<br />
5. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 14 30:27 22<br />
6. SPG Mieminger Plateau 14 25:25 21<br />
7. SPG Axams/Grinzens 14 26:23 20<br />
8. SPG Pitztal 14 28:28 19<br />
9. SPG Rinn/Tulfes 14 33:39 17<br />
10. FC Paznaun 14 33:32 16<br />
11. FC Tarrenz 14 18:34 14<br />
12. SPG Sölden <strong>13</strong> 25:34 12<br />
<strong>13</strong>. SPG Rietz/Stams 14 24:47 10<br />
14. SV Fritzens 14 19:38 9<br />
RUNDSCHAU Seite 42 27./28. März 2024
27./28. März 2024<br />
Toplangläufer<br />
Erfolgreiche Galtür Nordic Volumes<br />
(dgh) Im obersten Paznaun ist<br />
die Langlaufelite zu Gast, wenn die<br />
Galtür Nordic Volumes stattfinden:<br />
Heuer waren von 21. bis 23. März neben<br />
Weltcup-Gesamtsieger Johannes<br />
Lamparter die deutsche Olympiasiegerin<br />
Katharina Hennig und Vizeweltmeisterin<br />
Laura Gimmler dabei.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen nur<br />
Zuschauer waren die heimischen<br />
Langlaufstars Teresa Stadlober und<br />
Mika Vermeulen. Aber zum Sportlichen:<br />
Am Samstag ging’s beim<br />
Cross Country Climb durchs Vermunt<br />
hinauf zur Bielerhöhe mit mehr<br />
als 400 Teilnehmern zur Sache. Tagesschnellste<br />
war Vizeweltmeisterin<br />
Laura Gimmler vor Olympiasiegerin<br />
Katharina Hennig. Bei den Herren<br />
holte sich mit Florian Notz ebenfalls<br />
ein Deutscher den Tagessieg. In Abwesenheit<br />
der heimischen Weltcupstars<br />
sicherten sich die Kärntnerin<br />
Anna Juppe und der Osttiroler Tobias<br />
Ganner die Österreichischen Meistertitel.<br />
SPRINT UND KINDER. Das Nordic<br />
Sprint Race war am Donnerstag<br />
der Start der Volumes: Auf der spektakulären<br />
Strecke in Galtür setzte sich<br />
die Deutsche Coletta Rydzek knapp<br />
gegen Laura Gimmler durch. Bei den<br />
Herren ging der Sieg an den Tiroler<br />
Lokalmatador Benjamin Moser, der<br />
sich beim Weltcupfinale letzte Woche<br />
noch einen tollen 12. Platz holte. „Ich<br />
bin total happy, dass ich den Titel aus<br />
dem Vorjahr verteidigen konnte. Ein<br />
großer Respekt an die Veranstalter,<br />
dass sie die Strecke so hingebracht<br />
haben. Es waren Top-Bedingungen.“<br />
Und auch der Nachwuchs kam in die<br />
Spur: Am Freitag waren 205 Kinder<br />
und Jugendliche beim Kids Race in<br />
Galtür im Einsatz, denen der nordische<br />
Breitensport zudem in einem<br />
speziell auf Kinder ausgerichteten<br />
Langlaufcamp nähergebracht wurde.<br />
Neben den Rennen konnten Langlaufbegeisterte<br />
von Donnerstag bis<br />
Samstag in der Expo-Area das neueste<br />
Material begutachten und testen.<br />
POSITIVE BI<strong>LA</strong>NZ. Das Galtür<br />
Nordic Volumes war wieder eines<br />
der sportlichen Highlights der Saison<br />
– TVB-Obmann Alexander von der<br />
Thannen: „Das Langlaufen erfreut<br />
sich immer größerer Popularität,<br />
auch wenn der alpine Skisport nach<br />
wie vor die Nummer 1 im Wintertourismus<br />
ist. Aber unsere Gäste suchen<br />
sportliche Alternativen und mit<br />
der Langlaufregion Ischgl & Galtür<br />
bieten wir diese mit 77 Loipenkilometern<br />
und einer Schneesicherheit<br />
bis in den April hinein.“ Vom Mitveranstalter<br />
SC Silvretta Galtür unter<br />
der Leitung von Andreas Kathrein<br />
hieß es: „Es freut uns ganz besonders<br />
Jahr für Jahr zahlreiche Topathleten,<br />
aber auch Hobbyläufer bei uns zum<br />
Saisonsende zu begrüßen. Wir freuen<br />
uns euch auch nächstes Jahr wieder<br />
bei uns in Galtür zu sehen.“<br />
Nasses Vergnügen<br />
(dgh) Am 30. März ab 11 Uhr können Wagemutige beim „Watersurf Contest“ in<br />
See auf Ski, Snowboards oder in eigens konstruierten Fahrzeugen über eine<br />
15 Meter lange Eiswasserstrecke surfen – Gesamtpreisgeld: 2.000 Euro. Startgeld:<br />
10 Euro pro Teilnehmer. Die Anmeldung ist bis zum Beginn der Veranstaltung<br />
möglich. Ein weiteres Highlight ist die Osterparty am 1. April mit den<br />
„Pfunds-Kerlen“ und „Grenzgänger Sound“. Nähere Informationen auf www.<br />
see.at. Foto: TVB Paznaun – Ischgl/Flo Mitteregger<br />
In Galtür wird der Langlaufsport drei Tage lang gefeiert. Fotos: TVB Paznaun – Ischgl<br />
77 Loipenkilometer mit teils traumhaften Ausblicken bieten Ischgl und Galtür.<br />
Prominente Zaungäste beim Auftakt des Galtür Nordic Volumes waren Teresa<br />
Stadlober und der nordische Kombinierer Johannes Lamparter.<br />
<br />
Fotos: Maria Hörhager<br />
„Burning the Flame“<br />
Babsi Zangerl und Jacopo Larcher im Quellalpin<br />
(dgh) Das Tiroler Kletterpärchen<br />
Babsi Zangerl und Jacopo Larcher<br />
bereist die Welt für seine Projekte.<br />
Die Route Eternal Flame (650 m, 7c)<br />
auf den 6.251 m hohen Trango Tower<br />
haben sie in der bisher dritten freien<br />
Begehung bezwungen. In einem packenden<br />
Vortrag nehmen die beiden<br />
Interessierte mit auf die Abenteuerreise<br />
zum Dach der Welt: Am 29.<br />
März um 19.30 Uhr im Quell alpin<br />
Kaunertal erzählen die beiden von<br />
ihrer Expedition ins Karakorum nach<br />
Pakistan. Der Eintritt ist kostenlos.<br />
Und am Nachmittag, von 15 bis 18<br />
Uhr, kann bei der Open Boulder Session<br />
mit den Profis gemeinsam geklettert<br />
werden. Für die Teilnehmer<br />
ist der Eintritt um 50% reduziert.<br />
Die aus Strengen stammende Babsi<br />
Zangerl und Jacopo Larcher erzählen<br />
im Kaunertal vom Trango Tower<br />
– und man kann mit ihnen bouldern.<br />
<br />
Foto: Jonathan Faeth<br />
RUNDSCHAU Seite 43
<strong>LA</strong>NDESLIGA WEST<br />
Zams besiegt Landeck<br />
im flotten Derby<br />
Schönwies verspielt eine Zwei-Tore-Führung<br />
(BF) Über weite Strecken sahen die 900 Fans ein abwechslungsreiches<br />
und intensiv geführtes Derby. Zweite Halbzeit gelangen den<br />
Zammern die entscheidenden zwei Tore zum nicht unverdienten Erfolg<br />
über die Landecker. Währenddessen verpatzten die Schönwieser<br />
ihren Auftakt beim SV Thaur: nach 83 Minuten eine 2:0-Auswärtsführung<br />
verspielt, in der 94. Minute alle drei Punkte!<br />
SV LUZIAN BOUVIER ZAMS<br />
– SV KOGOJ <strong>LA</strong>NDECK 2:0 (0:0).<br />
Mit Anpfiff in die Frühjahrsmeisterschaft<br />
letzten Samstagnachmittag<br />
in der Eurogast-Grissemann-Arena<br />
schüttelten beide Mannschaften<br />
eventuell eine noch in den Knochen<br />
steckende „Winterstarre“ gleich einmal<br />
locker ab. Vor allem die Zammer<br />
machten von Anfang an ziemlich<br />
„Dampf “, bedrängten die Landecker<br />
schon in ihrer eigenen Hälfte, gewannen<br />
dadurch viele zweite Bälle – erste<br />
Chancen folgten daraus. So hätte ein<br />
zu kurz geratener Hawar-Rückpass zu<br />
seinem Goalie Zams-Kicker Mathias<br />
Lenz nur mehr ins leere Tor schieben<br />
müssen, traf aber aus etwas spitzem<br />
Winkel nur die Stange (15.)! Auch<br />
die nächsten zwei Einschussgelegenheiten<br />
fand der sehr agile Zammer<br />
Stürmer vor, scheiterte aber am glänzend<br />
disponierten SVL-Keeper Daniel<br />
Reich. Danach erfingen sich die<br />
Schützlinge von SVL-Trainer Alex<br />
Kregar, fanden zu besserer spielerischer<br />
Linie und kreierten ihrerseits<br />
zwei gute Torgelegenheiten. Bis zum<br />
Pausenpfiff überzeugten beide Mannschaften<br />
am Platz mit gefälligen Spielzügen<br />
– 0:0.<br />
ZAMMER CHANCEN-ÜBER-<br />
GEWICHT. Mit Beginn des zweiten<br />
Spielabschnittes agierten die Radda-<br />
Jungs neuerlich mit mehr Nachdruck<br />
in ihren Aktionen als die Gäste. So<br />
entstand auch das Zammer Führungstor<br />
aus einem temporeichen Spielzug.<br />
Der schnelle Schweisgut über die Seite<br />
nicht zu stoppen, Stanglpass, Sandro<br />
Melmer mit der Fußspitze vor dem<br />
SVL-Verteidiger dran – 1:0 (54.)! In<br />
der Folge kamen die Landecker wei-<br />
Der Zammer Angriff sorgte für ein deutliches Chancenplus.<br />
ter nicht so richtig nach vorne, in die<br />
Gänge, schöpften aber Hoffnung, als<br />
Fabian Wolf (Zams) vom Schiri nach<br />
der zweiten „Gelben“ (Foulspiel bzw.<br />
Ball wegschießen) des Feldes verwiesen<br />
wurde (63.). Doch die Überzahl<br />
war von kurzer Dauer, denn wenige<br />
Minuten später kassierte Landecks<br />
Monz ebenfalls die „Ampelkarte“<br />
(70.). Und nur eine Zeigerumdrehung<br />
später schloss Zams-Neuzugang Maxi<br />
Dobler die nächste gelungene Offensivaktion<br />
mit dem 2:0 ab, das war die<br />
Entscheidung. Landeck zwar weiter<br />
bemüht, aber ohne Durchschlagskraft,<br />
Zams jubelte letztlich verdient<br />
über den ersten Derbysieg der letzten<br />
vier Duelle mit zwei Unentschieden<br />
(1:1, 2:2) und demselben Endergebnis<br />
für die Landecker (2:0 im Frühjahr<br />
2023). Gleichzeitig untermauerten<br />
die Zammer ihre Heimstärke (fünfter<br />
Sieg im siebten Heimspiel, ein Remis),<br />
während die Landecker nur einen<br />
Punkt (0:0 beim SVI) aus den letzten<br />
RS-Foto: Flatschacher<br />
vier Auswärtsfahrten mitnahmen. 15.<br />
Runde: Landeck empfängt Innsbruck<br />
West (Samstag, 15 Uhr), Zams ist bereits<br />
Freitagabend in Zirl zu Gast.<br />
SV THAUR – FG FAMILYHAUS<br />
SCHÖNWIES/MILS 3:2 (0:1). Dass<br />
es ein ganz anderes Spiel werden<br />
würde wie zu Meisterschaftsauftakt<br />
(6:0-Kantersieg), „damit haben<br />
<strong>LA</strong>NDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 14 60:19 36<br />
2. FC Zirl 14 35:18 28<br />
3. SV Haiming 14 28:16 28<br />
4. SV Götzens 14 24:<strong>13</strong> 27<br />
5. SV Landeck 14 36:23 25<br />
6. FG Schönwies/Mils 14 32:26 22<br />
7. SV Zams 14 25:23 21<br />
8. SV Reutte 14 27:37 18<br />
9. SV Thaur 14 29:36 18<br />
10. SV Rum 14 27:35 16<br />
11. Sportverein Innsbruck 14 22:31 16<br />
12. SV Matrei 14 27:40 <strong>13</strong><br />
<strong>13</strong>. SPG Innsbruck West 14 18:43 9<br />
14. FC Wipptal 14 <strong>13</strong>:43 3<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Donnerstag, 28.3.: Gründonnerstag<br />
keine hl. Messe.<br />
Freitag, 29.3.: Karfreitag, Fast- und Abstinenztag,<br />
17 Uhr Kreuzwegandacht.<br />
Samstag, 30.3.: Karsamstag musik. Gestaltg.:<br />
Kronburgquartett, Orgel mit<br />
Solo, 17 Uhr Osternachtfeier und Auferstehung<br />
unseres Herrn Jesus Christus<br />
mit Speisenweihe, hl. Amt zu Ehren der<br />
Muttergottes und für Wallfahrtspfarrer<br />
Josef Götz, Pfr. Stephan Krismer, Pfr.<br />
Über die Möglichkeiten<br />
einer Todesanzeige,<br />
Danksagung oder Anzeige<br />
für den Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen<br />
beraten wir Sie gerne.<br />
Tel. 05442/64525<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Volkmar Premstaller, Pfr. Erich Frigge<br />
und für alle Priester in Kronburg und<br />
alle Wohltäter, sowie alle Schwestern in<br />
Kronburg, Gedenken zum Dank an die<br />
Muttergottes von Kronburg, um Frieden<br />
in der Ukraine, in Rußland, Syrien, im<br />
Heiligen Land und in ganz Europa und<br />
Beistand der Muttergottes für alle Menschen,<br />
die auf der Flucht sind.<br />
Sonntag, 31.3.: Ostersonntag keine hl.<br />
Messe, 15 Uhr Osterandacht.<br />
Montag, 1.4.: Ostermontag, Speisenweihe,<br />
musik. Gestaltg.: Gitarre, Annemarie,<br />
17 Uhr hl. Amt für Maria und Franz<br />
Trenkwalder (Landeck), Gedenken für<br />
Eltern und Geschw. Traxl, für Wini<br />
Wachter, an die armen Seelen, an die niemand<br />
denkt, zu Ehren der Muttergottes<br />
und für Pfr. Josef Götz (Bschlabs), für<br />
Ernst Krabacher und verst. Angeh., zum<br />
Dank an die Muttergottes (Ladner).<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 28.3.: 18.30 Uhr Messe<br />
vom letzten Abendmahl, anschl. Ölbergandacht,<br />
musik. Gestalg.: Kirchenchor,<br />
Volksgesang<br />
Freitag, 29.3.: 9 bis 12 Uhr Beichtgelegenheit,<br />
15 Uhr Kinderkreuzweg, 19<br />
Uhr Feier vom Leiden und Sterben<br />
Christi, musik. Gestaltg.: Männerchor<br />
des Kirchenchores Perjen.<br />
Samstag, 30.3.: 21 Uhr Osternachtfeier<br />
mit Kirchenchor.<br />
Sonntag, 31.3.: 10 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Gedenken an Martin Diem (Jhm.),<br />
Ida und Paul Eiterer (Jhm.), Marianne<br />
Köck (Jhm.) und Walter Köck, Alice<br />
Huber, Josef Strobl, Bruder Engelbert<br />
Siegele, Emil, Adalbert und Josef Siegele<br />
und Eltern Siegele, Margaretha und<br />
Anton Zangerl.<br />
Montag, 1.4.: 10 Uhr hl. Messe mit Gedenken<br />
an Verstorbene der Fam. Schiferer-Auer,<br />
Barbara Koch (3.Jhm.), Richard<br />
und Paul Lechleitner und verst. Angeh.<br />
Dienstag, 2.4.: 18 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 3.4.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Peppi Krismer (Jhm.);<br />
Hans Haindl (Jhm.), Luis Kirschner,<br />
Helmut Thurner, zu Ehren des hl.<br />
Geistes, Hans Lechleitner anlässl. seines<br />
100. Geburtstages.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 28.3.: 17 bis 18 Uhr<br />
Beichtgelegenheit, 19 Uhr hl. Messe mit<br />
anschl. Ölbergandacht.<br />
Freitag, 29.3.: 15 Uhr Betrachtung Sterbestunde,<br />
17 Uhr Karfreitagsfeier für<br />
Kinder, 19 Uhr Feier vom Leiden und<br />
Sterben Christi.<br />
Samstag, 30.3.: 19 Uhr Osternachtsfeier.<br />
Sonntag, 31.3.: 10 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Gedenken an Verst. der Fam. Weisiele<br />
– Büsel, Elisabeth Jörg, Josef Bartl,<br />
Josef, Frieda und Hans Staggl, Hubert<br />
Stubenböck, Gabi Zechner und Erna<br />
Schwendinger, Paul Grießer und Angeh.,<br />
Claudia Zangerl, Ida und Franz<br />
Wille, Marialuise Kasper, Luise und Rudolf<br />
Kircher, 16 Uhr hI. Messe im Altersheim<br />
nur für die Bewohner des Altersheimes<br />
mit Gedenken an arme<br />
Seelen.<br />
Montag, 1.4.: 8.30 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Anna Waldner, arme<br />
Seelen.<br />
Dienstag, 2.4.: 9 Uhr Frauengebet in<br />
der Kapelle des Altersheimes, 16 Uhr<br />
Tauffeier.<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 28.3.: 19 Uhr Abendmahlfeier<br />
für die Pfarrfamilie (musik. Gestaltg.:<br />
Sara) anschl. Anbetung.<br />
RUNDSCHAU Seite 44 27./28. März 2024
wir gerechnet“, wusste Co-Trainer<br />
Marcel Wechselberger, der in Thaur<br />
den erkrankten Chef-Coach Simon<br />
Lentsch vertrat. „Aber wir hatten sie<br />
sowas im Griff, deshalb schwer zu erklären,<br />
wieso wir das Spiel noch derart<br />
aus der Hand gaben.“ Denn nach<br />
perfektem Einstieg in das Duell mit<br />
dem Blitztor von Marvin Rauch (2.)<br />
dominierten die Oberländer deutlich,<br />
ließen die Heimischen nicht ins<br />
Spiel kommen, und schienen mit dem<br />
zweiten Treffer (Mathias Pamer, 60.)<br />
nach einer Stunde voll auf die Siegerstraße<br />
einzubiegen.<br />
„TOTEN GEGNER AUFGE-<br />
WECKT“. Doch das Blatt wendete<br />
sich, als der Elf von Trainer Mayer<br />
eine Viertelstunde vor Schluss ein<br />
Strafstoß („Ein unnötiger Elfer“,<br />
Wechselberger) zugesprochen wurde,<br />
den Hirschberger zum 1:2-Anschluss<br />
verwandelte. Plötzlich verspürte der<br />
Tabellenneunte (zuvor sieben Zähler<br />
hinter den Schönwiesern) Aufwind,<br />
während sich innerhalb der FG-Truppe<br />
Unruhe breitmachte. Eine gewisse<br />
Verunsicherung griff um sich, Fehler<br />
im Spielaufbau schlichen sich ein –<br />
Thaur gelang in der 83. Minute das<br />
2:2. Und als es zumindest nach einem<br />
Punktgewinn aussah, setzte es in der<br />
94. Minute den „Nackenschlag“. Ballverlust<br />
in der Vorwärtsbewegung,<br />
hoher Ball nach vorne, Thaurs Hofbauer<br />
plötzlich allein vor FG-Keeper<br />
Auer – 3:2! Hängende FG-Köpfe …<br />
Wechselberger seufzend: „Nach dem<br />
Anschlusstreffer ging unsere bis dahin<br />
sichere, konsequente Spielweise<br />
verloren, wurden wir fehlerhaft. Wir<br />
haben einen toten Gegner wieder<br />
aufgeweckt. Vielleicht war es auch<br />
eine gewisse fehlende Abgeklärtheit.“<br />
Samstag (16 Uhr) kommt der SVI mit<br />
einer 4:1-Empfehlung über Zirl nach<br />
Schönwies.<br />
TIROLLIGA<br />
Melmer-Elf überrascht<br />
SC Mils – SPG Oberland West 2:3 (1:2)<br />
(BF) Einstand nach Maß für Neo-Coach Simon Melmer („Unerwartet,<br />
umso erfreulicher“), seine Truppe überrascht den ersten<br />
Wacker-Verfolger. Nach zwei Hann-Toren schießt Ben Salah seine<br />
Farben in der Nachspielzeit zum zweiten Auswärtssieg der laufenden<br />
Meisterschaft.<br />
Mit einer defensiv ausgerichteten<br />
Taktik (Melmer: „Pressing Richtung<br />
zweite, dritte Bälle“) ließen die<br />
Obergrichter die favorisierte Truppe<br />
von Mils-Trainer Andi Graus erste<br />
Halbzeit nicht ins Spiel kommen,<br />
setzten nach Balleroberung auf Konterstöße<br />
– mit Erfolg. Der gut aufgelegte<br />
David Hann bereitete den Gastgebern<br />
große Schwierigkeiten, sorgte<br />
mit einem platzierten Sechzehner-<br />
Abschluss für die frühe 0:1-Führung<br />
(10.), doppelte in der 37. Minute<br />
nach: sehenswerte Einzelaktion, per<br />
„Drop-Kick“ in die Maschen – 0:2!<br />
Aber der Zwei-Tore-Vorsprung hielt<br />
nicht bis zum Pausenpfiff, die Unterländer<br />
verkürzten per Zauner-Foulelfer<br />
– 1:2 (44.).<br />
„SIE SPIELTEN AUF SIEG.“<br />
SCM-Coach Graus reagierte, stellte<br />
auf ein offensiveres System (3-4-3)<br />
um, „damit waren sie zweite Halbzeit<br />
schon spielbestimmend, obwohl wir<br />
gut dagegenhielten“, sagte Melmer.<br />
Fast hätten die SPG-Mannen den<br />
knappen Vorsprung über die Ziellinie<br />
gerettet, da schlug Mils in der 89.<br />
Minute zu – 2:2 durch Spörk. „Das<br />
war verdient“, gestand Melmer. Der<br />
Tabellenzweite wollte nun unbedingt<br />
die drei Punkte („Sie spielten auf Sieg,<br />
wussten ja vom FC Wacker-Remis“),<br />
öffneten dadurch ihre Defensive, in<br />
die Manuel Ben Salah stieß: ein perfekter<br />
Konter, Schuss ins Glück – 2:3<br />
(91.)! Schock auf Milser Seite, großer<br />
Jubel bei den SPG-Jungs um ihren<br />
Kapitän Oran Yilmaz – Revanche für<br />
das 1:4 im Hinspiel, fünfter Meisterschaftssieg,<br />
erst der zweite auswärts.<br />
Auch Coach Melmer frohlockte:<br />
„Das hat keiner erwartet! Lässt man<br />
die zwei Halbzeiten Revue passieren,<br />
wäre ein Remis zwar gerecht gewesen.<br />
Aber diese Moral der Burschen,<br />
einfach sensationell.“ Frisches Selbstvertrauen<br />
getankt, da sollte auch im<br />
Heimspiel gegen den SV Umhausen<br />
(0:1-Fehlstart gegen Union Innsbruck)<br />
was drin sein. Anstoß in<br />
Prutz: Sonntag, 17 Uhr.<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck 14 40:8 35<br />
2. SC Mils 14 38:25 30<br />
3. FC Natters 14 30:16 30<br />
4. SV Längenfeld 14 42:34 26<br />
5. SV Oberperfuss 14 38:26 24<br />
6. SV Kirchbichl 14 32:28 23<br />
7. SVG Mayrhofen 14 32:29 23<br />
8. SV Hall 14 27:22 20<br />
9. SPG Oberland West 14 24:35 17<br />
10. SC Münster 14 21:31 14<br />
11. Generali Union Innsbruck 14 17:33 11<br />
12. SV Umhausen 14 23:27 11<br />
<strong>13</strong>. SV Brixen 14 20:39 11<br />
14. SV Breitenbach 14 11:42 4<br />
Elsa Hafele<br />
geb. Wille<br />
27./28. März 2024<br />
* 29.4.1939 † 5.3.2024<br />
Freitag, 29.3.: 15 Uhr Todesstunde Jesu<br />
– Einladung zum stillen. Verweilen 19<br />
Uhr Feier vom Leiden und Sterben<br />
Christi.<br />
Samstag, 30.3.: 21 Uhr Feier der hl. Osternacht<br />
(musil. Gestaltg.: Felix und Doris),<br />
Feuerweihe, Lichtfeier, Wortgottesdienst,<br />
Feier der Tauferneuerung,<br />
Eucharistiefeier, Segnung der Osterspeisen<br />
Verkauf der Osterkerzen.<br />
Sonntag, 31.3.: 8.30 Uhr österlicher<br />
Festgottesdienst (musik. Gestaltg.: Kirchenchor<br />
mit Natalie), Segnung der Osterspeisen<br />
mit Gedenken an Erwin Venier<br />
und Geschw., Reinhilda und Franz<br />
Peham, Paula und Alois Guem, Paula<br />
Traxl, Alois Raggl und Julius, Gisela und<br />
Herbert Raggl und verst. Angeh., Aloisia<br />
und Johann Gastl und Angeh.<br />
Montag, 1.4.: 6.45 Uhr Emmausgang<br />
nach Kronburg Treffpunkt: Pfarrkirche<br />
Schönwies anschl. hl. Messe in Kronburg,<br />
8.30 Uhr Festgottesdienst mit Gedenken<br />
an Karl Venier, Herbert und<br />
Josef Fink und Angeh., Helmut Venier<br />
und Elsa Teufl, Ida Zangerle und Geschw.,<br />
Klara und Alois Hackl und Angeh.,<br />
Maria und Alois Staggl und Angeh.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 28.3.: Gründonnerstag, 9<br />
Uhr Gebetskreis, 19 Uhr Abendmahlfeier<br />
(musik. Gestaltg.: Kirchenchor) anschl.<br />
Ölbergstunde bis 20.30 Uhr.<br />
Freitag, 29.3.: Karfreitag ab 11 Uhr Suppentag<br />
in der Schulküche der VS Zams,<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott<br />
für die große Anteilnahme,<br />
für alle Zeichen der Zuwendung und<br />
Verbundenheit, für die Gebete,<br />
Kerzen und Interneteintragungen<br />
sowie für die Begleitung auf<br />
ihrem letzten Weg.<br />
Für immer in unseren Herzen<br />
Die Trauerfamilien<br />
15 Uhr Todesstunde Jesu - Einladung<br />
zum stillen Verweilen, mit Texten von<br />
Pfarrer Herbert, 19 Uhr Feier vom Leiden<br />
und Sterben Christi (musik. Gestaltg.:<br />
Kirchenchor).<br />
Samstag, 30.3.: Karsamstag, 21 Uhr Feier<br />
der hl. Osternacht mit Segnung der<br />
Osterspeisen und Osterkerzenverkauf<br />
(musik. Gestaltg.: Kirchenchor).<br />
Sonntag, 31.3.: 10 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Osterspeisensegnung mit Gedenken<br />
an Antonia und David Trojer, Luis Venier<br />
und Armella Bergmann, Konrad<br />
Traxl und Hedwig und Walter Tschallener,<br />
Frieda Lenz, Hanssepp Thurner,<br />
Gretl und Hans Juen, musik. Gestaltg.:<br />
Kirchenchor.<br />
Montag, 1.4.: 6.30 Uhr Emmausgang<br />
nach Kronburg, anschl. hl. Messe in der<br />
Wallfahrtskirche, 10 Uhr Festgottesdienst<br />
mit 1. Jahresgedenken an Karin<br />
Tschuggmall, weiters Gedenken an Josef<br />
Hauser und Peter Schiel, Kläri Pauli, Johann<br />
Wachter, Erika Rueland, Brigitte<br />
und Paul Pinggera, Josef, Alfred und<br />
Maria Hammerl, Agnes und Alois Kofler,<br />
Aurelia Ladner.<br />
Dienstag, 2.4.: 9 Uhr Anbetung.<br />
Mittwoch, 3.4.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
RUNDSCHAU Seite 45
Wir folgen den Spuren,<br />
die du hinterlassen hast<br />
und begegnen dir<br />
dabei immer wieder.<br />
Wir nehmen Abschied<br />
von unserem Arbeitskollegen<br />
Stefan Wolf<br />
Stationsbediensteter bei der Pardatschgratbahn<br />
* 28.12.1972 † 17.3.2024<br />
Wir trauern um einen humorvollen<br />
und geschätzten Arbeitskollegen,<br />
den wir in guter und dankbarer Erinnerung<br />
behalten werden.<br />
Unser aller Mitgefühl gilt seiner Familie<br />
in dieser schweren Zeit.<br />
Du wirst uns fehlen!<br />
Die Belegschaft der Silvrettaseilbahn AG<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Donnerstag, 28.3.: 20 Uhr hl. Messe<br />
anschließend Ölbergandacht.<br />
Freitag, 29.3.: 15 Uhr Karfreitagsliturgie<br />
mit Kreuzverehrung, 19 Uhr<br />
Kreuzweg.<br />
Samstag, 30.3.: 14 bis 17 Uhr Grabwache<br />
mit Beichtgelegenheit, 19 Uhr Osternachtfeier<br />
mit Speisenweihe.<br />
Sonntag, 31.3.: 9.30 Uhr Rosenkranz,<br />
10 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor)<br />
für Lydia und Alfons Hotz, Anni und<br />
Maria Röck, Helmut Walser, Notburga<br />
Sailer (Jhm.) und Leb. und Verst. der<br />
Fam. Holzer-Sailer und arme Seelen,<br />
Djeka Dusaj, Paula und Bruno Kössler,<br />
Daniela und Richard Vogler, P. Michael<br />
und P. Eugen Krismer, Olga Maier.<br />
Montag, 1.4.: 9.30 Uhr Rosenkranz, 10<br />
Uhr hl. Messe für Olga Geiger und Hilda<br />
Siegele, Hans Buchegger und Leb.<br />
und Verst. der Fam. Buchegger, Leb. und<br />
Verst. der Fam. Lechleitner-Lenz-Starjakob-Juen,<br />
Djeka Dusaj, Hertha Kyselak<br />
und Rudolf Braun, arme Seelen.<br />
Wallfahrtskirche Kaltenbrunn<br />
Donnerstag, 28.3.: 20 Uhr hl. Messe<br />
vom letzten Abendmahl mit Singkreis<br />
Kaltenbrunn.<br />
Freitag, 29.3.: 14.30 Uhr Kreuzwegandacht<br />
von Nufels nach Kaltenbrunn mit<br />
Erstkommunionkindern und Firmlingen,<br />
20 Uhr Karfreitagsliturgie.<br />
Samstag, 30.3.: 21 Uhr Osternachtfeier<br />
in Feichten mit Singkreis Kaltenbrunn.<br />
Sonntag, 31.3.: 10.30 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Segnung der Speisen.<br />
Montag, 1.4.: 10.30 Uhr hl. Messe<br />
Mittwoch, 3.4.: 8 Uhr Pilgermesse.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Sonntag, 31.3.: 9.30 Uhr, Brennbichl <strong>13</strong>,<br />
öffentlicher Vortrag „Unser Leben hat<br />
einen Sinn“ Michael Brunthaler, Innsbruck.<br />
Helga Braunhofer<br />
geborene Buchholz<br />
* 27. April 1940 † 9. März 2024<br />
So viele Zeichen der Verbundenheit,<br />
Zeichen des Mitgefühls, der Anteilnahme,<br />
so viele Umarmungen, mitgeweinte Tränen,<br />
so viel Hilfe hat uns durch diese schwere Zeit<br />
des Abschiednehmens von unserer<br />
lieben Helga getragen.<br />
Außerstande, jedem Einzelnen persönlich zu danken<br />
bitten wir hiermit alle, unseren aufrichtigen<br />
Dank entgegenzunehmen.<br />
Eure Wertschätzung für unsere liebe Helga<br />
gibt uns Kraft und Trost.<br />
Imst, Roppen, Innsbruck, Mieming, im März 2024<br />
Die Trauerfamilien<br />
In deine Hand<br />
lege ich voll Vertrauen<br />
meinen Geist;<br />
du hast mich erlöst,<br />
HERR, du Gott<br />
der Treue.<br />
Ps 31.6<br />
DANKSAGUNG<br />
Bruno Grissemann<br />
geb. am <strong>13</strong>. Oktober 1933<br />
gest. am 10. März 2024<br />
Wir möchten herzlich danken und „Vergelt's Gott“ sagen:<br />
- Hw. Hr. Pf. Mag. Gerhard Haas für die vielen Besuche und<br />
für die Feier des Sterbegottesdienstes<br />
- dem langjährigen Hausarzt Dr. Bruno Jörg, Dr. Jehle und Dr. Pöll<br />
- den Verwandten, Freunden und Bekannten für die vielen Besuche<br />
- dem Organisten Alfons für die musikalische Umrahmung des<br />
Gottesdienstes<br />
- den Vorbeterinnen Maria, Rosa und Anna<br />
- den Sargträgern<br />
- der Bestattung Walter für die einfühlsame Beratung und Hilfe<br />
- dem Fahrerteam des Roten Kreuzes<br />
- der Gärtnerei Falch für den schönen Blumenschmuck<br />
- der Fahnenabordnung des Handwerkervereins Kappl<br />
- den Mesnern Alois, Maria und Luise<br />
- den Ministranten<br />
- den Mitarbeitern der Gemeinde für das Öffnen und Schließen des Grabes<br />
- allen für das Gebet und die zahlreiche Teilnahme beim<br />
Sterbegottesdienst, für die Kranz-, Blumen- und Kerzenspenden,<br />
für alle persönlichen oder schriftlichen Anteilnahmen sowie für die<br />
Kondolenzeintragungen und Gedenkkerzen im Internet.<br />
Kappl, im März 2024<br />
Nach einem langen und erfüllten Leben nehmen wir<br />
Abschied von unserer lieben Mama, Oma, Schwester,<br />
Schwägerin, Tante und Patin, Frau<br />
Agnes Kroner<br />
geborene Kleinhans<br />
die am 20. März 2024 nach dem Empfang<br />
der hI. Krankensalbung im Alter von 94 Jahren<br />
friedlich eingeschlafen ist.<br />
Die Urnenaufbahrung ist ab Dienstag, dem 2. April 2024<br />
in der Kapelle in Nauders. Den Begräbnisgottesdienst<br />
feiem wir am Donnerstag, dem 4. April 2024 um 14 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Nauders. Anschließend findet die<br />
Urnen beisetzung am Ortsfriedhof statt.<br />
Nauders, Rum, im März 2024<br />
Die Trauerfamilien<br />
In liebevoller Erinnerung<br />
Deine Kinder<br />
Alfred, Renate mit Helmut<br />
Deine Enkel<br />
Christopher, Dominic,<br />
Daria, Adrian<br />
Deine Schwester Anna mit Karl mit Familien<br />
Deine Schwägerinnen Maria und Martha<br />
mit Familien<br />
im Namen aller Verwandten<br />
Die Rosenkränze beten wir am Dienstag, dem 2. April 2024 und am Mittwoch, dem<br />
3. April 2024 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Nauders. Gedenken zum 7ten am<br />
Samstag, 6. April 2024 und Gedenken zum 30sten am Samstag, 20.April 2024 jeweils<br />
um 19 Uhr in der Pfarrkirche Nauders.<br />
Anstelle von Blumen bitten wir um eine Spende an das Wohn- und Pflegeheim Grins,<br />
IBAN: AT96 3635 9000 0042 6 155, Kennwort: „Agnes“<br />
RUNDSCHAU Seite 46 27./28. März 2024
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
RS-Foto: Meze I Brechsee Pitztal<br />
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Senden Sie es einfach an anzeigen@rundschau.at mit<br />
dem Namen des Fotografen und dem Aufnahmeort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
K<br />
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M A<br />
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B E<br />
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G<br />
BURG LOCH<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
5<br />
9<br />
7<br />
1<br />
4<br />
2<br />
3<br />
8<br />
6<br />
Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
3<br />
6<br />
2<br />
4<br />
8<br />
8<br />
4<br />
3<br />
6<br />
7<br />
5<br />
1<br />
9<br />
2<br />
4<br />
3<br />
9<br />
1<br />
8<br />
2<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Suchbild:<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
9<br />
8<br />
5<br />
4<br />
7<br />
2<br />
8<br />
6<br />
5<br />
4<br />
7<br />
9<br />
1<br />
3<br />
9<br />
2<br />
1<br />
8<br />
6<br />
7<br />
4<br />
3<br />
5<br />
9<br />
5<br />
4<br />
7<br />
6<br />
3<br />
1<br />
8<br />
2<br />
4<br />
5<br />
8<br />
2<br />
3<br />
1<br />
6<br />
7<br />
9<br />
3<br />
7<br />
8<br />
2<br />
1<br />
4<br />
6<br />
5<br />
9<br />
7<br />
3<br />
6<br />
9<br />
5<br />
4<br />
2<br />
1<br />
8<br />
1<br />
6<br />
2<br />
8<br />
9<br />
5<br />
3<br />
7<br />
4<br />
3<br />
7<br />
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5<br />
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6<br />
9<br />
2<br />
1<br />
8<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
6<br />
E<br />
I<br />
L<br />
H<br />
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1<br />
6<br />
9<br />
7<br />
2<br />
3<br />
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5<br />
4<br />
7<br />
9<br />
1<br />
6<br />
2<br />
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4<br />
3<br />
5<br />
S<br />
C<br />
H<br />
L<br />
E<br />
P<br />
P<br />
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R<br />
H<br />
O<br />
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A<br />
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2<br />
8<br />
5<br />
4<br />
1<br />
9<br />
7<br />
6<br />
3<br />
6<br />
4<br />
5<br />
3<br />
7<br />
9<br />
8<br />
2<br />
1<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
5<br />
6<br />
1<br />
Eiweißkörper<br />
Eiweißkörper<br />
(Mz.)<br />
(Mz.)<br />
Boxhieb<br />
Boxhieb<br />
Hauptstadt<br />
Hauptstadt<br />
Togos<br />
Togos<br />
Spielfläche<br />
im<br />
Spielfläche<br />
im<br />
Theater<br />
Theater<br />
Vorname<br />
Vorname<br />
der<br />
der<br />
Meysel †<br />
Meysel †<br />
7<br />
4<br />
3<br />
9<br />
2<br />
5<br />
4<br />
7<br />
6<br />
9<br />
8<br />
7<br />
4<br />
9<br />
kleine<br />
kleine<br />
Glocke<br />
Glocke<br />
Sterbeort<br />
Sterbeort<br />
Wallensteins<br />
Wallensteins<br />
kalkulieren<br />
kalkulieren<br />
japanische<br />
japanische<br />
Fechtkunst<br />
Fechtkunst<br />
Wenderuf<br />
beim<br />
Wenderuf<br />
beim<br />
Segeln<br />
Segeln<br />
8<br />
3<br />
7<br />
Teil<br />
Teil<br />
des<br />
des<br />
Beins<br />
Beins<br />
eingedickter<br />
eingedickter<br />
Fruchtsaft<br />
Fruchtsaft<br />
Schiffs-<br />
Schiffsanlegeplatanlegeplatz<br />
6<br />
2<br />
2<br />
9<br />
4<br />
3<br />
Lappe,<br />
Lappe,<br />
Finne<br />
Finne<br />
3<br />
Kraft-<br />
Kraftwagenutensiwagenutensil<br />
5<br />
2<br />
9<br />
südlicher<br />
südlicher<br />
Urkontinent<br />
Urkontinent<br />
int.<br />
int.<br />
Sport-<br />
Sportwettkämpfwettkämpfe<br />
Karibik-<br />
Karibik-<br />
Insel<br />
Insel<br />
irischengl.<br />
irischengl.<br />
Schriftsteller<br />
†<br />
Schriftsteller<br />
1<br />
Männer-<br />
Männerkurznamkurzname<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
7<br />
ohnehin<br />
ohnehin<br />
langes<br />
langes<br />
Priestergewand<br />
Priestergewand<br />
spanisch:<br />
spanisch:<br />
Freund<br />
Freund<br />
Hand-<br />
Handmähgerämähgerät<br />
9<br />
von<br />
von<br />
großer<br />
großer<br />
Menge<br />
Menge<br />
hohe<br />
hohe<br />
Spielkarte<br />
Spielkarte<br />
englisch: Ausruf<br />
englisch: Ausruf<br />
eingeschaltet<br />
Schau-<br />
des<br />
eingeschaltederns<br />
Schau-<br />
des<br />
derns<br />
Videorekordertechnik<br />
Videorekordertechnik<br />
(Abk.)<br />
(Abk.)<br />
Das Lösungswort ergibt eine nur mehr aus Mauerresten bestehende Höhenburg nahe Oetzerau.<br />
5<br />
6<br />
3<br />
4<br />
6<br />
1<br />
8<br />
9<br />
4<br />
5<br />
5<br />
7<br />
9<br />
3<br />
1<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
1<br />
3<br />
4<br />
9<br />
6<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
4<br />
9<br />
5<br />
3<br />
6<br />
Krankenbesuch<br />
Krankenbesuch<br />
des<br />
Arztes<br />
des<br />
Arztes<br />
eiszeitlicher<br />
eiszeitlicher<br />
Höhenzug<br />
Höhenzug<br />
Zahnfäule<br />
Zahnfäule<br />
Ton-<br />
Tonbezeichnunbezeichnung<br />
englisch:<br />
englisch:<br />
eins<br />
eins<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
4<br />
Beiname<br />
Beiname<br />
Jesu<br />
Jesu<br />
Christi<br />
Christi<br />
27./28. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 47
WENN DU<br />
DEN SOMMER IN<br />
JEDER PORE<br />
SPÜRST.<br />
Dann ist es föger.<br />
Breeze<br />
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Irrtum sowie Satz- & Druckfehler vorbehalten.Zwischenverkauf vorbehalten.<br />
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Willkommen dahoam.