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SCALA April 2024

Ende April beginnt die 10. neanderland ART, eine jurierte Gruppenausstellung mit Künstlern und Künstlerinnen aus dem Kreis Mettmann. Dieses Mal findet die Ausstellung im Museum Ratingen statt. Mehr zu den erfolgreichen Veranstaltungsformaten des Kreises Mettmann haben uns Theresa Hund und Veronika Weber bei „SCALA im Gespräch“ verraten, als wir sie in Mettmann besucht haben. Viel Spaß beim Lesen Ihr Team von Scheidsteger Medien / Scala Verlag

Ende April beginnt die 10. neanderland ART, eine jurierte Gruppenausstellung mit Künstlern und Künstlerinnen aus dem Kreis Mettmann. Dieses Mal findet die Ausstellung im Museum Ratingen statt. Mehr zu den erfolgreichen Veranstaltungsformaten des Kreises Mettmann haben uns Theresa Hund und Veronika Weber bei „SCALA im Gespräch“ verraten, als wir sie in Mettmann besucht haben.
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Ihr Team von Scheidsteger Medien / Scala Verlag

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titelthema<br />

Silb erfieber<br />

Der Tarnowitzer<br />

Bergbau – das<br />

UNESCO-Welterbe<br />

in Oberschlesien<br />

Zweifache Eröffnung<br />

Die Ausstellung<br />

04.05.<strong>2024</strong>, 19 Uhr<br />

Eröffnungskonzert auf Zeche<br />

Zollverein (Halle 12) in Essen<br />

Europakonzert der<br />

Schlesischen Philharmonie<br />

UNESCO trifft UNESCO.<br />

Zum Auftakt der Sonderausstellung<br />

über die<br />

einzige UNESCO-Welterbestätte<br />

Oberschlesiens im Oberschlesischen<br />

Landesmuseum<br />

gastiert die Schlesische Philharmonie<br />

auf Zeche Zollverein. Der<br />

Auftritt markiert zugleich den<br />

20. Jahrestag des EU-Beitritts<br />

Polens.<br />

Das Schlesische Kammerorchester<br />

ist bekannt für sein breit<br />

gefächertes Repertoire. Als eines<br />

von drei Ensembles der Schlesischen<br />

Philharmonie in Kattowitz<br />

erprobt es immer wieder<br />

auch innovative Konzertformate.<br />

Beim Konzert auf Zollverein<br />

treten Werke von J. S. Bach<br />

in einen Dialog mit Kompositionen<br />

des Philharmonie-Direktors<br />

Adam Wesołowski. Seine<br />

„Industriesinfonie“ und sein<br />

„Silberkonzert“ verbinden traditionelle<br />

musikalische Formen<br />

mit industriellen Klängen und<br />

Ton- und Filmaufnahmen aus<br />

dem Historischen Silberbergwerk<br />

in Tarnowitz (Tarnowskie<br />

Góry).<br />

Tickets: 30 Euro / 20 Euro<br />

(ermäßigt) erhältlich über www.<br />

reservix.de<br />

05.05.<strong>2024</strong>, 15 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

im Oberschlesischen<br />

Landesmuseum<br />

in Ratingen<br />

Das Oberschlesische<br />

Industriegebiet war<br />

nach dem Ruhrgebiet<br />

die zweitgrößte Montanindustrieregion<br />

Europas. Die Sonderausstellung<br />

„Silberfieber.<br />

Der Tarnowitzer Bergbau – das<br />

UNESCO-Welterbe in Oberschlesien“<br />

zeigt die Geschichte<br />

des Bergbaus in Tarnowitz (Tarnowskie<br />

Góry) – von seiner<br />

Entstehung über den Niedergang<br />

bis zur Aufnahme in die<br />

Liste des UNESCO-Welterbes.<br />

Ziel der Ausstellung ist die Vermittlung<br />

europäischer Industriekultur<br />

im Wandel der Zeit<br />

und insbesondere im deutschpolnischen<br />

Kontext. Die Ausstellung<br />

basiert hauptsächlich<br />

auf Artefakten und Multimedia<br />

aus den Sammlungen des SMZT<br />

und des OSLM sowie auf neuen<br />

digitalen Elementen (Filme, Virtual<br />

Reality etc.), ergänzt durch<br />

ausgewählte Objekte aus den<br />

Sammlungen externer Institutionen<br />

. Zur Ausstellung erscheint<br />

Anfang 2025 eine Begleitpublikation.<br />

Die Schau wird auf der<br />

großen Sonderausstellungsfläche<br />

im Erdgeschoss des Oberschlesischen<br />

Landesmuseums<br />

auf 450 m² gezeigt.<br />

In der Einführung erfahren<br />

die Besucherinnen und<br />

Besucher etwas über die<br />

geographische Lage von Tarnowitz,<br />

die Geschichte der Stadt,<br />

die Veränderungen ihrer Grenzen<br />

und die ethnisch-sprachliche<br />

Zusammensetzung der<br />

Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte.<br />

Das erste Kapitel<br />

behandelt die Geschichte des<br />

Bergbaus im Tarnowitzer Land<br />

bis zum Jahr 1784, wobei der<br />

Schwerpunkt auf der Zeit von<br />

1490 bis zum Ende des Dreißigjährigen<br />

Krieges liegt, also<br />

auf der Blütezeit des Bergbaus<br />

im 16. Jahrhundert und seinem<br />

Niedergang im 17. Jahrhundert,<br />

als der Dreißigjährige<br />

Krieg die Stadt wirtschaftlich<br />

ruinierte. Das zweite Kapitel<br />

ist der für Tarnowitz wichtigsten<br />

Etappe in der Entwicklung<br />

des Bergbaus gewidmet, nämlich<br />

der Tätigkeit der Königlichen<br />

Friedrichsgrube und den<br />

mit ihr eng verbundenen Persönlichkeiten<br />

– Friedrich Wilhelm<br />

von Reden, einem Vorreiter<br />

der Industrialisierung in<br />

Oberschlesien, und Rudolf von<br />

Carnall, der wesentlich zu ihrer<br />

Entwicklung beitrug. Der multimediale<br />

Bereich konzentriert<br />

sich auf die Präsentation audiovisueller<br />

Elemente –Archivmaterial,<br />

zeitgenössische Filme<br />

und Fotografien, 3D-Scans der<br />

Tarnowitzer Unterwelt und<br />

eine Virtual-Reality-Reise, die<br />

die Besucherinnen und Besucher<br />

nach Tarnowitz entführt.<br />

Im dritten Kapitel steht ein sehr<br />

wichtiger und ungewöhnlicher<br />

Aspekt der Industriegeschichte<br />

von Tarnowitz im Mittelpunkt:<br />

der frühe Industrietourismus,<br />

der in der Erzählung als Vehikel<br />

zur Erinnerung an das industrielle<br />

Erbe dient. Das vierte<br />

Kapitel befasst sich mit der Entwicklung<br />

des Untertagetourismus<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />

initiiert durch den Verein<br />

der Heimatfreunde des Tarnowitzer<br />

Landes, sowie mit dem<br />

Wiederaufbau und der Eröffnung<br />

der beiden heutigen Touristenattraktionen<br />

- des Stollens<br />

„Schwarze Forelle“ und des historischen<br />

Silberbergwerks.<br />

Förderer:<br />

Landesinitiative Europa-<br />

Schecks des Ministers für Bundes-<br />

und Europaangelegenheiten,<br />

Internationales sowie<br />

Medien des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen und Chef der Staatskanzlei,<br />

Kulturstiftung der Länder<br />

Land Nordrhein-Westfalen<br />

4. Mai bis 4. Mai 2025<br />

Oberschlesisches<br />

Landesmuseum<br />

Ratingen<br />

04 Scala

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