11.04.2024 Aufrufe

CDUintern Schwarzwald-Baar Ausgabe 1/2024

Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Schwarzwald-Baar

Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Schwarzwald-Baar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND SCHWARZWALS-BAAR | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />

10<br />

Bericht aus Berlin<br />

Mit Azubis im Gespräch<br />

bei Continental<br />

Thorsten Frei besucht regelmäßig die Continental-<br />

Niederlassung in Villingen-Schwenningen, die zu<br />

den größten Arbeitgebern und Ausbildern in der Region<br />

zählt. Sehr erfreut zeigte sich Frei über die sehr<br />

positiven Umsatzentwicklung 2023 und die Perspektiven<br />

für <strong>2024</strong> durch eine Reihe von Neuentwicklungen.<br />

„Innerhalb von wenigen Jahren wollen<br />

wir den Umsatz verdoppeln“, sagt Standortleiter<br />

Ludger Trilken.<br />

Noch vor wenigen Jahren wurde Personal abgebaut,<br />

jetzt werden wieder neue Leute, allerdings<br />

auch mit anderen Qualifikationen, gesucht. Parallel<br />

wurde die Zahl der Auszubildenden und Dual-Studenten<br />

deutlich aufgestockt. Hier richtete sich die<br />

Bitte der Standortverantwortlichen an die Politik.<br />

Aktuell gebe es zu viele Schulabbrecher, die dem<br />

Markt als wertvolle Ressourcen verloren gingen.<br />

Dies könne sich das Land angesichts des akuten<br />

Facharbeitermangels nicht leisten. Thorsten Frei<br />

stimmte zu und sagte auch, dass der Staat bei der<br />

Anwerbung aus dem Ausland schneller und flexibler<br />

werden und auch jene, die im Land seien,<br />

schneller in Arbeit bringen müsse.<br />

Im Gespräch mit gut 60 Auszubildenden, der Hälfte<br />

der Azubis bei Continental in Villingen-Schwenningen,<br />

ging es um die aktuelle Wirtschaftskrise<br />

und politische Stellschrauben zur Besserung der<br />

Lage, mehr Anreize, eine Arbeit aufzunehmen oder<br />

auch die Zukunftschancen Deutschlands als Industriestandort.<br />

«<br />

Frei Lacke: Gesetzesflut<br />

herausfordernd<br />

Mit den Geschäftsführern<br />

Rainer und Hans-<br />

Peter Frei sowie Roland<br />

Bäurer hat sich Thorsten<br />

Frei bei Frei Lacke<br />

in Döggingen über die<br />

konjunkturellen Aussichten,<br />

den Fachkräftemangel,<br />

aber auch immer<br />

höher werdende<br />

bürokratische Hürden<br />

ausgetauscht. Rainer Frei sprach allein von laufenden<br />

42 Gesetzesinitiativen auf EU-Ebene inklusive<br />

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz für seine Branche.<br />

Letztere zeige große Bereitschaft, doch manches<br />

sei einfach des Guten zu viel. Das Wirtschaften<br />

werde mehr und mehr eingeschränkt. Dies habe zur<br />

Folge, dass in Kombination mit hohen Energiekosten,<br />

hohen Unternehmenssteuern und auch Mitarbeitermangel<br />

die Bereitschaft steige, im Ausland zu<br />

investieren. „Die EU muss schauen, dass wir wettbewerbsfähig<br />

bleiben können und nicht nur regulieren<br />

und uns damit selbst schwächen“, meinte Rainer<br />

Frei.<br />

Die drei Geschäftsführer begrüßten die Vorschläge<br />

von Thorsten Frei, wie man der kriselnden Wirtschaft<br />

wieder in die Spur helfen könnte: Unternehmenssteuersenkungen<br />

auf den OECD-Mittelwert von<br />

25 Prozent, flexiblere Arbeitszeiten durch Umstellung<br />

der Höchstarbeitszeit pro Tag auf ein flexibles<br />

Wochenkontigent, Steuerfreiheit für Überstunden,<br />

wovon Arbeitnehmer wie Arbeitgeber und auch der

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!