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CDUintern Schwarzwald-Baar Ausgabe 1/2024

Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Schwarzwald-Baar

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<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND SCHWARZWALS-BAAR | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />

6<br />

Bericht aus Stuttgart<br />

Cannabis-Legalisierung – verantwortliche Drogenpolitik<br />

statt ideologischer Verharmlosung<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

die Ampel-Regierung hat es sich<br />

von vorne herein auf die Fahnen<br />

geschrieben: Die Legalisierung<br />

von Cannabis in Deutschland.<br />

Nachdem die ursprünglich geplante<br />

Abgabe von Cannabis an<br />

erwachsene Menschen durch lizensierte<br />

Geschäfte rechtlich gescheitert<br />

ist, hat die Bundesregierung<br />

nun ein stümperhaftes Gesetz<br />

zur Legalisierung auf den<br />

Weg gebracht. Haben wir in<br />

Deutschland nicht andere Probleme?<br />

Ich bin der Meinung, dadurch<br />

werden sogar noch weitere<br />

Probleme geschaffen! Denn das<br />

aktuelle Gesetz verlagert die Abgabe<br />

von Cannabis in den privaten<br />

Bereich und damit in die Unkontrollierbarkeit.<br />

„Verantwortliche Drogenpolitik<br />

anstatt ideologische Verharmlo-<br />

sung – Cannabislegalisierung<br />

stoppen, Gesellschaft schützen“<br />

unter diesem Titel brachte die<br />

CDU-Landtagsfraktion das Thema<br />

Cannabis-Legalisierung im<br />

März zur aktuellen Debatte in die<br />

Plenarsitzung in Stuttgart ein.<br />

Dieser Satz trifft das Thema meiner<br />

Meinung nach sehr gut. Wir<br />

befinden uns derzeit in einem<br />

Gesetzgebungsprozess, in dem es<br />

um nicht weniger geht, als um die<br />

Legalisierung einer Droge. Und<br />

viele Experten, deren Sachverstand<br />

in dieser Sache Gewicht<br />

hat, halten Cannabis für gefährlich.<br />

Ganze Berufsverbände von<br />

Medizinern, auch Psychotherapeuten<br />

und Kinderärzte, weiter<br />

Kriminalbeamte, Richter, Lehrkräfte<br />

und Suchttherapeuten<br />

blicken mit Sorge auf die Pläne<br />

der Ampel-Regierung.<br />

Für uns in der CDU-Landtagsfraktion<br />

ist außerdem klar: Die<br />

Legalität dieser Droge kann nicht<br />

an die Volljährigkeit geknüpft<br />

sein. Denn die Entwicklung des<br />

menschlichen Hirns ist mit 18<br />

Jahren noch lange nicht abgeschlossen.<br />

Wer also die Jugend<br />

schützen möchte, sollte an eine<br />

legale Abgabe von Cannabis an<br />

Menschen unter 25 Jahren gar<br />

nicht erst denken! Die Folgen von<br />

Cannabis auf ein jugendliches<br />

Hirn können z.B. Depressionen<br />

und Psychosen<br />

sein. Doch nicht nur die Legalisierung<br />

– die die CDU strikt<br />

ablehnt – sondern auch das Gesetz<br />

als solches steht in der Kritik.<br />

Viele führende Politiker in<br />

Deutschland, und zwar nicht nur<br />

von der Union, halten das Gesetz<br />

für undurchdacht und fehlgeleitet.<br />

Wir haben im Landtag auf Initiative<br />

der CDU über dieses Gesetz<br />

debattiert, weil wir es für wichtig<br />

erachten, dass wir uns damit beschäftigen,<br />

welche Auswirkungen<br />

die Legalisierung und dieses<br />

übers Knie gebrochene Gesetz<br />

für uns in Baden-Württemberg<br />

haben. Für die Polizei wird es<br />

künftig schwer sein, zwischen<br />

dem Passanten mit den legalen<br />

25 Gramm und dem Dealer mit<br />

ebensolcher Menge zu unterscheiden.<br />

Dem Schwarzmarkt<br />

werden damit Tür und Tor geöffnet.<br />

Das Argument der Entlastung<br />

von Polizei und Justiz ist<br />

absolut fadenscheinig. Darüber<br />

hinaus gibt es in diesem Gesetz<br />

z.B. keinerlei Antworten auf Fragen<br />

der Fahrtüchtigkeit.<br />

Die Bunderegierung legalisiert<br />

hier meiner Meinung nach sehenden<br />

Auges eine gesundheitsgefährdende<br />

Droge. Wir in der<br />

CDU-Landtagsfraktion lehnen<br />

die Legalisierung und dieses Gesetz<br />

ab. «<br />

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