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Magazin ADAC Urlaub 3-24

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Thailand Inspiration<br />

weg zum Hotel ist fast kein Durchkommen,<br />

denn heute ist Samstag<br />

und die Altstadt verwandelt<br />

sich in einen Markt mit<br />

Kunsthandwerk und Essensständen<br />

vor schöner Zuckerbäckerarchitektur-Kulisse.<br />

Dschungelgrün<br />

Stille Tage am Fluss<br />

Kwai im Sai-Yok-<br />

Nationalpark<br />

Sitzender Buddha<br />

Die Tempelanlage<br />

Wat Mani Phraison<br />

in der Region Tak<br />

Zeitschrift „Time Out“ unter die<br />

zehn coolsten Straßen weltweit gewählt<br />

wurde. Wir laufen durch die<br />

engen Gassen, weichen 50-jährigen<br />

Vespas aus, die Stoffe, Kleider,<br />

Taschen und Schreibwaren hin<br />

und her transportieren. Wir tauchen<br />

ein in das Gewusel – ein großes<br />

Vergnügen. Am Abend wartet<br />

das Nachtleben, die Khaosan Road<br />

mit ihren vielen Bars zieht Backpacker<br />

magisch an. Während im Vergnügungsviertel<br />

Nana Plaza an der<br />

Sukhumvit Road Frauen an den<br />

Stangen tanzen, gibt man sich im<br />

angrenzenden Little Arabia eher<br />

verhüllt.<br />

Den letzten Tag verbringen wir<br />

im wohl schönsten Einkaufszentrum<br />

der Stadt – es dauert Stunden,<br />

das hypermoderne Icon Siam zu<br />

erkunden: die Märkte im unteren<br />

Bereich, Essensstände, Boutiquen<br />

von einfach bis luxuriös,<br />

wechselnde Ausstellungen und<br />

natürlich den faszinierenden Wasserfall,<br />

der aus der Decke kommt.<br />

Auf der Terrasse des Hobs Restaurants<br />

genießen wir unser Abschiedsessen<br />

und eine geniale<br />

Aussicht über den Chao Phraya auf<br />

die Skyline.<br />

200 Tempelruinen<br />

Der Sukothai Historical<br />

Park ist ein kultureller<br />

Höhepunkt<br />

Sukhothai, die Wiege Thailands<br />

Wir übernehmen den Leihwagen<br />

am Flughafen, reihen uns auf der<br />

linken Seite in den Verkehr ein und<br />

starten den Roadtrip in den Norden,<br />

in das ehemalige Königreich<br />

Lanna, das Land der Millionen Reisfelder.<br />

Schon nach den ersten<br />

50 Kilometern erstrecken sich Reisfelder<br />

in sattem Grün zu beiden<br />

Seiten der gut ausgebauten Schnellstraße.<br />

Unser Ziel ist die historische<br />

Stadt Sukhothai, die unter dem<br />

Schutz des Unesco-Welterbes steht.<br />

In unserem hübschen Hotel The<br />

Bo Sang Umbrella Village<br />

Die handgefertigten<br />

Schirme werden in<br />

alle Welt verschifft<br />

Fotos: iStock/ewastudio, iStock/apinunrin,<br />

iStock/Nalidsa Sukprasert, iStock/Kwangmoozaa,<br />

Shutterstock/apiguide, iStock/mmeee<br />

Legendha lassen<br />

wir uns nach der<br />

langen Fahrt mit<br />

einer Thai-Massage<br />

verwöhnen.<br />

Am Morgen ziehen<br />

wie überall<br />

im Land die<br />

Mönche durch<br />

die Straßen und<br />

erhalten Opfergaben.<br />

Mit dem<br />

Tuk-Tuk geht es weiter zum<br />

Sukhothai Historical Park mit seinen<br />

mehr als 200 Tempelruinen<br />

aus dem 13. bis 16. Jahrhundert –<br />

ein mystisches Erlebnis. Am Abend<br />

unternehmen wir eine Radtour<br />

entlang des Flusses und lernen das<br />

ländliche Leben Thailands kennen.<br />

Binthabat<br />

Allmorgendlicher<br />

Almosengang der Mönche<br />

Zeitreise nach Lampang<br />

Unsere nächste Etappe führt uns<br />

nach Lampang, einer charmanten<br />

Provinzhauptstadt. Hier werden<br />

wir ins 19. Jahrhundert katapultiert<br />

und fahren mit einer Pferdedroschke<br />

durch die Altstadt. Entlang<br />

der restaurierten Häuser aus<br />

einer Zeit, in der Lampang durch<br />

den Teakholzhandel seine Blüte<br />

erlebte, geht es zum Baan Louis.<br />

Das wunderschöne Teakhaus liegt<br />

in einem großen Garten und gehörte<br />

einst dem wohl berühmtesten<br />

Einwohner Lampangs, Louis<br />

Leonowens. Er war der Sohn von<br />

Anna, der britischen Gouvernante<br />

am Königshof, auf deren Geschichte<br />

der Film „Anna und der König<br />

von Siam“ beruht. Auf dem Rück-<br />

Die Rose des Nordens<br />

Am nächsten Tag fahren wir<br />

über Nebenstrecken nach Chiang<br />

Mai, vorbei an Nationalparks und<br />

der fotogenen weißen Eisenbahnbrücke<br />

in Kun Tan. Wir logieren<br />

mitten in der Altstadt, die vielen<br />

Tempel dort haben es uns angetan.<br />

Einige ganz im Lanna-Stil, mit riesigen<br />

Holzsäulen, andere mit goldglitzernden<br />

Chedis und wiederum<br />

solche mit Silberreliefs. Wir lassen<br />

uns durch die schmalen Gassen<br />

treiben. Sonntags ist die<br />

Ratchadamnoen Road gesperrt und<br />

ein großer Markt findet statt. In<br />

den Tempelhöfen werden zahlreiche<br />

dampfende und brutzelnde<br />

Garküchen aufgebaut, hier und da<br />

sieht man Menschen der Bergvölker<br />

in ihren bunten Trachten.<br />

Die Umgebung Chiang Mais<br />

lässt sich gut mit dem Auto entdecken,<br />

etwa das Schirmemacherdorf<br />

Bo Sang. Man kann bei der Herstellung<br />

der traditionellen Schirme<br />

aus Papier des Maulbeerbaums zusehen.<br />

Die nächsten Tage sind erlebnisreich<br />

– ein Bad in den heißen<br />

Quellen von San Kamphaeng, der<br />

opulente Erotic Garden in Mae Rim<br />

und ein Besuch auf dem Dach<br />

Thailands, dem Doi Inthanon mit<br />

seinen 2565 Metern. Eine gut ausgebaute<br />

Straße führt hinauf. Der<br />

Nationalpark bietet schöne Wanderwege,<br />

imposante Wasserfälle<br />

und eine tolle Aussicht von den<br />

königlichen Pagoden.<br />

Übernachtung in Tak<br />

Nach einer Woche verabschieden<br />

wir uns von Chiang Mai und fahren<br />

durch von Dschungel bedeckte<br />

Bergwelten zurück Richtung<br />

Süden. Wir machen einen Abste-<br />

Kokoswasser<br />

Sieht nicht<br />

annähernd so<br />

köstlich aus,<br />

wie es schmeckt<br />

03 · 20<strong>24</strong><br />

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<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 37

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