Magazin ADAC Urlaub 3-24

Experten-Tipp Ratgeber
RATGEBER REISE
Die Menschen vertrauen dem ADAC, wenn es um das
Thema Hilfe geht. Diese Stärke bringt der ADAC auch im
Bereich Gesundheit ein, der auch in der Vergangenheit
– etwa mit dem Auslandskrankenschutz und der ADAC
Luftrettung – schon immer zum ADAC gehört hat. Diesen
Bereich haben wir mit zwei neuen Angeboten ausgebaut:
dem ADAC Notfallpass und der Medical App mit neuen
Features.
Tipps, Services und praktische Produkte
Ratgeber Experten-Tipp
Postkarten per App
verschicken
Der Urlaub ist fast vorbei, die Postkarte aber
noch nicht verschickt? Mit der praktischen
App MyPostcard können Urlaubende eigene
Schnappschüsse als Postkarte versenden, indem
sie ihre Fotos und Texte hochladen und
die Empfängeradresse eingeben. Um die Frankierung
kümmert sich MyPostcard. Das Beste
daran: Der individuell gestaltete Urlaubsgruß
kommt wesentlich schneller an als die herkömmliche
Postkarte. Die App ist kostenfrei,
der weltweite Versand kostet 3,29 Euro.
Medizinische Hilfe
im In- und Ausland
Der ADAC hat seine Medical App um hilfreiche
Services erweitert. Neben der telemedizinischen
Beratung im Ausland und dem Apothekenservice
kommen neue wesentliche Leistungen hinzu:
der Symptomcheck für erste Empfehlungen bei
gesundheitlichen Problemen sowie die Möglichkeit,
Vor-Ort-Arzttermine zu buchen, und die
Nutzung der telemedizinischen Beratung jetzt
auch in Deutschland. Damit bietet die ADAC
Medical App als erste Plattform in Deutschland
einen digitalen Rundumservice für medizinische
Hilfe – für zu Hause und auf Reisen. Die ADAC
Medical App kann kostenlos heruntergeladen
werden. Der Symptomcheck und Apothekenservices
können unabhängig von einer ADAC
Mitgliedschaft genutzt werden, der neue Zugang
zu telemedizinischer Beratung im Inland erfordert
lediglich eine ADAC Mitgliedschaft und Sie
erhalten innerhalb von drei Stunden einen Termin.
Mehr Infos auf adac.de/medicalapp
ADAC Notfallpass
erleichtert die Rettung
In medizinischen Notfällen zählt
jede Sekunde und es müssen
schnell die richtigen Entscheidungen
getroffen werden. Oft sind
jedoch wichtige Notfalldaten für
Rettungskräfte vor Ort nicht verfügbar.
Zum einen ist die Aufregung,
die in einer Notfallsituation entsteht,
nicht zu unterschätzen. Zum
anderen sind Betroffene in einem
ernsten Zustand – etwa aufgrund
eines Schädel-Hirn-Traumas, bei
Verdacht auf Schlaganfall oder extremen
Schmerzen – meist nicht
mehr in der Lage, sich verständlich
auszudrücken.
Damit Rettungskräfte sofort über
die wichtigsten Informationen verfügen
können, hat der ADAC e. V.
gemeinsam mit den Notärzten und
Notfallsanitätern der ADAC Luftrettung
einen kostenlosen Notfallpass
für die Smartphone-Wallet entwickelt
und bereits in den Großteil der
Rettungskette integriert. ADAC Mitglieder
ab 18 Jahren können Informationen
wie Medikation, Vorerkrankungen
und Medikamentenallergien
sowie Kontakte und Informationen
zu Willenserklärungen
wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
darin hinterlegen. Im
Notfall fragt die Rettungskraft vor
Ort aktiv nach dem ADAC Notfallpass.
Mit Scan des QR-Codes auf dem
Notfallpass hat die Rettungskraft alle
relevanten Notfalldaten direkt in
ihrem System und kann so schneller
und gezielter helfen. Bei Bedarf
können die Notfalldaten an die
weiterbehandelnde Klinik übermittelt
werden. Bei Bewusstlosigkeit
sind unmittelbar lebenserhaltende
Maßnahmen erforderlich und der
Notfallpass wird erst zu einem späteren
Zeitpunkt relevant.
Die sensiblen Daten sind
jederzeit – auch bei Verlust des
Smartphones – sicher, denn sie
sind im QR-Code auf dem Notfallpass
verschlüsselt und können
nicht in fremde Hände gelangen.
Im Mitgliederbereich auf adac.de
können Sie jetzt Ihren ADAC Notfallpass
erstellen. Mehr Infos:
adac.de/notfallpass
Fotos: ADAC, ADAC/Markus Hannich, iStock/AaronAmat, Karime Benzakour Knidel, PR, iStock/yacobchuk
Sommerhitze kein Grund
für Reiserücktritt
40 Grad in Rom, in Sevilla oder auf Sardinien. Da denkt so mancher daran,
die geplante Reise in den Süden zu stornieren. Doch das kann teuer werden,
wie Reise-Experte Paul Degott weiß: Hitze allein berechtigt Pauschal urlauber
nicht dazu, eine Rückerstattung des Reisepreises zu fordern, ihre Reise abzubrechen
oder gar nicht erst anzutreten. Nur wenn dem Veranstalter Mängel
wie eine nicht funktionierende Klimaanlage nachgewiesen werden
können, sei er in der Pflicht, sagt der Jurist.
Günstig zum Flughafen
Wer in den Urlaub fliegt, steht vor der Frage: Wie
komme ich am besten zum Flughafen? Ein aktueller
Kostencheck des ADAC zeigt große Preisunterschiede.
Fast immer die günstigste Alternative ist die
Anreise mit dem ÖPNV. Die Anreise mit einem
Carsharing-Fahrzeug ist in der Regel die zweitgünstigste
Option. Auch ein Taxi ist meist preiswerter als
das Parken am Flughafen. Allen, die dennoch mit
dem eigenen Wagen zum Flughafen fahren möchten,
rät der ADAC, frühzeitig online einen Parkplatz
zu buchen. Der Stellplatz ist dann nicht nur garantiert
verfügbar, sondern in den meisten Fällen auch
deutlich günstiger als ohne Vorreservierung.
Mehr Infos: adac.de/flughafenparken
03 · 2024
03 · 2024
ADAC Urlaub 41