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ERFOLG Magazin Ausgabe 03-2024

ERFOLG: SEBASTIAN KURZ: im Interview über Politik, Karriere und Unternehmertum; MICHAEL JAGERSBACHER: Ricky Gervais: unkonventionell und humorvoll erfolgreich; STORY: LEO REBELLA: Der Erfolg der Anderen; LEBEN: RAINER ZITELMANN: Weltreise eines Kapitalisten; DOMINIK GOERKE: DIe Macht der Hormone im Kaufverhalten; EINSTELLUNG: STEFAN MERATH: Guter oder schlechter Unternehmer? Das Mindset entscheidet!; CARSTEN STAHL: Laut gegen Mobbing!; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, BEST OF WEB

ERFOLG: SEBASTIAN KURZ: im Interview über Politik, Karriere und Unternehmertum; MICHAEL JAGERSBACHER: Ricky Gervais: unkonventionell und humorvoll erfolgreich; STORY: LEO REBELLA: Der Erfolg der Anderen; LEBEN: RAINER ZITELMANN: Weltreise eines Kapitalisten; DOMINIK GOERKE: DIe Macht der Hormone im Kaufverhalten; EINSTELLUNG: STEFAN MERATH: Guter oder schlechter Unternehmer? Das Mindset entscheidet!; CARSTEN STAHL: Laut gegen Mobbing!; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, BEST OF WEB

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Erfolg<br />

schafft es, aus dem Schatten seiner Kollegen<br />

hervorzutreten und sogar zu einem der beliebtesten<br />

Mitglieder zu werden. Das sorgt<br />

für Spannungen innerhalb der Gruppe, die<br />

sich Anfang der 90er auf ihrem Höhepunkt<br />

befindet: Mit Hits wie »Back for Good«<br />

und »Could It Be Magic?« stürmen die zeitweise<br />

fünf Mitglieder die internationalen<br />

Charts. Doch obwohl Williams die Zeit im<br />

Rampenlicht genießt, fühlt er sich mit den<br />

aufkeimenden Rivalitäten zunehmend unwohl<br />

– und auch seine Co-Stars hadern mit<br />

dem rebellischen jungen Mann, der so gar<br />

kein Teamplayer zu sein scheint. Schließlich<br />

bringen seine Party- und Drogenexzesse<br />

das Fass zum Überlaufen: Am 17. Juli<br />

1995 verlässt Williams die Band.<br />

Solo in den Pop-Olymp<br />

Wieder einmal bleibt dem heutigen<br />

Superstar nichts weiter übrig, als den Fokus<br />

auf ein neues Ziel zu richten – eines,<br />

von dem er schon lange geträumt hat: Die<br />

internationale Solokarriere! Dass er dabei<br />

auf sich allein gestellt ist, beflügelt ihn:<br />

»Ich hab alles nur gemacht, weil niemand<br />

da war, der Nein sagte, weil niemand da<br />

war, der mir was zu sagen hatte«, soll Williams<br />

diesen Lebensabschnitt einmal zusammengefasst<br />

haben.<br />

Mit nur 15 Jahren ergattert<br />

Robbie Williams einen Platz<br />

in der Boy Band »Take That«.<br />

Werte, die wir damals hatten und den<br />

Humor«, erinnert sich der Weltstar im<br />

Gespräch mit Johannes B. Kerner. Auch<br />

von seinen Eltern habe er nur »die besten<br />

Qualitäten geerbt«, etwa habe ihn<br />

sein Vater – ein ehemaliger Comedian –<br />

bald für die Kunst des Entertainments<br />

begeistern können. Und so treibt es den<br />

jungen Robbie schon früh auf die Bretter,<br />

die die Welt bedeuten. Seine Begabung,<br />

vor Publikum zu stehen, zeigt sich<br />

schnell; schon im Alter von drei Jahren<br />

gewinnt er seinen ersten Talentwettbewerb.<br />

Auch in der Theatergruppe seiner<br />

Schule weiß der Junge zu begeistern –<br />

seine weiteren Leistungen lassen allerdings<br />

zu wünschen übrig, denn der<br />

Unterrichtsstoff interessiert ihn nicht<br />

und auch eine Matheschwäche stellt den<br />

heutigen Superstar vor Herausforderungen.<br />

Weil er die Prüfungen nicht besteht,<br />

verlässt Williams das St. Margaret Ward<br />

Catholic College ohne Schulabschluss.<br />

Ein Bad Boy als Boygroup-Star<br />

Es beginnt eine harte Zeit für den jungen<br />

Mann, der er sein Geld jetzt als Vertreter<br />

für Fensterrahmen verdient und seine Gefühle,<br />

wie schon oft zuvor, mit Drogen zu<br />

betäuben versucht. »Gras mit 14, Acid mit<br />

15, Ecstasy mit 16« – so erzählt er es später.<br />

Heute blicke er kritisch auf diese Zeit, in<br />

Reue verharren werde er aber deswegen<br />

nicht: »Was passiert ist, ist passiert«.<br />

Die Fähigkeit, trotz Misserfolgen nach<br />

vorne zu blicken, wird Robbie Williams im<br />

weiteren Verlauf seines Lebens noch zugutekommen.<br />

Denn sie ermöglicht es ihm,<br />

Chancen zu ergreifen – wie im Jahr 1989,<br />

als seine Mutter aus der Zeitung erfährt,<br />

dass Mitglieder für eine Boyband gesucht<br />

werden. Der damals erst 15-jährige Robbie<br />

Williams meldet sich ohne Zögern zum<br />

Casting an und hat Erfolg: Kurz darauf<br />

wird er ein Teil von »Take That«. Zunächst<br />

soll er nur als Ersatzmitglied dienen, doch<br />

schnell wendet sich das Blatt und der Junge<br />

Tatsächlich zahlt sich der Mut zum Risiko<br />

schon bald aus: Sein erstes Soloprojekt –<br />

eine Coverversion von George Michaels<br />

»Freedom« – übersteigt die Erwartungen:<br />

Williams‘ Version klettert auf Platz Zwei<br />

der britischen Charts und übertrumpft<br />

den Originalsong damit um 26 Plätze. Für<br />

den Shootingstar ein Zeichen, schnell<br />

nachzulegen: Schon im April 1997 erscheint<br />

die Lead-Single »Old Before I<br />

Die«. Diese schafft es in Österreich und<br />

der Schweiz immerhin auf Platz 30 der<br />

Charts – das zugehörige Album »Life<br />

Thru A Lens« erreicht sogar hierzulande<br />

Gold-Status. Im Vereinigten Königreich<br />

wird es zudem mit achtfach Platin ausgezeichnet;<br />

ein Erfolg, von dem der ehrgeizige<br />

Robbie Williams gar nicht genug zu<br />

bekommen scheint: Von nun an veröffentlicht<br />

er ein Hit-Album nach dem anderen<br />

– darunter beispielsweise das vielbeachtete<br />

»Swing when you’re winning«,<br />

mit dem er auch in Deutschland erstmals<br />

eine Platin-Auszeichnung erhält.<br />

Seine Begabung, vor Publikum zu<br />

stehen, zeigt sich schnell; schon im<br />

Alter von drei Jahren gewinnt er<br />

seinen ersten Talentwettbewerb.<br />

36 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin

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