29.12.2012 Aufrufe

editorial

editorial

editorial

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Foto: Rainer Maillard / DG<br />

Foto: Kasskara / DG<br />

Dresden 2006: Aufnahmen zu „Duets“<br />

Spätestens seit der Salzburger „La traviata“ gelten Anna Netrebko und Rolando Villazón als das<br />

neue Dreamteam am Opernfirmament. Zwar ist die Yellow Press daran gescheitert, beide auch<br />

privat miteinander zu verkuppeln. Wenigstens auf ihrer neuen Duett-Aufnahme hat es aber gleich<br />

wieder mehrfach zwischen beiden gefunkt.<br />

Das Leben als Traumpaar ist ein Kreuz. Entweder ma<br />

macht es sich selber schwer, wie weiland Richar<br />

Burton und Elizabeth Taylor. Oder man gerät ständi<br />

in irgendeine Paparazzi-Falle. Davon konnte Mari<br />

Callas gleich mehrere Lieder singen, die ihren griech<br />

schen Göttergatten Aristoteles Onassis ständig zu<br />

Rede stellen musste. Aber auch wenn zwei Herzen<br />

einfach nur glücklich im Gleichtakt schlagen, kann es<br />

schon mal zu erstaunlichen Gerüchten kommen<br />

Dass sich dahinter nur heiße Luft verbirgt, können<br />

zwei bestätigen, die sich zum ersten Mal 2003 auf<br />

offener Bühne begegnet sind. Damals an der Bayerischen<br />

Staatsoper in München, wo es in Verdis „La<br />

traviata“ sofort heftig geknistert hat. Seitdem gelten<br />

Anna Netrebko und Rolando Villazón nicht nur als<br />

die Doppelspitze, wenn in der großen Oper des 19.<br />

Jahrhunderts Lovestorys mit bisweilen tödlichem<br />

Ausgang verhandelt werden. Auch außerhalb ist<br />

das „Golden Couple“ („The Guardian“) für die<br />

Klatschpresse längst ein Paar. Zum Glück können<br />

sich die beiden darüber nur noch amüsieren. Dass<br />

zwischen der russischen Sopranistin und dem me-<br />

xikanischen Tenor abseits ihrer Auftritte durchaus zahlreiche<br />

Gemeinsamkeiten bestehen, geben sie immerhin<br />

offen zu. Netrebko: „Wir haben beide schwarze Haare.“<br />

Und Villazón: „Wir beide lieben das Singen. Und wir<br />

kommen pünktlich zu Interviews.“ Das ist es dann auch<br />

schon mit den ausschlachtbaren Schlagzeilen. Während<br />

Netrebko von den Tourneen mit Villazón wieder in<br />

ihre Wahlheimatstadt Bologna und zu ihrem Freund zurückfliegt,<br />

kümmert sich ihr Kollege in Paris um den eigenen<br />

Hausstand samt Gattin und zwei Kindern. „Das<br />

www.KlassikAkzente.de 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!