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Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft - VPLT

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V.Mbusiness<br />

DPVT – Zertifizierung für Dienstleister<br />

der <strong>Veranstaltungstechnik</strong><br />

Wie kann ich als Einkäufer entscheiden, ob ein <strong>Veranstaltungstechnik</strong>-Anbieter<br />

tatsächlich in der Lage ist, meine Anforderungen zu erfüllen? Wie kann ich als<br />

<strong>Veranstaltungstechnik</strong>-Dienstleister meinem Kunden zeigen, dass mein<br />

Unternehmen die Qualität liefert, die er benötigt?<br />

Unternehmen der Veranstaltungsbranche haben jetzt die<br />

Möglichkeit, sich offiziell nach einem eigens entwickelten Standard<br />

zertifizieren zu lassen. Der Standard „SR 6.0“ (SQ O3*) bezieht<br />

sich sowohl auf die technische als auch auf die kaufmännische<br />

Seite der angebotenen Dienstleistungen. Durchgeführt wird<br />

die Zertifizierung von der Deutschen Prüfstelle für <strong>Veranstaltungstechnik</strong><br />

GmbH (DPVT). Ein paritätisch besetzter Beirat ist als qualitätssicherndes<br />

Organ installiert und berät die Prüfstelle bei der<br />

Weiterentwicklung des Standards.<br />

Unternehmen, die sich nach dem neuen Standard „SR 6.0“ (SQ<br />

O3*) zertifizieren lassen, weisen die Übereinstimmung ihrer<br />

Dienstleistungen mit branchenspezifisch standardisierten Kriterien<br />

nach. Andere Zertifizierungen, wie z. B. nach ISO 9000, bleiben<br />

von diesem Standard unberührt.<br />

Zertifizierungsprofil unterscheidet nach<br />

Dienstleistungstyp und Technikkategorie<br />

Da die Dienstleistungen in der <strong>Veranstaltungstechnik</strong><br />

sehr vielfältig sind, unterscheidet der Standard „SR 6.0“ (SQ O3*)<br />

nach verschiedenen Zertifizierungsprofilen. Er berücksichtigt zum<br />

einen den Dienstleistungstyp eines Unternehmens und zum anderen<br />

die Kategorie der angebotenen Technik. Der Standard nennt<br />

drei Dienstleistungstypen: Zu den <strong>Veranstaltungstechnik</strong>-Dienstleistern<br />

zählen Unternehmen, die mit eigenem Fachpersonal und<br />

eigenem Equipment Veranstaltungen planen und ausführen. Als<br />

zweiten Typ nennt der Standard Planungs- und/oder Produktions-<br />

Zertifizierung von Dienstleistern<br />

in der <strong>Veranstaltungstechnik</strong><br />

büros, die Veranstaltungen planen und projektieren, dritter Typus<br />

sind selbstständige Einzelunternehmer der <strong>Veranstaltungstechnik</strong>,<br />

die eine Personaldienstleistung für oben beschriebene Unternehmen<br />

erbringen. Seit Anfang 2009 laufen die ersten Zertifizierungen,<br />

zunächst für den Dienstleistungstyp „<strong>Veranstaltungstechnik</strong>-<br />

Dienstleister“.<br />

Zudem unterscheidet der Standard neun Technikkategorien:<br />

Lichttechnik, Tontechnik, Videotechnik, IT-Technik, Dekorationsbau<br />

und Ausstattung, Bühnen- und Tribünenbau, Traversensysteme<br />

und Rigging, Pyrotechnik sowie Lasertechnik. Auf dem Prüfsiegel<br />

der DPVT ist erkenntlich, um welchen Dienstleistungstyp es sich<br />

handelt und welche Technikkategorien zertifiziert sind.<br />

In den Standard eingeflossen sind die Leitlinien der DIN 15750<br />

„Technische Dienstleistungen in der <strong>Veranstaltungstechnik</strong>“ sowie<br />

Vorschriften der gesetzlichen Unfallversicherer und Regeln, die<br />

den aktuellen Stand der Technik widerspiegeln.<br />

Unternehmen, die sich nach dem neuen Standard zertifizieren<br />

lassen möchten, wenden sich an die Deutsche Prüfstelle für <strong>Veranstaltungstechnik</strong>.<br />

Für eine erfolgreiche Zertifizierung muss sowohl<br />

die technische als auch die kaufmännische Seite dem Standard genügen.<br />

Im Zweijahresturnus überprüft die DPVT danach die zertifizierten<br />

Unternehmen.<br />

Der Ablauf des Zertifizierungsverfahrens<br />

Das Verfahren dauert je nach Größe des Unternehmens zwei bis<br />

drei Monate; zum Erhalt des Zertifikats überprüft die DPVT da-<br />

Dienstleistungstyp Technikkategorie

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