KREISTEIL - CDU Kreisverband Rottweil
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Die Sozialausschüsse<br />
Denn wenn Themen wie Pflege, die Situation junger Familien<br />
oder auch die berufliche Weiterbildung bearbeitet<br />
würden, dann seien dies alles Bereiche, die junge Leute<br />
betreffen.<br />
Ihm zur Seite stehen als Stellvertreterin Anneliese Bendigkeit,<br />
als Schriftführer und Pressereferent Bernhard<br />
Pohler sowie die Beisitzer Franz-Josef Baltes, Johannes<br />
Blepp (mit der besonderen Aufgabe als Ansprechpartner<br />
für junge Arbeitnehmer), Erwin Broghammer, Alfons<br />
Schnell sowie Ursula Hässler.<br />
Über viele Jahre hinweg hatte auch der frühere Landtagsabgeordnete<br />
Josef Rebhan dem CDA-Vorstand angehört:<br />
Er wurde nun für seine 40-jährige Mitgliedschaft genauso<br />
geehrt wie Franz-Josef Baltes, Bernhard Pohler und Hans<br />
Rebhan für ihre je 25-jährige Treue zu der Vereinigung, die „heute<br />
notwendiger ist denn je“. So Stefan Teufel, der als <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender<br />
und Landtagsabgeordneter seine Wertschätzung für die<br />
Arbeit bei den Sozialausschüssen kundtat.<br />
Der neu gewählte Vorstand, zusammen mit Stefan Teufel und Rainer Hezel - und einem<br />
alle überragenden neuen Vorsitzenden Dennis Mauch. Dazu Franz-Josef Baltes, Anneliese<br />
Bendigkeit und Ursula Hässler sowie Alfons Schnell.<br />
Und sich klar bekannte zur Wahlfreiheit junger Familien hinsichtlich<br />
der Erziehung von Kindern: „Als <strong>CDU</strong> dürfen wir uns vor der<br />
Wirklichkeit nicht verschließen, wenn viele junge Mütter ihre berufliche<br />
Tätigkeit weiter ausüben wollen. Doch lehnen wir von unserer<br />
Grundhaltung ganz entschieden das grün-rote Modell der<br />
24-stündigen Betreuung strikt ab.“ So sehen die Sozialpolitiker der<br />
<strong>CDU</strong> es als kritisch an, wenn auf die Eltern evtl. auch auf Grund<br />
des Facharbeitermangels Druck ausgeübt wird, ihre Kinder „so<br />
schnell wie möglich abzugeben.“<br />
<strong>Rottweil</strong> 5/2012 >>> Seite 4<br />
<strong>KREISTEIL</strong><br />
Er gehe mit Freude an die Arbeit als Kreisvorsitzender, sagte<br />
Dennis Mauch in seinem Schlusswort, in dem er noch keinen „Masterplan“<br />
verkünden wolle, aber doch deutlich machte, dass er mit<br />
viel Schwung und Elan die Arbeit seines Vorgängers fortsetzen<br />
wolle und mit neuen Akzenten christlich-soziale Politik in die <strong>CDU</strong><br />
wie in die gesamte Gesellschaft hinein tragen<br />
wolle.<br />
Ein erstes Highlight und gleich auch eine<br />
enorme Herausforderung wird der mitgliederoffene<br />
Bezirksdelegiertentag in der Telekom-Niederlassung<br />
in <strong>Rottweil</strong> am Samstag,<br />
30. Juni sein, bei dem unter anderen<br />
auch die parlamentarische Staatssekretärin<br />
im Bundesgesundheitsministerium, Annette<br />
Widmann-Mauz, sprechen wird.<br />
Erst einmal aber standen die aktuellen<br />
landespolitischen Themen im Mittelpunkt<br />
der Diskussion mit Stefan Teufel. Die <strong>CDU</strong><br />
im Land hat ihre Oppositionsrolle angenommen,<br />
wohl wahr, hat Tritt gefasst. Opposition<br />
sei Mist, hat der SPD-Altvordere<br />
Müntefering einst gesagt; doch Grün-Rot<br />
hat das wohl falsch verstanden: Sie macht<br />
in der Regierung genau dieses - nämlich<br />
Mist.<br />
Stefan Teufel würde das nie so sagen, aber<br />
neben seiner Freude darüber, dass die Kriminalpolizei in <strong>Rottweil</strong><br />
angesiedelt sein wird, erwähnte er auch, dass das Land gut gefahren<br />
sei mit seiner kreisbezogenen Polizeistruktur. Rainer Hezel,<br />
Polizeibeamter und Vorsitzender des Arbeitskreises Polizei, wurde<br />
deutlich, beklagte die durch die Veränderungen fehlende Bürgernähe,<br />
sprach von einem „Lügenpaket“. Vor allem, die Reform koste<br />
nichts, so die Landesregierung. Rainer Hezel, übrigens bis zur Mitgliederversammlung<br />
auch Mitglied im Kreisvorstand der <strong>CDU</strong>-Sozialausschüsse,<br />
sprach von zu erwartenden Kosten in Höhe von<br />
120 bis 170 Millionen Euro. Und Tuttlingen,<br />
das das Polizeipräsidium erhalten wird, liegt<br />
ja nun nicht gerade im Herzen des neu gebildeten<br />
Bereichs mit seiner Ausdehnung bis in<br />
den Norden des Kreises Freudenstadt.<br />
Grün-Rot bedeutet: große Einheiten; <strong>CDU</strong>-<br />
Politik heißt: kleinere, überschaubare, bürgernahe<br />
Einheiten. Und aller Voraussicht<br />
nach werden nach der Polizeireform weitere<br />
Schritte in die Richtung folgen, die die neue<br />
Landesregierung einschlägt. Schläge gegen<br />
die überschaubaren Strukturen im ländlichen<br />
Raum.<br />
Was bleibt, ist die Stimme zu erheben, die<br />
eigenen Positionen zu verdeutlichen. Die<br />
Mehrheiten im Landesparlament sind nun<br />
mal so wie sie sind. Doch die <strong>CDU</strong> als Partei<br />
und mit ihren Vereinigungen ist aufgerufen<br />
Klartext zu reden.