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3 - Kolpingjugend Diözesanverband Paderborn

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überhaupt eine Radiosendung produziert<br />

wird. Wer sich nicht für eine Arbeitsgruppe<br />

eingetragen hatte, konnte sich bei den<br />

Ständen verschiedener Verbände und<br />

Organisationen über deren Arbeit in der<br />

Öffentlichkeit informieren. Am Abend<br />

gab es für alle Besucher Abendessen im<br />

großen Zelt. Bevor der Auftritt der Band<br />

Neuser mit Livemusik den Eröffnungstag<br />

abschloss, präsentierten einzelne Gruppen<br />

die Ergebnisse aus ihren Workshops.<br />

Die afrikanischen Trommler führten zum<br />

Beispiel ein mitreißendes Trommelkonzert<br />

auf. Mit den blitzschnellen Schlägen ihrer<br />

Hände auf die gespannten Felle erfüllten<br />

sie das Zelt mit einem Hauch des südlichen<br />

Kontinents.<br />

Ein toller Tag - fand auch Klaus Peter*.<br />

Als Teilnehmer an der Eröffnungsveranstaltung<br />

hat er die Workshops und das<br />

Programm drumherum hautnah miterlebt.<br />

Während er das Erlebte Revue passieren<br />

ließ, setzte er sich etwas geschafft,<br />

doch mit zufriedenem Gesichtsausdruck,<br />

auf die Bank im Innenhof der Schule:<br />

Der erste Schritt über die Schwelle<br />

der St.-Michael-Schule<br />

Ab 13.30 Uhr strömten immer mehr<br />

Jugendliche und Erwachsene zusammen<br />

mit Klaus Peter in den Vorraum der Schule.<br />

Der Raum war bald mit so vielen Menschen<br />

gefüllt, dass ein Durchkommen nur<br />

noch mit behutsamem Drängeln möglich<br />

war. Beim Einchecken gab es die üblichen<br />

Papiere auszufüllen und ein „Konzertbändchen“<br />

im Zwischenfunken-Style ums<br />

Handgelenk gebunden. Dann ging´s auf<br />

zur Stellwand, an der die Raumpläne für<br />

die Workshops angepinnt waren. Auch<br />

Klaus Peters Suche war bald von Erfolg<br />

gekrönt: Er hatte sich für den Workshop<br />

„Erste Schritte zur Produktion einer Radiosendung“<br />

der <strong>Kolpingjugend</strong>-<strong>Diözesanverband</strong><br />

<strong>Paderborn</strong> eingetragen.<br />

Wie man eine Radiosendung macht<br />

Teil 1: Probieren geht über Studieren!<br />

Dass es bei der Produktion einer Radiosendung<br />

einiges zu beachten gibt, musste<br />

auch Klaus Peter feststellen. Als absoluter<br />

Neuling auf dem Gebiet lauschte er<br />

konzentriert den Worten von Workshop-<br />

Leiter Dominik Kräling, der zum Einstieg<br />

über seine eigene Radioarbeit berichtete<br />

und einen ersten Einblick in das Computerprogramm<br />

gab, mit dem eine Radiosendung<br />

zusammen geschnitten werden<br />

kann. Die vielen verschiedenen Tonspuren<br />

seien im ersten Moment schon verwirrend<br />

gewesen, erinnerte sich Klaus: Eine Spur<br />

gab es für Musik, eine andere für Anmoderation,<br />

wieder eine andere für Abmoderation.<br />

„Heute werdet ihr lernen, mit<br />

diesem Programm umzugehen, passende<br />

Musik raussuchen und Beiträge aufnehmen“,<br />

erklärte Dominik das Programm<br />

für die nächsten 3 Stunden.<br />

Teil 2: Lasst mal den Fachmann ran!<br />

Alles beginnt mit einer Anmoderation.<br />

1. Block: Worum geht´s? Die Leute müssen<br />

sich für das interessieren, was noch<br />

kommt. Im 2. Block kann man Hintergrundinfos<br />

unterbringen, um anschließend<br />

die ersten Gesprächspartner zu<br />

Wort kommen zu lassen. „Wenn man Interviews<br />

führt, gibt es zwei Arten von Fragen,<br />

geschlossene und offene Fragen“,<br />

erklärte der Workshopleiter. Zwar kom-<br />

me bei offenen Fragen viel Material zum<br />

Schneiden auf einen zu, doch das sorge<br />

gerade für Abwechslung. Nachdem Klaus<br />

Peter das erste Gefühl für die Technik<br />

entwickelt hatte, hielt er zum ersten Mal<br />

das Aufnahme-Mikrophon in der Hand.<br />

Nur wie konnte es anders sein, auch hier<br />

gab es wieder viel zu beachten: Gerade<br />

halten; das Kabel als Schlaufe, damit kein<br />

Knacksen zu hören ist; beim Sprechen immer<br />

eine Faustbreite Abstand zum Mikro.<br />

Teil 3: Selbst ist der Klaus!<br />

Endlich konnte es an die „richtige“<br />

Arbeit gehen. Das Thema „Zwischenfunken“<br />

wurde in Fragen aufgegliedert: Worum<br />

geht es? Was wird vorgestellt? Wer<br />

interviewt werden sollte, musste schon<br />

im Voraus geklärt werden und außerdem,<br />

welche Fragen dabei wichtig waren. Die<br />

Teilnehmer des Workshops teilten sich in<br />

zwei Gruppen auf. Mit Aufnahmegerät<br />

unterm Arm und Mikrophon in der Hand<br />

konnte es dann zur Recherche losgehen.<br />

Hier riecht es irgendwie angebrannt...<br />

Immer auf der Suche nach interessanten<br />

Informationen für den Radiobeitrag<br />

strömte Klaus Peter und Partner ein bestechender<br />

Geruch entgegen: Die <strong>Kolpingjugend</strong>-<strong>Diözesanverband</strong><br />

<strong>Paderborn</strong><br />

präsentierte den Kaffeeparcours. Vom<br />

Anbau der Bohnen bis zum Trinkgenuss<br />

der schwarzen Flüssigkeit konnte der Parcours<br />

stationsartig durchlaufen werden.<br />

An der ersten Stellwand erhielt der Besucher<br />

ein Töpfchen für die spätere Ernte<br />

und erfuhr: Die Kaffeebohne wächst als<br />

Frucht an einem Busch. An der zweiten<br />

Station lautete die Aufgabe, aus einem Ei-<br />

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