Die Bauherren - Scania
Die Bauherren - Scania
Die Bauherren - Scania
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
12 Report<br />
Ein starkes Team:<br />
Kerstin und Stefan Hübenthal<br />
(rechts) mit Mitarbeitern<br />
Wie der Vater ...<br />
Stefan Hübenthal war mit seinem Vater schon als Kind oft „auf Achse“. Heute<br />
leitet der 35-Jährige das Unternehmen – mit der richtigen Einstellung.<br />
Damals, in den 70er Jahren, fuhr Jürgen<br />
Hübenthal interkontinentale Transporte.<br />
Vom kleinen St. Katharinen aus, oberhalb<br />
von Linz am Rhein gelegen, bis nach Vorderasien:<br />
Türkei, Iran und Irak. Interessante Aufträge,<br />
die eine besondere Umsicht erforderten. Doch<br />
es gab auch andere Routen, meist von der<br />
Schweiz bis nach Dänemark. Solide Alltagsarbeit<br />
für langjährige Partner – über 28 Jahre<br />
lang, zuletzt mit fünf Lkw und vier Angestellten,<br />
war Hübenthal Unternehmer. Derweil<br />
absolvierte Sohn Stefan eine Ausbildung zum<br />
Automechaniker und war bei einer Motoreninstandsetzung<br />
beschäftigt. Ein Job, den er gerne<br />
machte, ihm aber auch die Freiheit ließ, Transporte<br />
zu fahren und seinem Vater zu helfen.<br />
2001 entschloss sich Jürgen Hübenthal, Nägel<br />
mit Köpfen zu machen: <strong>Die</strong> junge Generation<br />
sollte ran! Nun fuhr er für den Sohn statt umgekehrt.<br />
Der hatte sich das nötige Rüstzeug längst<br />
erworben und immer wieder die Ratschläge seines<br />
Vaters befolgt. Dazu gehörte auch, dass seine<br />
Firma Stefan Hübenthal Internationale<br />
Transporte solide geführt wird, mit enger Bin-<br />
dung ans Personal. „Eine Firma steht oder fällt<br />
durch ihre Mitarbeiter“, weiß Stefan Hübenthal.<br />
Deshalb freut es ihn, „Jupp und Jüppchen“<br />
oder „Don Rainer“ im Team zu haben – alte<br />
Hasen, die schon für den Vater gefahren sind.<br />
Vertrauen zahlt sich aus<br />
„Wenn du hier deine Arbeit tust, hast du ein<br />
gutes Leben“, meldet sich einer der Fahrer zu<br />
Wort. „Wir haben alles an Bord, was wir brauchen,<br />
einschließlich eines Kühlschranks“, spielt<br />
ein anderer darauf an, dass nicht jeder Chef so<br />
viel Verständnis für seine Fahrer hat. Man sitzt<br />
im Wohnzimmer beisammen, die Planung für<br />
die Woche steht an, eventuelle Probleme sollen<br />
erörtert werden. Schließlich muss der Chef wissen,<br />
was läuft. Grundsätzlich setzt er großes<br />
Vertrauen in seine Truppe, die auf zwölf feste<br />
Mitarbeiter gewachsen ist, einschließlich der Dependance<br />
in Flensburg. Dort sitzt „Werner“ mit<br />
zwei weiteren Kollegen nahe am dänischen Auftraggeber<br />
Schenker und Freja. Alle Fahrer arbeiten<br />
weitgehend selbständig, wozu auch Pflege,<br />
Wartung und TÜV-Termine der ihnen anvertrauten<br />
Fahrzeuge gehören. <strong>Die</strong> sind penibel<br />
sauber gehalten, weshalb niemand ins Fahrerhaus<br />
gelassen wird, ohne die Schuhe auszuziehen.<br />
„Was übrigens auch für den Chef gilt“,<br />
schmunzelt ein Kollege. Zwölf Trucks rollen für<br />
Hübenthal, zehn davon sind <strong>Scania</strong>. <strong>Die</strong> Fahrer<br />
transportieren Stückgüter, Teil- und Komplett-<br />
<strong>Scania</strong> Verkäufer Axel Mallon (l.) und Stefan<br />
Hübenthal vor dem neuen R 500.