VADUZ 2004

34 JAHRESBERICHT
Verlegung der Hauptleitung trägt das Land. Die Gemeinde Vaduz
bleibt Eigentümerin der Wasserleitung DN 200 mm.
Für die Beleuchtungen sind Anlagen zu erstellen, die in den Zuständigkeitsbereich
des Landes (Staatsplatzbeleuchtung) und der Gemeinde
Vaduz (Strassenbeleuchtung) fallen.
Der Gemeinderat genehmigt auf Antrag der Bauverwaltung, Abteilung
Tiefbau, einstimmig das vorliegende Bauprojekt Neubau Landtagsgebäude,
Werkleitungsbau, Abschnitt Lindenkreisel bis Landesmuseum
sowie den Kostenvoranschlag für den Gemeindeanteil im
Betrag von CHF 245’000.– inkl. MWSt. und gewährt den entsprechenden
Verpflichtungskredit.
UMWELT
Wasserversorgung Vaduz
Ausscheidung Grundwasserschutzzone Neugut und
Neufeld
Die Schutzzonen und Schutzareale für Grund- und Quellwasser
bezwecken den Schutz von bestehenden Fassungen oder Grundwasseranreicherungsanlagen
sowie den Schutz für projektierte
Anlagen, deren Ausbau in absehbarer Zeit erfolgen wird und deren
Standort bereits feststeht.
Die Entschädigungen werden für den Nutzungsausfall durch den
Gemeinderat festgelegt. Anlehnend an die Beschlüsse der Gemeinden
Balzers und Triesen wird vorgeschlagen, für den Nutzungsausfall
der landwirtschaftlich genutzten Fläche in der Schutzzone
S2 eine wertgesicherte Entschädigung von CHF 0.14 pro
Klafter und Jahr auszuzahlen.
Die jährlichen Entschädigungskosten für eine Fläche von ca. 6’000
Klaftern in der Schutzzone S2, Neugut, betragen ca. CHF 850.–.
In der Schutzzone S3 (weitere Schutzzone) sowie im Schutzareal
sind wegen der geringen Einschränkungen und im Wissen um den
administrativen Aufwand keine Entschädigungen vorgesehen.
Der Gemeinderat genehmigt einstimmig das Bauprojekt Ausscheidung
Wasserschutzgebiete Neugut und Neufeld, legt die Entschädigung
für den Nutzungsausfall der landwirtschaftlich genutzten
Flächen in der Schutzzone S2 mit einer wertgesicherten Entschädigung
von CHF 0.14 pro Klafter und Jahr fest und genehmigt die
Ingenieurabrechnung für das Bauprojekt bezüglich Ausscheidung
der Schutzzonen Neufeld und Neugut im Betrag von CHF 37’286.–
sowie die Ingenieurabrechnung für die hydrogeologische Bearbeitung
im Betrag von CHF 22’071.85.