VADUZ 2004
VADUZ 2004
VADUZ 2004
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
42’500 m 3 ausreichend für die nächsten 15 Jahre. Für die 2. Etappe<br />
ist die Rodung von ca. zwei Hektaren des Waldreservates notwendig.<br />
Anschliessend kann eine Menge von 675’000 m 3 des<br />
Rohstoffes Kies abgebaut und verarbeitet werden. Nach der Rückführung<br />
des anfallenden Kieswaschschlammes in das Deponieareal<br />
verbleibt zusätzliches Deponievolumen von ca. 500’000 m 3<br />
resp. für weitere ca. 12 Jahre.<br />
Dieses Projekt wurde am 10. Dezember 2003 mit Auflagen von<br />
der Gemeinde vorbehaltlich des Einverständnisses der Regierung<br />
in Sachen Naturschutzgesetz genehmigt.<br />
Nach Rücksprache mit der Regierung können Eingriffe in Natur<br />
und Landschaft von der Gemeinde bewilligt werden. Es muss<br />
jedoch ein rechtsmittelfähiger Entscheid an die beschwerdeberechtigten<br />
Organisationen zugestellt werden.<br />
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 14. September <strong>2004</strong> folgende<br />
Entscheidung getroffen:<br />
1. Die Erweiterung der Deponie im Rain, 2. Etappe, auf der Parzelle<br />
Nr. 1007, Gemeinde Vaduz, stellt gemäss Art. 12 Abs. 2<br />
Bst. a und b sowie Art. 12 Abs. 3 des Gesetzes zum Schutz von<br />
Natur und Landschaft (NSchG), LGBI. 1996 Nr. 117, einen<br />
Eingriff in Natur und Landschaft dar.<br />
2. Die Regierung spricht sich im Sinne von Art. 13 Abs. 3 NSchG<br />
im Sinne der einvernehmlichen Bewilligung von Regierung und<br />
Gemeinde für die Bewilligung des Eingriffs mit folgender Auflage<br />
aus:<br />
Die im landschaftspflegerischen Begleitplan für die Deponie im<br />
Rain aufgeführten Grundsätze und Massnahmen sind für den<br />
Kiesabbau, den Deponiebetrieb, für den Abschluss jeweils einer<br />
Etappe, nach dem Betriebsende und für den Abbau der Anlagen<br />
einzuhalten und auszuführen».<br />
Der Gemeinderat genehmigt auf Antrag der Deponiekommission<br />
einstimmig den Eingriff in Natur und Landschaft nach Naturschutzgesetz,<br />
gestützt auf die Entscheidung der Regierung vom<br />
15. September <strong>2004</strong> und stellt den Entscheid mit Rechtsmittelbelehrung<br />
den beschwerdeberechtigten Organisationen zu.<br />
Werkleitungen Pradafant<br />
Renaturierung Giessen, Ostufer, 3. Etappe<br />
Projektgenehmigung<br />
Im Auftrag von Bürgermeister lic. oec. Karlheinz Ospelt hat das Ingenieurbüro<br />
Frommelt AG das Bauprojekt für die 3. Etappe mit ca.<br />
135 m Länge erarbeitet.<br />
Der Gemeinderat genehmigt auf Antrag des Bürgermeisters und<br />
der Bauverwaltung einstimmig das vorliegende Bauprojekt «Werkleitungen<br />
Pradafant und Renaturierung Giessen, Ostufer, 3. Bauetappe»<br />
mit einem Kostenvoranschlag von CHF 830’000.– und<br />
bewilligt den entsprechenden Kredit.<br />
Renaturierung des Giessen und<br />
neue Werkleitungen im Pradafant.<br />
JAHRESBERICHT 43