Dramaturgie von Veranstaltungen/Feiern

Kinderliturgie-Studientag
29. März 2009 Übergänge verstehen
Dramaturgie von Veranstaltungen/Feiern
Veranstaltungen/Feiern sind mit Filmen vergleichbar, sie sollen ähnlich aufgebaut
sein mit einem guten Start, einem Höhepunkt, einem weiteren nicht ganz so großen
Highlight und langsamen Ausklingen. Diese „Gesetzmäßigkeiten“ gelten sowohl für
Veranstaltungen, die eine ganze Woche oder mehrere Tage dauern, als auch für
Abendveranstaltungen und liturgische Feiern.
¼ ½ ¾
Die Anfangsphase bei einer Feier/Veranstaltung ist wichtig, ein starker Beginn
notwendig. Hier entscheidet sich, ob die Leute gut einsteigen und begeistert sind
oder nicht.
In der 1. Phase, sie entspricht ca. einem Viertel der Gesamtzeit, lernen sich die Leute
kennen, es tut sich was, die Spannung steigt.
In der 2. Phase, also im zweiten Viertel, ist der höchste Stand an Spannung und
Aktivität,
danach, in der 3. Phase, kommt es zu einem leichten Spannungsabfall, es darf ruhig
mal ein spannungsmäßiger Tiefpunkt sein, denn knapp vor dem letzten Viertel sollte
dann noch mal etwas Unerwartetes kommen, ein Höhepunkt, der die Stimmung noch
mal nach oben treibt.
In der 4. und letzten Phase klingt die Feier/Veranstaltung langsam aus, es ist nur
mehr wenig Energie vorhanden, es soll nichts Neues mehr aufgeworfen und nicht
mehr „mit Vollgas“ interveniert werden. Vielmehr ist jetzt Klärung, Zusammenfassung
und Verdichtung gefragt. Gut ist auch, Bilder oder Elemente vom Start der
Veranstaltung/Feier zu verwenden, um den Bogen zu schließen.
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