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FWF - Publikationen - Jahresbericht 2004

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am 24. Mai <strong>2004</strong> erfolgte Ausschreibung des<br />

„Translational Research-Programms“ des<br />

<strong>FWF</strong> – der Übersetzung von reiner Grundlagenforschung<br />

in anwendungsnahes<br />

Wissen – ist ein erster konkreter Schritt, der<br />

beweist, wie ernst die Ergebnisse der internationalen<br />

Evaluierung genommen werden.<br />

Begrüßt wird vom <strong>FWF</strong> auch die Abwicklung<br />

von strategischen Forschungsprogrammen<br />

der Bundesregierung, wie sie von den<br />

Evaluatoren angeregt und empfohlen wurde.<br />

Voraussetzung dafür ist aber, dass der<br />

Wissenschaftsfonds frühzeitig in den Strategieprozess,<br />

d. h. in die Themenauswahl<br />

eingebunden wird. Der <strong>FWF</strong> ist voller Zuversicht,<br />

dass er auch in diesem Zusammenhang<br />

sehr schnell eine wichtige Rolle als<br />

umfassender und zuverlässiger Partner der<br />

österreichischen Forschungspolitik einnehmen<br />

kann. In Anspielung auf die Darstellung<br />

des Evaluierungsteams lässt sich zusammenfassen:<br />

Der <strong>FWF</strong> erweitert sein Portfolio.<br />

Neben der Antwort auf den Forscherdrang<br />

(Science push) tritt in Zukunft vermehrt die<br />

Berücksichtigung der gesellschaftlichen<br />

Bedürfnisse (Demand pull).<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.bmvit.gv.at/sixcms/detail.php/<br />

template/i/query_id/0/_e1/3/_e2/0/_e3/1000/_<br />

relid/4964/_relid2/NULL/_id/4965/<br />

Schwerpunkt-Programme – die Richtung<br />

stimmt Die Forderungen nach höchster<br />

Qualität, nach Schwerpunkt- und Netzwerkbildung,<br />

nach Interdisziplinarität sowie der<br />

Nutzung von Synergien und Konzentration<br />

von Ressourcen in der wissenschaftlichen<br />

Forschung sind „Dauerbrenner“ der Forschungspolitik.<br />

Der <strong>FWF</strong> trägt mit seiner<br />

Fördertätigkeit diesen Ansprüchen seit vielen<br />

Jahren Rechnung. Die aktuelle Entscheidung<br />

des Kuratoriums des Wissenschaftsfonds,<br />

basierend auf Ergebnissen des seit langer<br />

Zeit bewährten, strengen Qualitätsprüfungsverfahrens<br />

durch internationale Fachgutach-<br />

ALLGEMEINER TÄTIGKEITSBERICHT Jahr der Evaluation<br />

Pasteur´s Quadrant Abb. 1<br />

Quest for fundamental understanding<br />

No Yes<br />

terInnen (Peers) sieben neue Schwerpunktprojekte<br />

zu bewilligen, ist neuerlich ein klares<br />

Signal in diese Richtung. Zu den derzeit<br />

laufenden Schwerpunkten kommen zwei<br />

Spezialforschungsbereiche (SFBs), drei<br />

Nationale Forschungsnetzwerke (NFNs) und<br />

zwei Doktoratskollegs (DKs) hinzu. Rund<br />

18 Mio. C= werden diesen neu geschaffenen<br />

„Gravitationszentren“ wissenschaftlicher Exzellenz<br />

in Österreich zur Verfügung stehen.<br />

„Sensor“ für Stärkefelder Insgesamt investiert<br />

der <strong>FWF</strong> rund ein Viertel seines Förderbudgets<br />

in Schwerpunktprojekte, die<br />

ausnahmslos in den vom RFT definierten<br />

Zukunftsfeldern liegen. Die restlichen Fördergelder,<br />

die zum größten Teil als Projekt- oder<br />

Stipendienförderungen an einzelne ForscherInnen<br />

vergeben werden, bilden eine unabdingbare<br />

Basis. Nur wenn diese Basis<br />

entsprechend breit ist, können Großprojekte<br />

entstehen. Dass sich auch die im Rahmen<br />

von Einzelprojekten bearbeiteten Themen<br />

JAHRESBERICHT <strong>2004</strong><br />

Pure basic<br />

research<br />

Bohr<br />

Use inspired<br />

basic research<br />

Pasteur<br />

Pure applied<br />

research<br />

Edison<br />

No Yes<br />

Considerations of use<br />

Quelle: Donald Stokes, „Pasteur’s Quadrant“, Washington<br />

DC: Brookings Institution, modifiziert durch das internationale<br />

Evaluierungskonsortium, Leitung: Eric Arnold (Hrsg.),<br />

Synthesis Report, <strong>2004</strong>, Seite 22<br />

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