FWF - Publikationen - Jahresbericht 2004
FWF - Publikationen - Jahresbericht 2004
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Das ereignisreiche Jahr <strong>2004</strong> forderte das<br />
Team der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />
zu Höchstleistungen heraus.<br />
In der ersten Jahreshälfte ging es vor allem<br />
um die Bewahrung der Autonomie des <strong>FWF</strong>;<br />
in der zweiten Jahreshälfte dominierte die<br />
schwierige Finanzlage des Wissenschaftsfonds<br />
die Medienarbeit. Unabhängig davon<br />
ist der <strong>FWF</strong> stark in der Wissenschaftskommunikation<br />
engagiert.<br />
Pressekonferenzen und Hintergrundgespräche<br />
Neben der Jahrespressekonferenz<br />
wurden zwei weitere Pressekonferenzen<br />
veranstaltet. In beiden Veranstaltungen ging<br />
es um das Thema „Evaluierung“. In der<br />
Pressekonferenz Anfang Juni wurden auf<br />
Einladung des <strong>FWF</strong>-Präsidenten Georg Wick<br />
die Ergebnisse der internationalen Evaluierung<br />
von Eric Arnold, Geschäftsführer der<br />
Technopolis Group UK, und von Andreas<br />
Schibany, Joanneum Research, präsentiert.<br />
Ziel der Veranstaltung war es, die für den<br />
Wissenschaftsfonds erfreulichen Ergebnisse<br />
publik zu machen. Prof. Wick nutzte die Gelegenheit,<br />
um aufzuzeigen, welche Schritte der<br />
<strong>FWF</strong> plant, um den Empfehlungen des Evaluierungsteams<br />
nachzukommen. Die Botschaft<br />
des Evaluierungsteams, den Wissenschaftsfonds<br />
nicht in die Forschungsförderungsgesellschaft<br />
(FFG) zu integrieren, war eindeutig.<br />
Am 7. Oktober <strong>2004</strong> wurden die Ergebnisse<br />
der ersten umfassenden Evaluierung der<br />
Schwerpunkt-Programme des <strong>FWF</strong> – konkret<br />
der Spezialforschungsbereiche und der Forschungsschwerpunkte<br />
– von den Studienautoren<br />
in einer Pressekonferenz präsentiert.<br />
Jakob Edler vom Fraunhofer-Institut für Systemtechnik<br />
und Innovationsforschung, Karlsruhe<br />
(ISI), und John Rigby vom Institute for<br />
Policy Research in Engineering Science and<br />
ALLGEMEINER TÄTIGKEITSBERICHT Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>FWF</strong>-Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Kommunikation für die Wissenschaft<br />
Technology (PREST), University of Manchester,<br />
UK, konnten ihre Evaluierungsergebnisse,<br />
ihre Empfehlungen und ihre Verbesserungsvorschläge<br />
für diese Programme präsentieren.<br />
Anlässlich derselben Veranstaltung<br />
wurden zwei im Berichtszeitraum neu bewilligte<br />
Spezialforschungsbereiche, drei neu<br />
bewilligte nationale Forschungsnetzwerke<br />
sowie die zwei ersten genehmigten Doktoratskollegs<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Außerdem musste im Rahmen von zwei<br />
Pressehintergrundgesprächen die unerfreuliche<br />
finanzielle Situation des Wissenschaftsfonds<br />
vermittelt werden. Das erste dieser<br />
Gespräche fand bezeichnender Weise<br />
Anfang Februar <strong>2004</strong>, das zweite am 19.<br />
November <strong>2004</strong> statt. Beim ersten Termin<br />
ging es um die Darstellung internationaler<br />
Vergleichszahlen im Bereich der kompetitiven<br />
Grundlagenforschungsförderung in Europa<br />
und um die Entkoppelung Österreichs von<br />
der Dynamik in wichtigen Referenzländern.<br />
Der zweite Termin war notwendig geworden,<br />
da sich im Zuge der Vorbereitungen für die<br />
letzte Kuratoriumssitzung des Jahres <strong>2004</strong><br />
herausstellte, dass sich eine beachtliche<br />
Finanzierungslücke aufgetan hatte. Im<br />
Rahmen dieses am Tage der konstituierenden<br />
Sitzung der Delegiertenversammlung angesetzten<br />
Pressegesprächs wurde eine Resolution<br />
der Delegiertenversammlung präsentiert,<br />
in der von der Bundesregierung gefordert<br />
wurde, dem Wissenschaftsfonds jene Fördermittel<br />
zur Verfügung zu stellen, die für<br />
einen ordnungsgemäßen Abschluss des Förderjahres<br />
<strong>2004</strong> notwendig waren. Dass noch<br />
während des Pressegesprächs eine positive<br />
Nachricht vom Bundesminister für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie veröffentlicht<br />
wurde, kann als Erfolg eines mit Nachdruck<br />
über die Öffentlichkeit vorgebrachten Anliegens<br />
gewertet werden.<br />
JAHRESBERICHT <strong>2004</strong><br />
Medienkooperationen<br />
helfen, eine breite<br />
Öffentlichkeit zu erreichen.<br />
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