Die bunte Welt der Louis Shops

20
Von hier aus werden die 66 Louis Shops täglich mit bis zu 400
Europaletten Ware beliefert. Ebenso verlassen jeden Tag bis zu
5.500 Versandbestellungen das Louis Zentrallager und machen
sich auf den Weg zum Kunden. Die Louis Europazentrale liegt verkehrsgünstig
am Knotenpunkt Hamburg – Hannover – Berlin –
Lübeck. Jeder LKW aus dem Hamburger Hafen erreicht ohne
Ampelstopp in ca. 20 Minuten die Firmenzentrale.
Anfang der 80er Jahre expandierte Louis in Richtung Shopkette
und Kataloganbieter. Die steigende Anzahl neuer Shop-Standorte
und das sich permanent weiter entwickelnde Produktsortiment
machte im Jahre 1989 eine grundlegende Neuorientierung notwendig.
Am damaligen Standort in der Süderstraße 129 waren die
räumlichen Kapazitäten erschöpft. Bei der Analyse verschiedener
Standorte rückte mit Hilfe der Hamburger Wirtschaftsförderung das
neue Gewerbegebiet Hamburg-Allermöhe in den Fokus.
Hier stimmt einfach alles: die Verkehrsanbindung, die für 90% der
Mitarbeiter zentrale Lage und die auch mit Blick in die Zukunft
verfügbare Fläche.
Bereits im Dezember 1991 wurde der erste Bauabschnitt mit
1.000 m 2 Büro- und 5.800 m 2 Logistikfl äche in Betrieb genommen.
Innenansicht: Das neue Hochregallager kurz vor der Befüllung mit Ware.
Erstmalig in der Branche wurde bei Louis in eine hochmoderne
Fördertechnik investiert. Diese ständig weiter entwickelte Technik
verbindet heute 18 Hallenbereiche über mehrere Ebenen. Der bis
dahin übliche Kommissionierweg eines Mitarbeiters von 20 Kilometern
pro Tag (!) konnte dadurch auf ein Fünftel reduziert werden.
Dieser entscheidende Schritt versetzte die Louis GmbH in die
Lage, jeden eingehenden Auftrag innerhalb von 24 Stunden
auszuliefern. Versandbestellungen erreichen die Kunden somit
inklusive Postlaufzeit im Regelfall nur 2 Werktage nach
Auftragserteilung – oft sogar schon am Folgetag! Die Belieferung
der Louis Shops erfolgt über Nacht und sorgt somit für eine größtmögliche
Verfügbarkeit der Waren im Stationärhandel. Diesen
hohen Standard kann Louis seit Mitte 1992 – also mittlerweile fast
20 Jahren – halten.
Weitere Bauabschnitte konnten in den Jahren 1994, 1998 und
2007 in Betrieb genommen werden. Das letzte und bislang
größte Bauvorhaben stellte die Errichtung eines 10.000 m 2 großen
Paletten-Hochregallagers im Jahr 2010 dar. Die Kommissionierung
der Waren erfolgt über mobile Datenerfassungsgeräte (MDE).
Das spart nicht nur Zeit und vermindert die Fehlerquote, sondern
reduziert den Papierbedarf erheblich und schont somit die Umwelt.
Der letzte Bauabschnitt kurz vor der Vollendung.