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Januar 2013 Die Buersche Monatszeitung Nr. 1, 5. Jahrgang<br />
Redaktion: ( 14 77 941 Anzeigen: ( 14 77 940 Fax: 386 2299<br />
E-Mail: buer@nb-medienservice.de<br />
Krachend<br />
ins<br />
neue<br />
Jahr<br />
Schöne <strong>BUER</strong>scherung<br />
Seiten 16 und 17<br />
Achtung, liebe Kinder: Bitte nicht zu Hause nachmachen – denn das ist eine Christbaumkugel<br />
und kein Silvester-Böller. Und das Foto soll lediglich dokumentieren, dass die Lunte<br />
auf Schalke dieser Kugel schon verdächtig nahe gekommen ist. Warum der Baum bei den<br />
Königsblauen brennt, steht auf den Seiten 30 und 31. –Fotomontage: <strong>NB</strong>M<br />
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Seite 2 Januar 2013<br />
Freuen wir uns auf<br />
ruhige Feiertage und<br />
die Wiederentdeckung<br />
der Langsamkeit<br />
!<br />
Geht es Ihnen auch so?<br />
Kurz vor Weihnachten<br />
nimmt die Hektik kein Ende,<br />
so viele Dinge, die plötzlich<br />
noch erledigt werden müssen.<br />
Keine Sorge, damit sind<br />
Sie nicht alleine. Von dieser<br />
zunehmenden Rastlosigkeit<br />
ließ sich in diesem Jahr sogar<br />
die Schalker Chefetage<br />
anstecken. Fast pünktlich<br />
zum Fest musste da auf die<br />
Schnelle noch ein Trainer<br />
entlassen werden, der vor<br />
wenigen Wochen noch als<br />
„Glücksfall“ gefeiert wurde.<br />
Die Trennung von Huub<br />
Stevens und die Beförderung<br />
von Jens Keller ist der<br />
27. Schalker Trainerwechsel,<br />
den ich seit Beginn<br />
meiner journalistischen Tätigkeit<br />
Ende der 80er-Jahre<br />
begleite. Jeder Wechsel<br />
hatte seine ganz besondere<br />
Pikanterie. Beim aktuellen<br />
„Fall“ beeindruckt die<br />
atemberaubende Geschwindigkeit,<br />
in der Stevens vom<br />
Unantastbaren zum offenbar<br />
Untragbaren wurde.<br />
Es liegt uns fern, die Königsblauen<br />
für ihr Express-<br />
Tempo zu kritisieren. Wir<br />
von „<strong>BUER</strong>!“ sind ja keinen<br />
Deut besser. Das eigentlich<br />
schon geplante Titelbild<br />
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Uhren • Schmuck<br />
wird noch rasch „storniert“,<br />
nach dem 1:2 gegen Mainz<br />
muss die Schalker Krise<br />
ganz nach vorn. Denn<br />
dass auf Schalke der Baum<br />
brennt und die Lunte der<br />
Christbaumkugel schon<br />
recht nahe gekommen ist,<br />
daran besteht wohl kein<br />
Zweifel. Immerhin, auch<br />
das lehrt die journalistische<br />
Erfahrung: Schon häufig<br />
gingen die Schalker krachend<br />
ins neue Jahr, doch<br />
bisher haben sie jede Krise<br />
irgendwie überstanden. Das<br />
macht uns allen Mut.<br />
Freuen wir uns also nach<br />
hektischen Vorweihnachts-<br />
Tagen auf ruhige Feiertage<br />
und die Wiederentdeckung<br />
der Langsamkeit. Gerade<br />
hier in Buer, wo Großbaustellen<br />
2012 für alltäglichen<br />
Stress sorgten, ist die Sehnsucht<br />
nach Ruhe und Entspannung<br />
groß. Das haben<br />
Buer und Schalke gemeinsam.<br />
2013 kann man es dann<br />
ja wieder krachen lassen –<br />
so oder so...<br />
In diesem Sinne wünscht<br />
das <strong>BUER</strong>!-Team Ihnen frohe<br />
Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Norbert Neubaum<br />
Hochstraße 19 • 45894 Gelsenkirchen-Buer • � 3 31 04<br />
In <strong>BUER</strong>!<br />
Maskottchen fährt Straßenbahn:<br />
Großbaustelle Buer legt Winterpause ein<br />
Seiten 4 und 5<br />
Die Glocken schweigen:<br />
Markuskirche wird zum 1. Januar geschlossen<br />
Seite 9<br />
Neues aus der WG:<br />
Ein Licht aus Buer für die Welt<br />
Seite 11<br />
Buer lässt es krachen:<br />
Szene-Seiten mit Schwerpunkt Silvester<br />
Seiten 14 und 15<br />
Schöne <strong>BUER</strong>scherung:<br />
Unser großes Verlosungs-Weihnachtspaket für die <strong>BUER</strong>!-Leser<br />
Seiten 16 und 17<br />
Zusammenarbeit wird fortgesetzt:<br />
Zukunft der ELE auf neuem Fundament<br />
Seite 26<br />
Ein Tag fürs Geschichtsbuch:<br />
Magdalena Neuner (Foto) nimmt Abschied –<br />
beim Biathlon-WTC auf Schalke am 29. Dezember<br />
Seite 28<br />
Rauswurf aus „Vereinsräson“:<br />
Warum Schalkes Chefetage keine „Gnade“ mit<br />
„Jahrhundert-Trainer“ Huub Stevens kannte<br />
Seiten 30 und 31
Januar 2013 Seite 3<br />
Schöne Tradition: Das Gloriablasen am Heiligen Abend vor dem Buerschen Rathaus findet in<br />
diesem Jahr zum 100. Mal statt. –Foto: Augustin (Archiv)<br />
Buersche Tradition<br />
am Heiligen Abend<br />
100. Gloriablasen vor dem Rathaus<br />
Diese Veranstaltung hat<br />
Tradition in Buer, und<br />
für viele Bueraner ist sie aus<br />
dem Weihnachtsprogramm<br />
nicht wegzudenken: In diesem<br />
Jahr erklingen zum<br />
100. Mal weihnachtliche<br />
Trompetenklänge vor dem<br />
Rathaus Buer.<br />
„Das ist eine schöne besinnliche<br />
Einstimmung auf<br />
die ruhige Zeit“, so Georg Lecher<br />
vom Verein für Orts- und<br />
Heimatkunde. Bis auf das Jahr<br />
1912 reicht diese weithin bekannte<br />
Tradition zurück. Unterstützt<br />
wird diese festliche<br />
Stimmung durch den leuchtenden<br />
Baum neben dem Eingang<br />
des Rathauses.<br />
Früher standen die Musiker<br />
noch oben auf dem Rathausturm<br />
– davon ist man inzwischen<br />
abgewichen. Auch<br />
deshalb, weil bei windigem<br />
Wetter unten bei den Zuhörern<br />
kaum ein Ton ankam. Der<br />
Ab in den Zirkus dank<br />
<strong>BUER</strong>!: Diese Leser haben<br />
gewonnen.<br />
In der vergangenen <strong>BUER</strong>!-<br />
Spielort liegt jetzt dauerhaft<br />
neben der 1.000-Jahres-Linde<br />
am Eingang des Rathauses<br />
Buer an der Goldbergstraße.<br />
Es spielt das Bergwerkorchester<br />
Consolidation, unter<br />
Leitung von Gerd Dammann,<br />
historische Weihnachts- und<br />
Kirchenlieder.<br />
Die Anregung, den Auto-<br />
und Busverkehr für die Zeit<br />
des Gloria-Blasens aus der<br />
Goldbergstraße herauszuneh-<br />
Extra<br />
! Das Gloriablasen findet<br />
statt am 24. Dezember<br />
in der Zeit von 17 bis 18<br />
Uhr an der 1.000-Jahres-<br />
Linde vor dem Rathaus.<br />
Veranstalter ist der Verein<br />
für Orts- u. Heimatkunde,<br />
es spielt das Bergwerksorchester<br />
Consolidation.<br />
Sie haben gewonnen<br />
Ausgabe haben wir 3 x 2 zwei<br />
Karten für die Premierenvorstellung<br />
des „Weihnachtscircus<br />
Probst“ verlost.<br />
men, kann nach Rücksprache<br />
mit der Stadt nicht realisiert<br />
werden. Mehrfache Prüfungen<br />
haben dies bestätigt, dass bei<br />
der jetzigen Verkehrsführung<br />
eine Straßensperrung nicht<br />
möglich ist, ohne den öffentlichen<br />
Nahverkehr erheblich<br />
einzuschränken. Zudem fahren<br />
in dieser Zeit die letzten<br />
Busse am Heiligen Abend.<br />
Diese werden erfahrungsgemäß<br />
gut genutzt. Um die Bürgerinnen<br />
und Bürger, die auf<br />
den Öffentlichen Nahverkehr<br />
angewiesen sind, nicht einzuschränken,<br />
ist bei der jetzigen<br />
Situation eine Sperrung der<br />
Straße leider nicht möglich.<br />
„Der Verein für Orts- und<br />
Heimatkunde wünscht Buer<br />
und seinen Gästen ein schönes<br />
Weihnachtsfest, einen<br />
schönen Jahresausklang und<br />
ein glückliches, gesundes und<br />
friedfertiges 2013“. so Georg<br />
Lecher.<br />
Folgende Leser haben gewonnen:<br />
Eberhard Trapp,<br />
Klaus Krettler und Tim Ebert,<br />
alle aus Buer.<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
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Seite 4 Januar 2013<br />
Die nächste <strong>BUER</strong>!-Ausgabe<br />
erscheint am 25. Januar 2013.<br />
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Seit Monaten strapaziert die Baustelle auf der Horster Straße die Nerven<br />
Maskottchen<br />
fährt Straßenbahn<br />
Baustelle legt „Winterpause“ ein<br />
Monatelang eine Baustelle<br />
vor der Tür.<br />
Das verursacht Umsatzeinbußen.<br />
Deshalb gingen die<br />
Geschäftsleute in die Offensive<br />
und gründeten die Interessengemeinschaft<br />
Horster<br />
Straße, die zurzeit schon 56<br />
Mitglieder zählt.<br />
Von Karl-F. Augustin<br />
Um den Kundenbesuch anzukurbeln,<br />
hatte die Gemeinschaft<br />
zusammen mit der Bogestra<br />
und der Stadt die Bürger<br />
aufgerufen, Vorschläge für ein<br />
Maskottchen zu machen. Mehr<br />
als 20 kreative Köpfe beteiligten<br />
sich an dem Wettbewerb.<br />
Realisiert wurde der Entwurf<br />
von Sascha Lutz. Das leicht<br />
zu erkennende, rote und noch<br />
namenlose Maskottchen mit<br />
großen Augen und schwingenden<br />
Armen „hat uns auf Anhieb<br />
gefallen“, sagt Brigitte Neukirchen,<br />
Sprecherin der Interessengemeinschaft.<br />
Bis zum Ende des kommenden<br />
Jahres wird das Maskottchen<br />
mit dem Spruch „Auf<br />
nach Buer zur Kaufkultur“ auf<br />
einer Variobahn der Bogestra<br />
entlang der Linie 301 auf die<br />
Attraktivität der Horster Straße/Kulturmeile<br />
aufmerksam<br />
machen. Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />
und Sascha<br />
Lutz konnten jetzt die Straßenbahn<br />
mit der Werbung am<br />
Extra<br />
!<br />
Die Interessengemeinschaft<br />
Horster Straße<br />
plant, Kontakt mit der<br />
Werbegemeinschaft Buer<br />
aufzunehmen, um zu<br />
überlegen, welche Aktionen<br />
in der kommenden<br />
Zeit möglich sind. Über<br />
die Aktivitäten berichtet<br />
die Interessengemeinschaft<br />
auf ihrer Website<br />
unter www.horster-straßebuer.de.<br />
Busbahnhof in Augenschein<br />
nehmen. Da die Variobahn<br />
auch auf anderen Strecken unterwegs<br />
sein wird, wird auch<br />
außerhalb von Buer für einen<br />
Besuch der Buerschen City geworben.<br />
Auf der Baustelle hat die<br />
Bogestra unterdessen eine<br />
„Winterpause“ eingelegt. Aktuell<br />
kann der Verkehr auf der<br />
Horster Straße wieder in beide<br />
Richtungen im Bereich der<br />
Kulturmeile – Breddestraße<br />
bis Rottmannsiepe – rollen.<br />
Dadurch wird die Erreichbarkeit<br />
der Buerschen Innenstadt<br />
verbessert, was auch ganz im<br />
Sinne der Kaufmannschaft ist.<br />
Nach der „Winterpause“ werden<br />
im kommenden Jahr – je<br />
nach Witterung – die Bautätigkeiten<br />
fortgesetzt und wieder<br />
eine Einbahnstraße eingerichtet.<br />
Zwischen Rathausplatz<br />
und Goldbergplatz 12 (Höhe<br />
Schuhgeschäft Tamaris) sowie<br />
vor dem Museum sind die<br />
Pflasterarbeiten, bis auf kleinere<br />
Restarbeiten, abgeschlossen.<br />
„Leider können die Absperreinrichtungen<br />
aus Gründen der<br />
Verkehrssicherheit nicht ganz<br />
abgebaut werden, aber sie werden<br />
auf das notwendige Maß<br />
entlang der Straßenbahngleise<br />
beschränkt“, so die Bogestra.<br />
Provisorisch barrierefrei hergerichtete<br />
Übergänge ermöglichen<br />
die Überquerung.<br />
Wie die Bogestra weiter<br />
mitteilt, stehen die Straßenbau-<br />
und Gleisbauarbeiten im<br />
Bereich der Kreuzung Vinckestraße<br />
sowie zwischen Acker-/<br />
Sedan- und Vinckestraße kurz<br />
vor dem Abschluss. Der Abwasserkanal<br />
und die Versorgungsleitungen<br />
sind nun auch<br />
in Fahrtrichtung Buer verlegt.<br />
Ende Januar können die<br />
Baupartner voraussichtlich detaillierter<br />
über die zukünftige,<br />
zeitliche Planung der Bauarbeiten<br />
berichten. Aktuell ist<br />
noch nicht absehbar ob, wann<br />
und wie lange ein möglicher<br />
Wintereinbruch zur Arbeitsunterbrechung<br />
zwingt – denn<br />
zahlreiche Arbeiten können<br />
bei Minusgraden, anhaltendem<br />
Regen oder Schnee nicht ausgeführt<br />
werden.<br />
Baustelle entschärft: Der Verkehr auf der Horster Straße fließt vor dem Kunstmuseum wieder<br />
zweispurig. – Foto: Heselmann
Januar 2013 Seite 5<br />
der Kaufleute und der Bürger von Buer – über die Feiertage kehrt wenigstens ein bisschen Ruhe ein<br />
Mit dem rundlichen Maskottchen wirbt die Interessengemeinschaft Horster Straße auf der Linie 301 um Kunden. Sprecherin Brigitte Neukirchen (r.) überreicht Sascha<br />
Lutz für dessen Entwurf einen Präsentkorb. —Foto: Augustin<br />
Gold zu verkaufen ist<br />
scheinbar einfach. In jeder<br />
Stadt prangen Schriftzüge<br />
mit „Goldankauf“<br />
an Juweliergeschäften,<br />
Goldstübchen und inzwischen<br />
auch schon an vielen<br />
branchenfremden Ladengeschäften,<br />
bei denen man<br />
nie auf die Idee kommen<br />
würde, dass man dort<br />
sein Gold zu Geld machen<br />
könnte.<br />
Wenn man sich schon von<br />
seinen Gold trennen möchte,<br />
dann sollte das Edelmetall<br />
auch das einbringen, was es<br />
wirklich wert ist. Nur bei seriösen<br />
Goldankäufern kann<br />
man mit einem angemessenen<br />
Preis rechnen: „Wir<br />
raten dringend dazu ein<br />
kostenfreies und unverbindliches<br />
Angebot in unserem<br />
Geschäft auf der Hochstraße<br />
14 in Gelsenkirchen-Buer<br />
oder in unseren „Elegance“-<br />
Gold wird zu Geld<br />
Gelsenkirchener stürmen Juwelier UĞUR<br />
Filialen einzuholen“, rät Filialleiterin<br />
Gerlinde Linke.<br />
„Schauen Sie einfach in einem<br />
der 30 Standorten NRW-weit<br />
vorbei. Nur so ist ein höchstmöglicher<br />
Profit für unsere<br />
Kunden zu garantieren.“<br />
Neben der jahrzehntelangen<br />
Branchenerfahrung im Goldschmiede-<br />
und Uhrmacher-<br />
Atelier bietet Juwelier UGUR<br />
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seriöse Beratung an und das<br />
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Ringe, Broschen, Uhren oder<br />
Zahngold – Gold zu versilbern<br />
liegt voll im Trend. Maria D.<br />
entdeckte beim Aufräumen in<br />
der Wohnung Goldketten, die<br />
sie von ihrer Großtante geerbt<br />
hat. „Weil sie damals für mich<br />
zu altmodisch wirkten, habe<br />
ich sie schnell vergessen“, erzählt<br />
Maria D. „Da ich in den<br />
letzten Tagen immer wieder<br />
von Rekordpreisen für Gold<br />
gelesen habe, entschied ich<br />
jetzt zu handeln.“ Wert des<br />
Schatzes 1.380 Euro.<br />
„Ich glaube, die Marke von<br />
40.000 Euro pro Kilo Feingold<br />
war für viele die magische<br />
Grenze“ sagt Gerlinde Linke,<br />
während ein weiterer Kunde<br />
bei ihr anfragt, wie viel er für<br />
seine Goldzahnkronen bekommen<br />
würde. Gold habe in den<br />
letzten Jahren einen rasanten<br />
Preisanstieg hingelegt. Derzeit<br />
steht der Preis bei mehr als<br />
1.360 Euro je Feinunze (31,1<br />
gr.). „Wer im Jahr 1970 ein<br />
breites italienisches Armband<br />
für 500 Mark gekauft hat, be-<br />
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GolduhrenwGoldmünzenwGoldbarrenwPlatin<br />
kommt heute dafür möglicherweise<br />
700 Euro angerechnet“<br />
sagt die Filialleiterin, die sich<br />
auf einen großen Ansturm<br />
vorbereitet, denn für viele<br />
Menschen ist es die schnellste<br />
Möglichkeit wieder flüssig zu<br />
werden. Für die guten Konditionen<br />
liefert Gerlinde Linke<br />
eine einfache Erklärung: „Wir<br />
haben keinen großen Personalaufwand<br />
und arbeiten im<br />
Verbund mit weiteren Filialen<br />
zusammen. So können wir das<br />
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und vermeiden so hohe Kosten<br />
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Juwelier UGUR<br />
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Kaffee und einem netten Gespräch.<br />
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Seite 6 Januar 2013<br />
Buer persönlich<br />
! Prominente Verstärkung bekamen Anfang Dezember Dr.<br />
Sabine Kazner, Präsidentin des Rotary Clubs Gelsenkirchen<br />
Schloss Horst, Christina Holz und Ellen Dulisch in der<br />
Glühwein-Hütte auf dem Weihnachtsmarkt in Buer: Schalke-Profi<br />
Christoph Metzelder half beim Glühweinausschank.<br />
Für den achtjährigen Henrik hat sich der Besuch gelohnt:<br />
Er bekam einen Kinderpunsch serviert. Hintergrund<br />
der Aktion: Die Rotary-Clubs Schloss Horst und Buer und<br />
die „Christoph Metzelder Stiftung“ unterstützen den Aufbau<br />
des Jugendzentrums „Ücky“ in Ückendorf.<br />
! Der heimische Bundestagsabgeordnete Marco Buschmann<br />
ist auf dem FDP-Parteitag in Neuss zum neuen Generalsekretär<br />
der Liberalen in NRW gewählt worden. Auf<br />
Buschmann entfielen 326 von 379 gültigen Stimmen. Er<br />
folgt als Generalsekretär auf<br />
Joachim Stamp. Buschmann<br />
leitete das Amt bereits seit<br />
dem Sommer kommissarisch<br />
und folgte auf Joachim<br />
Stamp, der nach der Landtagswahl<br />
stellvertretender<br />
FDP-Fraktionsvorsitzender<br />
wurde. Parteichef Lindner<br />
wollte mit der Personalie<br />
die Verbindung des Landesverbandes<br />
zu den NRW-<br />
Bundestagsabgeordneten in<br />
Berlin stärken.<br />
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Sturmwarnung:<br />
Ihr Sohn feiert mit Freunden den Meisterpokal im Diskuswerfen<br />
(und heimlich die Verlobung mit der Tochter des Trainers)<br />
– was immer geschieht, es gelingt!<br />
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Große Freude über den Preis: Die Delegation aus Gelsenkirchen<br />
mit Oberbürgermeister Frank Baranowski (rechts) an der<br />
Spitze.<br />
Stadt gewinnt<br />
Sonderpreis<br />
Auszeichnung der UNESCO<br />
für Nachhaltigkeit<br />
Zum ersten Mal ist der<br />
Deutsche Nachhaltigkeitspreis<br />
an Städte und Gemeinden<br />
vergeben worden.<br />
Bislang war er Wirtschaftsunternehmen<br />
vorbehalten<br />
– und Gelsenkirchen zählte<br />
gleich zu den ersten Gewinnern.<br />
Die Stadt hat den von der<br />
UNESCO ausgelobten Sonderpreis<br />
Bildung für Nachhaltige<br />
Entwicklung (BNE)<br />
gewonnen. Die UNESCO<br />
zeichnet mit dem Preis Kommunen<br />
aus, die im Rahmen<br />
ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten<br />
nachhaltige Stadtentwicklung<br />
betreiben und<br />
herausragende Projekte realisieren.<br />
Für den Sonderpreis<br />
nominiert waren auch Hamburg<br />
und die pfälzische Gemeinde<br />
Neumarkt. Für den<br />
Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />
hatten sich insgesamt<br />
119 Kommunen beworben.<br />
„Bildung ist die beste Stadtentwicklungspolitik.<br />
Die Auszeichnung<br />
bestätigt, dass der<br />
eingeschlagene Weg konsequent<br />
auf Bildung zu setzen,<br />
der richtige ist.“, freut sich<br />
Oberbürgermeister Frank<br />
Baranowski über den Sonderpreis.<br />
Als typische Ruhrgebietskommune<br />
müsse auch<br />
Gelsenkirchen an vielem sparen.<br />
„An einem aber sparen<br />
wir nicht – und das ist eben<br />
der Bereich Bildung“, so Baranowski.<br />
Aus der Hand von Christina<br />
Rau, der Ehefrau des verstorbenen<br />
Bundespräsidenten und<br />
langjährigen Ministerpräsidenten<br />
von NRW Johannes<br />
Rau, nahm Oberbürgermeister<br />
Frank Baranowski bei der Galaveranstaltung<br />
im Düsseldorfer<br />
Maritim-Hotel den Preis<br />
entgegen.<br />
Bereits im Juni 2008 hatte<br />
der Rat der Stadt einstimmig<br />
BNE zum Leitbild der Bildungsarbeit<br />
in Gelsenkirchen<br />
erklärt. Das Ziel ist wirtschaftlichen<br />
Fortschritt mit sozialer<br />
Gerechtigkeit und den Schutz<br />
der natürlichen Umwelt zu<br />
verbinden.<br />
„Man muss die Menschen in<br />
einer immer komplexer werdenden<br />
Welt dazu befähigen,<br />
sowohl ihr eigenes Leben zu<br />
gestalten als auch Verantwortung<br />
für eine sozial gerechte<br />
und lebenswerte Welt zu übernehmen.<br />
Der Schlüssel dazu<br />
ist Bildung, eine Bildung für<br />
Nachhaltige Entwicklung“, ist<br />
Oberbürgermeister Frank Baranowski<br />
überzeugt.<br />
Bildung für Nachhaltige<br />
Entwicklung – das klingt erstmal<br />
sperrig. Doch wie lebendig<br />
und lebensnah das sein<br />
kann, zeigen zum Beispiel die<br />
Gelsenkirchener Färbergärten,<br />
das Umwelt-Diplom der Stadt<br />
oder Projekte wie „Der Wald<br />
ist voller Wörter“, bei dem<br />
Kinder spielerisch ihren Wortschatz<br />
erweitern.<br />
(Fair)sichert<br />
Sabine Auffenberg<br />
Rürup für<br />
Selbstständige<br />
!<br />
Die Änderung im Steuergesetz<br />
2007 hat die<br />
Rüruprente als Basisversorgung<br />
erheblich attraktiver<br />
gemacht.<br />
Für Selbstständige ist der<br />
Zugang zu staatlichen Fördergeldern<br />
für die Versorgung<br />
über Betriebs- oder<br />
Riesterrenten versperrt.<br />
Nur über einen Vertrag<br />
der förderberechtigten<br />
Ehepartner gelingt ein<br />
Zugriff auf geschenktes<br />
Staatsgeld über Riester.<br />
Bei der seit 2005 hierfür<br />
als Ausgleich vorgesehenen<br />
Rüruprente ist bisher<br />
der Steuervorteil in vielen<br />
Fällen gerade bei den<br />
Selbstständigen verpufft.<br />
Genau das ist durch den<br />
Gesetzgeber nachgebessert<br />
worden. Nun kann der<br />
Selbstständige die Vorsorgeaufwendungen<br />
für eine<br />
Rüruprente ab dem ersten<br />
Euro voll steuerlich geltend<br />
machen.<br />
Im Zuge dieser Veränderung<br />
sind auch die Anbieter<br />
der Basisrenten kreativ<br />
geworden. So werden die<br />
restriktiven Vorgaben zur<br />
steuerlichen Anerkennung<br />
(z.B. keine Vererbbarkeit)<br />
durch geschickte Produktgestaltung<br />
ausgehebelt.<br />
Besonders die flexiblen<br />
Zuzahlungsmöglichkeiten<br />
von größeren Beträgen<br />
bieten die Chance,<br />
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Agentur Auffenberg<br />
Die Versicherungstipps<br />
für die <strong>BUER</strong>!-Leser<br />
der Agentur Auffenberg<br />
sind auch bei Facebook<br />
nachzulesen unter: Ergo<br />
Versicherungs Agentur<br />
Auffenberg
Januar 2013 Seite 7<br />
Bezirksbürgermeister Joachim Gill (r.) überreicht Wilhelm Weiß<br />
den „Horster Löwen“, kostenlos angefertigt von der Firma Rimböck<br />
und Söhne. —Foto: Augustin<br />
„Horster Löwe“<br />
n Wilhelm Weiß<br />
Sprecher des Freundeskreises<br />
Nordstern ausgezeichnet<br />
Er trägt mit dazu bei,<br />
„Horst im besten Licht<br />
darzustellen“, sagte Bezirksbürgermeister<br />
Joachim Gill,<br />
„er ist aktiv und verlässlich,<br />
hat immer Gutes im Sinn“.<br />
Wilhelm Weiß, der so Gelobte,<br />
wurde im Schloss Horst<br />
mit dem „Horster Löwen“<br />
ausgezeichnet.<br />
Von Karl-Friedrich Augustin<br />
Die Jury habe keine leichte<br />
Aufgabe gehabt, stellte der Bezirksbürgermeister<br />
fest. Es seien<br />
unter den Vorschlägen viele<br />
„Hochkaräter“ gewesen, die<br />
die Auszeich-<br />
nung verdient<br />
hätten. Die<br />
Jury habe sich<br />
aber schnell<br />
auf Wilhelm<br />
Weiß geeinigt;<br />
er ist der dritte Ausgezeichnete<br />
nach Ilse Kibgis und Alfred<br />
Konter, die auch an der Feierstunde<br />
teilnahmen.<br />
Weiß (70), gebürtig aus<br />
Clausthal-Zellerfeld, war früher<br />
als Bergmann auf der Horster<br />
Schachtanlage Nordstern<br />
beschäftigt und ist seit 1997<br />
Sprecher des Freundeskreises<br />
Nordstern, dessen Mitglieder<br />
in dem anlässlich der Bundesgartenschau<br />
angelegten Stol-<br />
„Das Andenken<br />
an den Bergbau wird<br />
so lebendig gehalten“<br />
len den Besuchern Einblicke in<br />
die harte Arbeitswelt des Bergmannes<br />
geben.<br />
„Tausende von Besuchern<br />
sind bislang von Wilhelm<br />
Weiß und den anderen Mitgliedern<br />
des Freundeskreises<br />
durch den 63 Meter langen<br />
Stollen geführt worden, in dem<br />
sogar schon Hochzeiten gefeiert<br />
wurden. Das Andenken an<br />
den Bergbau wird so lebendig<br />
gehalten“, sagte Bezirksbürgermeister<br />
Joachim Gill in seiner<br />
Laudatio.<br />
Wilhelm Weiß, der zusammen<br />
mit seinen Kollegen<br />
(Durchschnittsalter 70,5 Jahre,<br />
festgestellt<br />
bei der Extra-<br />
Schicht 2012)<br />
in weißer Arbeitskleidung<br />
ins Schloss<br />
gekommen<br />
war, sagte bescheiden, dass<br />
ohne die zwölf Personen, die<br />
den Freundeskreis bilden, gar<br />
nichts funktionieren würde.<br />
Der Geehrte war auch noch<br />
auf anderen Feldern aktiv: So<br />
war Wilhelm Weiß bereits<br />
Schöffe bei Gericht, stellvertretender<br />
Vorsitzender der<br />
IGBCE Horst, Knappschaftsältester<br />
und Vorsitzender der<br />
SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung<br />
West.<br />
Falls Friedhof und Garten<br />
im Januar tief verschneit<br />
sein sollten, haben Gärtner<br />
und Gartenbesitzer Pause.<br />
„Trotzdem kann schon überlegt<br />
werden, was gärtnerisch<br />
geschehen soll“, rät Axel<br />
Böckenhüser, Gärtnermeister<br />
der Firma Herz, der in<br />
„<strong>BUER</strong>“ Tipps zur Pflege<br />
von Grab und Garten gibt.<br />
!Schneelast auf den Pflanzen<br />
sollte man nicht auf<br />
den Zweigen liegen lassen.<br />
Durch Klopfen mit Stangen<br />
sollte diese bald entfernt<br />
werden. Schneebruch und<br />
verbogene Äste sind sonst<br />
das Ergebnis. Zur Vorsicht<br />
können wertvolle Gehölze<br />
frühzeitig zusammengebunden<br />
werden, dann sind diese<br />
geschützt.<br />
!Dauergrabpflege-Verträge<br />
sollten schon zu Lebzeiten<br />
abgeschlossen werden,<br />
damit später alles in Ihrem<br />
Sinne ablaufen kann. Im<br />
Servicebüro der Firma Herz<br />
berät Axel Böckenhüser in<br />
aller Ruhe zu allen relevanten<br />
Themen: Grabstelle, die<br />
neuen Grabarten, Denkmal,<br />
Dauergrabpflege und Beerdigung<br />
– unverbindlich und<br />
ohne jegliche Verpflichtung.<br />
Vereinbaren Sie jetzt, in<br />
der ruhigen Zeit, einen Termin.<br />
Der Experte kommt auf<br />
Wunsch auch zu Ihnen nach<br />
Hause und informiert Sie gerne<br />
dort.<br />
!Grabpflege in Auftrag geben:<br />
Schneiden, säubern, gießen<br />
– bei der Grabpflege gibt<br />
es immer etwas zu tun. Für Sie<br />
mit hohem Zeitaufwand verbunden,<br />
wo die freie Zeit doch<br />
so begrenzt ist. Dabei beinhaltet<br />
selbst die günstigste, professionelle<br />
Grabpflege schon<br />
das nötige Gießen. Auch Frühjahr-,<br />
Sommer- und Winterbeete<br />
müssen nicht teuer sein.<br />
Die Firma Herz hat auch viele<br />
günstige Pflanzbeete. Lassen<br />
Sie sich zu den Kosten der<br />
Grabpflege und Bepflanzung<br />
fachlich beraten. Denn es ist<br />
doch sehr ärgerlich, mehrfach<br />
das Falsche zu pflanzen und<br />
dazu noch unnötige Mehrkosten<br />
zu haben.<br />
!Das Familiengrab bietet<br />
viele Möglichkeiten zur Bestattung.<br />
Auch eine Verkleinerung<br />
ist oft machbar und eine<br />
Umgestaltung muss nicht teuer<br />
sein.<br />
!Sprechstunde bei Herz in<br />
Friedhofs- und Gartenfragen:<br />
Diese Sprechstunde hat<br />
die Firma Herz eingerichtet,<br />
Gärtnermeister Axel Böckenhüser:<br />
Fachmann für das<br />
Gestalten und Pflegen von<br />
Gärten sowie Grabstellen.<br />
um Interessierten eine kostenlose<br />
Beratung bieten zu<br />
können. Weiterhin besteht<br />
jeden Dienstag und Donnerstag<br />
von 15 bis 17 Uhr die<br />
Gelegenheit, sich telefonisch<br />
oder direkt im Herz-Servicebüro<br />
auf der Cranger Straße<br />
51a über alle möglichen Garten-<br />
und Friedhofsfragen zu<br />
informieren.<br />
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Seite 8 Januar 2013<br />
annelore und Bruno<br />
Kalinowski haben die<br />
letzte Ruhe auf dem Schalke<br />
Fan-Feld auf dem Friedhof<br />
Beckhausen-Sutum gefunden.<br />
Kränze mit blau-weißen<br />
Schleifen liegen neben den<br />
Grabsteinen. Davor steht<br />
ein Pulk von Fotografen und<br />
Kameraleuten, denn es sind<br />
die beiden ersten Gräber auf<br />
dem Feld für Fans des FC<br />
Schalke 04, die auch nach<br />
dem Tod mit ihrem geliebten<br />
Verein verbunden sein<br />
möchten.<br />
Wenig später steht auch<br />
Freddy Pachtmann vor den<br />
Gräbern von Hannelore (1935<br />
bis 2012) und Bruno Kalinowski<br />
(1935 bis 2007). Er war<br />
schon im vergangenen Juli bei<br />
der Vorstellung des einzigartigen<br />
Projekts dabei. Jetzt zückt<br />
auch er seine Kamera. Das<br />
Grab Nr. 29 hat sich Pachtmann,<br />
der schwer krank ist,<br />
reservieren lassen.<br />
Auch Rolf Rojek, Aufsichtsratsmitglied<br />
des FC<br />
Schalke 04, hat sich eine<br />
Grabstelle reservieren lassen.<br />
Natürlich mit der „richtigen“<br />
Nummer 04. „Ich hoffe, dass<br />
es noch etwas dauert bis zur<br />
Beerdigung“, sagt Rojek, der<br />
weiß, dass der spezielle Friedhof<br />
– eingefriedet von einem<br />
blau-weißen Zaun – bei dem<br />
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„Der Kreis schließt sich“<br />
Taufe und Heirat in der Arena, Beerdigungen auf dem Schalker Feld<br />
Von Karl-F. Augustin<br />
Der Ehrenpräsident des FC Schalke 04, Gerd Rehberg, war bei der offiziellen Eröffnung des<br />
Schalke Fan-Feldes gefragter Gesprächspartner der <strong>Medien</strong>. Beerdigen lassen will er sich dort<br />
aber nicht. –Fotos: Karl-F. Augustin<br />
überwiegenden Teil der Fans<br />
gut ankommt.<br />
Mittlerweile steht auch Ehrenpräsident<br />
Gerd Rehberg,<br />
der zunächst skeptisch war,<br />
voll hinter dem Projekt: „Jetzt<br />
Knapp 100<br />
Grabstellen<br />
schon reserviert<br />
schließt sich der Kreis. Taufen<br />
und Eheschließungen sind<br />
in der Veltins-Arena möglich<br />
und jetzt auch Beerdigungen<br />
auf dem Schalke-Feld.“<br />
Die Idee zu dem Projekt<br />
hatte der ehemalige Amateur-<br />
Fußballspieler Ender Ulupinar,<br />
Geschäftsführer der<br />
Schalke Fan Feld GmbH.<br />
Und der Erfolg gibt ihm recht:<br />
Knapp 100 Grabstellen sind<br />
reserviert, zahlreiche Anfragen<br />
liegen darüber hinaus vor.<br />
Es handelt sich um ein<br />
Gemeinschaftsgrabfeld, das<br />
25 Jahre lang gepflegt wird<br />
– wie auch die „normalen“<br />
Gemeinschaftsgrabfelder auf<br />
Autohaus W. Neubaum<br />
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den städtischen Friedhöfen.<br />
„Das ist längst nicht in allen<br />
Städten möglich“, weiß Andreas<br />
Mäsing, Geschäftsführer<br />
der Friedhofsgärtner Gelsenkirchen<br />
eG, die bei diesen<br />
Extra<br />
!<br />
Ein Grab auf dem Schalke<br />
Fan-Feld ist ab 5 406<br />
Euro zu haben. Hinzu<br />
kommen die städtischen<br />
Gebühren und die Kosten<br />
für den Bestatter. Für die<br />
Reservierung sind einmalig<br />
1 250 Euro und jährliche<br />
Pflegekosten in Höhe<br />
von 125 Euro fällig. Weil<br />
sich das nicht alle Fans<br />
leisten können, springt die<br />
Stiftung „Schalke hilft!“<br />
ein. „Sie wird bedürftige<br />
Fans finanziell unterstützen“,<br />
verspricht Ehrenpräsident<br />
Gerd Rehberg.<br />
Seit Anfang Dezember ist<br />
auch das Flutlicht installiert,<br />
so dass Besuche an<br />
den Gräbern im Dunkeln<br />
problemlos möglich sind.<br />
Gemeinschaftsgräbern als<br />
Treuhänder auftritt, damit die<br />
Pflege auch über 25 Jahre sicher<br />
gestellt ist. Er lobte das<br />
Schalker Feld: „Super umgesetzt.“<br />
Schalke-Fan Freddy Pachtmann steht an den Gräbern von Hannelore<br />
und Bruno Kalinowski. Pachtmann hat sich schon vor<br />
Monaten ein Grab reservieren lassen.
Januar 2013 Seite 9<br />
Die Markuskirche an der Biele in Hassel wird zum 1. Januar 2013 geschlossen. Gottesdienste<br />
finden künftig im Gemeindesaal statt. –Foto: <strong>NB</strong>M/Archiv<br />
Markuskirche wird zum<br />
1. Januar geschlossen<br />
Presbyterium der Trinitatis-Gemeinde<br />
stellt Weichen für die Zukunft<br />
as Presbyterium der<br />
evangelischen Trinitais-Kirchengemeinde<br />
hat anesichts<br />
schrumpfender Mitliederzahlen<br />
und knapper<br />
inanzen die Weichen für<br />
ie Zukunft gestellt. Schon<br />
um 1. Januar 2013 wird die<br />
arkuskirche in Hassel gechlossen.<br />
Hintergrund: Die Trinitatisemeinde<br />
verliert jährlich<br />
twa 200 Mitglieder. Deshalb<br />
önnen die zurzeit guten Kirhensteuereinnahmenledigich<br />
die Mitgliederverluste<br />
nd die steigenden Personal-<br />
nd Energiekosten ausgleihen.<br />
Die Anzahl und Größe<br />
er Kirchen und Gemeindeäuser<br />
entspricht noch dem<br />
edarf einer doppelten Anzahl<br />
n Mitgliedern.<br />
Im kommenden Jahr müssen<br />
ür jedes genutzte Gebäude<br />
ücklagen gebildet werden.<br />
usätzlich muss die Gemeinde<br />
uch Personalkosten tragen,<br />
ie bislang durch die Agentur<br />
ür Arbeit bezuschusst wuren.<br />
„Diese Entwicklungen<br />
rfordern eine Verkleinerung<br />
es Gebäudebestandes und<br />
insparungen, damit auseichende<br />
Mittel für die Geeindearbeit<br />
zur Verfügung<br />
tehen“, so Pfarrerin Katrin<br />
öckenjan, Vorsitzende des<br />
resbyteriums.<br />
Die Beschlüsse: Nach der<br />
Extra<br />
!<br />
Die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde<br />
Buer richtet am 24. Dezember<br />
eine Weihnachtsfeier<br />
aus. Unter dem Titel<br />
„Wir feiern gemeinsam<br />
Heiligabend“ sind dann<br />
alle eingeladen, die das<br />
Fest nicht allein verbringen<br />
möchten oder können.<br />
Die Feier im Evangelischen<br />
Gemeindehaus an<br />
der Horster Straße 35<br />
(hinter der Apostelkirche)<br />
beginnt um 15.30 Uhr,<br />
Ende ist um 20 Uhr. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos<br />
und für die Heimfahrt der<br />
Gäste innerhalb des Stadtgebietes<br />
wird gesorgt.<br />
Mehr Infos hat Pfarrerin<br />
Karla Wessel unter Tel. 39<br />
69 11.<br />
Schließung der Markuskirche<br />
werden die sonntäglichen<br />
Gottesdienste um 11 Uhr im<br />
Gemeindesaal abgehalten.<br />
Eine Arbeitsgruppe sucht für<br />
das Kirchengebäude eine neue<br />
Nutzung.<br />
An der Adventskirche in<br />
Scholven wird das Gemeindehaus<br />
aufgegeben. Das Gelände<br />
soll nach Möglichkeit für einen<br />
erforderlichen Neubau des<br />
Kindergartens zur Verfügung<br />
gestellt werden. Es bleiben die<br />
Kirche und das Begegnungszentrum.<br />
Eine Arbeitsgruppe<br />
entwickelt einen Plan, wie die<br />
vielfältigen Gemeindeaktivitäten<br />
ihren Platz finden können.<br />
In Buer will die Gemeindeleitung<br />
mittelfristig darauf<br />
hinwirken, dass es einen<br />
gemeinsamen Standort gibt.<br />
Dafür sind jetzt folgende Weichen<br />
gestellt worden:<br />
Die stark beschädigte Stephanuskirche<br />
wird nicht saniert.<br />
Nach sorgfältigen Prüfungen<br />
konnten Fachleute<br />
nicht garantieren, dass eine<br />
etwa 500.000 Euro teure Sanierung<br />
die Kirche auch für<br />
nächste Generationen in einen<br />
stabilen Zustand versetzt. An<br />
der Apostelkirche wird geprüft,<br />
ob eine Modernisierung<br />
und mögliche Erweiterung<br />
des Gemeindehauses für die<br />
Gemeindearbeit in Buer realistisch<br />
und für die Gemeinde<br />
finanzierbar ist.<br />
Bis diese Prüfungen abgeschlossen<br />
sind, wird die<br />
Stephanuskirche weiter für<br />
Gottesdienste und Konzerte<br />
genutzt. Für unmittelbar<br />
notwendige Reparaturen zur<br />
Erhaltung der Verkehrssicherheit<br />
nimmt die Gemeinde<br />
gerne Spenden entgegen; zum<br />
Beispiel über den Förderverein<br />
der Trinitatis-Gemeinde.
Seite 10 Januar 2013<br />
Tödliches Spiel um Herrschergewalt<br />
„Don Carlo“ steht im Januar an drei Terminen auf dem MiR-Programm<br />
roße Oper steht im Januar<br />
an drei Terminen<br />
4. 1, 12. 1, 20. 1) mit „Don<br />
arlo“ von Verdi auf dem<br />
rogramm: Tödlich endet<br />
as Spiel um Herrscherewalt,<br />
Liebe, und dem<br />
indringlichen Ruf nach<br />
reiheit nicht nur für den<br />
itelhelden.<br />
Auch Carlos bester Freund<br />
ird Opfer der starr betoierten<br />
Machtverhältnisse im<br />
eitalter der heiligen Inquisiion.<br />
Carlo verliert seine groe<br />
Liebe Elisabeth an seinen<br />
ater, den spanischen König<br />
hilipp II. Die unerwidert<br />
iebende Prinzessin Eboli,<br />
er Carlo seine Zuneigung<br />
u Elisabeth preisgibt, verrät<br />
arlo am Ende. Und der Köig<br />
selbst erkennt in seiner<br />
roßen Arie „Sie hat mich nie<br />
Extra<br />
!<br />
Zum letzten Mal verzaubern<br />
die drei Hexen<br />
von Eastwick am 13. Januar<br />
ihr Publikum im Musiktheater.<br />
Wer‘s zu Silvester<br />
nicht geschafft hat,<br />
hat noch am 5. Januar die<br />
Gelegenheit, den Stars des<br />
Musicals einen Besuch im<br />
MiR abzustatten.<br />
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Große Oper: Don Carlo im Musiktheater. –Foto: MiR/Pedro Malinowski<br />
geliebt…“, wie‘s wirklich um<br />
die Zweckehe bestellt ist. Am<br />
Ende scheitern alle. Und über<br />
allem schwebt die heilige Inquisition,<br />
die auch vor weltlichen<br />
Herrschern nicht Halt<br />
macht.<br />
Um vieles heiterer, aber<br />
nicht minder energisch geht<br />
es in Shakespeares „Sommernachtstraum“<br />
zu. Hier wird<br />
die Liebe zur größten Hauptdarstellerin<br />
und auch die<br />
Zweckehe heiligt die Mittel.<br />
Wer sich nicht in eine solch<br />
begeben möchte, auf den war-<br />
tet der Wald. Ein anarchisches<br />
Traumreich, in dem Feen und<br />
Geister regieren. Dort soll die<br />
Liebe mit Tricks, Tropfen und<br />
Drogen manipuliert werden.<br />
Doch zieht sie die Figuren in<br />
einen Wirbel verführerischer<br />
Ereignisse, in denen Traum<br />
und Albtraum nahe beieinander<br />
liegen.<br />
An zwei Terminen, am 13.<br />
und 25. Januar, macht die bremer<br />
shakespeare company mit<br />
ihrer preisgekrönten Inszenierung<br />
zum zweiten Mal Station<br />
im MiR.<br />
Schalke 04-VR-SparCard: Begehrtes Angebot<br />
Auch im 7. Jahr nach ihrer<br />
Einführung erfreut<br />
sich die Schalke 04-VR-SparCard<br />
einer großen Nachfrage.<br />
Bereits über 40.000<br />
Sparer nutzen das besondere<br />
Anlageangebot der Volksbanken<br />
für Fans des FC<br />
Schalke 04 und vertrauen<br />
diesen über 180 Mio. Euro<br />
Einlagen an, dies sind rund<br />
4.500 Euro je Sparer.<br />
Anlässlich des Spiels gegen<br />
Borussia Mönchengladbach<br />
überreichte Bankvorstand<br />
Dieter Blanck (Volksbank<br />
Ruhr Mitte) Michael Notmeier,<br />
stellvertretend für die<br />
glücklichen Gewinnerin, Susanne<br />
Notmeier, vor dem Spiel<br />
ein werthaltiges Fan-Paket mit<br />
Kontoguthaben, KnappenCard<br />
und Unterschrifts-Trikot. Michael<br />
Notmeier hatte am 7.<br />
November das 40.000 Schalke04-VR-SparCard-Konto<br />
für<br />
seine Frau eröffnet. Für die<br />
Übergabe in der Arena: Bankvorstand Dieter Blanck, Michael Notmeier, Schalke-Maskottchen<br />
Erwin, Moritz Notmeier, Volksbank-Marketingleiter Wilhelm Uhlenbruch (v. l.).<br />
begeisterte Fan-Familie aus<br />
Gelsenkirchen war es der erste<br />
größere Gewinn.<br />
„Auch beim derzeitigen<br />
Zinsniveau lohnt es sich für die<br />
Erfüllung seiner Wünschen zu<br />
sparen und auf die Sicherheit<br />
der Geldanlage zu achten“,<br />
so Dieter Blanck. „Höhere<br />
Zinsen sind immer mit einem<br />
deutlich steigenden Risiko<br />
verbunden.“ Bei der Schalke<br />
04-VR-SparCard der Volksbanken<br />
werden die Zinsen<br />
nach jedem Heimsieg erhöht.<br />
Bei 51 möglichen Heimpunk-<br />
ten können die Extra-Zinsen<br />
bis zum Ende der Saison auf<br />
bis zu 1,02 % steigen. Darüber<br />
hinaus werden monatlich VIP-<br />
Karten und exklusive Fan-Artikel<br />
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Januar 2013 Seite 11<br />
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(Stand: Ende Dezember 2012)<br />
Hell erleuchtet: Kinder entzündeten ein Licht aus Buer für die Welt. – Foto: Augustin<br />
Ein Licht aus Buer für die Welt<br />
Aktion der Werbegemeinschaft am dritten Advent<br />
Ein Licht aus Buer für die<br />
Welt– diese Aktion auf<br />
dem Weihnachtsmarkt in<br />
Buer ist schon eine lieb gewordene<br />
Tradition.<br />
Von Karl-F. Augustin<br />
Allerdings musste sie wegen<br />
der Bauarbeiten vom<br />
Goldbergplatz zur Blindestraße<br />
verlegt werden, und wegen<br />
des regnerischen Wetters am<br />
dritten Adventssonntag wurde<br />
auf den großen Bodenstern<br />
verzichtet, so dass die Kerzen<br />
auf drei Tischen angezündet<br />
wurden. Die kleinen Lichter<br />
sollen an diejenigen Menschen<br />
in der Welt erinnern, die<br />
keine glücklichen Weihnachten<br />
feiern können. Die besinnliche<br />
Aktion zum Ende des gut<br />
besuchten verkaufsoffenen<br />
Sonntags sollte ein wenig zur<br />
Besinnung einladen.<br />
Hektisch und stressig geht<br />
es meist bei vorweihnachtlichen<br />
Einkäufen zu. Da traf<br />
es sich gut, dass in Buer die<br />
Geschäfte am dritten Adventssonntag,<br />
16. Dezember, von<br />
13 bis 18 Uhr geöffnet hatten.<br />
So gewannen die Kunden<br />
für die erforderlichen Einkäufe<br />
einen weiteren Tag und<br />
konnten in Muße durch die<br />
Läden streifen, die Sonderangebote<br />
offerierten. Nach getanem<br />
Einkauf ließ man sich<br />
dann den Glühwein, knusprige<br />
Reibekuchen oder andere Leckereien<br />
auf dem Weihnachtsmarkt<br />
entlang der Hochstraße<br />
schmecken – angesichts des<br />
Wetters aber eher unter einem<br />
Vordach.<br />
Die Kinder durften sich auf<br />
den Besuch des Weihnachtsmannes<br />
freuen, der zusammen<br />
mit seinem Engelchen auf der<br />
Bühne bei SinnLeffers kleine<br />
Überraschungen und Geschenke<br />
verteilte.<br />
Gut aufgewärmt: Ein leckerer Glühwein passt zum Weihnachtsmarktbummel.<br />
–Foto: Sylvia Sikora
Seite 12 Januar 2013<br />
Huub Stevens:<br />
Am Mittwoch vor<br />
dem Spiel gegen<br />
Freiburg griff er auf dem<br />
Trainingsplatz eine Stunde<br />
lang persönlich zum<br />
Schneeschieber, trank dann<br />
einen Glühwein und spendierte<br />
seinen Helfern Freibier.<br />
Seinen Job auf Schalke<br />
rettete er dadurch zwar<br />
auch nicht, aber er bewies<br />
durch diese Aktion erneut,<br />
dass er ein ganz besonderer<br />
Mensch und Trainer ist.<br />
Anzeigen<br />
Buer!ometer<br />
Einkaufs-Ärgernis:<br />
Dabei sei der<br />
Blick in die Nachbarschaft<br />
gestattet. Dem<br />
Chef sei es so am liebsten,<br />
so die Begründung in einem<br />
Golf-Artikel-Geschäft<br />
in Gladbeck, warum mit<br />
EC- statt mit Kreditkarte<br />
bezahlt werden solle. Ein<br />
Ärgernis! Gut zu wissen:<br />
Der Buersche Einzelhandel<br />
richtet sich nach dem, was<br />
dem Kunden am liebsten<br />
ist. Und nicht dem Chef.<br />
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Mit Goldenen Meisterbriefen geehrt wurden Adolf Rademacher (2. v. l.) und Hubert Kausträter. Es<br />
gratulierten Kreishandwerksmeister Holger Augustin (l.), Hans Rath (Mitte), Präsident der Handwerkskammer<br />
Münster, und Josef Brockmann (r.), Obermeister der Tischlerinnung Gelsenkirchen/<br />
Bottrop. – Foto: Augustin<br />
Goldene Meisterbriefe<br />
Adolf Rademacher und<br />
Hubert Kausträter ausgezeichnet<br />
Sie haben es verdient, sich<br />
richtig feiern zu lassen,<br />
denn Meister gehören zu den<br />
Besten ihres Fachs“, sagte<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Holger Augustin anlässlich<br />
der Überreichung der „Goldenen<br />
Meisterbriefe“ an die<br />
Tischler Hubert Kausträter<br />
(74) und Adolf Rademacher<br />
(76).<br />
Von Karl-F. Augustin<br />
Beide Tischlermeister seien<br />
mit dem Holzvirus groß geworden,<br />
stellte Josef Brockmann,<br />
Obermeister der Tischlerinnung<br />
Gelsenkirchen/<br />
Bottrop in seiner Laudatio in<br />
der Gaststätte Waldschänke an<br />
der Ressestraße fest. Als Josef<br />
Brockmann seine Gesellenprüfung<br />
ablegte, war Hubert<br />
Kausträter der Lehrlingswart<br />
der Innung.<br />
Kausträter, Ehrenobermeister<br />
der Tischlerinnung, freute<br />
Über Weihnachten haben<br />
natürlich auch die Müllmänner<br />
frei. Deshalb verschiebt<br />
sich die Abfuhr der<br />
grauen und blauen Tonnen,<br />
wird teilweise vorgezogen<br />
teilweise nachgeholt.<br />
Die Tonnen, die am 24. Dezember,<br />
fällig wären, werden<br />
bereits am Samstag, 22. De-<br />
sich über einen ganz besonderen<br />
Gast: Christian Vogedes,<br />
Ehrenvizepräsident der Handwerkskammer<br />
Münster. „Er<br />
hat vor 50 Jahren mein Meisterstück<br />
abgenommen und ist<br />
mein Vorbild“, sagte Hubert<br />
Kausträter, der noch immer in<br />
seinem Betrieb an der Isoldenstraße<br />
in Resse tätig ist. Die<br />
von seinem Großvater gegründete<br />
Tischlerei hatte er 2000,<br />
im Jahr des hundertjährigen<br />
Bestehens, an einen Nachfolger<br />
übergeben, der zwei Jahre<br />
später Insolvenz anmelden<br />
musste. Hubert Kausträter<br />
übernahm den Betrieb erneut<br />
und ist heute noch für einige<br />
Privatkunden aktiv.<br />
Auch Adolf Rademacher<br />
bringt sich noch täglich in die<br />
Firma ein, die heute „mit großer<br />
Hingabe von meinem Sohn<br />
André geführt wird“. Das am<br />
Rademachersweg in Buer ansässige<br />
Unternehmen arbeitet<br />
überwiegend im Ladenbau für<br />
einen großen Lebensmittelkonzern<br />
und für einen privaten<br />
Kundenkreis. Rademacher,<br />
der zeitweilig Schatzmeister<br />
des FC Schalke 04 war, sei ein<br />
Handwerker alter Schule. „Bei<br />
ihm ist das Wort wichtiger als<br />
das Schriftstück“, betonte Josef<br />
Brockmann.<br />
Hans Rath, Präsident der<br />
Handwerkskammer Münster,<br />
bezeichnete die beiden Tischlermeister<br />
als „herausragende<br />
Persönlichkeiten“. Er hatte<br />
übrigens noch einen dritten<br />
Meisterbrief im Gepäck. Hubert<br />
Kausträter hatte nämlich<br />
seinen alten Weggefährten<br />
Klaus Zielhofer eingeladen,<br />
mit dem er vor 50 Jahren um<br />
die Häuser in Resse gezogen<br />
war und mit dem er gemeinsam<br />
die Meisterprüfung abgelegt<br />
hatte. Dem überraschten<br />
Zielhofer übergab Rath den<br />
Meisterbrief mit den Worten:<br />
„In Köln kriegen Sie einen so<br />
schönen nicht.“<br />
Änderungen bei der Müllabfuhr<br />
zember, geleert. Die Abfuhr<br />
für Dienstag, 25. Dezember,<br />
wird auf Montag, 24. Dezember,<br />
vorgezogen. Die Abfuhr<br />
für Mittwoch, 26. Dezember,<br />
erfolgt Donnerstag, 27. Dezember.<br />
Die für Donnerstag,<br />
27. Dezember, am Freitag,<br />
28. Dezember. Die Abfuhr<br />
für Freitag, 28. Dezember,<br />
schließlich wird am Samstag,<br />
29. Dezember, nachgeholt.<br />
Die Annahmestellen für<br />
Wertstoffe und Schadstoffe<br />
an den Betriebshöfen von<br />
Gelsendienste (Wickingstraße<br />
25 a und Adenauerallee 115)<br />
bleiben Heiligabend, 24. Dezember,<br />
und Silvester, 31. Dezember,<br />
geschlossen.
Januar 2013 Seite 13<br />
Termine in Buer<br />
und um Buer herum<br />
Ein Meister der Verwandlung: Rick Kavanian schlüpft in viele Rollen. Vielen dieser Figuren begegnet<br />
man auch in seinem neuen Bühnenprogramm:„EGOSTRIP“ am 24. Januar in der Kaue<br />
Gelsenkirchen. –Foto: Kavanian<br />
Dez/Jan<br />
22. Dezember:<br />
- Don Carlo: Premiere der<br />
Verdi-Oper, 19.30 Uhr, Großes<br />
Haus, Musiktheater im<br />
Revier, Gelsenkirchen-Mitte.<br />
23. Dezember:<br />
- Weihnachtskonzert: Traditionelles<br />
Weihnachtssingen mit<br />
dem Bergwerkschor Consolidation,<br />
17 Uhr, Schloss Horst,<br />
Glashalle, 5 Euro, GE-Horst.<br />
24. Dezember:<br />
- Gloria-Blasen: Eingang<br />
Goldbergstr. Rathaus Buer, 17<br />
Uhr.<br />
29. Dezember:<br />
- R(h)einpower Biathlon<br />
WTC: Spitzenbiathlon mit<br />
Weltstars, Magdalena Neuner<br />
nimmt Abschied, ganztägig,<br />
in und um die Veltins-Arena<br />
herum.<br />
5. Januar:<br />
- Black Gospel Stars: Stimmen<br />
voller Emotionen und<br />
zeitloser Kraft, 20 Uhr, Ev.<br />
Altstadtkirche Gelsenkirchen,<br />
ab 21,55 Euro.<br />
Januar Januar<br />
18. Januar:<br />
- Mario Siegesmund: Songschreiber<br />
und Sänger, 20 Uhr,<br />
Wohnzimmer GE (Lüftergebäude<br />
der Kaue), Wilhelminenstr.<br />
174b.<br />
- Fußball-Bundesliga: Schalke<br />
04 - Hannover 96, 20.30 Uhr,<br />
Veltins-Arena.<br />
19. Januar:<br />
- Banquetto Musicale - A<br />
Story I will tell you: Gesang,<br />
Flöte, Laute und Barockcello,<br />
Kantaten und Instrumentalmusik,<br />
17 Uhr, Schloss Horst,<br />
Rittersaal, Eintritt frei.<br />
- Russ: Ballett-Premiere,<br />
19.30 Uhr, Kleines Haus, Musiktheater<br />
im Revier.<br />
- „Warum!“ - aktualisierte<br />
Version: Comedy mit Sebastian<br />
Pufpaff, 20 Uhr, Kaue,<br />
Wilhelminenstr. 174, GE.<br />
21. Januar:<br />
- Wann wohl das Leid ein<br />
Ende hat: Lieder und Gedichte<br />
aus Theresienstadt von Ilse<br />
Weber, 19.30 Uhr, Kulturraum<br />
„die flora“, ab 8 Euro.<br />
24. Januar:<br />
- Egostrip: Comedy mit Rick<br />
Kavanian, 20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr.<br />
174, GE.<br />
25. Januar:<br />
- Whisky-Tasting für Einsteiger:<br />
Beginn 19.30 Uhr, 35<br />
Euro, „Vom Fass“, Blindestr.<br />
5, GE-Buer.<br />
- „alle fünfe!“ 6-Zylinder live,<br />
20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr.<br />
174, GE.<br />
- „The Original USA Gospel<br />
Singers & Band“, 20 Uhr,<br />
Congress Zentrum Ruhrfestspielhaus,<br />
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31. Januar:<br />
- „Volle Pflegekraft voraus!“<br />
Comedy mit Sybille Bullatschek,<br />
20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr.<br />
174, GE.<br />
Die nächste Ausgabe von<br />
<strong>BUER</strong>! erscheint am 25. Januar<br />
2013!<br />
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Seite 14 Januar 2013<br />
Die Tische sind bereits gedeckt: An Silvester kann man im „Mezzomar“ gutes Essen und Feiern<br />
verbinden.<br />
Mit einer kulinarisch<br />
sehr reizvollen Silvesterparty<br />
wartet das „Mezzomar“<br />
in diesem Jahr auf. Ab<br />
19 Uhr stehen zur stilvollen<br />
Stärkung für den dann ab<br />
23 Uhr folgenden „Grande<br />
Party Dance“ ganz besondere<br />
Leckereien auf dem Tisch.<br />
Das beginnt mit einem Duett<br />
von Jakobsmuscheln und Riesengarnelen<br />
und setzt sich unter<br />
anderem fort mit winterlich<br />
Erst schlemmen,<br />
dann tanzen<br />
Silvesterparty im Mezzomar<br />
gefülltem Pilz-Ricotta-Käse<br />
auf Safran-Martini-Sauce, über<br />
Zanderfilet auf frischem Spinatbett<br />
mit Prosecco-Creme-<br />
Sauce, bis zur nappierten Perlhuhnbrust<br />
und einem Duett<br />
von Profeterol – überzogen<br />
mit schwarzer Schokolade und<br />
Parfait von weißer Schokolade<br />
mit lauwarmen Kirschen. Da<br />
liest sich schon die Speisekarte<br />
wie ein aufregendes Versprechen,<br />
das dann am Silvester-<br />
abend mit einer ausgelassenen<br />
Party zum Jahreswechsel fortgesetzt<br />
werden kann.<br />
Das Silvester-Gala-Menü<br />
kostet 42 Euro pro Person, der<br />
ab 23 Uhr beginnende „Grande<br />
Party Dance“ 8 Euro Eintritt<br />
pro Person – dafür ist gute<br />
Stimmung bis ins Jahr 2013<br />
hinein garantiert.<br />
Kein Wunder, wenn man so<br />
geschmackvoll in den Abend<br />
gestartet ist.<br />
Von Sylt über<br />
Mallorca bis nach Buer<br />
Ein wenig ist es dem Zufall<br />
zu verdanken, dass<br />
Frank Karlsfeld und seine<br />
Frau Sabine Rudloff hier<br />
gelandet sind. „Kommt doch<br />
nach Buer“, hatte ein Tourist<br />
aus dem Ruhrgebiet den Gastronomen<br />
auf Mallorca vorgeschlagen<br />
– und diesen Ratschlag<br />
haben sie nicht bereut.<br />
Seit November betreiben die<br />
beiden das Restaurant „Karlsfeld“<br />
in der Buerschen Markthalle.<br />
Hinter der stilvollen<br />
Fassade steckt viel handwerkliches<br />
Können – und vor allem<br />
jede Menge Erfahrung. Aufgewachsen<br />
ist Frank Karlsfeld<br />
nämlich auf<br />
Sylt, und dort,<br />
in Westerland,<br />
betrieb er viele<br />
Jahre lang ein<br />
Restaurant.<br />
Über Cala d‘Or auf Mallorca<br />
verschlug es ihn und Sabine<br />
Rudloff nach Buer, und die<br />
beiden haben den Schritt nicht<br />
bereut. „Als wir die Lokalität<br />
in der Markthalle gesehen haben,<br />
war das für uns ein Aha-<br />
Erlebnis“, erinnert sich Frank<br />
Karlsfeld. „Das passt genau zu<br />
uns.“ Nach den ersten Monaten<br />
zieht er schon eine gute Bilanz:<br />
„Die Resonanz ist toll!“<br />
Dazu trägt mit Sicherheit<br />
auch die Küche bei, die Frank<br />
Karlsdorf anbietet, und bei der<br />
er sich schwer tut, ein Etikett<br />
für sie zu finden. „Ich habe in<br />
den 30 Jahren meiner Berufstätigkeit<br />
meinen ganz eigenen<br />
Stil entwickelt“, sagt der Gas-<br />
Handwerkliches Können<br />
und viel Erfahrung<br />
im „Karlsfeld“<br />
tronom. Dazu gehöre auch,<br />
sich stetig weiterzuentwickeln.<br />
„Ich achte sehr darauf, dass<br />
ich nicht einschlafe“, so Frank<br />
Karlsberg, „und immer wieder<br />
neue Sachen ausprobiere.“<br />
Deutliches Zeichen dafür ist<br />
die große Tafel an der Kopfwand<br />
des Restaurants, auf der<br />
ständig wechselnde, spannende<br />
Gerichte die Karte ergänzen.<br />
Sowieso schon legendär<br />
aus Sylter Tagen ist die „Karlsfeld-Ente“,<br />
aber auch andere<br />
Spezialitäten aus dem Norden<br />
können schon einmal im Karlsfeld<br />
auf den Tisch kommen –<br />
„vor kurzem habe ich einmal<br />
Labskaus an-<br />
geboten, das<br />
bekommt man<br />
hier auch nicht<br />
so häufig.“<br />
Zum guten<br />
Essen gehört auch guter Wein,<br />
und darum kümmert sich vor<br />
allem Sabine Rudloff. Vor allem<br />
mallorquinische Weine<br />
wie etwa vom Weingut Castell<br />
Miguel stehen hoch im Kurs<br />
in der Buerschen Markthalle,<br />
aber es gibt auch italienische<br />
und deutsche Tropfen auf der<br />
Karte.<br />
Ein guter Anlass, sich vom<br />
Angebot im Karlsfeld zu überzeugen,<br />
ist der Silvesterabend:<br />
Dann gibt es dort ein fünfgängiges<br />
Silvestermenü, für das es<br />
auch noch Karten gibt.<br />
Das Karlsfeld ist an alle Tagen<br />
bis auf Montag von 11.30<br />
bis 14.30 Uhr und von 18 bis<br />
22 Uhr geöffnet. –mh<br />
Stilvolles Ambiente: Das Karlsfeld in der Markthalle<br />
–Foto: Heselmann
Januar 2013 Seite 15<br />
Das geht ab...<br />
23. Dezember:<br />
- White Hot & Blue Weihnachtskonzert:<br />
Rhythm &<br />
Blues, 20 Uhr, Lokal ohne<br />
Namen (aka Fuck), Hagenstr.<br />
56, GE-Buer.<br />
24. Dezember:<br />
- Heiligabend-Party: Mit DJ<br />
Frank Hoitz, 22 Uhr, Hugo<br />
I, Horster Str. 200, VVK 5<br />
Euro, Abendkasse 7 Euro,<br />
GE-Buer.<br />
- X-mas Party: 80er, 90er<br />
und das Beste von heute,<br />
ab 22 Uhr, Restaurant Dorfkrug,<br />
GE-Buer.<br />
- Heilig Abend Party: Ab 23<br />
Uhr, VVK 5 Euro, Abendkasse<br />
7 Euro, Discothek<br />
Physical, Rottmannsiepe 9,<br />
Buer.<br />
31. Dezember:<br />
- Silvesterparty 2012/2013<br />
- Grande Party Dance: Silvester-Gala<br />
mit 6-Gänge-<br />
Menü ab 19 Uhr (42 Euro<br />
pro Person), ab 23 Uhr<br />
Dance Night (8 Euro Eintritt),<br />
Mezzomar, Markthalle<br />
Buer, Springemarkt 2.<br />
- Silvester-Party 12: Ab 22<br />
Uhr mit DJ Markus, inkl.<br />
ein Glas Sekt oder Prosecco,<br />
Discothek Phyiscal,<br />
Rottmannsiepe 9, Buer.<br />
- Silvesterparty: Musik von<br />
und mit DJ D-Kay, 20 Uhr,<br />
Oisin Kelly Gallery, Brinkgartenstr,<br />
Buer.<br />
3. Januar:<br />
- „The Chains“: Fetzige<br />
Live-Musik zum einjährigen<br />
Jubiläum, 21 Uhr, Dorfkrug,<br />
Marienstr. 4, GE-Buer.<br />
5. Januar:<br />
- Paddy Schmidt: Live-Musik<br />
mit dem Frontmann der<br />
Band „Paddy goes to Holyhead“,<br />
20 Uhr, Oisin Kelly<br />
Gallery, Brinkgartenstr.,<br />
Buer.<br />
Nicht nur in der Silvester-<br />
Nacht ist die Stimmung<br />
in Buer ganz weit oben, sondern<br />
auch am 3. Januar,<br />
wenn der „Dorfkrug“ Jubiläum<br />
feiert. Denn dann sind<br />
die Wirtsleute Nicole Ehrentraut<br />
und Falk Hänsel ein<br />
Jahr lang die Gastgeber dort<br />
und feiern das mit fetziger<br />
Livemusik.<br />
Der „Dorfkrug“ mit seinem<br />
rustikalen Kornboden<br />
Der „Dorfkrug“<br />
feiert Jubiläum<br />
Zum Einjährigen kommen am 3. 1. „The Chains“<br />
Spielen zum einjährigen Jubiläum: Die Band „The Chains“ ist am 3. Januar im „Dorfkrug“ zu<br />
hören.<br />
Silvestermenü<br />
Kartoffelbuttermilchsuppe<br />
mit Steinpilzen<br />
Seeteufelmedallion<br />
auf Curryingwerapfelsud & Risotto<br />
Geschmortes Ochsenbäckchen<br />
in Barolo mit Selleriepüree<br />
Kalbsfilet auf Morchelrahm<br />
Vichykarotten & Nudelnest<br />
Überraschungsdessert 2012<br />
85 Euro<br />
Anmeldung erbeten<br />
wird mittlerweile als Bueraner<br />
Szenelokal bezeichnet,<br />
das auch Publikum aus den<br />
Nachbarstädten anzieht. „Die<br />
Besucherzahlen bei unseren<br />
Veranstaltungen sind stetig gestiegen“,<br />
freut sich Falk Hänsel,<br />
der mit Rock-, Country- oder<br />
Oldiebands aus der Region alle<br />
Events selbst organisiert. Am<br />
3. Januar wird ab 21 Uhr die<br />
Essener Band „The Chains“<br />
mit ihrem Surf- & Rocksound<br />
den „Dorfkrug“ zum Beben<br />
bringen. Die Gruppe, deren<br />
Musiker einst bei zahlreichen<br />
regional bekannten Bands<br />
spielten, präsentieren Hits<br />
von CCR, Status Quo, T-Rex,<br />
Smokie, Rolling Stones, Hollies,<br />
Beach Boys oder Queen.<br />
Wer die Sixties und die Flower<br />
Power-Zeit noch einmal „live“<br />
erleben möchte, sollte sich das<br />
Konzert im „Dorfkrug“ nicht<br />
entgehen lassen.<br />
Karlsfeld<br />
Das kleine Restaurant<br />
Dienstag/Donnerstag/Samstag<br />
Ente frisch aus dem Ofen<br />
(nur auf Vorbestellung)<br />
Montags Ruhetag<br />
Täglich: 11.30 bis 14.30 Uhr<br />
wechselnder Mittagstisch<br />
Täglich: 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
saisonale frische Küche<br />
Sonntags ab 18 Uhr<br />
Heiligabend bis 16 Uhr geöffnet<br />
Erster Weihnachtstag geschlossen<br />
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Januar 2013 Seite 17<br />
Mit <strong>BUER</strong>! zum<br />
Biathlon auf Schalke<br />
Wintersport auf Schalke? Vor dem Bau der Arena<br />
war das kein Thema bzw. nicht mehr als eine viel<br />
lächelte Utopie. Mittlerweile hat sich der Biathlon-<br />
TC auf Schalke als sportlich und gesellschaftlich<br />
chst attraktiver Jahresabschluss etabliert. Am<br />
. Dezember 2012 findet in der Veltins-Arena zum<br />
. Mal Biathlon auf Schalke statt, am Start ist erut<br />
ein international hervorragendes Teilnehmerld,<br />
allen voran Magdalena Neuner und Michael<br />
reis mit ihren Abschiedsrennen. <strong>BUER</strong>! verlost<br />
2 Karten, und zwar Top-Karten: VIP-Karten für<br />
n Glückauf-Club der Veltins-Arena. Stichwort:<br />
iathlon. Einsendeschluss: 27. Dezember 2012.<br />
Mit <strong>BUER</strong>! zu den<br />
Original USA Gospel Singers<br />
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Sie sangen schon für den Papst und auch in der<br />
Mailänder Scala begeisterten sie bereits das Publikum.<br />
Unter dem Titel „Oh, Happy Day“ kommen The<br />
Original USA Gospel Singers & Band am 25. Januar<br />
2013 nach Recklinghausen und lassen ihre Stimmen im<br />
Ruhrfestspielhaus erklingen. Mit Songs wie „Joshua<br />
fit the battle“, „Nobody knows“ oder „Oh, happy day“<br />
will die afro-amerikanische Gospelgruppe dem Publikum<br />
das ursprüngliche Gefühl der schwarzen Gospelkultur<br />
authentisch näher bringen. <strong>BUER</strong>! verlost 3x2<br />
Karten für The Original Gospel Singers & Band am 25.<br />
Januar in Recklinghausen. Stichwort: Gospel Singers.<br />
Einsendeschluss: 12. Januar 2013.<br />
Mit <strong>BUER</strong>! zu<br />
Gaby Köster in die „Kaue“<br />
!<br />
Gaby Köster ist wieder auf Tour: Die Lesereise zum<br />
Bestseller „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“<br />
startet im Januar 2013! Gerade wurde Gaby Köster<br />
mit dem Deutschen Comedypreis für ihr Lebenswerk<br />
ausgezeichnet. Jetzt hat die Kölner Komikerin nach<br />
ihrer unfreiwilligen Auszeit beschlossen, auch wieder<br />
auf die Bühne zurückzukehren. Und wer Gaby Köster<br />
kennt, der weiß, dass es nicht nur bei einer Lesung<br />
bleiben wird. Am 8. Februar 2013 ist Gaby Köster<br />
zu Gast in der Gelsenkirchener „Kaue“, <strong>BUER</strong>! und<br />
der Veranstalter, die emschertainment GmbH, verlosen<br />
3x2 Karten. Stichwort: Gaby Köster. Einsendeschluss:<br />
12. Januar 2013<br />
Mit <strong>BUER</strong>! ins<br />
Musiktheater im Revier<br />
!<br />
„Herzlich willkommen im schönsten Opernhaus<br />
des Reviers“: Am 3. Februar 2013 möchten<br />
<strong>BUER</strong>! und das MiR Sie in die Zeit um 1560<br />
entführen, in der die Verdi-Oper „Don Carlo“<br />
spielt. Zu jener Zeit schwebt über allem die heilige<br />
Inquisition, die auch vor weltlichen Herrschern<br />
nicht Halt macht. In dem Netz aus Intrige, Glauben<br />
und Herrschergewalt werden sie sich alle verfangen:<br />
Infant Don Carlo verliert seine große Liebe<br />
Elisabeth an seinen Vater König Philipp II., der<br />
durch die Heirat Frieden mit Frankreich schließt.<br />
Für die Aufführung am 3. Februar 2013 im MiR<br />
verlost <strong>BUER</strong>! zwei Karten. Stichwort: Don Carlo.<br />
Einsendeschluss: 12. Januar 2013.
Seite 18 Januar 2013<br />
ie im Vorjahr wird es<br />
zwischen Weihnachen<br />
und Neujahr bei der<br />
tadtverwaltung Gelsenkirhen<br />
Betriebsferien geben.<br />
ußerdem ist die Verwalung<br />
Heiligabend und Silveser<br />
geschlossen.<br />
Während der Betriebsferien<br />
ieten am 27. und 28. Dezemer<br />
Dienststellen wie das Stanesamt<br />
während der üblichen<br />
ffnungszeiten telefonische<br />
otdienste an. In dringenden<br />
ällen können Bürgerinnen<br />
nd Bürger die Stadtverwalung<br />
zu den üblichen Büro-<br />
Verwaltung erholt sich<br />
Betriebsferien „zwischen den Jahren“<br />
zeiten unter der zentralen<br />
Rufnummer (0209/1690) erreichen.<br />
Die gesamte Verwaltung<br />
ist ab Mittwoch, 2. Januar<br />
2013, wieder erreichbar.<br />
Das Stadtteilbüro Schalke,<br />
Luitpoldstraße 50, ist vom 24.<br />
Dezember 2012 bis zum 4.<br />
Januar 2013 geschlossen. Ab<br />
Montag, 7. Januar 2013, ist<br />
das Stadtteilbüro wieder besetzt.<br />
Die Geschäftsstelle der<br />
Städtischen Musikschule ist<br />
vom 24. Dezember 2012 bis<br />
einschließlich 4. Januar 2013<br />
geschlossen.<br />
Das Museum „Arbeiten und<br />
Leben in der Renaissance“ im<br />
Schloss Horst ist nur noch bis<br />
Freitag, 21. Dezember 2012,<br />
Des Rätsels Lösung?<br />
Ihre Anzeige in<br />
Ihr Anzeigenberater:<br />
Marco Schöttler<br />
( 02 09 / 14 77 940<br />
Email:<br />
schoettler@nb-medienservice.de<br />
(täglich von 15 bis 18 Uhr) geöffnet.<br />
Ab Mittwoch, 2. Januar<br />
2013, kann es wieder werktags<br />
von 15 bis 18 Uhr sowie sonntags<br />
von 10 bis 18 Uhr besucht<br />
werden.<br />
Die Vereine können innerhalb<br />
der Ferien wie gewohnt<br />
die Sportanlagen und –hallen<br />
nutzen, sofern sie Schlüssel-<br />
verantwortung tragen und<br />
Nutzungszeiten während der<br />
Schulferien bei der Stadt beantragt<br />
haben. Lediglich das<br />
Sportzentrum Schürenkamp,<br />
die Gesamtschule Ückendorf<br />
und die Bezirkssportanlage an<br />
der Oststraße bleiben während<br />
der Betriebsferien geschlossen.<br />
Für die eigenbetriebsähnlichen<br />
Einrichtungen Gelsendienste<br />
und Gelsenkanal<br />
wurden auch in diesem Jahr<br />
keine Betriebsferien angeordnet.<br />
Ebenso nicht betroffen ist<br />
das Jobcenter.<br />
Impressum<br />
<strong>BUER</strong>!<br />
Die Buersche Monatszeitung<br />
Herausgeber:<br />
<strong>NB</strong> <strong>Medien</strong>service GmbH & Co.<br />
KG (Geschäftsführer: Markus<br />
Behrendt) und Werbegemeinschaft<br />
Buer e. V.<br />
Verlagsanschrift:<br />
<strong>NB</strong> <strong>Medien</strong>service,<br />
Hagenstr. 15, 45894 GE-Buer<br />
Tel. 0209 / 14 77 941<br />
Fax: 0209 / 3 86 22 99<br />
info@nb-medienservice.de<br />
Chefredaktion (verantw.):<br />
Norbert Neubaum (neubaum@<br />
nb-medienservice.de)<br />
Redaktions-Team (<strong>NB</strong> <strong>Medien</strong>service):<br />
Karl F. Augustin,<br />
Matthias Heselmann, Frank Leszinski,<br />
Janina-Vanessa Schneider,<br />
Dirk Greisler, André Przybyl,<br />
René Preuß, Boris Spernol<br />
(E-Mail: buer@nb-medienservice.de)<br />
Anzeigenberatung: Marco<br />
Schöttler, Cornelia Rudnik<br />
Tel.: 0209 / 14 77 940<br />
anzeigen@nb-medienservice.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar 2012.<br />
Druck/Vertrieb: (kostenlose<br />
Haushalts- und Geschäftsverteilung):<br />
Druck und Logistik Vest<br />
GmbH & Co.KG, Marl; Noxxon<br />
select RE (Tel. 02361/926414);<br />
publicity Werbung, Bochum<br />
Satz/Layout: <strong>NB</strong> <strong>Medien</strong>service,<br />
sitesmedia RE<br />
Auflage: 32.000<br />
<strong>BUER</strong>! erscheint am letzten<br />
Freitag des Monats. Die<br />
nächste Ausgabe erscheint am<br />
25. Januar 2013.
Januar 2013 Seite 19<br />
Was es heißt, im Alter<br />
noch aktiv zu sein<br />
– dafür ist der Bueraner<br />
Heinz Hilmer wohl das beste<br />
Beispiel. Jeden Mittwoch<br />
Abend steht der 83-Jährige<br />
für die Deutsche Lebens-<br />
Rettungs-Gesellschaft<br />
(DLRG) während der ehrenamtlichenSchwimmausbildung<br />
am und im Wasser<br />
des Hallenbads in Buer.<br />
Jetzt hat die DLRG ihn zum<br />
Ehrenmitglied ernannt.<br />
Schon mehr als vier Jahrzehnten<br />
Jahre ist Hilmer Woche<br />
für Woche für die DL-<br />
RG-Ortsgruppe Buer aktiv:<br />
Die Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen hält ihn jung,<br />
und außerdem bietet er bei der<br />
DLRG Buer auch Schwimmkurse<br />
für Erwachsene an. „Ich<br />
habe in den sechziger Jahren<br />
im Urlaub erstmals eine Wasserrettungsstation<br />
der DLRG<br />
gesehen und die Arbeit der<br />
Wachgänger, die ihre Freizeit<br />
„Ein Vorbild für viele“<br />
Heinz Hilmer zum Ehrenmitglied der DLRG ernannt<br />
opfern, um auf die Urlauber<br />
am Wasser aufzupassen. Damals<br />
konnte ich selbst noch<br />
gar nicht schwimmen, und das<br />
habe ich dann bei der DLRG<br />
gelernt”, erzählt der rüstige<br />
Rentner.<br />
Außer mit seiner ehrenamtlichen<br />
Arbeit und mit regelmäßigem<br />
Schwimmen hält er sich<br />
auch durch Wassergymnastik<br />
und Spaziergänge fit. „Er ist<br />
für viele ein Vorbild“, würdigte<br />
Christian Kronenberg, der<br />
Vorsitzende der DLRG Buer,<br />
Hilmers unermüdlichen Einsatz,<br />
der lange Jahre auch dem<br />
Vorstand angehörte.<br />
Außerdem zeichnete die<br />
DLRG mehrere Mitglieder<br />
für ihre langjährige Treue<br />
zum Verein aus. Die silberne<br />
Ehrennadel für 40-jährige<br />
Mitgliedschaft erhielten<br />
Klaus-Dieter Dietzel, Rainer<br />
Hörster. 25 Jahre Mitglied<br />
sind Benjamin Gevelhoff,<br />
Carsten Jenderny, Lothar Mä-<br />
Heinz Hilmer (l.) mit dem Ortsgruppen-Vorsitzenden Christian Kronenberg.<br />
der, Brigitte Spernol und Jutta<br />
Waldner. Das Mitgliedszeichen<br />
in Bronze für zehnjährige<br />
Mitgliedschaft erhielten: Dominik<br />
Burkowski, Ben Denig,<br />
Ingo Fähndrich, Lara-Sophie<br />
Gericke, Felix Holm, Philipp<br />
Klemm, Jennifer Krause und<br />
Melina Mittag.<br />
Anzeige
Seite 20 Januar 2013<br />
ch hab‘ schon 49 Freunde“,<br />
sagt Bünyamin stolz.<br />
er Elfjährige ist im soziaen<br />
Netzwerk Facebook anemeldet.<br />
Eigentlich ist die<br />
nmeldung erst ab 13 Jahen<br />
möglich. In den fünften<br />
lassen der Schulen sind die<br />
ungen und Mädchen, die<br />
icht über Facebook komunizieren,<br />
bereits in der<br />
inderheit. Doch nicht alle<br />
reunde sind auch wirkliche<br />
reunde.<br />
Von Karl-F. Augustin<br />
Das Internet birgt Risiken,<br />
nd es vergisst nichts. So<br />
önnen z.B. leichtsinnig einestellte,<br />
peinliche Fotos oder<br />
Extra<br />
!<br />
Das Projekt will Gelsen-Net<br />
im nächsten<br />
Schuljahr fortsetzen. Ein<br />
weiteres Projekt, das gut<br />
ankommt, ist die Installation<br />
von „Hot Spots“.<br />
Schüler können dann in<br />
der Bibliothek oder in der<br />
Mensa kostenlos mit ihren<br />
eigenen Geräten im Internet<br />
surfen. Zurzeit handelt<br />
es sich um einen Pilotversuch,<br />
an dem drei Schulen,<br />
u.a. die Gesamtschule<br />
Berger Feld, teilnehmen.<br />
Weitere Schulen sollen<br />
noch folgen.<br />
Anzeige<br />
Schüler fit für Facebook<br />
Gelsen-Net klärt über die Gefahren sozialer Netzwerke auf<br />
Mit großem Interesse setzen die Schüler der Sekundarschule Hassel die Tipps von Janin Simon (Gelsen-Net) um und werden zum<br />
Abschluss mit dem Zertifikat „Fit für Social Media“ belohnt. – Foto: Augustin<br />
abfällige Kommentare später<br />
zum Bumerang bei Bewerbungen<br />
um einen Ausbildungsplatz<br />
werden.<br />
Der regionale IT-Systemdienstleister<br />
Gelsen-Net bietet<br />
deshalb in den fünften Klassen<br />
ein Training für den sicheren<br />
Umgang mit sozialen Netzwerken<br />
an. Jetzt waren die<br />
Gelsen-Net-Mitarbeiterinnen<br />
in der Sekundarschule in Hassel<br />
zu Gast.<br />
Worauf müssen junge Schüler<br />
achten? Welche Daten<br />
sollen sie besser nicht veröffentlichen?<br />
Was muss beim<br />
Hochladen von Fotos beachtet<br />
werden? Antworten auf diese<br />
Fragen bekommen die Schüler<br />
in einer Doppelstunde. Die<br />
Mitarbeiter von Gelsen-Net<br />
haben eigens für das Projekt<br />
Videofilme, didaktisches<br />
Lehrmaterial und eine Applikation<br />
für iPads zum spiele-<br />
rischen Erstellen eines Test-<br />
Profils entwickelt. Die Schüler<br />
sollen lernen, wo die Probleme<br />
bei der Preisgabe persönlicher<br />
Daten liegen und wie sie ihre<br />
Profile sicher gestalten können.<br />
Selbstverständlich sollte<br />
es sein, das Passwort nicht<br />
weiterzugeben. Soziale <strong>Medien</strong><br />
„mit angezogener Handbremse<br />
nutzen“, rät Markus<br />
Lübbers, Pressesprecher von<br />
Gelsen-Net.<br />
Sich selbst und damit anderen<br />
Gutes tun – das ist<br />
auf dem Buerschen Weihnachtsmarkt<br />
möglich, denn<br />
traditionell verkaufen Mitglieder<br />
des Rotary Clubs<br />
Glühwein am Stand vor<br />
C&A und spenden den Erlös<br />
für soziale Projekte.<br />
Am 7. Dezember bekamen<br />
die Rotarier Verstärkung,<br />
denn dann schenkten Mitarbeiter<br />
von Radio Emscher<br />
Lippe von 16 bis 20 Uhr das<br />
leckere Heißgetränk aus. Eine<br />
Woche später, am 14. Dezember,<br />
gingen die Radiomacher<br />
den Rotariern auf dem Gelsenkirchener<br />
Weihnachtsmarkt<br />
zur Hand.<br />
Die Jungen und Mädchen in<br />
Hassel sind mit großem Eifer<br />
bei der Sache. Und sie machen<br />
alles richtig, sind „Social Winner“.<br />
Dafür gibt‘s am Ende<br />
dieses speziellen Unterrichts<br />
das Zertifikat, das den Schülern<br />
bescheinigt, dass sie „Fit<br />
für Social Media“ sind. Dass<br />
Gelsen-Net ein solches Projekt<br />
anbietet, wird von Schulleiterin<br />
Gabriele Ulbrich natürlich<br />
sehr begrüßt.<br />
Glühwein trinken<br />
und Gutes tun<br />
Der Erlös der beiden Tage<br />
geht – wie schon in den Vorjahren<br />
– an die „Aktion Lichtblicke“,<br />
in der die Lokalradios<br />
von NRW sowie Caritas und<br />
Diakonie vereint sind. Die<br />
Aktion Lichtblicke unterstützt<br />
bereits im vierzehnten Jahr<br />
unverschuldet in Not geratene<br />
Kinder und deren Eltern.<br />
Bis zum Ende des Weihnachtsmarktes<br />
am Sonntag,<br />
23. Dezember, sind täglich<br />
drei bis vier Rotarier in der<br />
Glühweinhütte auf dem Markt<br />
im Einsatz. Viele von ihnen<br />
nehmen sich extra freie Tage,<br />
um ihrem ehrenamtlichen Engagement<br />
nachkommen zu<br />
können.
Januar 2013 Seite 21<br />
ie Bogestra unterstützt<br />
die Stadt Gelsenkirchen<br />
aktiv bei der Verbesserung<br />
der Luftqualität auf der<br />
Kurt-Schumacher-Straße.<br />
In Absprache mit der Stadt<br />
setzt das Verkehrsunternehmen<br />
seit kurzem einen neuen<br />
Schwerpunkt beim Einsatz<br />
seiner in Gelsenkirchen<br />
stationierten Hybridbusse.<br />
Mehrere dieser innovativen<br />
Fahrzeuge werden nun auf<br />
den Linien 381 und 380/389<br />
eingesetzt.<br />
Stadtdirektor und Verkehrsdezernent<br />
Michael von der<br />
Mühlen erklärt: „Wir begrüßen,<br />
dass die Bogestra kurzfristig<br />
das Einsatzkonzept der<br />
Hybridbusse angepasst hat<br />
und so einen zusätzlichen Beitrag<br />
zur Luftreinhaltung auf<br />
der Kurt-Schumacher-Straße<br />
leistet.“<br />
Weil an dem Messpunkt in<br />
Schalke die gemessenen Werte<br />
so hoch sind – der Grenzwert<br />
für Feinstaub wurde dort<br />
bis Ende Oktober bereits an 49<br />
Tagen überschritten (erlaubt<br />
sind 35 Überschreitungen pro<br />
Jahr) –, hatte die Stadt die<br />
Beschilderung auf der Kurt-<br />
Schumacher-Straße vor der<br />
Kanalbrücke geändert und die<br />
Fahrt zur Innenstadt über die<br />
Uferstraße als Alternative angeboten.<br />
Bislang schon sparen die<br />
über die Kurt-Schumacher-<br />
Straße verkehrenden Bus- und<br />
Straßenbahnlinien Tag für Tag<br />
Hunderte Autofahrten ein und<br />
reduzieren dort so Stau und<br />
Abgase. Auch die schon bisher<br />
eingesetzten Busse verfügen<br />
über den EEV-Standard.<br />
EEV steht für „Enhanced<br />
Environmentally Friendly<br />
Vehicle“ und ist gegenwärtig<br />
der anspruchsvollste europäische<br />
Abgasstandard für Busse.<br />
Mit dem Einsatz von Hybridbussen<br />
auf der Kurt-Schumacher-Straße<br />
engagiert sich die<br />
Bogestra darüber hinaus für<br />
eine weitere Reduzierung der<br />
Schadstoffbelastungen auf der<br />
wichtigen Gelsenkirchener<br />
Nord-Süd-Verbindung.<br />
Jörg Filter, Geschäftsbereichsleiter<br />
Infrastruktur und<br />
Hybridbusse sorgen für gute Luft<br />
Bogestra-Beitrag zur Schadstoffsenkung auf der Kurt-Schumacher-Straße<br />
Busse sparen<br />
zahlreiche<br />
Autofahrten<br />
Fahrzeuge der Bogestra, erläutert:<br />
„Die Vorteile der<br />
Kombination von Diesel- und<br />
Elektroantrieb kommen im<br />
Innenstadt-Bereich besonders<br />
zum Tragen. Die gute Klima-<br />
und Schadstoffbilanz unserer<br />
Fahrzeuge wird durch die innovative<br />
Technik der Hybridbusse<br />
zum Beispiel bei der<br />
Abfahrt von einer Haltestelle<br />
noch einmal verbessert.“<br />
Wenn betrieblich möglich,<br />
werden wir in den kommenden<br />
Wochen weitere Hybridbusse<br />
auf der Kurt-Schumacher-Straße<br />
einsetzen, so die<br />
Bogestra.<br />
Extra<br />
!<br />
Mehr Infos im Internet<br />
unter www.bogestra.de<br />
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Hagenstraße 15<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Montag - Freitag 9 bis 18 Uhr<br />
Samstag 9 bis 13 Uhr<br />
Die Queen der Musicals. Vom 11. April<br />
bis 30. Juni 2013 im Colosseum Essen.<br />
„The Original USA Gospel Singers“.<br />
25. Januar in Recklinghausen.<br />
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sämtliche Informationen<br />
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Auszüge Termine 2012/2013<br />
Ruhrfestspielhaus Recklinghausen<br />
29. Dezember 12 / Der Zigeunerbaron<br />
25. Januar 13 / „The Original USA Gospel<br />
Singers & Band“<br />
Dortmund an der Westfalenhalle:<br />
18. Dezember 12 bis 6. Januar 13 / Flic<br />
Flac „Highlig Abend“<br />
Colosseum Theater Essen:<br />
12. bis 17. Februar 13 / „Swan Lake“<br />
5. bis 10. März 13 / „Rock the Ballet“<br />
ab 11. April 13 / „We will Rock you“<br />
Theater Marl:<br />
27. Februar 13 / Holger Schüler<br />
12. März 13 / Baby Talk<br />
Ticket-Hotline: 0209 / 14 77 999<br />
Internet: www.imVorverkauf.de<br />
Änderungen und Druckfehler vorbehalten
Januar 2013 Seite 23<br />
Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum<br />
in filigranes Meisterwerk<br />
der Natur“ sei<br />
die menschliche Hand, sagt<br />
Sabine Petering, „ein sehr<br />
komplexer und ausdrucksstarker<br />
Bereich des menschlichen<br />
Körpers.“ Sie muss es<br />
wissen, denn ihr Beruf verschafft<br />
ihr Einblicke in die<br />
Hand, die die meisten Menschen<br />
niemals haben. Sabine<br />
Petering ist Handchirurgin<br />
– Anfang Januar übernimmt<br />
sie die handchirurgische<br />
Praxis von Dr. Brigitte Grape<br />
an der Wörthstraße 33 in<br />
Buer.<br />
Patienten von Dr. Grape<br />
können sich also sicher sein,<br />
dass ihre Hände auch weiterhin<br />
in guten Händen sind, und<br />
auch an den organisatorischen<br />
Abläufen ändert sich nichts.<br />
„Das Team bleibt das gleiche“,<br />
erklärt Sabine Petering,<br />
„und auch die Öffnungszeiten<br />
bleiben dieselben“.<br />
Die Patienten können sich<br />
auch darauf verlassen, dass<br />
weiterhin ein breites Spektrum<br />
an handchirurgischen<br />
Leistungen angeboten wird.<br />
Dazu zählen alle planbaren<br />
on einem Tag an der<br />
See schwärmen alle:<br />
ass die salzige Luft wahre<br />
under bewirken kann, die<br />
temwege frei macht und<br />
ie Abwehrkräfte stärkt, ist<br />
ekannt. Wenn der Weg ans<br />
eer nur nicht so weit wäre!<br />
och um in den Genuss<br />
uter, salzhaltiger Luft zu<br />
ommen, muss man nicht an<br />
ie Nordsee fahren: Ein Beuch<br />
in „Anke’s Natursalz-<br />
nd Nagelstudio“ reicht völig<br />
aus.<br />
Seit 2005 betreibt Anke<br />
rosdowski ihr Nagelstudio<br />
n der Hagenstraße 38 mitten<br />
n der Buerschen City, seit<br />
ai 2012 gibt es dort auch eien<br />
Natursalzinhalationsraum.<br />
n angenehmer Atmosphäre,<br />
ei gedämpftem Licht und entpannender<br />
Musik, können die<br />
äste dort bis zu 45 Minuten<br />
eeluft genießen – „eine Dreiiertelstunde<br />
bei mir ersetzt<br />
wei Tage Nordseeluft“, ist<br />
ich Anke Drosdowski sicher.<br />
In unserem Sterilsole-Inhalaionsraum<br />
verwenden wir auschließlich<br />
Natursalzsterilsole<br />
on der Firma Salt Royal“,<br />
ergänzt die Inhaberin. „Diese<br />
Da ist die Hand in guten Händen<br />
Operationen an der Hand, Behandlungen<br />
unter anderem des<br />
Nervenengpass-Syndroms,<br />
von Ganglien und „Schnappfingern“,<br />
die Behandlung der<br />
Dupuytren’schen Kontraktur,<br />
Arthrosen aller Hand- und Fingergelenke<br />
und vieles mehr.<br />
Wichtig: Zahlreiche Operationen<br />
können ambulant in der<br />
Praxis vorgenommen werden.<br />
„Wir bieten in Zusammenarbeit<br />
mit einem spezialisierten<br />
Anästhesieteam sämtliche<br />
Narkosearten bis zur Vollnarkose<br />
an“, erläutert Sabine Petering.<br />
„Man kann somit auf<br />
alle Bedürfnisse eines Patienten<br />
eingehen“, so die Ärztin<br />
weiter, „und auch etwas so<br />
Unangenehmes wie eine Operation<br />
so angenehm wie möglich<br />
gestalten“.<br />
Weil es aber auch Operationen<br />
gibt, die in einem Krankenhaus<br />
durchgeführt werden<br />
müssen, arbeitet Sabine Petering<br />
mit dem St. Josef-Hospital<br />
in Horst zusammen. „Dort<br />
habe ich die Möglichkeit, alle<br />
14 Tage Operationen unter<br />
stationären Bedingungen vorzunehmen“,<br />
erklärt sie. Das<br />
Salzige Erholung an der Hagenstraße<br />
hochwertige Sole ist zu 99,99<br />
Prozent steril, um unseren<br />
Kunden den höchsten Grad an<br />
Sicherheit zu gewährleisten.“<br />
Ein Ultraschallvernebler sorgt<br />
dafür, dass die Sole ganz fein<br />
in der Raumluft verteilt wird –<br />
so kann sich die heilende Wirkung<br />
des Salzes auch besser<br />
entfalten.<br />
Sicherheit und Hygiene<br />
haben natürlich oberste Priorität,<br />
aber auch die Bequemlichkeit<br />
im Salzraum kommt<br />
nicht zu kurz. Meersalz aus<br />
dem Atlantik bedeckt den<br />
Boden, Himalaja-Salz die<br />
Wände, die Kunden verbringen<br />
die Zeit auf gemütlichen<br />
Liegen – selbstverständlich in<br />
Straßenkleidung. Eine schalldichte<br />
Isolierung sorgt dafür,<br />
dass der Alltagslärm draußen<br />
bleibt, drinnen gibt es leise<br />
Musik unterm Sternenhimmel:<br />
Den zaubern unzählige kleine<br />
Leuchten an die Decke.<br />
Anke Drosdowski schwört<br />
auf die heilsame Wirkung<br />
ihres Salzraumes – und hat<br />
diese nicht nur an sich selber<br />
festgestellt. „Eine Freundin<br />
von mir war erkältet und hat<br />
sich in den Salzraum gelegt<br />
Ab Januar in Buer: Handchirurgin Sabine Petering.<br />
biete sich insbesondere bei<br />
älteren oder kranken Patienten<br />
an, die eine umfassende Betreuung<br />
brauchen.<br />
Ihre handchirurgische Ausbildung<br />
und die Begeisterung<br />
für dieses Spezialfach erfuhr<br />
Sabine Petering bei Dr.<br />
Urlaub vor der Haustür: Der Salzraum in „Anke‘s Nagelstudio“-<br />
– anschließend hatte sich die<br />
Erkältung erheblich gebessert<br />
und die Kopfschmerzen<br />
waren verschwunden!“ Diese<br />
Wirkung können ihre Kunden<br />
Preißler in Duisburg, einem<br />
deutschlandweit anerkannten<br />
Spezialisten auf diesem<br />
Gebiet. Dessen Methode zur<br />
endoskopischen Karpalbandspaltung<br />
nach Preißler und<br />
Handgelenksarthroskopie<br />
führt sie weiter. In den ver-<br />
jetzt auch erleben – informieren<br />
kann man sich vor Ort an<br />
der Hagenstraße 38.<br />
Salz gibt es in „Anke’s Natursalz-<br />
und Nagelstudio“ üb-<br />
gangenen Jahren arbeitete sie<br />
in einer chirurgischen Praxis<br />
in Kirchhellen. Mehr Infos zur<br />
Praxis gibt es unter der Telefonnummer<br />
70 25 24 99 und<br />
ab Januar im Internet unter der<br />
Adresse www.handchirurgiepetering.de<br />
rigens nicht nur in der Luft,<br />
sondern auch als hochwertiges<br />
Naturspeisesalz oder für Fitness-<br />
und Wellness-Anwendungen.
Seite 24 Januar 2013<br />
er FC Schalke 04 macht<br />
sich fit für die Zukunft.<br />
eben der Konsolidierung<br />
er Finanzen und dem Eralt<br />
einer wettbewerbsfähien<br />
Bundesliga-Mannschaft<br />
teht dafür in den nächsten<br />
ahren vor allem ein umangreicher<br />
Umbau des Verinsgeländes<br />
auf dem Proramm.<br />
Den von Schalke ins<br />
eben gerufenen Planungsettbewerb<br />
gewann das<br />
eipziger Architekturbüro<br />
chulz & schulz.<br />
Bei der Preisverleihung<br />
m „Schalker Markt“ in der<br />
eltins-Arena enthüllten die<br />
chalker Vorstandsmitglieder<br />
eter Peters (Finanzen) und<br />
lexander Jobst (Marketing)<br />
ls Bauherren das Modell der<br />
ewinner, die sich über ein<br />
reisgeld von 25.000 Euro<br />
reuen dürfen.<br />
Der Siegerentwurf der Arhitekten<br />
setzt auf einfache<br />
ormen und klare Linien. Sie<br />
aben das „Tor Auf Schalke“<br />
ls 150 Meter langes, rechtckiges<br />
und komplett in Weiß<br />
ehaltenes dominierendes<br />
lement gestaltet. Es eröffet<br />
in Richtung der Veltinsrena<br />
den „Schalker Markt“<br />
enannten Platz, der als zentaler<br />
Treffpunkt fungiert, und<br />
ührt zur anderen Seite auf<br />
ie „Schalke-Promenade“, die<br />
nmitten der Trainingsplätze<br />
nd des zukünftigen Stadions<br />
„Tor Auf Schalke“ ist 150 m lang<br />
Umbau des Vereinsgeländes: Ab 2013 sollen die Bagger rollen<br />
Von Frank Leszinski<br />
und Norbert Neubaum<br />
Preisträger: Ansgar Schulz erläutert seine Pläne für das Schalker Vereinsgelände. –Foto: <strong>NB</strong>M<br />
für die zweite Mannschaft verläuft.<br />
Schalke wird in Etappen<br />
bauen. 2013 geht es los mit<br />
dem Bau neuer Trainingsplätze,<br />
bevor das Stadion für die<br />
Zweite Mannschaft und die<br />
A- und B-Jugend in Angriff<br />
genommen wird. Das Investitionsvolumen<br />
liegt zwischen<br />
20 und 25 Millionen Euro. Peters:<br />
„Wir wollen dieses Projekt<br />
aus einem Mix aus Eigen-<br />
und Fremdkapital bestreiten.<br />
Wir denken über Sponsoren,<br />
eine klassische Bankenfinanzierung<br />
und auch über eine<br />
weitere Fananleihe nach.“<br />
115.000 Mitglieder, die<br />
zweite Mannschaft muss ihre<br />
Heimspiele in Wanne oder<br />
Sparkasse Buer:<br />
Forum für junge Kunst<br />
eit vielen Jahren ist die<br />
Sparkassenfiliale Buer<br />
ein Forum für junge Kunst:<br />
Bis Mai 2014 zeigen dort sieben<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
von Professor Herbert<br />
Brandl (Kunstakademie<br />
Düsseldorf) ihre Werke in<br />
einer Ausstellungsreihe.<br />
Auf die Luxemburgerin<br />
Martine Koch und die<br />
Deutsch-Australierin Christina<br />
Puth folgt jetzt Tristan Wilczek.<br />
In seiner ersten Werkserie<br />
gestaltet er in abstrakten<br />
und vielschichtigen Farbebenen<br />
imaginäre Bildräume.<br />
„Mal sind sie starkfarbig, mal<br />
dezent, aber immer assoziativ<br />
aufgeladen“, so die Galeristin<br />
Jutta Kabuth, Kuratorin der<br />
Ausstellung. Neben großformatigen<br />
Gemälden faszinieren<br />
kleinere Farbstudien, ob in Öl<br />
oder Acryl auf Leinwand.<br />
Der 1989 in Lüdenscheid<br />
geborene Künstler nahm 2010<br />
sein Studium der freien Malerei<br />
an der Kunstakademie<br />
Düsseldorf auf. Seit 2011 ist<br />
er in der Klasse Brandl.<br />
Die Ausstellung in der<br />
Sparkassen-Filiale, Nienhofstraße<br />
1-5, ist während der<br />
Geschäftszeiten bis zum 28.<br />
Februar 2013 zu sehen.<br />
Bottrop absolvieren, die A-Jugend<br />
spielt in Ückendorf – der<br />
FC Schalke 04 platzt aus allen<br />
Nähten. „Wir sind schneller<br />
gewachsen, als wir bauen<br />
konnten“, sagt Finanzchef Peter<br />
Peters .<br />
Auch außerhalb des Spielbetriebes<br />
sind fast täglich<br />
OB Baranowski<br />
spricht von einem<br />
„großen Wurf“<br />
viele hundert bis mehrere tausend<br />
Menschen auf dem Vereinsgelände<br />
unterwegs: Um<br />
Fan-Artikel einzukaufen, um<br />
der Mannschaft beim Training<br />
zuzuschauen, oft auch beides.<br />
Dieses dynamische Wachstum<br />
im vergangenen Jahrzehnt<br />
macht es aus Schalker Sicht<br />
dringend notwendig, das Vereinsgelände<br />
den modernen<br />
Anforderungen anzupassen<br />
und für die Herausforderungen<br />
der Zukunft fitzumachen.<br />
Pläne dazu lagen bereits in der<br />
Schublade, doch angesichts<br />
des hohen Investitionsvolumens<br />
und der Strahlkraft des<br />
Projekts über mehrere Jahrzehnte,<br />
entschied sich Schalke,<br />
alle bisherigen Überlegungen<br />
noch einmal auf den<br />
Prüfstand zu stellen.<br />
Auf Vorschlag des Architekturprofessors<br />
Hans-Peter<br />
Achatzi, der dem Club bera-<br />
tend zur Seite stand, und in<br />
Kooperation mit dem Berliner<br />
Büro C4C | competence for<br />
competitions hatte der Verein<br />
einen Planungswettbewerb<br />
ausgerufen.<br />
Das „Tor Auf Schalke“<br />
soll den Hauptzugang im alltäglichen<br />
Schalker Betrieb<br />
signalisieren, auch außerhalb<br />
der Heimspieltage und von<br />
Großevents. Alle Angebote<br />
und Service-Einrichtungen<br />
des Vereins sollen zusammengefasst<br />
oder von dort zu ihnen<br />
übergeleitet werden. Dazu<br />
zählen: Ticketing, Fanbetreuung,<br />
Mitgliederkontakte, ein<br />
Shop, Gastronomie. „Das Tor<br />
Auf Schalke soll den Vorgaben<br />
unseres Leitbildes entsprechen“,<br />
betonte Marketingchef<br />
Alexander Jobst . Dazu<br />
gehören die Merkmale Tradition,<br />
Erfolg und Fans.<br />
Gelsenkirchens Oberbürgermeister<br />
Frank Baranowski<br />
sprach von einem „großen<br />
Wurf.“ Die Stadt habe mit<br />
Architekturwettbewerben sehr<br />
gute Erfahrungen gemacht.<br />
Extra<br />
!<br />
Als Vorbild für das<br />
„Tor Auf Schalke“<br />
diente den Königsblauen<br />
die Firmenzentrale der<br />
Adidas AG in Herzogenaurach.<br />
– Ein Video von der Preisverleihung<br />
finden Sie auf:<br />
www.nb-medienservice.<br />
de (Videos).<br />
Tristan Wilczek stellt in der Sparkassen-Filiale Buer an der Nienhofstraße großformatige Gemälde<br />
und Farbstudien aus.
Seite 26 Januar 2013<br />
Zukunft der ELE auf neuem Fundament<br />
Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck setzen Zusammenarbeit fort<br />
ehr als sieben Stunden<br />
dauerte die notarielle<br />
eurkundung des umfangeichen<br />
Vertragspaketes.<br />
nschließend besiegelten<br />
it ihren Unterschriften<br />
ie Verwaltungschefs von<br />
elsenkirchen, Bottrop<br />
nd Gladbeck sowie RWE-<br />
GEW- und ELE-Manager<br />
ie Fortführung der Enerieversorgung<br />
der drei Städe<br />
durch die Emscher Lippe<br />
nergie GmbH (ELE) über<br />
en 30. Juni 2013 hinaus.<br />
Von Karl-F. Augustin<br />
„Damit haben wir die Zuunft<br />
der ELE auf ein neues<br />
undament gestellt“, sagte<br />
ernd Böddeling, Aufsichtsatsvorsitzender<br />
der ELE und<br />
orstandsmitglied der RWE<br />
eutschland AG. Alle Inteessen<br />
seien unter einen Hut<br />
ekommen.<br />
Oberbürgermeister Frank<br />
aranowski und seine Amtsollegen<br />
Bernd Tischler<br />
Bottrop) und Ulrich Roland<br />
Gladbeck) sind mit dem Erebnis<br />
mehr als zufrieden:<br />
ie Ziele – bezahlbare Enerie<br />
für die Bürger und Erhalung<br />
der Arbeitsplätze der gut<br />
00 ELE-Mitarbeiter – seien<br />
rreicht worden. Es sei eine<br />
erkulesaufgabe gewesen,<br />
agte Gladbecks Bürgermeiser<br />
Ulrich Roland und fügte<br />
inzu: „Wir schreiben heute<br />
tadtgeschichte.“<br />
Politik und Verwaltung<br />
atten über zwei Jahre viele<br />
iskussionen und intensive<br />
erhandlungen über die Zuunft<br />
der Energieversorgung<br />
eführt. Letztendlich entchied<br />
der Rat der Stadt Gel-<br />
Die Verträge sind unterzeichnet (v. l.): Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski, GEW-Geschäftsführer Ulrich Köllmann,<br />
RWE-Vorstandsvorsitzender Dr. Arndt Neuhaus, Bürgermeister Ulrich Roland (Gladbeck), Oberbürgermeister Bernd Tischler<br />
(Bottrop), ELE-Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Böddeling und ELE-Geschäftsführer Kurt Rommel. –Foto: Karl-F. Augustin<br />
senkirchen, die gute Zusammenarbeit<br />
mit der ELE – der<br />
aktuelle Vertrag endet am 30.<br />
Juni 2013 – fortzusetzen. Zuvor<br />
hatten sich bereits die Räte<br />
von Gladbeck und Bottrop dafür<br />
ausgesprochen.<br />
Über ihre 100-prozentige<br />
Tochter Gesellschaft für Energie<br />
und Wirtschaft (GEW)<br />
hält die Stadt Gelsenkirchen<br />
Anteile an der ELE, die durch<br />
den neuen Vertrag aufgestockt<br />
werden.<br />
Die GEW wird – wie auch<br />
die kommunalen Gesellschafter<br />
Bottrop und Gladbeck –<br />
zusätzliche Geschäftsanteile<br />
in Höhe von 9,634 Prozent<br />
von der RWE Deutschland<br />
AG zum Kaufpreis von 25<br />
Millionen Euro (finanziert mit<br />
Krediten) erwerben, der noch<br />
in diesem Jahr zu zahlen ist.<br />
Die drei Kommunen verfügen<br />
dann über einen Gesamtanteil<br />
an der ELE über 49,9 Prozent<br />
und stärken so ihren Einfluss<br />
auf das Unternehmen.<br />
Außerdem wird die GEW<br />
einen einprozentigen Anteil<br />
an der ELE-GEW Photovoltaikgesellschaft<br />
Gelsenkirchen<br />
mbH zum Kaufpreis von 4.000<br />
Euro erwerben. Das Unternehmen<br />
befasst sich mit Planung,<br />
Errichtung, Erwerb und Be-<br />
Ulrich Köllmann<br />
wird zweiter<br />
ELE-Geschäftsführer<br />
trieb von Anlagen im Bereich<br />
erneuerbarer Energien sowie<br />
von Kraft-Wärme-Kopplung-<br />
Anlagen und mit dem Absatz<br />
der mit diesen Anlagen erzeugten<br />
Energie.<br />
Ulrich Köllmann, Geschäftsführer<br />
der GEW, wird<br />
mit Wirkung zum 1. Januar<br />
2013 zum zweiten Geschäfts-<br />
Die Führungsspitze der Stadtverwaltung mit dem Personalratsvorsitzenden Jürgen Micheel sowie<br />
Jubilare und Ruheständler, die stellvertretend für alle geehrt wurden.<br />
führer der ELE bestellt und für<br />
die kaufmännische Seite verantwortlich<br />
sein; der bisherige<br />
alleinige Geschäftsführer Kurt<br />
Rommel wird Vertrieb und<br />
Marketing verantworten.<br />
Das Energiegeschäft ist<br />
die Haupteinnahme- und -ertragsquelle<br />
der GEW. Die<br />
Erlöse aus der Verpachtung<br />
der Strom- und Gasnetze in<br />
Gelsenkirchen an die ELE betrugen<br />
im vergangenen Jahr<br />
16,8 Millionen Euro. Mit Hilfe<br />
dieser Einnahmen werden<br />
u.a. die defizitären Einrichtungen<br />
– wie z.B. Sportparadies<br />
und Bäder, Zoom Erlebniswelt<br />
– subventioniert. Künftig<br />
wird ein neuer Pachtvertrag<br />
zu schlechteren Konditionen<br />
abgeschlossen. Auf der anderen<br />
Seite wird die GEW für<br />
ihre ELE-Anteile Dividenden<br />
kassieren. Für die ersten zehn<br />
Jahre ist unabhängig von der<br />
zu erwartenden Ausschüttung<br />
Jubilare und Pensionäre<br />
der Stadtverwaltung waren<br />
jetzt ins Musiktheater<br />
eingeladen.<br />
107 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter konnten auf 25<br />
Dienstjahre zurückblicken, 59<br />
sind 40 Jahre und sieben gar 50<br />
Jahre bei der Stadtverwaltung<br />
beschäftigt. 107 Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen haben<br />
sich in den Ruhestand verabschiedet.<br />
„Sie haben in all den<br />
eine Garantiedividende in<br />
Höhe von ca. 4,5 Prozent des<br />
Buchwerts des ELE-Anteils<br />
festgeschrieben.<br />
Extra<br />
!<br />
Vom neuen Vertrag<br />
profitieren auch die<br />
Zoom Erlebniswelt und<br />
die Kommunikationsgesellschaft<br />
Gelsen-Net.<br />
Die ELE soll zu diesem<br />
Zweck zunächst ein Sponsoring<br />
für den Zeitraum<br />
vom 1. Januar 2013 bis<br />
zum 31. Dezember 2018<br />
über einen Sponsoringbetrag<br />
von 400.000 Euro pro<br />
Jahr mit der ZOOM Erlebniswelt<br />
Gelsenkirchen<br />
vereinbaren. Außerdem<br />
wird die ELE Dienstleistungen<br />
von Gelsendienste<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Stadt ehrt Jubilare<br />
und Pensionäre<br />
Jahren der Stadtverwaltung<br />
ein Gesicht gegeben“, sagte<br />
Oberbürgermeister Frank Baranowski<br />
in seiner Laudatio,<br />
in der er sich für die geleistete<br />
Arbeit bedankte. Der Verwaltungschef<br />
ging dabei auch auf<br />
die finanzielle Situation der<br />
Stadt ein: „Wir hätten gerne<br />
die Arbeit auf mehr Schultern<br />
verteilt und auch die eine oder<br />
andere Beförderung mehr oder<br />
eher ausgesprochen.“
Januar 2013 Seite 27<br />
Fußballschule<br />
mit Klaus Fischer<br />
Neue Termine nach Ostern<br />
er Mann ist eine Fußball-Legende:Pokalsieer,<br />
Nationalspieler, Torchützenkönig<br />
und Schütze<br />
es „Tores des Jahrhunerts“.<br />
Seit 1997 gibt Schale-Idol<br />
Klaus Fischer seine<br />
iebe zum Fußball an junge<br />
achwuchskicker weiter: In<br />
er Klaus-Fischer-Fußballchule.<br />
Von Matthias Heselmann<br />
Die findet auch in diesem<br />
rühjahr wieder in Gelsenkirhen<br />
statt: Vom 4. bis 6. April<br />
eim DJK TuS Rotthausen im<br />
tadion Auf der Reihe – also<br />
n der zweiten Woche der Oserferien.<br />
Teilnehmen können Kinder<br />
m Alter zwischen sieben und<br />
4 Jahren (Jahrgänge 1998 bis<br />
006) – und dabei spielt es keie<br />
Rolle, ob die Kinder schon<br />
ängst im Verein Fußball spieen<br />
oder noch nie gegen einen<br />
all getreten haben. „Die<br />
eilnehmer werden je nach<br />
ähigkeit und Alter in kleinee<br />
Gruppen aufgeteilt“, erklärt<br />
Zugabe<br />
!<br />
Mehr Infos gibt es im<br />
Internet unter der Adressewww.klaus-fischerfussballschule.de.<br />
Wer<br />
sich bis zum 15. Januar<br />
anmeldet, erhält einen<br />
Frühbucherrabatt von 10<br />
Prozent.<br />
Fischer. „Auf diese Weise bekommt<br />
jeder Teilnehmer genau<br />
das Training, das für ihn<br />
richtig ist und ihn weder über-<br />
noch unterfordert.“ Das Ziel<br />
ist klar: Den Kindern soll der<br />
Spaß am Fußball vermittelt<br />
werden – und die technischen<br />
Grundfähigkeiten. „Leider<br />
sieht man heute selbst in höheren<br />
Ligen immer noch Spieler,<br />
die Probleme bei den Grundlagen<br />
haben“ so Klaus Fischer.<br />
Daran müsse schon früh gearbeitet<br />
werden.<br />
Das Training beginnt jeweils<br />
um 10 Uhr, Schluss ist<br />
gegen 15 Uhr. Dazwischen<br />
liegen mehrere Trainingseinheiten<br />
und ein Mittagessen.<br />
„Natürlich gehört zu unserem<br />
Angebot eine intensive Betreuung<br />
der Kinder während<br />
des Trainings – sie sind bei<br />
uns in besten Händen“, so<br />
Klaus Fischer. „Im Gegensatz<br />
zu vielen anderen Ferien-Fußballschulen<br />
liegt mir besonders<br />
die fachliche Kompetenz,<br />
mit der die Trainingsstunden<br />
durchgeführt werden, am Herzen.<br />
Das sind wir den Kindern<br />
und Eltern schuldig.“<br />
Neben Fischer kümmert<br />
sich ein großes Trainerteam<br />
um die optimale Betreuung<br />
der Kinder – „ich selbst bin<br />
natürlich auch vor Ort“, so<br />
der Ex-Stürmer und <strong>BUER</strong>!-<br />
Kolumnist. Jedes Kind erhält<br />
außerdem ein T-Shirt, eine<br />
Urkunde mit Bild, ein Autogramm<br />
von Klaus Fischer sowie<br />
einen kleinen Pokal.<br />
Freuen sich schon auf die Kinder: Geschäftsführer Patrik Kubata<br />
(links) und Jugendleiter Martin Krahe (rechts) vom TuS<br />
Rotthausen mit Fußball-Legende Klaus Fischer. –Foto: mh<br />
Auch der Nikolaus<br />
kam zum Bowlen<br />
Am Sonntag, 9. Dezember, fand auf der Buerschen-Bowlingbahn die Nikolausparty der<br />
Tennisschule Antal statt. Über 40 Tennis-Kids der Tennisclubs Ückendorf und Rotthausen<br />
konnten ihre Bowlingkünste auf den Firebowl-Bowlingbahnen zeigen. Auch Trainer Tibi Antal<br />
zeigte sein Können. Pro Bahn gab es einen Pokal für den Sieger und Zweitplazierten. Zu<br />
den Glücklichen gehörten: Raffael Stolarski, Jerome Grewen, Niklas Arens, Gero Mimberg,<br />
Demian Sommerfeld, Lara Schumann, Leon Schollmeyer, Max Sievers, Marian Baade,<br />
Miguel Fernandez Garcia, Jens Bluhm und Maren Arens. Für alle Kids gab es am Ende<br />
einen Schoko-Niklolaus.<br />
Anzeigen<br />
Rosis Marientor<br />
Hier darf noch geraucht werden s Smoking:YES!<br />
Ich wünsche meinen Gästen<br />
ein frohes Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch in das neue Jahr!<br />
De-la-Chevalleriestraße 25<br />
45894 GE-Buer ( 02 09 / 3 18 54 81<br />
Mo bis Do: 10.00 - 1.00 Uhr s Fr + Sa: 10.00 - Open End
Seite 28 Januar 2013<br />
ie elfte Auflage der<br />
Biathlon-World-Teamhallenge<br />
am 29. Dezember<br />
n der Veltins-Arena wird<br />
ine ganz besondere: Mit<br />
agdalena Neuner und Mihael<br />
Greis beenden zwei<br />
er weltbesten Biathleten<br />
hre glanzvollen Karrieren<br />
m Ruhrpott.<br />
Dass Magdalena Neuner<br />
hre Laufbahn in Gelsenkirhen<br />
ausklingen lässt, war<br />
eit Monaten klar. Doch der<br />
ücktritt von Michael Greis<br />
ar so nicht erwartet worden.<br />
arum er seine Karriere bendet,<br />
schreibt der 36-Jährige<br />
uf seiner Homepage: „Im<br />
eistungssport muss man den<br />
bsoluten Glauben, den Wilen<br />
und das Gewinner-Gen in<br />
ich tragen. Ist dies nicht mehr<br />
er Fall, hat man bei der Leisungsdichte,<br />
die heutzutage im<br />
iathlon vorherrscht, keine<br />
hance.“<br />
Platz 67 im Einzel-Wettampf<br />
beim Saisonauftakt in<br />
stersund in der vergangeen<br />
Woche bleibt als letztes<br />
esultat in der sportlichen<br />
ilanz des Allgäuers stehen.<br />
ür Spätstarter Michael Greis,<br />
essen Stern bei den Winerspielen<br />
2006 in Turin mit<br />
einen drei Olympiasiegen<br />
ufgegangen war, war es in<br />
einem 265. Weltcup-Rennen<br />
as zweitschlechteste Ergebis.<br />
Doch bevor Greis sein<br />
portmanagement fortsetzt,<br />
ird er noch einmal in die<br />
eltins-Arena zurückkehren.<br />
n den Ort, wo er als einziger<br />
tarter bisher alle Wettbewere<br />
bei „Biathlon auf Schalke“<br />
eit 2002 bestritt. An seiner<br />
eite wird dann auch Magalena<br />
Neuner ein Bad in der<br />
enge nehmen. „Ich habe<br />
ich sehr über das Angebot<br />
efreut, meine Karriere vor<br />
ber 50 000 Zuschauern endültig<br />
zu beenden“, sagt die<br />
Ein Tag fürs Geschichtsbuch<br />
Biathlon auf Schalke: Abschied von Magdalena Neuner und Michael Greis<br />
Von Frank Leszinski<br />
Zugabe<br />
!<br />
<strong>BUER</strong>! verlost in dieser<br />
Ausgabe 3x2 Karten<br />
für die Biathlon-World-<br />
Team-Challenge am 29.<br />
Dezember in der Veltins-<br />
Arena. Mehr dazu steht<br />
auf den Seiten 16 und 17.<br />
Verabschiedet sich in Gelsenkirchen von ihren Fans: Magdalena Neuner. –Foto: DSV<br />
25-Jährige, die im Biathlon<br />
alles gewonnen hat, was es zu<br />
gewinnen gibt. Kein Wunder,<br />
dass nur noch wenige tausend<br />
Tickets für den Verkauf zur<br />
Verfügung stehen, wenn die<br />
Das Siegerteam<br />
kann sich über<br />
28.000 Euro freuen<br />
vielfache Medaillengewinnerin<br />
noch einmal am Schießstand<br />
und in der Loipe ihr<br />
Bestes geben wird.<br />
Während beim Rennen der<br />
äußerst beliebten Wallgauerin<br />
der Spaßfaktor im Vordergrund<br />
stehen wird, konnte<br />
Cheforganisator Herbert<br />
Fritzenwenger erneute ein<br />
international hervorragend besetztes<br />
Starterfeld zusammenstellen.<br />
Mit dabei sind zum<br />
Beispiel die Vorjahressieger<br />
Kaisa Mäkäräinen (Finnland)<br />
und Carl Johan Bergman<br />
(Schweden) ebenso wie das<br />
starke französische Team mit<br />
Martin Fourcade und Marie<br />
Laure Brunet. Sehr zu beachten<br />
sein wird auch das US-<br />
Team Tim Burke und Susan<br />
Dunklee, die mit einem fünften<br />
Platz im Einzelrennen der<br />
Biathlon-WM 2012 in Ruh-<br />
polding auf sich aufmerksam<br />
machten. Harte Konkurrenz<br />
für die Titelverteidiger kommt<br />
aus Slowenien. Mit Jakov Fak<br />
(Weltmeister über 20 km und<br />
Mixed-Staffel-Vizeweltmeister<br />
in Ruhpolding 2012) und<br />
Teja Gregorin (Vizeweltmeisterin<br />
mit der Mixed Staffel in<br />
Ruhpolding 2012 und 2009<br />
im Einzelwettkampf in Pyeongchang)<br />
verfügt das diesjährige<br />
Starterfeld über eine<br />
Mannschaft, die den „Paarlauf“<br />
offensichtlich exzellent<br />
beherrscht. Außerdem werden<br />
zurzeit noch Gespräche mit<br />
Spitzenteams aus Russland<br />
und der Ukraine geführt. Dazu<br />
Fritzenwenger: „Wir warten<br />
noch auf die Freigabe ihrer<br />
Verbände.“<br />
Attraktive Preisgelder<br />
werden für eine hochkarätige<br />
Besetzung sorgen. Allein<br />
das Siegerteam erhält 28.000<br />
Euro. Bereits am Nachmittag<br />
treten die besten deutschen Juniorinnen<br />
und Junioren ebenfalls<br />
im Team-Duell gegeneinander<br />
an. Doch überstrahlt<br />
wird der WTC diesmal vom<br />
Abschiedsrennen der Magdalena<br />
Neuner und von Michael<br />
Greis, die dem 29. Dezember<br />
sicherlich mit etwas Herzklopfen<br />
entgegen sehen. Denn an<br />
diesem Tag enden zwei einmalige<br />
Karrieren.<br />
Biathlon unterm Dach, bei allerbester Stimmung: Das hat nur die Veltins-Arena auf Schalke zu<br />
bieten. –Foto: <strong>NB</strong>M (Archiv)
Januar 2013 Seite 29<br />
„Wir müssen<br />
abwarten“<br />
Schalkes U-23-Trainer hält sich<br />
beim Thema Aufstieg zurück<br />
unktgleich auf Platz zwei<br />
mit Spitzenreiter Sportreunde<br />
Lotte überwintert<br />
ie zweite Mannschaft des<br />
C Schalke 04 in der Regioalliga<br />
West. Mit solch einer<br />
uten Platzierung war vor<br />
er Saison nicht unbedingt<br />
u rechnen, weil die Schaler<br />
Personalfluktuation ereut<br />
groß war.<br />
Von Frank Leszinski<br />
Doch Trainer Bernhard Traes<br />
ist es gelungen, schnell<br />
ine schlagkräftige Mannchaft<br />
zu formen. Bestes Beipiel<br />
war das letzte Meisterchaftsspiel<br />
des Jahres, wo die<br />
Schalker trotz<br />
Unterzahl nach<br />
einer Gelb-<br />
Roten Karte<br />
für Erdmann<br />
mit 2:1 bei RW<br />
Oberhausen<br />
ewannen. Dabei wurde der<br />
chalker Ehrgeiz wohl noch<br />
usätzlich beflügelt, weil die<br />
artie live auf Sport1 übertra-<br />
Zugabe<br />
!<br />
Die Saison für Regionalligist<br />
Schalke 04 II<br />
geht am 2. Februar mit der<br />
Auswärtspartie beim SC<br />
Wiedenbrück weiter. Der<br />
SC Hassel setzt erst am 3.<br />
März mit dem Heimspiel<br />
gegen den SV Hohenlimburg<br />
die Saison fort.<br />
gen wurde. Denn medial steht<br />
die zweite Mannschaft klar im<br />
Schatten des Profiteams.<br />
Früher war Bernhard Trares<br />
ein kompromissloser Verteidiger,<br />
der selbst die spielstärksten<br />
Kontrahenten in der<br />
Bundesliga zur Verzweiflung<br />
brachte. Jetzt hat Trares die<br />
U23 so auf Vordermann gebracht,<br />
dass viele Fans sogar<br />
schon vom Aufstieg träumen.<br />
Der Schalker Trainer will davon<br />
(noch) nichts wissen: „In<br />
der Spitzengruppe geht es sehr<br />
eng zu. Wir müssen abwarten,<br />
wie sich die Saison weiter entwickelt.“<br />
Dass Lotte an der Tabellenspitze<br />
steht, ist für Trares keine<br />
Überraschung: „Die Sportfreunde<br />
zählten für mich in<br />
der vergangenen Saison schon<br />
zum Favoritenkreis. Sie haben<br />
sich wieder verstärkt und sind<br />
deshalb sehr zu beachten.“<br />
In der Westfalenliga 2 hat<br />
der SC Hassel die Hinrunde<br />
auf dem achten Tabellenplatz<br />
abgeschlossen. Als Aufsteiger<br />
ist das eine Bilanz, die sich<br />
sehen lassen kann. SCH-Trainer<br />
Michael Schrank erhofft<br />
sich in der<br />
Rückrunde<br />
noch mehr<br />
Punkte für<br />
seine Mannschaft,<br />
die<br />
nur vier Zähler<br />
Rückstand auf Platz drei<br />
hat. Schrank: „Ich hoffe, wir<br />
bleiben vom Verletzungspech<br />
verschont. Dann ist noch eine<br />
Menge möglich.<br />
Auf Aufstiegskurs? Davon will U23-Trainer Bernhard Trares<br />
noch nicht wissen. –Foto: <strong>NB</strong>M (Archiv)<br />
Vorfreude: Die A-Jugend des SSV Buer, hier nach dem Kreispokalsieg vor einigen Wochen. wartet<br />
schon auf ihre Gegner.<br />
SSV Buer lädt zum Pfingstturnier<br />
Bis Pfingsten ist es zwar<br />
noch ein bisschen hin –<br />
vormerken sollte man sich<br />
den Termin aber trotzdem.<br />
Dann veranstaltet die SSV<br />
Buer nämlich zum 40. Mal<br />
ihre großen Pfingstfußballjugendturniere.<br />
Los geht es am Pfingstsamstag,<br />
18. Mai, mit den<br />
Spielen der A-Jugendmannschaften.<br />
Einen Tag später,<br />
am Pfingstsonntag, sind die<br />
B-Jugendmannschaften an der<br />
Restaurant w Bistro<br />
Inhaber Fam. Jovanovski<br />
Springestraße 9 w 45894 GE-Buer<br />
( 0209 - 37 74 64<br />
Reihe, bevor am 20. Mai die<br />
D-Jugend- und anschließend<br />
die C-Jugendmannschaften<br />
das Turnier beenden. Gespielt<br />
wird auf Rasen- und Kunstrasenplätzen,<br />
insgesamt nehmen<br />
52 Mannschaften teil.<br />
„Es ist uns gelungen, Zusagen<br />
sehr guter Jugendmannschaften<br />
zu bekommen“, sagt<br />
Lutz Baudler, Turnierkoordinator<br />
der SSV Buer. Darunter<br />
sind Traditionsverein wue<br />
etwa Bonner SV, Viktoria<br />
Köln, RW Ahlen, RW Essen,<br />
SC Paderborn 07, Wattenscheid<br />
09, Hamborn 07,<br />
Westfalia 04 Herne, SC Verl,<br />
Spvgg. Erkenschwick, SW Essen<br />
oder TuS Hordel.<br />
Insgesamt erwarten die Verantwortlichen<br />
einige Tausend<br />
Zuschauer an den drei Turniertagen<br />
im Frühjahr. „Damit<br />
ist unser Pfingstturnier<br />
das Jugendfußballturnier in<br />
Gelsenkirchen“, ist sich Lutz<br />
Baudler sicher.<br />
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Wir wünschen unseren Gästen ein<br />
frohes Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch in das neue Jahr!<br />
Erster Weihnachtsfeiertag von 11.30 bis 15.00 Uhr<br />
Zweiter Weihnachtsfeiertag von 17.00 bis 23.00 Uhr<br />
Silvester von 17.00 bis 22 Uhr<br />
Montag bis Freitag von 17.00 bis 1.00 Uhr<br />
Samstag von 17.00 bis 1.00 Uhr (nur Januar)<br />
Sonntags Ruhetag
Seite 30 Januar 2013<br />
Kein Erbarmen mit dem „Jahrhundert-Trainer“: Weil die Chefetage kein Vertrauen mehr in die Arbeit von Huub Stevens hatte,<br />
Zugabe<br />
Die kommenden Gegner –<br />
so lief es in der Hinrunde<br />
Hannover 96 (Freitag, 18. Januar, 20.30 Uhr,<br />
Veltins-Arena): Im Nachhinein beklagte man<br />
sich im Schalker Umfeld über zwei verlorene<br />
Punkte: 2:2 endete das erste Spiel der Königsblauen<br />
in der Saison 2012/13, und man war sich<br />
einig, dass in der niedersächsischen Hauptstadt ein Sieg<br />
drin gewesen wäre. Das erste Tor der Partie erzielten aber<br />
die Hausherren, bevor Huntelaar und Holtby die Party nach<br />
der Pause drehen konnten. Eher glücklich kam Hannover<br />
dann zehn Minuten vor dem Ende noch zum Ausgleich.<br />
Statistik: In Gelsenkirchen sind die 96er gern gesehene<br />
Gäste: 13 Schalker Siege stehen sechs Remis und nur vier<br />
Niederlagen gegenüber.<br />
FC Augsburg (Samstag, 26. Januar, 15.30 Uhr,<br />
in Augsburg): Bei Schalkes erstem Heimspiel<br />
der Saison mussten die Fans Geduld mitbringen.<br />
Ein Sieg gegen die Augsburger war eigentlich<br />
fest eingeplant, aber es dauerte über<br />
eine halbe Stunde, bis Papadopoulos mit einem<br />
wuchtigen Kopfballtreffer für Erlösung sorgte. Jones kurz<br />
nach der Pause und Huntelaar machten die Sache klar – der<br />
Anschlusstreffer der Gäste zum 3:1-Endstand war nur noch<br />
Ergebniskosmetik.<br />
Statistik: Bislang gab es erst ein Auswärtspiel der Schalker<br />
in Augsburg, und das endete mit einem Remis.<br />
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Ein Rauswurf aus „Vereinsräson“<br />
Warum Schalkes Bosse keinen anderen Ausweg als die Trennung sahen<br />
Bitterer Abgang:<br />
Nach dem 1:3<br />
gegen den SC Freiburg<br />
musste Trainer<br />
Huub Stevens seine<br />
Sachen packen. Die<br />
Schalker Chefetage<br />
traute ihm nicht<br />
mehr zu, mit der<br />
Mannschaft die<br />
Kurve zu kriegen.<br />
Was vor Wochen noch<br />
als unvorstellbar galt,<br />
nahm am Ende eine ungeheuer<br />
schnelle Entwicklung.<br />
Noch in der Nacht nach dem<br />
1:3 gegen Freiburg berieten<br />
Vorstand und Aufsichtsrat<br />
über die Trennung von<br />
Trainer Huub Stevens – und<br />
der ahnte bereits am frühen<br />
Sonntag Morgen, was auf<br />
ihn zukommen würde.<br />
Von Norbert Neubaum<br />
Denn bei der Vorbereitung<br />
aufs Vormittagstraining sah<br />
er, dass Manager Horst Heldt<br />
bereits um 7.45 Uhr in seinem<br />
Büro war. „Da wusste ich, was<br />
die Stunde geschlagen hat.<br />
Denn so früh ist er normalerweise<br />
nicht da“, hatte Stevens<br />
immerhin noch Lust auf einen<br />
kleinen Flachs.<br />
Was folgte, war nicht mehr<br />
zum Lachen – Huub Stevens<br />
wurde in einem Gespräch mit<br />
Heldt und Aufsichtsrats-Chef<br />
Clemens Tönnies von seiner<br />
Beurlaubung in Kenntnis gesetzt.<br />
Und so oft Heldt und<br />
Tönnies auch betonten, die<br />
Trennung sei „im Guten“ erfolgt,<br />
so bleibt es doch eine<br />
Entlassung. Ein Rauswurf.<br />
Ausgerechnet Stevens – Schalkes<br />
„Jahrhundert-Trainer“.<br />
Von 1996 bis 2002 hat er<br />
mit Schalke drei Titel geholt<br />
(UEFA-Cup und zwei Mal<br />
den DFB-Pokal), nach seiner<br />
Rückkehr 2011 führte er<br />
Schalke direkt in die Cham-<br />
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pions League und wurde mit<br />
den Königsblauen Gruppensieger<br />
in der Vorrunde. Noch<br />
vor Wochen feierte Schalke<br />
den besten Saisonstart seit 41<br />
Jahren – doch dann sorgten<br />
sechs Bundesliga-Spiele ohne<br />
Sieg mit teilweise unerklärlich<br />
erschreckenden Leistungen<br />
zu einem rapiden Vertrauensentzug<br />
der Chefetage. Nicht<br />
mal ein sanfter Abgang in<br />
der Winterpause wurde dem<br />
59-Jährigen gegönnt – noch<br />
vor dem Pokalspiel gegen<br />
Mainz musste er seine Sachen<br />
packen.<br />
„Eine ganz schwere Entscheidung“,<br />
so ein Schalker<br />
Aufsichtsratsmitglied. „Immerhin<br />
ging es um Huub<br />
Stevens. Huub ist ein Stück<br />
Schalke, ein ganz starkes<br />
Stück Schalke.“ Und dann,<br />
schon fast ein wenig staatstragend:<br />
„Aber im Sinne der Vereinsräson<br />
mussten wir so handeln.<br />
Wir hatten keine Wahl.“<br />
Soll heißen: Schalke geht<br />
vor. Noch vor dem Jahrhundert-Trainer.<br />
Schalkes Bosse<br />
sehen das Saisonziel, das Erreichen<br />
des internationalen<br />
Geschäfts, gefährdet. Der aktuelle<br />
Platz sieben würde nicht<br />
mal für die Europa League<br />
reichen. Der DFB-Pokal hätte<br />
ein Tor nach Europa sein kön-
Januar 2013 Seite 31<br />
wurde der Niederländer entlassen und U17-Trainer Jens Keller zum Schalker Chefcoach befördert<br />
en. Diese Tür sollte auf jeden<br />
all geöffnet bleiben, daher<br />
ie so schnelle und beinahe<br />
gnadenlose“ Trennung von<br />
tevens. Dass der Plan durch<br />
ie 1:2-Niederlage gegen<br />
ainz nicht aufging, passt<br />
um Schalker Krisen-Winter.<br />
Stevens-Nachfolger Jens<br />
eller geht also mit dem Mael<br />
des Pokal-Ausscheidens in<br />
ie Winterpause, was seinen<br />
ob nicht gerade erleichtert.<br />
hnehin muss Keller mit dem<br />
uf leben, ein „Spezi“ von<br />
orst Heldt zu sein. Dabei hat,<br />
as fälschlicherweise oft kolortiert<br />
wird, Heldt Keller gar<br />
icht zum Cheftrainer des VfB<br />
tuttgart befördert – als Keller<br />
n der Saison 2010/11 beim<br />
fB für zwei Monate aufstieg,<br />
ar Heldt bereits beim FC<br />
chalke 04 tätig.<br />
Schade – aber man<br />
muss das nüchtern sehen<br />
Trainerwechsel auf Schalke<br />
hat es in der Bundesligaeschichte<br />
ja nun schon einige<br />
gegeben. Aber selten zeigte<br />
sich die Öffentlichkeit so erstaunt<br />
darüber, wie rasch sich<br />
die Königsblauen von Huub<br />
Stevens getrennt haben.<br />
Dabei war vor dem Spiel gegen<br />
Freiburg doch eigentlich<br />
schon klar: Wenn das in die<br />
Hose geht, ist der Trainer nicht<br />
mehr zu halten. Und es ging in<br />
die Hose, und zwar gewaltig.<br />
In solchen Situationen sind die<br />
Entscheidungsträger gefordert,<br />
die Dinge ganz nüchtern<br />
zu sehen. Es darf dann keine<br />
Rolle mehr spielen, ob es nun<br />
einen von den Fans gewählten<br />
„Jahrhundert-Trainer“ betrifft<br />
oder einen Trainer, der sich<br />
noch nicht die Verdienste eines<br />
Huub Stevens erworben<br />
hat. Als Profi habe ich es<br />
selbst einmal erlebt, wie ein<br />
von Fans und Spielern extrem<br />
geschätzter Trainer vorzeitig<br />
gehen musste, der in seiner<br />
ersten Amtszeit auf Schalke<br />
Freudloser Einstand: Jens Keller mit Seppo Eichkorn und Lars<br />
Unnerstall (l.) beim 1:2 gegen Mainz 05. –Fotos: <strong>NB</strong>M (Rabas)<br />
Heldt holte Keller aber danach<br />
zu den Schalker B-Junioren,<br />
und schon damals wurde<br />
Großes geleistet hatte: Ivica<br />
Horvat. Er kehrte genau wie<br />
Stevens noch einmal nach<br />
Schalke zurück, wurde dann<br />
aber auch beurlaubt. Auch für<br />
große und gute Trainer gibt es<br />
in Fällen der Erfolglosigkeit<br />
keine „Gnade“. Das klingt<br />
vielleicht brutal, aber wenn<br />
ein Vorstand kein Vertrauen<br />
in die zukünftige Arbeit eines<br />
Trainer mehr hat, darf die Vergangenheit<br />
keine Rolle mehr<br />
spielen.<br />
Schalkes Vorstand hatte dieses<br />
Vertrauen in die Arbeit<br />
von Huub Stevens nicht mehr.<br />
Und bei allem Respekt vor der<br />
Arbeit von Stevens: Am Ende<br />
hatte er auch kaum noch Argumente.<br />
Fünf von 24 möglichen<br />
Punkten aus den vergangenen<br />
acht Spielen, das ist einfach<br />
zu wenig und das konnte der<br />
gute Saisonstart nicht mehr<br />
auffangen. Die Mannschaft<br />
präsentierte sich zuletzt in<br />
fast erschreckender Form, es<br />
fehlte jedes Selbstvertrauen,<br />
die vielen individuellen Fehler<br />
sind dafür wohl der beste Beweis.<br />
So schade das ist: Aber<br />
so ging es einfach nicht mehr<br />
weiter.<br />
Dass in der Mannschaft Potenzial<br />
steckt, ist ja unstrittig.<br />
Ob Jens Keller es „herauskitzeln“<br />
kann, muss man abwarten.<br />
Verloren ist die Saison<br />
noch nicht. Platz drei ist aus<br />
meiner Sicht immer noch drin.<br />
Aber dann muss ab jetzt wieder<br />
alles passen.<br />
gemunkelt, der neue Mann sei<br />
auf Sicht nicht „nur“ als U17-<br />
Trainer verpflichtet worden.<br />
Es gibt genügend Beispiele,<br />
in denen solche Trainer-Experimente<br />
gut gingen, ungefähr<br />
genau so viele Versuche scheiterten.<br />
Eine Prognose über<br />
Kellers Wirken auf Schalke<br />
lässt sich daraus nicht ableiten<br />
und wäre unseriös.<br />
Immerhin hat Keller die<br />
Garantie von Clemens Tönnies,<br />
mindestens bis zum Saisonende<br />
Cheftrainer bleiben<br />
zu können. Alles andere ist<br />
dann von der Bilanz des 48.<br />
Schalker Cheftrainers in der<br />
50-jährigen Bundesliga-Geschichte<br />
(inklusive Interims-<br />
Lösungen) abhängig. Die Forderung:<br />
„Alles, was nicht für<br />
die Champions League reicht,<br />
wäre fehlgeleitet“, so Tönnies.<br />
An diesem riesigen Anspruch<br />
ist Huub Stevens letztlich<br />
gescheitert.<br />
Zugabe<br />
! Ein Video von der Präsentation<br />
von Jens Keller<br />
als Schalkes neuem<br />
Cheftrainer finden Sie<br />
auf: www.nb-medienservice.de<br />
(Videos).<br />
– Am 2. Januar 2013<br />
bittet Jens Keller mit einem<br />
nicht-öffentlichen<br />
Leistungstest zur ersten<br />
Traininseinheit nach der<br />
Winterpause. Vom 3. bis<br />
11. Januar ist Schalke im<br />
Trainingslager in Katar.<br />
Die Rückrunde beginnt<br />
für S04 am 18. 1. gegen<br />
Hannover (s. Seite 30).<br />
– Mit Huub Stevens wurde<br />
auch Co-Trainer Markus<br />
Gisdol beurlaubt. In<br />
einigen <strong>Medien</strong> galt er<br />
zuvor nach als möglicher<br />
Nachfolger...<br />
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