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3. Lernen in der „Freien, integrativen Montessorischule Pankow“ - 11

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den Kontakt zu den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und ihren eltern durch geme<strong>in</strong>same Gespräche zur Aufnahme <strong>in</strong> die schule<br />

und zur entwicklung während <strong>der</strong> schulzeit. Regelmäßig erstellen sie Berichte über die lernfortschritte<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und tauschen sich <strong>in</strong> sitzungen über ihre Arbeitsergebnisse aus. Die teamentwicklung wird<br />

durch supervision unterstützt. Die schule wird als Organisation systemisch durch das „Institut für sy-<br />

stemische Organisationsberatung Berl<strong>in</strong>“ begleitet. Unser ziel ist e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Begleitung, die<br />

die Auswertung und Veröffentlichung unserer Arbeit be<strong>in</strong>haltet und uns bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung des<br />

Konzepts unterstützt. Die zusammenarbeit und Vernetzung mit Montessori- und an<strong>der</strong>en reformpädagogischen<br />

e<strong>in</strong>richtungen und den umliegenden staatlichen schulen wird angestrebt. Dabei legt die Integrative<br />

Montessori Grundschule <strong>in</strong> Pankow großen Wert auf die zusammenarbeit mit den staatlichen schulen,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e um die erkenntnisse im Umgang mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n aus suchtfamilien weitergeben zu können.<br />

<strong>3.</strong> <strong>Lernen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>„Freien</strong>, <strong>in</strong>tegrativen <strong>Montessorischule</strong><br />

<strong>Pankow“</strong><br />

<strong>3.</strong>1 Allgeme<strong>in</strong>e Grundsätze<br />

Benötigt <strong>der</strong> schüler Hilfe, wendet er sich zunächst an die an<strong>der</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong> und erst dann an die erwachsenen.<br />

Die Gruppenarbeit ist als Voraussetzung für die entwicklung <strong>der</strong> teamfähigkeit e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Bestandteil des lernens.<br />

zum Abschluss e<strong>in</strong>er begonnenen Arbeit wird diese möglichst durch selbstkontrolle überprüft und <strong>in</strong> das<br />

persönliche tagebuch e<strong>in</strong>getragen. Das Material wird an den ursprünglichen Platz zurückgebracht. Für jeden<br />

schüler gibt es als „Wegweiser durch die lernlandschaft“ e<strong>in</strong> vorbereitetes Pensenbuch. es be<strong>in</strong>haltet<br />

nach Fachgebieten und schulstufen getrennt <strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoller Abfolge die lernziele. In <strong>der</strong> Gegenwart des<br />

schülers trägt <strong>der</strong> lehrer e<strong>in</strong>, welcher lernschritt erfolgt ist. Dabei wird über das nächste ziel beraten. Für<br />

die sachkundlichen Fachgebiete gibt es themensammlungen, <strong>in</strong> denen sich die schüler orientieren können.<br />

Durch Abbildungen und beispielhafte Arbeiten<br />

kann die Neugier auf lernangebote geweckt<br />

werden. zur erweiterung des Horizonts und zur<br />

frühen Begegnung mit e<strong>in</strong>er Fremdsprache können<br />

Brief- und Internetpartnerschaften angeregt<br />

und gepflegt werden. Die offenen türen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

schule ermöglichen den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>blick<br />

<strong>in</strong> die tätigkeiten und lernprozesse an<strong>der</strong>er<br />

Mitschüler zu gew<strong>in</strong>nen und Impulse für den eigenen<br />

lernprozess zu bekommen. Die tägliche<br />

Bewegung kann zu den zeitpunkten stattf<strong>in</strong>den,<br />

wenn sie das K<strong>in</strong>d benötigt. Durch e<strong>in</strong> Angebot<br />

von Kle<strong>in</strong>geräten (z.B. spr<strong>in</strong>gseil, Fußball, tischtennis,<br />

stelzen, Kegel, ziehtau, Pedalo) kann sie<br />

bedarfsgerecht gestaltet werden. Das s<strong>in</strong>gen<br />

f<strong>in</strong>det geme<strong>in</strong>sam statt. e<strong>in</strong>e sammlung von Geräusch<strong>in</strong>strumenten<br />

regt zu rhythmischen Versuchen<br />

an. Durch Mädchen- und Jungenstunden<br />

soll die Identitätsf<strong>in</strong>dung unterstützt werden.<br />

zudem sollen partnerschaftliche Formen des

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