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Christkind von 1897 - Die Schweizerische Post

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www.post.ch/personalzeitung<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Die</strong> Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Post</strong><br />

<strong>Christkind</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>1897</strong><br />

Frieda Näf, ehemalige<br />

Pöstlerin, zählt 109 Jahre.<br />

<strong>Die</strong> gelbe Farbe<br />

in Gefahr?<br />

Der Kanton Aargau<br />

will weisse <strong>Post</strong>autos.<br />

Karl Kern sagt<br />

der <strong>Post</strong> ade<br />

Eine bemerkenswerte<br />

Karriere geht zu Ende.<br />

Nr. 12 /19. Dezember 2006


2 Editorial<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

<strong>Die</strong> Festtage am Jahresende<br />

sind reich an Traditionen.<br />

In einer Zeit tiefgreifender<br />

Veränderungen in Wirtschaft<br />

und Gesellschaft bieten<br />

Traditionen Sicherheit und<br />

Stabilität.<br />

<strong>Die</strong> gelbe Farbe der <strong>Post</strong>autos<br />

ist eine solche Tradition, mit der sich die<br />

Schweizerinnen und Schweizer verbunden fühlen.<br />

Sie gehört zur Geschichte und Kultur unseres<br />

Landes wie die Schokolade und die Uhren.<br />

Wenig erstaunlich deshalb, dass das Projekt des<br />

Kantons Aargau, weisse <strong>Post</strong>autos einzusetzen,<br />

bei der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe<br />

stösst (mehr dazu auf den Seiten 12–13).<br />

<strong>Die</strong> Erhaltung guter Arbeitsbedingungen und<br />

die Fortführung einer sozial verantwortlichen<br />

Anstellungspolitik ist auch eine Tradition bei<br />

der <strong>Post</strong>. <strong>Die</strong> achtzehn Sozialpläne unseres<br />

Unternehmens, die – grosszügige – Lohnvereinbarung<br />

für 2007, die Pensionskassenregelung<br />

und die Anstrengungen zur Förderung der Teilzeitarbeit<br />

beweisen es. Und das Personal weiss<br />

das. So sind trotz der Befürchtungen, die einige<br />

wegen Ymago und REMA hegen, 80 Prozent<br />

der befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Ansicht, dass die <strong>Post</strong> eine sozial verantwortliche<br />

Arbeitgeberin ist (mehr dazu auf den<br />

Seiten 14–16).<br />

Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />

Sie die Zustellung der Geschenke – eine Weihnachtstradition<br />

par excellence – erst möglich<br />

machen, Sie alle verdienen ein grosses Dankeschön.<br />

Ohne Ihren Einsatz, Ihre Einstellung zum<br />

Beruf und Ihre Effizienz würden die Pakete nie<br />

rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum liegen.<br />

Im Namen der ganzen Redaktion wünsche ich<br />

Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches<br />

neues Jahr.<br />

Emmanuelle Brossin<br />

Chefredaktorin<br />

Titelbild: Philipp Rohner<br />

Aktuell<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

4 Synergiepotenzial nutzen. An einem<br />

Symposium in Basel stellte Konzernleiter<br />

Ulrich Gygi eine Studie zu den Grundversorgungsnetzen<br />

und zwei neue Projekte vor.<br />

6 <strong>Post</strong>autos fahren häufiger. Der Fahrplanwechsel<br />

vom 10. Dezember brachte<br />

Verbesserungen vor allem in den Nachtstunden.<br />

9 Umwelltfreundlicher mit Volvo. <strong>Post</strong>-<br />

Logistics erhält als Weltpremiere über 100<br />

Lastwagen, die mit sehr umweltfreundlichen<br />

Motoren ausgerüstet sind.<br />

18


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Hintergrund<br />

9<br />

10 Im Briefmarkt Muskeln zulegen.<br />

<strong>Die</strong> dynamischen Veränderungen im<br />

Briefmarkt zwingen <strong>Post</strong>Mail zu neuen<br />

Konzepten.<br />

12 Gelbe Farbe in Gefahr? Seit eh und je<br />

fahren die <strong>Post</strong>autos in Gelb. Nun will ein<br />

Kanton mit dieser Tradition brechen.<br />

Reaktionen und ein Interview.<br />

14 «Packen wir es an.» Personalchef Yves-<br />

André Jeandupeux nimmt Stellung zur<br />

Frage des Monats, ob die <strong>Post</strong> sozial verantwortlich<br />

handle.<br />

Leute<br />

31<br />

21<br />

17 Der Samichlous hat alle im Sack. <strong>Post</strong>-<br />

Finance-Mitarbeiter Walter Scherz freut<br />

sich als Samichlous über glänzende Kinderaugen.<br />

18 Das <strong>Christkind</strong> <strong>von</strong> <strong>1897</strong>. <strong>Die</strong> älteste<br />

Schweizerin arbeitete bis 1963 im <strong>Post</strong>büro<br />

Schwellbrunn, wohnt in Thal und<br />

feiert an Heiligabend den 109. Geburtstag.<br />

21 Stationen einer <strong>Post</strong>karriere. Karl Kern<br />

schaffte es vom uniformierten Beamten<br />

bis in die Konzernleitung. Jetzt tritt er in<br />

den Ruhestand. Eine Würdigung.<br />

Services<br />

Inhalt 3<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

12<br />

10<br />

25 Teilzeit im Kader. Anlässlich eines<br />

Erfahrungsaustauschs diskutierten<br />

etwa 40 Mitarbeitende über Bedenken<br />

und Begeisterung zur Teilzeitarbeit.<br />

26 Personalnachrichten. Wer wird auf Ende<br />

Jahr in den Ruhestand treten? Und welche<br />

Pensionierten feiern im Januar 2007 runde<br />

Geburtstage. Ein Überblick.<br />

31 Filme schaffen Identität. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

engagiert sich wiederum als Hauptsponsorin<br />

der Solothurner Filmtage, die<br />

vom 22. bis 28. Januar 2007 stattfinden.


4 Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Mantel-GAV: <strong>Post</strong> wartet<br />

auf Angebot<br />

Der Mantel-GAV für die Konzerngesellschaften<br />

läuft auf Ende 2006 aus. <strong>Die</strong><br />

Gewerkschaften hatten ihn bereits im<br />

Sommer gekündigt. Für die rund 5700<br />

betroffenen Mitarbeitenden bleiben die<br />

Anstellungsbedingungen auch im nächsten<br />

Jahr bis auf Weiteres gültig. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

ist bereit, mit den Gewerkschaften neue<br />

Lösungen zu suchen, die den Bedürfnissen<br />

der <strong>Post</strong> und der Mitarbeitenden<br />

Rechnung tragen. Sie will die Sozialpartnerschaft<br />

in ihren Konzerngesellschaften<br />

damit auf eine neue vertragliche Basis<br />

stellen. (mw)<br />

Mehr Lohn bei <strong>Post</strong>Auto<br />

Schweiz AG<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG hat sich mit den<br />

Gewerkschaften Kommunikation und<br />

transfair bei den Lohnverhandlungen für<br />

2007 geeinigt. Mitarbeitende mit weniger<br />

als 72 200 Franken Durchschnittslohn<br />

erhalten eine Lohnerhöhung <strong>von</strong> 1,1 Prozent.<br />

Rund die Hälfte des Personals profitiert<br />

zusätzlich <strong>von</strong> einmaligen leistungsbezogenen<br />

Lohnmassnahmen, die insgesamt<br />

0,4 % der Lohnsumme betragen.<br />

Zudem erhalten alle Mitarbeitenden eine<br />

unversicherte Einmalzahlung <strong>von</strong> 1800<br />

(tiefere Löhne) respektive 2800 Franken<br />

(höhere Löhne). Grund der grosszügigen<br />

Einmalzahlungen ist der gute Geschäftsgang<br />

<strong>von</strong> <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG im laufenden<br />

Jahr. Für die Mitarbeitenden der <strong>Post</strong>-<br />

Auto-Unternehmer ist eine gleichwertige<br />

Lösung vorgesehen. (pm)<br />

TNT siegt im Streit um<br />

den Namen «<strong>Post</strong>»<br />

Der niederländische Konkurrent der<br />

Deutschen <strong>Post</strong>, TNT, darf den Begriff<br />

«<strong>Post</strong>» in Deutschland nach einer<br />

Gerichtsentscheidung weiter verwenden.<br />

Das Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg<br />

hat eine Beschwerde der Deutschen <strong>Post</strong><br />

gegen ein Urteil des Landgerichts Nürnberg<br />

abgewiesen, demzufolge TNT den<br />

Begriff «<strong>Post</strong>» nutzen könne. Das Urteil<br />

betreffe die Nutzung des Ausdrucks<br />

«<strong>Post</strong>» im Zusammenhang mit der TNT-<br />

Tochter «TPG <strong>Post</strong>», sagte ein Sprecher<br />

der Deutschen <strong>Post</strong>. Gegen den OLG-Entscheid<br />

seien keine Rechtsmittel möglich.<br />

Das Gericht hatte gegen die Deutsche<br />

<strong>Post</strong> geurteilt, weil es im konkreten Fall<br />

keine Verwechslungsgefahr gebe. <strong>Die</strong><br />

Deutsche <strong>Post</strong> kündigte an, dass der Konzern<br />

weiterhin um die Marke «<strong>Post</strong>»<br />

kämpfen werde. TNT tritt in Deutschland<br />

mittlerweile unter dem Namen «TNT<br />

<strong>Post</strong>» an. (Reuters, 30.11.06)<br />

Strassennetz, Internet, Beziehungsnetz: «Ob<br />

real, virtuell, oder sozial – Netze bestimmen<br />

unseren Alltag», eröffnete Ulrich Gygi die<br />

Tagung. Über 400 Teilnehmende waren gekommen,<br />

um über die Vernetzung zu sinnieren. Sie<br />

liessen sich durch Visionen, ungewöhnliche<br />

Ideen und Fakten inspirieren. Referenten aus<br />

dem In- und Ausland – darunter Bundesrat Pascal<br />

Couchepin und Bundeskanzler a. D. Gerhard<br />

Schröder – beleuchteten das Netzwerk der<br />

Zukunft aus verschiedensten Blickwinkeln.<br />

Konzernleiter Ulrich Gygi präsentierte die<br />

Ergebnisse einer Studie zu den Schweizer<br />

Grundversorgungsnetzen (vergl. Kasten), die<br />

Interessantes an den Tag brachte: Sämtliche<br />

Grundversorgungsnetze (Verkehr, Energie,<br />

Telekommunikation, Wasser, Entsorgung, Bildung,<br />

Gesundheit, <strong>Post</strong>) in unserem Land<br />

haben einen Wert <strong>von</strong> mehr als 500 Mrd. Franken,<br />

was dem Bruttoinlandprodukt der<br />

Schweiz <strong>von</strong> 2004 entspricht. Gygi sensibilisierte<br />

für mehr Synergien zwischen und<br />

innerhalb der Grundversorgungsnetze, die den<br />

Kunden, den Unternehmen und dem Land<br />

Mehrwert schaffen. Und angesichts der 500<br />

Mrd. Franken enorme volkswirtschaftliche Einsparungen<br />

mit sich bringen würden. Erfolgreiche<br />

Projekte gibt es bereits heute: So werden in<br />

städtischen Werken der Kundschaft vermehrt<br />

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<strong>Post</strong> nutzt<br />

Synergiepotenzial<br />

Ende November lud die <strong>Post</strong> in Basel zum Symposium über das<br />

Thema Vernetzung und Netze. Ulrich Gygi stellte eine Studie zu<br />

den Grundversorgungsnetzen und zwei neue Projekte vor.<br />

Text: Y<strong>von</strong>ne Raudzus / Bild: Marcel Bier<br />

Bundesrat Pascal Couchepin am Netzwerk-Symposium der <strong>Post</strong>.<br />

Strom, Gas, Wasser, Internet und Telefon<br />

aus einer Hand angeboten.<br />

Elektronische Gesundheitskarte<br />

Auch die <strong>Post</strong> sucht diese Vernetzungen<br />

und Synergien. Ulrich Gygi betonte,<br />

dass die flächendeckenden elektronischen<br />

und physischen Strukturen der <strong>Post</strong> auch<br />

anders verwendet werden können als nur<br />

für postalische Zwecke. Ihr Netz, ihre<br />

Kompetenzen und ihre Glaubwürdigkeit<br />

ermöglichen es z. B., beim Aufbau eines<br />

nationalen elektronischen Gesundheitskartensystems<br />

eine wichtige Rolle zu<br />

übernehmen. Zusammen mit Partnern<br />

arbeitet die <strong>Post</strong> an der Entwicklung einer<br />

solchen Karte, mit der sich administrative<br />

und therapeutische Doppelspurigkeiten<br />

vermeiden lassen. Experten schätzen, dass<br />

im 50-Mrd.-Gesundheitsmarkt weit über 20 Prozent<br />

des Aufwands für Datenerfassung und<br />

-erhaltung sowie für Kommunikation anfallen.<br />

Verbundlösungen in Randregionen<br />

Gygi erläuterte weiter, dass die <strong>Post</strong> regionale<br />

Netzwerke fördern will. Sie unterstützt deshalb<br />

die Projektidee der <strong>Schweizerische</strong>n Arbeitsgemeinschaft<br />

für die Berggebiete (SAB), die mit<br />

Hilfe <strong>von</strong> regionalen <strong>Die</strong>nstleistungszentren die<br />

Berggebiete stärken will. Das Konzept setzt dort<br />

an, wo Kundschaft und Partner noch präsent<br />

und öffentliche Infrastrukturen vorhanden sind.<br />

16-mal um die Erde<br />

Wussten Sie, dass die Länge der Schweizer Grundversorgungsnetze<br />

(Verkehr, Energie, Telekommunikation,<br />

Wasser, Entsorgung, Bildung, Gesundheit,<br />

<strong>Post</strong>) 650 000 Netzkilometer umfasst? Und dass<br />

diese Reise 16-mal um die Erde führen würde? Ist<br />

Ihnen bewusst, dass das physische <strong>Post</strong>netz fünf Milliarden<br />

Franken «schwer» ist und der physische Wert<br />

der Schweizer Grundversorgungsnetze 500 Milliarden<br />

Franken ausmachen? <strong>Die</strong>se und weitere interessante<br />

Zahlen sind in der Studie vom renommierten<br />

Expertenbüro Plaut Economics, Olten, nachzulesen.<br />

Infos: www.post.ch/symposium_vernetzung.


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Ymago: Einigung<br />

auf Grundsätze<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> sowie die Gewerkschaften Kommunikation und transfair haben<br />

das weitere Vorgehen für das Projekt Ymago geregelt. Vorgesehen<br />

sind unter anderem umfangreiche Lohn- und Beschäftigungsgarantien.<br />

Text: Daria Lederrey<br />

<strong>Die</strong> Grundsätze sehen für Mitarbeitende, die<br />

<strong>von</strong> der Umsetzung des Projektes Ymago betroffen<br />

sind, umfangreiche Lohn- und Beschäftigungsgarantien<br />

vor: <strong>Post</strong>stellenleitende im Alter<br />

<strong>von</strong> 55 Jahren und mehr erhalten eine Nominallohn-<br />

und Beschäftigungsgarantie bis zum Pensionsalter.<br />

<strong>Die</strong> Nominallöhne der übrigen <strong>Post</strong>stellenleitenden<br />

werden abgestuft nach <strong>Die</strong>nst- und<br />

Lebensalter bis maximal Mitte 2011 garantiert.<br />

Keine Kündigungen<br />

Yves-André Jeandupeux, Leiter Personal <strong>Post</strong>,<br />

beurteilt die Ergebnisse positiv: «Wir sind mit<br />

diesem konstruktiven Verhandlungsresultat<br />

zufrieden. Es erlaubt der <strong>Post</strong>, das Projekt<br />

Ymago rasch und wirtschaftlich umzusetzen.»<br />

Dank einer internen Reorganisation und der<br />

Schaffung <strong>von</strong> rund 200 Agenturen rechnet die<br />

<strong>Post</strong> mit einer jährlich wiederkehrenden Ergebnisverbesserung<br />

<strong>von</strong> 50 Millionen Franken.<br />

Innerhalb <strong>von</strong> zwei Jahren werden mit Ymago<br />

voraussichtlich 400 bis 500 Stellen abgebaut.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> geht heute da<strong>von</strong> aus, dass das Pro-<br />

Pensionskassse: Vereinbarung<br />

<strong>Die</strong> Vertreter der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> und der Gewerkschaften<br />

bei der Vetragsunterzeichnung. Bild: Michael Flückiger<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> und die Gewerkschaften<br />

Kommunikation und transfair haben am<br />

5. Dezember eine Vereinbarung für die Zu-<br />

jekt Ymago ohne Kündigungen aus wirtschaftlichen<br />

Gründen oder einseitig <strong>von</strong> der <strong>Post</strong> verordnete<br />

Reduktionen der Beschäftigungsgrade<br />

umgesetzt werden kann. <strong>Die</strong> notwendigen Einsparungen<br />

werden über die natürliche Fluktuation<br />

und ein <strong>von</strong> der <strong>Post</strong> ausgestaltetes Anreizsystem<br />

erreicht. <strong>Die</strong>ses System sieht marktbezogene<br />

finanzielle Entschädigungen für freiwillige<br />

Austritte oder freiwillige Reduktionen der<br />

Beschäftigungsgrade vor. Um interne Stellenwechsel<br />

zu erleichtern, werden die Zumutbarkeitskriterien<br />

gemäss Gesamtarbeitsvertrag wie<br />

im Sozialplan für die Reorganisation im Rahmen<br />

<strong>von</strong> REMA flexibilisiert.<br />

<strong>Die</strong> Delegierten der Gewerkschaft Kommunikation<br />

akzeptierten die Einigung zu Ymago am<br />

Sonntag, 17. Dezember 2006. Gleichzeitig erteilten<br />

sie der zuständigen Delegation das Mandat,<br />

einen Sozialplan mit der <strong>Post</strong> auszuhandeln. Ziel<br />

ist es, die Verhandlungen bis Ende Februar 2007<br />

abzuschliessen. <strong>Die</strong> Vereinbarungen treten nach<br />

Ratifizierung durch die Entscheidgremien aller<br />

Sozialpartner in Kraft.<br />

kunft der Pensionskasse <strong>Post</strong> unterzeichnet.<br />

Darin werden die endgültige<br />

Ausfinanzierung der Pensionskasse<br />

<strong>Post</strong> durch den Bund, der<br />

Übergang vom Leistungs- zum Beitragsprimat<br />

sowie der Aufbau <strong>von</strong><br />

Schwankungsreserven geregelt.<br />

<strong>Die</strong> aktuellle finanzielle Situation<br />

der <strong>Post</strong> erlaubte den Sozialpartnern<br />

die Ausarbeitung einer ausgewogenen<br />

und modernen Vorsorgelösung<br />

für die Versicherten der Pensionskasse<br />

<strong>Post</strong>. Für die Ausfinanzierung<br />

und den Primatwechsel fliessen über<br />

900 Millionen Franken Richtung Pensionskasse.<br />

Beim Primatwechsel am 1. Januar<br />

2008 sollen die Leistungen dem Niveau des<br />

heutigen Leistungsprimats entsprechen. (red.)<br />

Imke Boer leitet neu<br />

SPI Netherlands<br />

Aktuell 5<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Imke Boer will SPI in den Niederlanden zur<br />

Qualitätsführerin machen.<br />

<strong>Die</strong> 34-jährige Imke Boer übernimmt ab<br />

dem 1. Januar 2007 die Leitung <strong>von</strong> SPI<br />

Netherlands. <strong>Die</strong> bisherige Finanzchefin<br />

löst Joop van der Horst ab, der in den<br />

Ruhestand tritt.<br />

Imke Boer ist seit 1998 in diversen<br />

Managementfunktionen im <strong>Post</strong>sektor<br />

tätig. 2002 wechselte sie zu SPI Netherlands<br />

und übernahm dort die Finanzen.<br />

<strong>Die</strong> Branchenkennerin leitet ab 2007 eine<br />

Konzerngesellschaft, die sich in einem<br />

fast vollständig liberalisierten Markt<br />

behaupten muss. Für Imke Boer stehen<br />

die Bedürfnisse der Kunden an erster<br />

Stelle: «Nur mit einem hervorragenden<br />

Kundenservice können wir unsere Position<br />

als Qualitätsanbieterin in den Niederlanden<br />

noch stärker ausbauen.» (pm)<br />

<strong>Post</strong>Auto sichert sich Linien<br />

Erfolg für die <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG: Bei<br />

der öffentlichen Ausschreibung <strong>von</strong> Buslinien<br />

hat <strong>Post</strong>Auto die Linien im Raum<br />

Worb erfolgreich verteidigt. Dazu soll neu<br />

mit dem Regionalverkehr Bern-Solothurn<br />

(RBS) zusammengearbeitet werden. Im<br />

Berner Oberland hat <strong>Post</strong>Auto zudem<br />

zusätzliche Linien gewonnen. Im Raum<br />

Kiental/unteres Kandertal (ab Dezember<br />

2007) sowie im Raum Spiez (ab Dezember<br />

2008) werden neu <strong>Post</strong>autos verkehren.<br />

Lediglich im oberen Kandertal (Frutigen–Adelboden,<br />

Frutigen–Kandersteg<br />

und Kandersteg–Sunnbühl) ging der<br />

Zuschlag des Kantons Bern und des Bundesamts<br />

für Verkehr an einen Konkurrenten.<br />

<strong>Post</strong>Auto Region Bern hat sich damit<br />

<strong>von</strong> 16 ausgeschriebenen Linien insgesamt<br />

deren 13 gesichert und sich dabei<br />

gegen namhafte und zum Teil internationale<br />

Konkurrenz durchgesetzt. (pm)


6 Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Schadenmeldungen neu<br />

via Intranet<br />

Passiert mit dem Geschäftsauto ein Schaden,<br />

steht der Lagerraum unter Wasser<br />

oder ist er gar abgebrannt, dann kann dies<br />

dem Versicherungsmanagement <strong>Post</strong> neu<br />

einfach und elektronisch via Intranet<br />

gemeldet werden. <strong>Die</strong> Eingabe erfolgt<br />

direkt am Bildschirm; eine Kurzanleitung<br />

erleichtert das Ausfüllen der Schadenmeldung.<br />

Mit dieser Vereinfachung in der<br />

administrativen Bearbeitung der Schadenfälle<br />

reduziert die <strong>Post</strong> sowohl im Betrieb<br />

wie auch beim Versicherungsmanagement<br />

viel unproduktiven Aufwand. Im Ausnahmefall<br />

kann die Schadenmeldung wie bisher<br />

auf Papier erfolgen. Unfälle mit Verletzten<br />

oder Toten sowie andere medienwirksame<br />

Ereignisse sind weiterhin sofort<br />

per Telefon dem Versicherungsmanagement<br />

<strong>Post</strong> zu melden. (pm)<br />

<strong>Post</strong>gipfel in Dubai<br />

Mehr als 700 Delegierte <strong>von</strong> <strong>Post</strong>unternehmen<br />

der ganzen Welt versammelten sich<br />

Mitte November in Dubai zu einer Strategiekonferenz<br />

des Weltpostvereins (UPU). In<br />

den Diskussionen wurde vor allem betont,<br />

wie wichtig es sei, die Reform der Regulation<br />

im <strong>Post</strong>bereich voranzutreiben. Dabei<br />

ging es um die Rolle der <strong>Post</strong>dienste bei den<br />

Transfers elektronischer Fonds. Wichtigste<br />

Beschlüsse der Konferenz: <strong>Die</strong> Entwicklung<br />

und die Vernetzung der <strong>Post</strong>netze muss<br />

weltweit unterstützt werden, damit besser<br />

gegen soziale, finanzielle und technologische<br />

Ausgrenzung einzelner Länder angekämpft<br />

werden kann. Ideen und Analysen<br />

der Konferenz <strong>von</strong> Dubai bilden die Basis<br />

für die weltweite <strong>Post</strong>strategie 2008 – 2012.<br />

<strong>Die</strong>se Strategie wird am nächsten Weltpostkongress<br />

2008 in Nairobi erarbeitet. (red.)<br />

Neue Briefeinwürfe in der<br />

Schweiz produziert<br />

<strong>Die</strong> Verwo Acquafit AG, ein in der Blechverarbeitung<br />

tätiges Schweizer Unternehmen<br />

mit 90 Mitarbeitenden, hat den<br />

Zuschlag für die Produktion der neuen<br />

Briefeinwürfe der <strong>Post</strong> erhalten. Das<br />

Unternehmen hat sich in einem WTO-Verfahren<br />

gegenüber mehreren Bewerbern<br />

aus dem In- und Ausland durchgesetzt.<br />

Erste Briefeinwürfe des Unternehmens<br />

werden im April in der BZR Siebnen (SZ)<br />

montiert. <strong>Die</strong> künftige Produzentin der<br />

neuen Visitenkarten der <strong>Post</strong> wird die<br />

Anfertigung vorbehältlich einer noch laufenden<br />

Einsprachefrist ab Anfang 2007 in<br />

Reichenburg (SZ) aufnehmen. <strong>Die</strong> Installation<br />

der neuen Briefeinwürfe ist mit 100<br />

Modellen im Herbst dieses Jahres gestartet<br />

und dauert bis 2010. (mf)<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Interessante Aussichten<br />

für Anleger<br />

«Prognosen über die künftige Entwicklung sind äusserst schwierig», findet<br />

Rolf Maurer <strong>von</strong> der BEVAG Better Value AG. Trotzdem wagt der Fondsexperte<br />

für <strong>Post</strong>Finance einen Blick ins Anlagejahr 2007.<br />

Interview: Bruno Bekowies<br />

Gehts mit der Wirtschaft weiter<br />

bergauf?<br />

<strong>Die</strong> erfreuliche wirtschaftliche<br />

Situation wird sich nicht schlagartig<br />

ändern. <strong>Die</strong> Auftragsbücher<br />

der meisten Unternehmen sind<br />

voll. Demzufolge rechnen wir<br />

auch in den kommenden Monaten<br />

mit einem ansehnlichen Wirtschaftswachstum.<br />

Was bedeutet das für die Anlegerinnen<br />

und Anleger?<br />

Für Aktienanlagen bedeutet<br />

dies, dass die Zeichen zu Jahresbeginn<br />

für weitere Kurssteigerungen<br />

günstig sind. <strong>Die</strong>ses rosige Bild könnte<br />

jedoch im Laufe des Jahres durch Inflation als<br />

Folge steigender Löhne oder höherer Rohstoffpreise<br />

getrübt werden. Oder durch Schocks<br />

ausgehend <strong>von</strong> geopolitischen Konflikten. Aber<br />

auch eine sich im Laufe des kommenden Jahres<br />

abzeichnende Konjunkturverlangsamung<br />

Ulrich Gygi<br />

ist 60<br />

Für Ulrich Gygi ist der 6. Dezember mehr<br />

als der «Samichlaustag». <strong>Die</strong>ses Jahr konnte<br />

der Konzernleiter der <strong>Post</strong> an diesem Tag<br />

den 60. Geburtstag feiern. Und obschon die<br />

Presse die <strong>Post</strong> im Jahr 2006 mit Kommentaren<br />

und Beiträgen nicht immer «verwöhnte»,<br />

machte sie Gygi ein ganz spezielles<br />

Geschenk: Nur einen Tag nach seinem runden<br />

Geburtstag ernannte ihn die Deutschschweizer<br />

Wirtschaftszeitung «Cash» zum<br />

Manager des Jahres 2006, «beseelt <strong>von</strong> der<br />

Idee, das Richtige zu tun». Gygi erhält diese<br />

Auszeichnung u. a. für «seine besondere<br />

Art, mit der er an Probleme herangeht», wie<br />

die Zeitung ausführlich berichtete.<br />

(red.)<br />

Rolf Maurer <strong>von</strong> der BEVAG<br />

Better Value AG. Foto: zVg<br />

könnte in der zweiten Jahreshälfte<br />

die Aktienkurse belasten. Sollten<br />

die allgemeinen Preissteigerungen<br />

und somit die Inflation zu<br />

einem ernsthaften Thema werden,<br />

so würde dies zu Kursverlusten<br />

bei Obligationen führen.<br />

Und auch die Aktien gerieten<br />

unter Druck.<br />

Welchen Tipp geben Sie?<br />

Frei nach dem Ausspruch‚<br />

«erstens kommt es anders und<br />

zweitens, als man denkt» ist mein<br />

Tipp für das kommende Jahr einmal<br />

mehr, die Anlagen gut zu verteilen.<br />

Nicht entweder – oder, sondern der Mix<br />

verschiedener Anlagen wie beispielsweise<br />

Aktien, Obligationen, Rohstoffe, Immobilien<br />

ergänzt mit neuen Anlageformen, wie beispielsweise<br />

Hedge Funds oder Absicherungsprodukten<br />

sind mein Rezept für ein anspruchsvolles<br />

Anlagejahr 2007.


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In vielen Regionen der Schweiz hat <strong>Post</strong>Auto das Angebot auf den Fahrplanwechsel 2006 ausgebaut. Bild: <strong>Post</strong>Auto<br />

<strong>Post</strong>autos fahren häufiger –<br />

auch in der Nacht<br />

Der Fahrplanwechsel vom 10. Dezember brachte Angebotsverbesserungen<br />

in weiten Teilen der Schweiz, vielerorts vor allem in den Nachtstunden.<br />

Auch nachts verkehren jetzt mehr <strong>Post</strong>autos.<br />

In den Agglomerationen Bern und Zürich sind<br />

die Nachtbusse häufiger und teilweise auf neuen<br />

Linien unterwegs. In Zürich fährt <strong>Post</strong>Auto neu<br />

die Linien N54 Bülach-Höri-Winkel und N63<br />

Heggart-Benken-Rheinau. Und in Bern verkehrt<br />

der «Moonliner» jetzt auch nach Krauchthal. Im<br />

Wallis, im Jura, im Tessin und in der Zentralschweiz<br />

bietet <strong>Post</strong>Auto erstmals Nachtbusse an.<br />

Letztere Region profitiert <strong>von</strong> einer umfassenden<br />

Erschliessung durch «Nachtstern», das Nachtangebot,<br />

an dem sich die meisten Busunternehmen<br />

der Zentralschweiz beteiligen.<br />

<strong>Post</strong>Auto ist in all diesen Nachtbussystemen<br />

ein wichtiger Leistungsträger. <strong>Die</strong> vermehrten<br />

Fahrangebote in den Nächten am Wochenende<br />

entspricht einem grossen Bedürfnis, verzeichnet<br />

die Nachfrage doch <strong>von</strong> Jahr zu Jahr zweistellige<br />

Wachstumsraten.<br />

Aufwertungen in Zürich und St. Gallen<br />

Im Kanton Zürich sind auch tagsüber sowohl<br />

auf dem Bahn- als auch auf dem Busnetz Fahrplanänderungen<br />

in Kraft getreten. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong>Auto-<br />

Linien im Knonaueramt haben einheitliche<br />

Betriebszeiten erhalten und werden systematisch<br />

an die neue S15 angeschlossen, was die Transportkette<br />

aufwertet. In der Agglomeration St. Gallen<br />

sind zwei Radiallinien zu einer Durchmesserlinie<br />

zusammengefügt worden. Nach kurzer<br />

Standzeit beim Bahnhof können die Fahrgäste<br />

nun ohne Umsteigen weiterreisen.<br />

Nicht nur Linien in den Agglomerationen,<br />

sondern auch in ländlichen Regionen ist das<br />

<strong>Post</strong>Auto-Angebot besser geworden. In der Region<br />

Laufen ist ein neues Buskonzept ganztägig<br />

auf die Schnellzüge und Regio-S-Bahnen Richtung<br />

Basel ausgerichtet. <strong>Die</strong> Linienführung und<br />

die Taktlagen sind optimiert worden.<br />

Im Unterwallis verkehren <strong>Post</strong>autos neu auf<br />

der Linie Lourtier-Sarreyer. Und in der Zentralschweiz<br />

figurieren die beiden Linien Sempach-<br />

Rain-Hochdorf sowie St. Jakob-Mueterschwandenberg<br />

neu im Fahrplanangebot. Lediglich die<br />

Linie Isleten-Bauen im Kanton Uri wird nicht<br />

mehr bedient.<br />

Im Kanton Thurgau verkehren neu Kleinbusse<br />

auf drei Linien fahrplanmässig anstelle des Publi-<br />

Cars «Göggelland». Der Rufbus «Sonnenberg»<br />

fährt noch an Wochenenden; <strong>von</strong> Montag bis<br />

Freitag stehen Linienbusse im Einsatz. Auch in<br />

der Region Moutier wird der PubliCar durch Linienbusse<br />

ersetzt. Infolge einer öffentlichen Ausschreibung<br />

hat die <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG den<br />

Leistungsauftrag auf den Strecken im Wiggertal<br />

im Kanton Aargau verloren. <strong>Die</strong> neue Betreiberin,<br />

die Wiggerbus AG, zeichnet für die elf Buslinien<br />

verantwortlich. Im Tessin dagegen ist <strong>Post</strong>-<br />

Auto gemeinsam mit dem Transportunternehmen<br />

FART weiterhin mit dem Linienbetrieb beauftragt<br />

worden. Dank dieser Zusammenarbeit können<br />

wesentliche Synergien genutzt werden.<br />

Internationale <strong>Post</strong>Auto-Linie auf Erfolgskurs<br />

<strong>Die</strong> Anschlusslinie an die Vinschgerbahn <strong>von</strong><br />

Zernez (Kanton Graubünden) nach Mals (Italien)<br />

verzeichnet klar steigende Nachfragezahlen.<br />

Bereits 37 000 Fahrgäste haben die Verbindung<br />

ins Südtirol im Sommer 2006 genutzt. Darum<br />

kann das Angebot massiv ausgebaut werden. Ab<br />

Sommer 2007 verkehrt <strong>Post</strong>Auto stündlich anstatt<br />

im Zweistundentakt nach Mals. (red. hf)<br />

Aktuell 7<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Presseschau<br />

TNT privatisiert<br />

Nur einen Tag vor den Parlamentswahlen<br />

in den Niederlanden hat der damals noch<br />

amtierende Finanzminister Gerrit Zalm<br />

reinen Tisch gemacht und die noch vorhanden<br />

gewesene Beteiligung an der holländischen<br />

<strong>Post</strong> TNT versilbert. Für das<br />

10,9 %-Paket wurden 1,5 Mrd. Euro<br />

gelöst, die zur Verringerung der Staatsschulden<br />

verwendet werden sollen. 4,3<br />

Prozentpunkte da<strong>von</strong> erwarb TNT selbst.<br />

Den Rest übernahmen die amerikanische<br />

Grossbank Citicorp und die Schweizer<br />

UBS. (...) Damit ist die 1989 eingeleitete<br />

Privatisierung des niederländischen <strong>Post</strong>und<br />

Telecomkonzerns abgeschlossen.<br />

<strong>Die</strong> beiden Teile firmieren heute als KPN<br />

Telecom und TNT <strong>Post</strong> und Express.<br />

Finanz und Wirtschaft, 22.11.06<br />

Agenturen wollen mehr Geld<br />

<strong>Die</strong> Schweizer <strong>Post</strong>agenturen fordern vom<br />

gelben Riesen einen sofortigen Zusatzbeitrag<br />

<strong>von</strong> 10 000 Franken pro Jahr und<br />

Agentur. Sonst würden weitere <strong>Post</strong>agenturen<br />

verschwinden, hiess es an der Mitgliederversammlung<br />

des Vereins <strong>Post</strong>agenturen<br />

Schweiz vom 2. Dezember in Chur.<br />

Nur mit fairen Entschädigungen könnten<br />

die <strong>Post</strong>agenturen gesichert werden. Dafür<br />

müsse die <strong>Post</strong> aber die Schaltergebühren<br />

weitergeben, statt in den eigenen Sack zu<br />

stecken. Tages-Anzeiger, 04.12.06<br />

Wenn Zahlen grösser werden<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> beschäftigt 55 000 Mitarbeitende.<br />

Nun muss das Unternehmen im Verlauf<br />

der kommenden Monate 500 Stellen streichen.<br />

Es sollen keine Leute entlasssen<br />

werden, sondern es werden 500 Mitarbeitende,<br />

die als Folge ihrer Pensionierung<br />

oder eines Stellenwechsels aus der <strong>Post</strong><br />

austreten, nicht ersetzt werden. 500 <strong>von</strong><br />

55 000: das ist weniger als einer <strong>von</strong> hundert.<br />

Und nun? Land auf, Land ab Empörung,<br />

einzig gestützt auf ein Gerücht, das<br />

die Boulevard-Presse gestreut hatte. (...)<br />

Wenn bei gängigen Mutationen 500 Stellen<br />

nicht mehr besetzt werden, ist dies bei<br />

55 000 Beschäftigten dasselbe, wie wenn<br />

ein kleines Unternehmen mit 55 Mitarbeitenden<br />

bei der Pensionierung eines Halbtagesangestellten<br />

diesen nicht ersetzt. Wer<br />

würde da auf die Idee kommen, sich zu<br />

empören? (...) Im Fall der <strong>Post</strong> hätten<br />

die Gewerkschaftsführer besser den Kurs<br />

«Keine Angst vor grossen Zahlen» ausgeschrieben,<br />

als zu Montags-Streiks aufzurufen.<br />

Thurgauer Zeitung/R. Fürer, 25.11.06


8 Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Glückwunsch<br />

für Victoria Leonard<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen beim Briefmarken-<br />

Wettbewerb «Glückwünsche» der <strong>Post</strong>. Das<br />

Publikum konnte aus vier verschiedenen<br />

Vorschlägen auswählen. <strong>Die</strong> jurassische<br />

Künstlerin Victoria Leonard räumte mit<br />

9245 <strong>von</strong> insgesamt 29 000 Stimmen ab.<br />

Als Malerin empfand sie das Format einer<br />

Briefmarke als besondere Herausforderung.<br />

«Viele meiner Entwürfe haben in Briefmarkengrösse<br />

ihre Wirkung verloren oder<br />

waren nicht mehr verständlich», meint die<br />

Künstlerin, die sich mit ihren Bildern mit<br />

Hühnersujets in der Romandie einen<br />

Namen gemacht hat. <strong>Die</strong> farbenfrohen<br />

Motive <strong>von</strong> Victoria Leonard werden am<br />

6. September 2007 erscheinen. Es ist das<br />

erste Mal, dass die <strong>Post</strong> Glückwunsch-Briefmarken<br />

als Serie mit drei Frankaturwerten<br />

und nicht als Einzelmarke herausgibt. (sg)<br />

Mehr Zins auf dem<br />

Depositokonto<br />

Erfreuliche Neujahrsnachrichten für Kundinnen<br />

und Kunden <strong>von</strong> <strong>Post</strong>Finance: Das<br />

Finanzinstitut erhöht per 1. Januar 2007 die<br />

Zinsen auf den Depositokonten in Schweizer<br />

Franken und Euro um 0,25 Prozent.<br />

Neu gibt es auf dem Depositokonto in<br />

Schweizer Franken einen Zinsertrag <strong>von</strong><br />

einem Prozent, beim Depositokonto in Euro<br />

sind es 1,375 Prozent. Wenn das Depositokonto<br />

als Einzeldienstleistung und nicht im<br />

Finanzset geführt wird, verzinst <strong>Post</strong>Finance<br />

das Guthaben mit 0,75 bzw. 1,125 Prozent.<br />

Heute werden drei Viertel der Depositokonten<br />

im Finanzset geführt. <strong>Die</strong> Zinsen<br />

auf den elektronischen Depositokonten<br />

(E-Depositokonten) bleiben unverändert bei<br />

1,5 Prozent für Schweizer Franken und<br />

1,875 Prozent für E-Depositokonten in Euro.<br />

Das Depositokonto ist vergleichbar mit dem<br />

Sparkonto der Banken. <strong>Post</strong>Finance hat<br />

diese <strong>Die</strong>nstleistung 1999 lanciert und führt<br />

heute 700 000 Deposito- und 140 000 E-<br />

Depositokonten. Mit der Zinserhöhung reagiert<br />

<strong>Post</strong>Finance auf die günstige Entwicklung<br />

an den Kapitalmärkten. Seit Oktober<br />

bis Ende Jahr 2006 gewährt sie bereits den<br />

doppelten Zinssatz für Neugelder auf ihren<br />

Depositokonten und E-Depositokonten. (PF)<br />

Ab wann ist der Zugang zu den Webmail-<br />

<strong>Die</strong>nsten gesperrt?<br />

<strong>Die</strong> Sperrung <strong>von</strong> Hotmail und GMX erfolgte<br />

bereits per 4. Dezember 2006. Da es aber<br />

weltweit hunderte <strong>von</strong> Webmail-Anbieter gibt,<br />

werden diese nun sukzessive auf die Sperrliste<br />

aufgenommen.<br />

Warum sind die Zugriffe auf das Webmail<br />

gefährlicher als der Mailverkehr über das<br />

Outlook?<br />

Der E-Mail-Verkehr über Outlook ins Internet<br />

oder umgekehrt erfolgt über einen mehr-<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

«<strong>Die</strong> Virengefahr steigt»<br />

Der Zugriff auf private E-Mail-Konten wird bei der <strong>Post</strong> eingeschränkt.<br />

Grund ist das Virenrisiko. Den rund 26 000 Mitarbeitenden mit Netzanschluss<br />

stehen nur noch ausgewählte Schweizer Provider zur Auswahl.<br />

Marc Studer, IT-Sicherheitsbeauftragter Konzern, gibt Auskunft.<br />

Interview: Michael Wiget / Bild: Michael Flückiger<br />

Marc Studer, IT-Sicherheitsbeauftragter Konzern <strong>Post</strong>: «Wegen des Virenrisikos<br />

müssen wir den Zugriff auf private Webmail-Anbieter einschränken.»<br />

stufigen Virenschutz.<br />

<strong>Die</strong>s ist beim direkten<br />

Webmail-Zugriff auf Webmail-Anbieter<br />

wie z. B.<br />

Hotmail zurzeit nicht der<br />

Fall; Dort greift «nur» der<br />

Virenschutz auf dem Endgerät<br />

(Arbeitsplatz).<br />

Einen Virenvorfall kann<br />

sich die <strong>Post</strong> nicht leisten,<br />

da viele geschäftkritische<br />

Prozesse und Anwendungen<br />

<strong>von</strong> einem reibungslosen<br />

Betrieb der IT-Infrastruktur<br />

abhängig sind.<br />

Dürfen nun die Mitarbeitenden<br />

keine privaten<br />

Mails mehr lesen<br />

oder schreiben während<br />

der Arbeit?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> unterstützt<br />

die Verwendung des<br />

Internets als moderne<br />

Kommunikationsplattform<br />

und ermöglicht deshalb<br />

den Zugang zu diesem<br />

Medium. <strong>Die</strong> Nutzung<br />

für private Zwecke<br />

ist aber als Ausnahme zu<br />

betrachten und erfolgt<br />

immer nach den Grundsätzen<br />

der Verhältnismässigkeit.<br />

<strong>Die</strong> private Nutzung<br />

darf die Erfüllung<br />

zugewiesener Aufgaben<br />

und beanspruchter Ressourcen<br />

(Arbeitszeit, Netzkapazität, Speicherplatz)<br />

nicht beeinträchtigen. <strong>Die</strong> private Benutzung<br />

ausserhalb der Arbeitszeit ist im Rahmen<br />

der Bestimmungen «Informationssicherheit am<br />

Arbeitsplatz» erlaubt.<br />

Rechnen Sie nun mit einem stärkeren Mailverkehr<br />

über das geschäftliche Mail?<br />

Mit einer leichten Erhöhung ist sicher zu<br />

rechnen, aber ich glaube nicht, dass dies zu<br />

Kapazitätsproblemen führt. Alle Mitarbeitenden<br />

sind daran interessiert, die Internet-<strong>Die</strong>nste<br />

im Rahmen der Sachlichkeit zu nutzen.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Wettbewerb Vision:<br />

Klicken Sie sich in die Lüfte!<br />

Verpassen Sie diese Chance nicht: Der Wettbewerb zur Vision<br />

auf dem Intranet wird verlängert. Gewinnen Sie eine Fahrt für zwei<br />

Personen mit dem Heissluftballon der <strong>Post</strong>.<br />

Mitmachen ist einfach und dauert höchstens<br />

20 Minuten. Öffnen Sie mit einem Mausklick<br />

den Wettbewerb auf dem Intranet,<br />

lassen Sie sich durch das Programm führen,<br />

lesen Sie die Informationen und die Fragen<br />

und klicken Sie die richtigen Antworten an.<br />

Beantworten Sie zwei Drittel richtig, gelangen<br />

Sie in die Verlosung und gewinnen vielleicht<br />

die Fahrt für zwei Personen (Begleitung nach<br />

Wahl) mit dem Heissluftballon der <strong>Post</strong>. Ausserdem<br />

sollten Sie die Vision danach sehr gut<br />

kennen und wissen, wie die <strong>Post</strong> ihren Weg in<br />

die Zukunft gehen will.<br />

Nun wird der Wettbewerb verlängert, um<br />

allen, die noch nicht teilgenommen haben,<br />

eine zweite Chance zu geben, ihr Wissen zur<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> hat in den vergangenen<br />

Tagen die ersten <strong>von</strong> über 100<br />

neuen Volvo-Lastwagen der Kategorie<br />

12–26 Tonnen in Betrieb genommen. In<br />

feierlichem Rahmen erhielten Wolfgang<br />

Winter und Guido Grütter als Mitglieder<br />

der Geschäftsleitung <strong>Post</strong>Logistics <strong>von</strong><br />

Peter Wenger, Volvo Trucks (Schweiz) AG,<br />

die Fahrzeugschlüssel überreicht. <strong>Die</strong><br />

Fahrzeuge des Bereichs <strong>Post</strong>Logistics verfügen<br />

über die umweltfreundlichere Motorenversion<br />

EU5, die die bisherigen Bestrebungen<br />

des Unternehmens nach ökologischer<br />

Nachhaltigkeit ergänzen.<br />

Unter den Fahrzeugen der Serie FH 440<br />

in den Versionen Sattelschlepper und<br />

Anhängerzug für den Fernverkehr figuriert<br />

auch das kleinere Modell FL 280, welches<br />

Volvo Trucks (Schweiz) AG der Fachpresse<br />

in den Farben <strong>von</strong> <strong>Post</strong>Logistics als Weltpremiere<br />

präsentierte. <strong>Post</strong>Logistics fährt<br />

dieses Nahverkehrs-Fahrzeug im Test und<br />

prüft dabei in der Zu- und Abfuhr der <strong>Post</strong>stellen<br />

zwei neue Ladegut-Sicherungssysteme.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> hat sich bei der Bestellung der<br />

Nutzfahrzeuge auch für eine Wartungs- und<br />

Reparaturlösung entschieden: Volvo Trucks<br />

übernimmt dabei als Generalunternehmerin die<br />

Vision zu vertiefen und einen Preis zu gewinnen.<br />

Sie finden ihn auf dem Intranet unter<br />

Konzern > Vision > Wettbewerb. Möglicherweise<br />

müssen Sie einen Moment warten, bis<br />

das Programm aufstartet, danach werden Sie<br />

automatisch weitergeführt. Es ist als «Webbasiertes<br />

Lernen» konzipiert, besteht also nicht<br />

nur aus Fragen, sondern auch aus Informationen,<br />

die helfen, die Fragen zu beantworten.<br />

<strong>Die</strong> bisherigen Reaktionen auf den Wettbewerb<br />

sind positiv: «Witzig», «gut gemacht»,<br />

«unterhaltsam» – so lauten die Stimmen. Entsprechend<br />

gut sind die ersten Resultate:<br />

Bereits haben rund 2500 Personen daran teilgenommen.<br />

Wir wünschen auch Ihnen viel<br />

Glück. Marcel Suter<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> fährt mit Volvo<br />

umweltfreundlicher<br />

Weltpremiere in den Farben der <strong>Post</strong>: Das neue Testfahrzeug<br />

Volvo FL für die Zu- und Abfuhr zu den <strong>Post</strong>stellen.<br />

Bild: H.-P. Hauenstein<br />

Verantwortung für den gesamten Lieferumfang,<br />

der auch die Aufbauten, Hebebühnen, Anhänger<br />

und Auflieger umfasst. (Red.)<br />

Aktuell 9<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Witzige News<br />

Eine ganz spezielle Adresse<br />

Mit dem Foto kann ich einen sehr aussergewöhnlich<br />

adressierten Brief zeigen,<br />

der, in 2854 Bassecourt aufgegeben, an<br />

den Regierungsratskandidaten des Kantons<br />

Jura, Michel Probst (PLR) in 2932<br />

Coeuve gerichtet war. Ich habe in den 25<br />

Jahren, seit ich auf Zustelltour gehe,<br />

noch nie eine solch präzise Adresse vorgefunden.<br />

Probst wurde übrigens im<br />

zweiten Wahlgang mit dem besten Ergebnis<br />

<strong>von</strong> mehr als 12 000 Stimmen in die<br />

jurassische Regierung gewählt.<br />

Jean-Marc Halbeisen<br />

Voll daneben<br />

Das kommt da<strong>von</strong>, wenn man sich die<br />

geerbte Briefmarkensammlung nicht<br />

genau anschaut: Ein Amerikaner frankierte<br />

seinen Stimmzettel mit einem<br />

extrem seltenen Exemplar aus dem Jahr<br />

1918. <strong>Die</strong> Marke fiel einem Behördenvertreter<br />

auf, der in seiner Jugend begeisterter<br />

Briefmarkensammler war. Experten<br />

identifizierten die Briefmarke als «Invert<br />

Jenny». Er unterscheidet sich <strong>von</strong> der<br />

Originalmarke darin, dass das Flugzeug,<br />

eine «Curtiss Jenny», in der Mitte des<br />

Briefmarkenmotivs verkehrt herum<br />

gedruckt wurde. <strong>Die</strong>s war nur möglich,<br />

weil die Marke in zwei verschiedenen<br />

Farben und Druckgängen hergestellt<br />

worden war. Von dem Fehldruck gibt es<br />

weltweit lediglich 100 Exemplare.<br />

Für eine neuwertige «Invert Jenny», eine<br />

der grössten Raritäten der Philatelie, zahlen<br />

Sammler nach Angaben eines Experten<br />

bis zu 200 000 Dollar. Da die Briefmarke<br />

auf dem Wahlumschlag aber abgestempelt<br />

worden ist, dürfte ihr Wert<br />

«nur» noch zwischen 20 000 Dollar<br />

(24 800 Schweizer Franken) und 100 000<br />

Dollar (124 000 Franken) liegen. <strong>Die</strong> Originalmarke<br />

mit einem Frankaturwert <strong>von</strong><br />

24 Cent war die erste Flugpostmarke der<br />

USA.<br />

aus SonntagsBlick und Tages-Anzeiger<br />

vom 12./13.11.06


10 Hintergrund <strong>Post</strong>Mail<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Im Briefmarkt noch mehr<br />

Muskeln zulegen<br />

Auf die dynamischen Veränderungen<br />

im Briefmarkt, die schleichende<br />

Substitution und die zunehmende<br />

Marktöffnung reagiert <strong>Post</strong>Mail mit<br />

neuen Konzepten.<br />

Text: Michael Flückiger<br />

In der Schweiz werden heute pro Jahr 538<br />

adressierte Briefsendungen und Zeitungen pro<br />

Kopf zugestellt. Das ist gemäss Statistik des<br />

Weltpostvereins <strong>von</strong> 2004 weltweit ein Spitzenwert.<br />

In Deutschland ist der Wert mit 263 Sendungen<br />

pro Kopf tiefer und in Österreich mit<br />

121 Sendungen pro Kopf sogar deutlich tiefer.<br />

Ohne Frage, der Schweizer Briefmarkt ist klein,<br />

aber sehr interessant für potenzielle Wettbewerber.<br />

2005 steuerte der Bereich <strong>Post</strong>Mail<br />

denn auch einen Viertel des Gewinns der <strong>Post</strong><br />

bei. In den ersten drei Quartalen 2006 hat der<br />

mit 18 000 Mitarbeitenden grösste Bereich der<br />

<strong>Post</strong> einen Gewinn <strong>von</strong> 150 Millionen Franken<br />

erzielt, leicht weniger als vor einem Jahr.<br />

Verlagerung und Konzentration<br />

Der Verlauf der letzten Jahre zeigt klar: <strong>Die</strong><br />

Erträge im Sektor Brief wie auch die Menge der<br />

beförderten Sendungen nehmen stetig ab.<br />

Gegenwärtig liegt der Rückgang der Sendungen<br />

pro Jahr bei rund 1,5 Prozent. <strong>Die</strong> Substitution<br />

der physischen <strong>Post</strong> durch die elektronische<br />

<strong>Post</strong> ist einer der Gründe für den Rückgang der<br />

Briefmengen. Der andere liegt in der Konzen-<br />

tration: Telefonrechnungen zum Beispiel werden<br />

heute nur noch alle zwei bis drei Monate<br />

versendet, um Versandkosten zu sparen.<br />

Neue Lösungen gefragt<br />

Gegen aktuelle wie auch bevorstehende Entwicklungen,<br />

die das Kerngeschäft unterwandern,<br />

wappnet sich <strong>Post</strong>Mail einerseits mit Kostensparmassnahmen<br />

wie bei REMA. Dann wartet <strong>Post</strong>-<br />

Mail aber auch mit innovativen Konzepten auf.<br />

So zum Beispiel im elektronischen Bereich:<br />

Jüngst hat <strong>Post</strong>Mail das ZertES-Zertifikat für die<br />

elektronische Unterschrift erhalten. Damit wird<br />

auch der elektronisch eingeschriebene Brief<br />

Wirklichkeit. Innovativ ist auch die Tochter<br />

search.ch, die raffinierte Suchmaschine, die den<br />

Kunden neue Möglichkeiten für trendbewusstes<br />

e-Marketing bietet. Moderne elektronische<br />

<strong>Die</strong> Chance mit Werbemailings nutzen<br />

Während die Briefmenge gesamthaft gesehen<br />

abnimmt, geht <strong>Post</strong>Mail aktiv vor, um<br />

Sendungsvolumen bei Werbemailings zu<br />

steigern. Eine Stossrichtung verfolgt <strong>Post</strong>-<br />

Mail derzeit bei den unadressierten Werbesendungen<br />

(Promopost), mit denen die <strong>Post</strong><br />

im Wettbewerb steht und mit denen sie derzeit<br />

zwei Prozent ihres gesamten Umsatzes<br />

erzielt. Heute sind 40 Prozent der Briefkästen<br />

in der Schweiz mit einem Stopp-Kleber<br />

für Werbung versehen. Damit entgeht der<br />

<strong>Post</strong> ein Potenzial <strong>von</strong> rund 80 Millionen<br />

Mengenentwicklung Briefkanal 2002–2006<br />

Total prioritäre<br />

Sendungen in Mio.<br />

Total nichtprioritäre<br />

Sendungen in Mio.<br />

Total Promopost<br />

(nichtadressierte<br />

Sendungen) in Mio.<br />

Zeitungen in Mio.<br />

Quelle: Geschäftsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

Franken Umsatz. Im Frühjahr in Basel und<br />

jüngst im Grossraum Zürich hat <strong>Post</strong>Mail die<br />

Kunden dafür zu gewinnen versucht, diese<br />

Kleber zu entfernen oder mit eigens ihnen<br />

zugesandten Stickern zu überkleben. Mit<br />

Erfolg: In Basel haben 4,8 Prozent der 68 000<br />

Angeschriebenen positiv reagiert, im Grossraum<br />

Zürich waren es 3,3 Prozent <strong>von</strong><br />

110 000 Angeschriebenen. Darüber freut sich<br />

Christof Lenhard, Leiter Direct Marketing bei<br />

<strong>Post</strong>Mail: «Jeder schweizweite Prozentpunkt<br />

weniger Stopp-Kleber bringt uns zwei Millio-<br />

2002 2003 2004 2005 1. Halb- 1. Halbjahr<br />

2005 jahr 2006<br />

828 787 754 754 371 370<br />

2101 2049 2031 2029 1005 988<br />

1274 1264 1253 1214 598 568<br />

1091 1074 1195 1203 606 604<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen können aber den Rückgang im<br />

Kerngeschäft nicht vollständig auffangen.<br />

Ein weiteres Bespiel ist der umworbene<br />

Markt Direct Marketing: Hier begnügt sich die<br />

<strong>Post</strong> längst nicht mehr damit, Sendungen zuzustellen;<br />

die Kunden werden mit findigen Ideen<br />

und Konzepten bedient. Jüngst sorgte die Stopp-<br />

Kleber-Aktion zur Steigerung der Akzeptanz für<br />

unadressierte Werbung für Furore (siehe<br />

Kasten). Während diese Aktivitäten sich auf die<br />

Sendungen respektive das Sendungsvolumen<br />

konzentrieren, hat <strong>Post</strong>Mail erkannt, dass ihr<br />

Distributionsnetz mit 7500 Zustellerinnen und<br />

Zustellern auch für andere <strong>Die</strong>nstleistungen als<br />

die Zustellung geeignet ist. <strong>Die</strong> Pilotversuche für<br />

die Distribution <strong>von</strong> Hundefutter, der Blick-Abo-<br />

Verkauf sowie die jüngste Aktion, die PET-Flaschenentsorgung,<br />

sind Beispiele dafür.<br />

nen Franken mehr Umsatz und hilft so,<br />

Arbeitsplätze zu sichern.» Noch aussichtsreicher<br />

sieht die Entwicklung bei adressierten<br />

Werbesendungen aus. So hat sich der Anteil<br />

an Direktwerbung an den Gesamtwerbeinvestitionen<br />

<strong>von</strong> 18 Prozent im Jahre 1998 auf<br />

24 Prozent im Jahre 2004 erhöht. Christof<br />

Lenhard dazu: «<strong>Die</strong>ses Wachstum lässt sich<br />

natürlich nicht endlos fortsetzen, aber wir<br />

rechnen in diesem Segement in den nächsten<br />

Jahren mit weiteren Zuwachsraten <strong>von</strong> zwei<br />

bis drei Prozentpunkten.»


www.post.ch/personalzeitung<br />

<strong>Post</strong>Mail Hintergrund 11<br />

Der stets was Neues bringt<br />

Sei es die Promo-Zustellung <strong>von</strong> Hundefutter, der Verkauf <strong>von</strong><br />

Blick-Abos oder die PET-Recycling-Aktion: In der Zentralschweiz<br />

testet <strong>Post</strong>Mail laufend neue <strong>Die</strong>nstleistungen. Alex Arnold,<br />

Zusteller in Sisikon (UR) und Riemenstalden (SZ) ist einer <strong>von</strong> ihnen.<br />

Text und Bild: Michael Flückiger<br />

«Als ich im Oktober auch noch mit den PET-<br />

Flaschen anfing, haben manche schon grosse<br />

Augen gemacht» schmunzelt Alex Arnold. Der<br />

Seedorfer aus der Briefzustellregion (BZR) Altdorf<br />

mit Zustellgebiet Sisikon (UR) und Riemenstalden<br />

(SZ) ist der Einzige, der bei den Kunden<br />

Voller PET-Sack mitnehmen, neuer Sack einwerfen:<br />

Alex Arnold auf Zustelltour.<br />

sowohl mit der Hundefutter-, Blick-Abo- und<br />

PET-Recycling-Aktion aufgewartet hat. Und das<br />

alles innerhalb weniger Monate. Trotzdem hat<br />

er es sich mit seiner Klientel nicht verdorben. Im<br />

Gegenteil. Sowohl in Sisikon mit rund 150 Haushalten<br />

wie auch im teils unwegsamen Riemenstaldener<br />

Hang oberhalb der<br />

Axenstrasse ist er gern gesehen.<br />

<strong>Die</strong> Sisikoner Kunden schätzen<br />

es, mit dem Alex – man ist hier<br />

per Du – bei Gelegenheit einen<br />

Schwatz zu halten. Und mit den<br />

Leuten aus Riemenstalden hat er<br />

einen besonders engen Kontakt,<br />

weil er hier nicht allein die<br />

gemischte Zustellung <strong>von</strong> Briefen<br />

und Paketen abwickelt, sondern<br />

einen kompletten Hausservice<br />

mit Brief- und Paketaufgabe<br />

sowie Einzahlungsservice anbietet.<br />

«Nur als Bank tauge ich<br />

schlecht», meint er mit Schalk.<br />

Zwei bis neun Säcke<br />

PET-Säcke habe er täglich<br />

mindestens zwei, der Tagesrekord<br />

liege bei neun Säcken. Er ist<br />

noch nicht lange in Sisikon<br />

unterwegs, schon bugsiert er die<br />

ersten PET-Flaschen in seinen<br />

Renault Kangoo. In den Briefkasten<br />

steckt er umgehend eine<br />

neue Sammeltüte. Damit er die<br />

PET-Säcke nicht übersieht, versehen<br />

die Kunden ihre Briefkästen<br />

mit einem Kleber. «<strong>Die</strong> Leute reagieren<br />

sehr positiv, einige sind<br />

schon zu Stammkunden geworden»,<br />

meint Arnold, der die Flaschen<br />

jeweils zurück bis in die<br />

BZR Altdorf führt. Von da werden<br />

sie einmal pro Woche abgeholt.<br />

Der Zusteller ist überzeugt<br />

<strong>von</strong> der PET-Aktion, die als Pilotversuch<br />

bis April 2007 dauert.<br />

«Mit unserem Recycling-Angebot<br />

wird der Rücklauf <strong>von</strong> PET-Flaschen<br />

bestimmt erhöht.»<br />

Arnold hat seine Tour in Sisi-<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Weitere Pilotversuche<br />

Werden die Zustellerinnen und Zusteller bald zu<br />

Hausierern? Thomas Baur, Leiter Zustellung verneint<br />

mit einem Lachen: «Das ist nicht unser<br />

Ziel. Aber dank unseres flächendeckenden Netzes<br />

mit gut ausgebildeten Leuten sind wir für<br />

Organisationen und Firmen ein idealer Distributionskanal.<br />

Das wollen wir nutzen.» Tatsächlich<br />

hat die <strong>Post</strong> bisher höchst unterschiedliche<br />

Pilotprojekte ins Leben gerufen. <strong>Die</strong> Aktion<br />

Hundefutter war als Promotion gedacht, die<br />

Kosten gingen zulasten des Anbieters. Das PET-<br />

Recycling ist für die Kunden gratis, die <strong>Post</strong> wird<br />

pro Sack mit einem kleinen Unkostenbeitrag<br />

<strong>von</strong> PET Schweiz entschädigt. Lediglich beim<br />

Blick-Abo-Verkauf ging es darum, den Kunden<br />

gegen Provision etwas zu verkaufen. Allerdings<br />

über das vorgängige Angebot eines Gratisabos.<br />

Welche der Pilotversuche in die Umsetzung<br />

gelangen, ist noch offen. Doch macht Baur klar:<br />

«Wir werden diesen Weg weiter gehen. Doch<br />

die Zusteller werden immer Zusteller bleiben.»<br />

kon inzwischen abgeschlossen. Nun geht es<br />

hinauf nach Riemenstalden. Manche der Häuser<br />

sind im Winter so schwierig anzufahren, dass er<br />

die <strong>Post</strong> in Briefkästen bei den Wegabzweigungen<br />

hinterlegt. Oft wird Arnold <strong>von</strong> einem Hund<br />

begrüsst. «<strong>Die</strong> Hundefutter-Aktion war clever<br />

angedacht», meint er unter dem Bellen eines der<br />

Vierbeiner zum ersten Pilotversuch <strong>von</strong> diesem<br />

Frühling. Schliesslich hätten sie als Zusteller alle<br />

Haushalte mit Hund gekannt und waren so in<br />

der Lage, den Kunden gezielt die Fünf-Kilosäcke<br />

des Herstellers als Gratisprobe ins Haus<br />

zu liefern.<br />

Blick-Abo-Verkauf sehr aufwändig<br />

Einen Schritt weiter ging die Aktion mit dem<br />

Blick-Aboverkauf im Sommer. 50 Gratis-Abos<br />

für vier Wochen oder Abos für sechs Wochen zu<br />

20 Franken habe er den Kunden schmackhaft<br />

machen können. «Allerdings haben manche auf<br />

das Angebot sehr kritisch reagiert; über den<br />

Blick herrscht eben eine geteilte Meinung.» Und<br />

er sagt offen: «Das Nachfassen für die Bezahlabos<br />

war sehr aufwändig. Und ich war dabei<br />

nicht so erfolgreich. Aber für Ringier hat es sich<br />

offenbar gelohnt.»<br />

Für neue Konzepte in der Zustellung hat<br />

Arnold, der seit vier Jahren bei der <strong>Post</strong> arbeitet,<br />

offene Ohren. Als ehemaliger Franchiser für die<br />

Hauslieferung <strong>von</strong> Valser-Wasser im Kanton Uri<br />

weiss er, was es heisst, einen Deckungsbeitrag<br />

zu erwirtschaften. Und dann ist er mit Herzblut<br />

bei seiner Arbeit. «Jeder Tag ist anders, birgt<br />

kleine Herausforderungen, die es zu meistern<br />

gilt. Das ist es, was mich erfüllt.» <strong>Die</strong> Pilotversuche<br />

würden ihn zusätzlich auf Trab halten.<br />

Doch sagt er auch: «Mit drei Versuchen habe ich<br />

dieses Jahr das Limit ausgeschöpft.»


12 Hintergrund Gelb<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Gelbe Farbe in Gefahr?<br />

Ungewohnt weiss: So oder ähnlich sollen die <strong>Post</strong>autos im Kanton Aargau bald aussehen.<br />

Seit einem Jahrhundert gibt es <strong>Post</strong>autos und ebenso lange sind<br />

diese gelb. Im Kanton Aargau gibt es nun aber Pläne, die das<br />

Gelb der <strong>Post</strong>autos in Frage stellen – trotz langer Tradition und<br />

erfolgreicher Strategie der <strong>Post</strong> mit ihrer Hausfarbe.<br />

Text: Pascal Mathis / Bild: <strong>Post</strong>Auto<br />

Einige Dinge sind in unserem Leben eng mit<br />

einer Farbe verbunden. So steigen Staatschefs<br />

aus schwarzen Limousinen, eine Frau heiratet<br />

in unserer Kultur typischerweise in weiss und<br />

jedes Kind zeichnet rote Feuerwehrautos. In<br />

diese Reihe gesellt sich auch das <strong>Post</strong>auto, das<br />

seit seiner Einführung vor hundert Jahren eng<br />

mit der Farbe Gelb verbunden ist.<br />

Allerdings scheint die Verbindung «<strong>Post</strong>auto<br />

= gelb» nicht unumstösslich zu sein. So wurde<br />

kürzlich bekannt, dass der Kanton Aargau auf<br />

seinen Buslinien alle Fahrzeuge – und damit<br />

auch die <strong>Post</strong>autos – dominant weiss verkehren<br />

lassen will. Das <strong>Post</strong>auto wird damit im Aargau<br />

wohl seine gelbe Farbe verlieren, das gelbe <strong>Post</strong>-<br />

Auto-Logo wird noch auf der Seite und der Front<br />

der Fahrzeuge auftauchen. <strong>Die</strong> Reaktionen in<br />

der Öffentlichkeit blieben nicht aus: Bei einer<br />

Umfrage des «SonntagsBlick» stimmten 87 Prozent<br />

der Leser für den Erhalt der gelben <strong>Post</strong>autos,<br />

nur 13 Prozent konnten sich mit dem Farbwechsel<br />

anfreunden.<br />

Auch wenn diese Umfrage nicht repräsentativ<br />

war, so zeigt sie, dass in der Schweiz das<br />

<strong>Post</strong>auto eng an die Farbe Gelb geknüpft ist<br />

und umgekehrt. Der Widerstand in den Leserbriefspalten<br />

war gross: Gelbe <strong>Post</strong>autos gehörten<br />

zur Schweiz wie Schokolade, Käse oder die<br />

Uhren, hiess es ebenso, wie dass eine so lange<br />

und gut aufgebaute Marke einfach zerstört<br />

werde.<br />

Immenser Wert für die <strong>Post</strong><br />

<strong>Die</strong>se Verankerung der Farbe Gelb in der<br />

Bevölkerung ist seit einigen Jahren übrigens<br />

«amtlich» festgeschrieben. Seit 2002 ist die Farbe<br />

beim Institut für Geistiges Eigentum (IGE) als<br />

Marke der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> eingetragen.<br />

Kein anderes Unternehmen dieser Branche darf<br />

damit in der Schweiz das <strong>Post</strong>-Gelb ohne das<br />

Einverständnis der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> für seinen<br />

Auftritt nutzen. <strong>Die</strong> Farbe, die im Bewusstsein<br />

der Schweizer Bevölkerung untrennbar mit<br />

der <strong>Post</strong> und den <strong>Post</strong>autos verbunden ist,<br />

wurde damit offiziell als Hausfarbe anerkannt.<br />

Eine Regelung, die zuvor kein anderes Unternehmen<br />

erlangt hatte.<br />

Seit hundert Jahren verkehren<br />

die <strong>Post</strong>autos im bekannten und<br />

bewährten postgelben Kleid.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Es ist naheliegend, dass die Bedeutung der<br />

gelben Farbe einen grossen Einfluss auf die Vermarktung<br />

unter anderem der <strong>Post</strong>Auto Schweiz<br />

AG hat. Für Dominic Hirt, Leiter Marketing-Kommunikation<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>, ist klar:<br />

«<strong>Die</strong> Farbe Gelb ist neben der Silbe <strong>Post</strong> und dem<br />

symbolisierten Schweizerkreuz das zentrale<br />

Element unserer Marke und damit unseres visuellen<br />

Auftritts.» Sogar jedes ähnliche Gelb werde<br />

in der Öffentlichkeit schnell mit der <strong>Post</strong> in Verbindung<br />

gebracht, was einen immensen Wert<br />

darstelle, auch wenn man diesen nicht in Franken<br />

und Rappen berechnen könne, so Hirt. Denn<br />

mit ihrer Hausfarbe könne sich die <strong>Post</strong> auch<br />

farblich <strong>von</strong> den meisten ihrer Konkurrenten<br />

abgrenzen. <strong>Die</strong> Tatsache, dass die Farbe<br />

geschützt werden konnte, zeigt, wie eng sie in<br />

unserer Wahrnehmung mit der <strong>Post</strong> und damit<br />

auch mit dem <strong>Post</strong>auto verbunden ist.<br />

<strong>Post</strong>-Gelb verteidigen<br />

<strong>Die</strong> Farbe Gelb wird hoffentlich, trotz der<br />

oben erwähnten Ausnahme, auch in Zukunft die<br />

Positionierung und den Erfolg der ganzen <strong>Post</strong><br />

und <strong>von</strong> <strong>Post</strong>Auto weiter unterstützen. Der Konzern<br />

wird jedenfalls weiterhin am <strong>Post</strong>-Gelb festhalten<br />

und dieses verteidigen. Und somit werden<br />

noch unzählige Kinder die Feuerwehrautos<br />

rot und die <strong>Post</strong>autos gelb zeichnen.<br />

Sollen die <strong>Post</strong>autos gelb bleiben? Stimmen Sie<br />

im Intranet ab (Frage des Monats, Seite 16) und<br />

teilen Sie uns Ihre Meinung mit per E-Mail oder<br />

per <strong>Post</strong>!<br />

Gelb war nicht<br />

immer gelb<br />

Das <strong>Post</strong>-Gelb ist hierzulande bekannt und in<br />

unseren Köpfen verankert. Allerdings wurde<br />

nicht immer genau dasselbe Gelb wie heute<br />

verwendet. So trugen die ersten <strong>Post</strong>autos eher<br />

ein Stroh-Gelb. Erst ab den 1940er-Jahren sei<br />

es in etwa beim selben Farbton geblieben,<br />

erklärt Historiker Karl Kronig die Entwicklung.<br />

Was die Farbe betrifft, gab es Anfang des<br />

20. Jahrhunderts zudem eine Schwierigkeit<br />

zu beachten: Das <strong>Post</strong>-Gelb war nicht genau<br />

definiert, so wie es heute der Fall ist. Den<br />

Kutschenbauern und Malern wurden darum<br />

Aquarellpläne und Farbmuster übergeben,<br />

welche dann als Vorlage dienten. Das damalige<br />

<strong>Post</strong>-Gelb hat man also immer wieder <strong>von</strong><br />

neuem «mischen» müssen. Aus diesem Grund<br />

gab es zu dieser Zeit <strong>von</strong> <strong>Post</strong>auto zu <strong>Post</strong>auto<br />

auch immer kleine Farbunterschiede, auch<br />

wenn alle gelb waren.<br />

Im Kanton Aargau wird die gelbe Farbe der<br />

<strong>Post</strong>autos in Frage gestellt, was für Aufruhr<br />

sorgt. Können Sie die Reaktionen der<br />

Bevölkerung nachvollziehen?<br />

Ja, das <strong>Post</strong>-Gelb ist neben dem <strong>Post</strong>horn<br />

das Symbol für das <strong>Post</strong>auto und die <strong>Post</strong> allgemein.<br />

Es ist um die Farbe ein Mythos entstanden.<br />

Denn die <strong>Post</strong>, die <strong>Post</strong>kutschen<br />

und später das <strong>Post</strong>auto bedienen bereits seit<br />

über 150 Jahren zuverlässig auch die hintersten<br />

Winkel der Schweiz.<br />

Das alleine schafft aber noch nicht eine<br />

derart enge Verbindung zu der Farbe.<br />

Vielfach verbinden die Leute das <strong>Post</strong>auto<br />

mit Ferien oder anderen positiven Erlebnissen.<br />

Über all die Jahre blieb so das Gelbe tief<br />

in den Leuten drin haften. Darum hat die<br />

Farbe Gelb für viele Leute schlicht auch<br />

einen nostalgischen Wert. Zudem ist das<br />

<strong>Post</strong>-Gelb positiv besetzt; selbst wenn man<br />

vom «Gelben Riesen» spricht, wirkt dies noch<br />

sympathisch. Gelb muss aber nicht immer<br />

nur positiv wirken: Wenn es fahl ist, wirkt es<br />

kränklich; auch Neid und Eifersucht werden<br />

mit Gelb in Verbindung gebracht. Anders das<br />

<strong>Post</strong>-Gelb: <strong>Die</strong>ses hat einen grösseren Rotanteil,<br />

wirkt warm und lebendig und weckt<br />

positive Gefühle.<br />

Gelb Hintergrund 13<br />

«Das <strong>Post</strong>-Gelb weckt<br />

positive Gefühle»<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Karl Kronig ist stellvertretender Direktor des Museums für Kommunikation in<br />

Bern und verantwortlich für die postgeschichtliche Sammlung. Der Historiker<br />

hat sich mehrfach vertieft mit der Geschichte der <strong>Post</strong> befasst. Er erläutert im<br />

Interview, weshalb die Farbe Gelb hierzulande eng mit der <strong>Post</strong> verbunden ist.<br />

Karl Kronig, stv. Direktor Museum für Kommunikation.<br />

Wieso ist die <strong>Post</strong> hierzulande<br />

überhaupt gelb?<br />

Man nimmt an, dass der<br />

Ursprung bei der deutschen Familie<br />

Thurn und Taxis liegt. <strong>Die</strong>se war<br />

1490 als deutsche Reichspost beauftragt<br />

worden. Der deutsche Reichsadler<br />

ist zudem schwarz auf goldenem<br />

Grund. Und weil in der<br />

Heraldik Gold mit Gelb gleichgesetzt<br />

wird, nimmt man an, dass die Familie<br />

Thurn und Taxis darum die gelbe<br />

Farbe übernommen hat. Es gibt aber<br />

Leute, die sagen, die Farbe sei vom<br />

<strong>Post</strong>horn übernommen worden.<br />

Oder vom Götterboten Merkur, dem<br />

die Farbe Gelb zugeschrieben wird.<br />

Wie kam dann das Gelb vor hundert<br />

Jahren definitiv zu den <strong>Post</strong>autos?<br />

Das fing schon vorher an: <strong>Die</strong> <strong>Post</strong>kutschen<br />

waren schon vor 1848 – dem Jahr der<br />

Gründung des Bundesstaats – mehrheitlich<br />

gelb. Also setzte die damalige Eidgenössische<br />

<strong>Post</strong> ab 1849 auch auf diese Farbe. Schon aus<br />

praktischen Gründen, da man nicht alle Fahrzeuge<br />

neu streichen musste und man auf den<br />

gelben Karossen, die auf staubigen Landstrassen<br />

unterwegs waren, nicht jedes Staubkorn<br />

sah. Später – ab 1906 – haben die <strong>Post</strong>autos<br />

dann die Farbe direkt <strong>von</strong> den <strong>Post</strong>kutschen<br />

übernommen. <strong>Die</strong> Briefkästen beispielsweise<br />

wurden aber erst viel später gelb. Bis 1939<br />

waren sie hauptsächlich dunkelgrün.<br />

Ist die Farbe Gelb andernorts ebenso mit<br />

der <strong>Post</strong> verankert wie in der Schweiz?<br />

Ja, aber Gelb ist dennoch nicht die internationale<br />

<strong>Post</strong>farbe. Im zentraleuropäischen<br />

Raum ist die <strong>Post</strong> eng mit der Farbe Gelb verbunden.<br />

<strong>Die</strong>ses Phänomen ist wahrscheinlich<br />

durch die Nähe zur Thurn- und<br />

Taxis’schen Reichspost zu erklären. Bereits<br />

im britischen Raum ist die <strong>Post</strong> aber rot, in<br />

Italien sind es die Briefkästen, während in<br />

Nordamerika beispielsweise ein Blau gilt.<br />

International gesehen ist dies also sehr unterschiedlich<br />

geregelt.<br />

Interview: Pascal Mathis / Bild: M. Flückiger


14 Hintergrund Frage des Monats<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

«Packen wir es an und<br />

schauen nach vorne»<br />

Vier <strong>von</strong> fünf Pöstlern bezeichnen ihr Unternehmen als sozialverantwortlich.<br />

<strong>Die</strong>s freut den Leiter Personal, Yves-André Jeandupeux.<br />

Es gab aber auch kritische Stellungnahmen. Dazu sowie zu den<br />

Themen Lohn und Ymago hat ihn die Mitarbeiterzeitung befragt.<br />

Text: Michael Wiget / Bild: Michael Flückiger<br />

Yves-André Jeandupeux, Leiter Personal: «Der Wettbewerb erhöht den Druck auf die <strong>Post</strong>. Konstruktive<br />

Lösungen mit den Gewerkschaften finden wir am Verhandlungstisch, nicht durch Aktionen auf der Strasse.»<br />

Sind Sie überrascht <strong>von</strong> dem eindeutigen<br />

Resultat?<br />

Ich bin positiv überrascht <strong>von</strong> dieser hohen<br />

Zustimmung. Unsere sozialverantwortliche Personalpolitik<br />

kommt bei den Mitarbeitenden an, die<br />

grosse Mehrheit scheint das wirklich zu spüren.<br />

Was verstehen Sie genau unter sozialverantwortlich?<br />

Der Begriff bringt eine der Grundeinstellungen<br />

der <strong>Post</strong> gut auf den Punkt, nämlich die Verantwortung<br />

gegenüber den Mitarbeitenden und der<br />

Gesellschaft wahrzunehmen. Das kommt in vielen<br />

Dingen zum Ausdruck. Wir müssen den<br />

Begriff auch immer wieder neu anwenden und<br />

konkret definieren. Stichworte sind zum Beispiel<br />

Personal-Migration, Arbeitsmarktfähigkeit,<br />

attraktive Arbeitsbedingungen, Weiterbildung,<br />

Gesundheitsförderung oder die Lehrlingsausbildung.<br />

Auch das gesellschaftliche Engagement der<br />

<strong>Post</strong> wie zum Beispiel die Aktion «2 x Weihnachten»<br />

gehört für mich dazu.<br />

Auf welche Massnahme sind Sie denn besonders<br />

stolz?<br />

Wenn ich mich auf eine beschränken muss,<br />

dann ist es das Vorgehen der <strong>Post</strong> bei Restrukturierungen.<br />

Bei der Migration REMA werden wir<br />

für fast alle Mitarbeitenden eine Lösung finden.<br />

Wir begleiten unsere Leute und versuchen frühzeitig,<br />

ihnen neue Perspektiven innerhalb und<br />

ausserhalb des Unternehmens zu bieten.<br />

Gehört auch die Rücksichtnahme auf kranke<br />

Mitarbeitende dazu?<br />

Mit unserem aktiven Gesundheitsmanagement<br />

versuchen wir, kranke Mitarbeitende<br />

schnell wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren.<br />

Denn je länger jemand vom Arbeitsplatz<br />

fernbleibt, umso schwieriger wird die Rückkehr<br />

in den Berufsalltag. <strong>Die</strong> leichte Abnahme der<br />

Absenzen in diesem Jahr bestätigt uns in diesem<br />

Bestreben.<br />

Gewerkschafter gingen wegen Ymago auf die<br />

Strasse. Ist das in ihren Augen noch sozialverantwortlich?<br />

Das müssen Sie die Gewerkschaft Kommunikation<br />

fragen. Wir sind mit den Gewerkschaften<br />

eine Partnerschaft eingegangen, und diese ist im<br />

Gesamtarbeitsvertrag geregelt. Darin steht in<br />

meinem Verständnis, dass man gemeinsam und<br />

konstruktiv Lösungen am Verhandlungstisch<br />

suchen soll und nicht durch Aktionen auf der<br />

Strasse.


www.post.ch/personalzeitung<br />

Lohnabschluss 2007<br />

für Personal GAV <strong>Post</strong><br />

Generelle und versicherte Lohnerhöhung <strong>von</strong> 2 % für<br />

die Mitarbeitenden in der unteren Hälfte des Lohnbandes<br />

und 1,8 % für diejenigen in der oberen Hälfte.<br />

Bemerkung: Durch die <strong>von</strong> den Sozialpartnern am<br />

5. Dezember 2006 unterzeichnete Vereinbarung für<br />

den Primatwechsel bei der Pensionskasse <strong>Post</strong> werden<br />

die generellen Lohnmassnahmen erst ab 1. Januar<br />

2008 im Beitragsprimat versichert. Damit entfällt für<br />

die Arbeitgeberin und die Arbeitnehmenden die Einkaufsprämie<br />

im Leistungsprimat für 2007.<br />

Individuelle Lohnmassnahmen, die insgesamt 0,4 Prozent<br />

der Lohnsumme betragen<br />

Im Hinblick auf das gute Konzernergebnis 2006 erhalten<br />

alle eine Einmalzahlung. Für Mitarbeitende in den<br />

Funktionsstufen 1 bis 4 beläuft sie sich auf 1000 Franken;<br />

für alle anderen auf 500 Franken. <strong>Die</strong>ser Betrag<br />

wird zusammen mit dem Aprillohn 2007 ausbezahlt.<br />

Er passt sich bei Teilzeitarbeit dem jeweiligen Beschäftigungsgrad<br />

an.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> baut mit Ymago rund 400 bis 500 Stellen<br />

ab. Geht dies nicht ohne Entlassungen?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> geht zum heutigen Zeitpunkt da<strong>von</strong><br />

aus, dass das Projekt Ymago ohne Kündigungen<br />

aus wirtschaftlichen Gründen oder einseitig <strong>von</strong><br />

der <strong>Post</strong> verordnete Reduktionen der Beschäftigungsgrade<br />

umgesetzt werden kann. Einen<br />

umfassenden Kündigungsschutz im Allgemeinen<br />

halte ich allerdings in der heutigen dynamischen<br />

Arbeitswelt als sehr problematisch.<br />

Wo sollen denn diese Leute alle arbeiten?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> schafft ja kaum neue Arbeitsplätze!<br />

<strong>Die</strong> Erfahrungen aus anderen Projekten<br />

haben gezeigt, dass sich für die meisten Mitarbeitenden<br />

immer neue Perspektiven eröffnen.<br />

Wichtig ist hierbei der Aufbau des Selbstvertrauens,<br />

die Mitarbeitenden schätzen ihre<br />

Fähigkeiten oft zu tief ein. <strong>Post</strong>Finance baut<br />

zum Beispiel ihr Netz für die Beratung aus. Das<br />

kann auch Möglichkeiten für Betroffene <strong>von</strong><br />

Grosses Verständnis<br />

bei <strong>Post</strong>stellenleitenden<br />

«Ist die <strong>Post</strong> mit der eingeleiteten Restrukturierung<br />

auf dem richtigen Kurs?» <strong>Die</strong>se Frage<br />

beantworteten Ende November 72 Prozent die<br />

rund 150 anwesenden <strong>Post</strong>stellenleitenden an<br />

einem Treffen der PV-Region Ost mit einem «Ja».<br />

Sie hatten die Podiumsdiskussion mit Ulrich<br />

Gygi, den Nationalrätinnen Hildegard Fässler (SP)<br />

und Lucrezia Meier-Schatz (CVP), Ethik-Professor<br />

Dr. Hans Ruh, sowie der Geschäftsfrau und<br />

KMU-Kundin Katharina Lehmann über die bevorstehende<br />

Revision des <strong>Post</strong>gesetzes mitverfolgt.<br />

Mit einem Live-voting-System konnten die <strong>Post</strong>stellenleitenden<br />

anonym und per Knopfdruck<br />

ihre Sicht einbringen. Interessantes Detail: Vor<br />

der Diskussion hatte die Zustimmung zu derselben<br />

Frage noch bei 64 Prozent gelegen. (mw)<br />

Resultat der Umfrage:<br />

Ist die <strong>Post</strong> in Ihren Augen eine<br />

sozialverantwortliche Arbeitgeberin?<br />

Ja 80 %<br />

Nein 20 %<br />

Ja<br />

Nein<br />

Total Stimmen<br />

Frage des Monats Hintergrund 15<br />

3064<br />

753<br />

3817 <strong>Die</strong>se Umfrage ist nicht repräsentativ.<br />

Meinungen <strong>von</strong> Mitarbeitenden<br />

Victor Rüede, PV<br />

Neben dem Personal wurde durch die Ymago-<br />

Berichterstattung auch die Kundschaft verunsichert.<br />

Das hören und spüren wir seither tagtäglich.<br />

Immer wieder wurde hervorgehoben, wie<br />

gross der Verkehrseinbruch sei. Beim Publikum<br />

entsteht so der Eindruck, wir seien nicht ausgelastet.<br />

In Tat und Wahrheit wird unser Berufsalltag<br />

immer hektischer. Neue Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

decken meistens den Aufwand bei<br />

weitem nicht. Vielleicht bräuchte es etwas mehr<br />

Goodwill und Grosszügigkeit gegenüber PV, so<br />

wie man es mit Paketpost und mit <strong>Post</strong>Mail beim<br />

Ausbau der Infrastruktur gezeigt hat.<br />

Jean Bussy, PV<br />

Je constate avec tristesse que mon employeur est<br />

de moins en moins socialement responsable.<br />

Annoncer 500 suppressions d’emplois, 2100 pertes<br />

de statut et 700 baisses de salaires à des<br />

Ymago bieten. Zudem haben wir gute Erfahrungen<br />

mit externen Firmen gemacht, die<br />

Leute der <strong>Post</strong> gerne anstellen.<br />

Mitarbeitende beklagen sich über den steigenden<br />

Druck und dass nur noch der Profit<br />

zähle. Was sagen Sie diesen?<br />

Der Wettbewerb hat den Druck auf die <strong>Post</strong><br />

erhöht und das spüren die Mitarbeitenden.<br />

Aber nicht die Konzernleitung hat den verstärkten<br />

Wettbewerb erfunden, wir können die<br />

Globalisierung nicht aufhalten. Ich möchte die<br />

Mitarbeitenden ermutigen, nicht nur zu klagen<br />

und zu jammern, sondern anzupacken und<br />

nach vorne zu schauen. Der Wettbewerb wird<br />

künftig noch härter, dafür brauchen wir motivierte<br />

Leute und Gewinne. Voraussetzung<br />

dafür ist auch, dass die <strong>Post</strong> ihrem Personal<br />

den notwendigen Rahmen bietet, um motiviert<br />

zu sein. Klar ist: Ohne Erfolg ist es in der heutigen<br />

Zeit schwierig, sozialverantwortlich zu<br />

handeln.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

cadres certes dits inférieurs alors que les bénéfices<br />

se succèdent grâce à eux, cela n’est pas<br />

responsable. Depuis plus de dix ans nous endurons<br />

la compression des coûts sur notre dos: cela<br />

devient clairement indécent.<br />

Hannes Bühler, IM<br />

Falls es darum geht, mit den Mitarbeitenden auf<br />

der Basis gegenseitiger Wertschätzung und<br />

Respekt zu verkehren, ist meine Antwort Ja.<br />

Unter einer sozialverantwortlichen Arbeitgeberin<br />

verstehe ich aber auch den Willen der Arbeitgeberin<br />

zur Härte gegenüber nicht loyalen oder einsatzwilligen<br />

Mitarbeitern. Es ist in meinen Augen<br />

nicht sozialverantwortlich, wenn das Kader nicht<br />

die Kompetenz hat, gegenüber destruktiven Mitarbeitenden<br />

vorzugehen.<br />

Weitere Stimmen <strong>von</strong> Mitarbeitenden lesen Sie<br />

auf der nächsten Seite.<br />

Ein Mitarbeiter beklagt sich darüber, dass<br />

die <strong>Post</strong> unwillige Mitarbeitende jahrelang<br />

mitschleppe. Was sagen sie?<br />

Sozialverantwortlich heisst in diesem Fall,<br />

dass wir solche Leute nicht einfach entlassen.<br />

Es ist die Aufgabe des Vorgesetzten, das<br />

Gespräch zu suchen, herauszufinden, wo das<br />

Problem liegt und neue Lösungen zu finden.<br />

<strong>Die</strong> Experten in den Personalabteilungen bieten<br />

dabei ihre Hilfe an.<br />

Bei den Lohnmassnahmen erhalten die tieferen<br />

Funktionsstufen eine höhere Einmalzahlung.<br />

Warum?<br />

Das ist als verhandelter Kompromiss zwischen<br />

den Sozialpartnern zu verstehen. Für die<br />

<strong>Post</strong> beinhalten Einmalzahlungen zwei Aspekte:<br />

Erstens belasten wir unsere schon heute<br />

hohen Personalkosten nicht durch zusätzliche<br />

versicherte Massnahmen und zweitens soll das<br />

Personal vom sich abzeichnenden guten Konzernergebnis<br />

unmittelbar profitieren.


16 Hintergrund Frage des Monats<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

?<br />

Sollen die <strong>Post</strong>autos überall<br />

gelb bleiben?<br />

■ Ja<br />

■ Nein<br />

Schreiben Sie uns Ihre Meinung und<br />

Ihre Fragen an redaktion@post.ch.<br />

Ein Experte wird in der nächsten<br />

Ausgabe der Personalzeitung auf<br />

Ihre Fragen antworten.<br />

Frage<br />

des Monats<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Netz<br />

Hier finden Sie Informationen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist im Visier <strong>von</strong> Öffentlichkeit,<br />

Politik und Kunden. Viele Dinge rund um das<br />

Unternehmen werden kontrovers diskutiert.<br />

Informieren Sie sich auch im Internet mit Fakten<br />

und Analysen über Themen wie Grundversorgung,<br />

Marktöffnung, Briefmarkt, <strong>Post</strong>stellennetz,<br />

Preise, Qualität, Arbeitsrecht und<br />

weitere. Dann können Sie in Zukunft bei<br />

jeder Diskussion mithalten.<br />

<strong>Die</strong> Seite der <strong>Post</strong> mit vielen Infos und Zahlen zu<br />

<strong>Post</strong>-Themen, die noch ergänzt werden:<br />

www.post.ch/themen<br />

Mit innovativen Produkten, Pilotversuchen und<br />

modernster Verarbeitungstechnologie begegnet<br />

<strong>Post</strong>Mail der schleichenden Substitution und<br />

zunehmenden Öffnung des Briefmarktes.<br />

www.postmail.ch<br />

<strong>Post</strong>Auto wartet ausser mit den neusten Fahrplänen,<br />

Billett- und Abopreisen sowie tagesaktuellen<br />

Informationen aus den Regionen mit vielen Tipps<br />

für Ausflüge und Reisemöglichkeiten auf.<br />

www.postauto.ch<br />

Unter der Website des Museums für Kommunikation<br />

in Bern finden Sie viel Wissenswertes zur<br />

<strong>Post</strong>geschichte, zur Philatelie und zur Kommunikation<br />

allgemein. www.mfk.ch<br />

Bei den Gewerkschaften Kommunikation und<br />

transfair finden sie Informationen aus Sicht der<br />

Arbeitnehmenden.<br />

www.syndicom.ch<br />

www.transfair.ch<br />

Zum Thema Vorsorge und zweite Säule finden Sie<br />

Informationen auf der Seite der Pensionskasse<br />

<strong>Post</strong>. Informationen zu künftigen Vorsorgelösungen<br />

sind aber noch nicht online.<br />

www.pkpost.ch<br />

Susanne Känzig, PV<br />

Bis jetzt ist die <strong>Post</strong> noch sozialverantwortlich,<br />

soweit ich es bei PV beurteilen kann.<br />

Patrick Oester, PV<br />

L’engagement social de la <strong>Post</strong>e est à mon<br />

avis bon, sauf lors de remplacement ad<br />

intérim ou de projet. Cela fait 2 ans que<br />

j’attends la mise en place d’Ymago pour<br />

espérer de monter de 1–3 échelons de<br />

fonction pour des tâches que j’exécute déjà<br />

maintenant avec une indemnité. Facile<br />

comme cela de faire des économies sur un<br />

office!!<br />

Je n’attends pas particulièrement Ymago,<br />

j’attends à ce que l’on rémunère les personnes<br />

pour les tâches qu’elles effectuent,<br />

même en période de restructuration.<br />

Regula Joss, IT<br />

Wenn ich als Mitarbeiterin am Gewinn der<br />

<strong>Post</strong> durch einen Zustupf <strong>von</strong> 1000 oder<br />

500 Franken beteiligt werde, kann ich<br />

sagen, ja doch, es ist toll. Wenn ich jedoch<br />

die Reorganisationen, die in den verschiedenen<br />

Bereichen der <strong>Post</strong> durchgeführt<br />

werden, verfolge, dann habe ich meine<br />

liebe Mühe, dies als sozialverträglich anzuschauen.<br />

Im Projekt Ymago wird <strong>von</strong> einem Stellenabbau<br />

<strong>von</strong> 400–500 Stellen gesprochen.<br />

Es wird gesagt, dies solle ohne Kündigungen<br />

durchgeführt werden. Aber wo sollen<br />

diese vielen Mitarbeitenden untergebracht<br />

werden? Durch das Projekt REMA werden<br />

auch in der Sortierung, im Zustelldienst<br />

usw. weniger Stellen zur Verfügung stehen<br />

– auch bei <strong>Post</strong>Finance sind keine grossen<br />

Ausweichmöglichkeiten gegeben.<br />

Durch die verschiedenen Reorganisationen<br />

werden die Mitarbeitenden in Ängste versetzt,<br />

und ein enormer Druck lastet auf<br />

ihnen. Für mich ist dies alles andere als<br />

sozialverträglich.<br />

Martin Büchler, Secure<strong>Post</strong>AG<br />

Ich selber war an einer Reorganisation<br />

beteiligt. Als das Paketzentrum Bern<br />

geschlossen wurde, bekleidete ich die<br />

Stellung eines <strong>Die</strong>nstchefs. Heute habe<br />

ich glücklicherweise einen eher noch spannenderen<br />

und abwechslungsreicheren Job<br />

als früher, nur verdiene ich eben fast<br />

30 000 Franken weniger als damals. Es<br />

hätte aber durchaus noch schlimmer kommen<br />

können. Nach der Bekanntgabe der<br />

Schliessung wurden wir durch das AMZ<br />

sehr gut beraten. Im Mai 03 begann ich<br />

die Ausbildung zum Sachbearbeiter Sozialversicherungen,<br />

die ich ein Jahr später<br />

erfolgreich abschloss. Bei dieser Ausbildung<br />

wurde ich finanziell grosszügig durch die<br />

<strong>Post</strong> unterstützt. Im Grossen und Ganzen<br />

bemüht sich die <strong>Post</strong> schon, Lösungen für<br />

das betroffene Personal zu finden. Allerdings<br />

kommt es schwer auf den entsprechenden<br />

Geschäftsbereich an, wie sozialverträglich<br />

mit dem Personal umgegangen<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 15<br />

Meinungen <strong>von</strong> Mitarbeitenden<br />

wird. Da die <strong>Post</strong> dem Bundespersonalgesetz<br />

unterstellt ist, sind die Regelungen<br />

mit den Abgangsentschädigungen wesentlich<br />

besser als in den vorgesehenen OR-<br />

Artikeln. Man kann Personal erst dann aus<br />

schwerwiegenden wirtschaftlichen Gründen<br />

entlassen, wenn nachgewiesen werden<br />

kann, dass man den entsprechenden Mitarbeiter<br />

nicht anderweitig beschäftigen kann.<br />

Mit diesem Passus machen es sich Einige<br />

aber etwas gar einfach. Sich als über 45-<br />

Jähriger in der Berufswelt neu zu orientieren,<br />

bringt beträchtliche Schwierigkeiten<br />

mit sich.<br />

Hubert Theiler, PV<br />

Noch ist die <strong>Post</strong> meines Erachtens eine<br />

sozialverantwortliche Arbeitgeberin.<br />

Ich habe aber leider gewisse Zweifel an der<br />

Nachhaltigkeit dieser vor kurzem mit<br />

grossem Aufwand präsentierten und thematisierten<br />

Vision <strong>Post</strong> («<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> – das<br />

Rückgrat der Grundversorgung – schafft<br />

Wert und handelt sozialverantwortlich»).<br />

Albert-Henri Chabloz, PM<br />

Je trouve édifiant que notre entreprise soit<br />

de plus en plus critiquée par les syndicats<br />

partenaires alors qu’elle est à l’origine de<br />

plus de 18 plans sociaux exemplaires. Les<br />

syndicats jouent à un jeu dangereux et ne<br />

font qu’accroître la peur du changement<br />

parmi leurs membres. Ils prennent le public<br />

en otage en lui laissant croire que suppression<br />

d’emplois = licenciements. La <strong>Post</strong>e<br />

Suisse devrait communiquer le nombre de<br />

solutions trouvées pour son personnel suite<br />

aux réorganisations successives, elles se<br />

compteraient en plusieurs milliers! Nous<br />

devrions plutôt être fiers d’appartenir à une<br />

entreprise performante ayant avec succès<br />

relevé les défis successifs qui se sont dressés<br />

devant elle.<br />

Tanya Perkmann, PF<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> eine sozialverantwortliche Arbeitgeberin?<br />

Und ob! Seit nun 15 Jahren arbeite<br />

ich bei der <strong>Post</strong>. Und immer hat meine<br />

Arbeitgeberin Wert darauf gelegt, eine<br />

gute Lösung für mich und andere Mitarbeitende<br />

zu finden. Natürlich muss man auch<br />

etwas flexibel sein können, doch wo muss<br />

man dies heute im Berufsleben nicht?! Bei<br />

jeder Reorganisation wurden bestmögliche<br />

Lösungen für alle Mitarbeitenden gesucht<br />

und so viel ich weiss, auch gefunden! Dass<br />

die <strong>Post</strong> sozial ist, ist für mich als zweifache<br />

Mutter sowieso keine Frage!<br />

Schon sehr oft hab ich gute Erfahrungen<br />

gemacht. Beginnt es doch beim Mutterschaftsurlaub<br />

bis hin zur Ergänzungsleistung<br />

für Fremdbetreuung! Nicht zu vergessen<br />

die Kinderzulagen, die überdurchschnittlich<br />

hoch sind! (auch ohne Abstimmung!).<br />

Ich bin stolz und dankbar, bei diesem<br />

Konzern arbeiten zu dürfen!<br />

Ein grosses MERCI!


www.post.ch/personalzeitung<br />

Der Samichlous hat<br />

alle im Sack<br />

Wenn der Samichlous an die Tür<br />

klopft, ist es augenblicklich still.<br />

<strong>Post</strong>Finance-Mitarbeiter Walter<br />

Scherz tritt mit dem Schmutzli<br />

in die Stube, mustert die glänzenden<br />

Kinderaugen, setzt sich<br />

andächtig und liest aus seinem<br />

grossen Lederbuch vor.<br />

Text: Rahel Rohrer / Bild: Monika Gurtner<br />

«Schön, dass du immer mit deiner Schwester<br />

spielst. Bravo. Gemüse isst du auch so gerne.<br />

Das gefällt mir. Was mich weniger freut: Du<br />

putzt die Zähne nur widerwillig.» Jedes Kind<br />

kommt an die Reihe. «Manchmal hätten zwar<br />

die Eltern das Lob und die Ermahnungen nötiger.»<br />

Zum Beispiel wenn in der ganzen Wohnung<br />

kein Kerzli brennt und die Kinder statt<br />

Nüssen und Mandarinen ein Geldcouvert erhalten.<br />

Doch erziehen will er nicht. Und schon gar<br />

nicht Angst einflössen. «Da<strong>von</strong> gibts genug auf<br />

der Welt, das brauchen wir nicht noch zu verteilen»,<br />

meint Walter Scherz mit klarer, tiefer Stimme.<br />

Respekt ist das Wichtigste<br />

Der 50-Jährige arbeitet als Teamleiter in der<br />

Belegverarbeitung des <strong>Post</strong>Finance-Operations<br />

Centers Bern. Seit 35 Jahren ist er bei der <strong>Post</strong><br />

und seit 17 Jahren Vollblutsamichlous. «Der<br />

Götti eines meiner drei Kinder überredete mich,<br />

einmal mitzumachen. Schon am ersten Abend<br />

wusste ich: Das lässt mich nicht mehr los.» Er<br />

nimmt den Brauch sehr ernst. «Ein Samichlous<br />

darf auf keinen Fall den Klamauk in den Vordergrund<br />

stellen.» Wie neulich, als ein Schmutzli<br />

während dessen ersten Auftritts verärgert den<br />

juckenden Bart wegriss. Unbrauchbar! Oder<br />

wenn jemand Behinderte geringschätzig behandelt.<br />

«Sie dürfen auch am Bart chräbelen oder<br />

am Glöckchen ziehen.» Walter Scherz lässt<br />

jeweils auf Ende November seinen eigenen Bart<br />

wachsen, weiss färben und mit Büffelhaar verlängern.<br />

«Als Mitglied der Samichlouszunft Bern<br />

ist es Ehrensache, nicht im Kleid für CHF 29.90<br />

rumzulaufen». Seines kostet 1400 Franken.<br />

Auch seine Frau legt Wert auf das passende Aussehen<br />

ihres Liebsten, und wünscht, dass er sein<br />

Doppelkinn das ganze Jahr hinter einem Dreimillimeterbart<br />

verbirgt. Chlöiseln funktioniere<br />

nur, wenn die Partnerin hundertprozentig dazu<br />

stehe, denn «ein guter Chlous plagt nichts.»<br />

Reich wird er nicht dabei, doch ein gediegenes<br />

Nachtessen mit seiner Frau gehört für ihn nach<br />

jeder Chloussaison zum guten Stil.<br />

Der Samichlous fährt ein<br />

Walter Scherz besucht vom 1. bis 10. Dezember<br />

Heime, Spitäler, Kindergärten, Krippen und<br />

Familien, <strong>von</strong> Thun bis Täuffelen. Er bezieht<br />

eine Woche Ferien. «Mein oberstes Gebot: kein<br />

Stress. Notfalls muss halt der Esel schneller<br />

gehen.» <strong>Die</strong> Nachfrage steigt, die Tradition<br />

gewinnt an Bedeutung. Dass die Kinder vorwitziger<br />

werden und keine Versli mehr aufsagen,<br />

Porträt Leute 17<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Vollblut-Samichlous Walter Scherz lässt jeden November seinen eigenen Bart wachsen und weiss färben.<br />

hält er für ein Gerücht. «<strong>Die</strong> Menschen freuen<br />

sich über meinen Besuch, und ganz wirkungslos<br />

ist er nicht.» Im <strong>Die</strong>nst duzt der Samichlous<br />

jeden, auch die Politessen, die ihm eine Parkbusse<br />

verpassen. Richtig, auch ein Samichlous<br />

geht mit der Zeit: Manchmal bleibt der Esel am<br />

Waldrand und das Auto springt ein. Sicher eines<br />

mit Navigationssystem? «Nein, so hätte ich<br />

einen schönen Tag weniger!» Denn jedes Jahr<br />

im November fahren er und sein Schmutzli die<br />

geplante Route ab. Auf der Autobahn überholen<br />

ihn die gestressten Menschen achtlos. In der<br />

Hauptsaison hingegen, da bremsen sie wieder<br />

ab, um ihm zuzuwinken. «Manchmal fühle ich<br />

mich schon wie ein König», sagt Walter Scherz.<br />

� Informationen unter www.samichlouszunft-bern.ch


18 Leute Porträt<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Älteste Schweizerin war<br />

Mit ihrem silbergrauen Haar, ihrem warmherziges Lächeln strahlt sie<br />

Zufriedenheit aus. Körperlich und geistig rüstig lebt sie im Haus ihres<br />

Sohnes. Frieda Näf aus Thal SG, die frühere <strong>Post</strong>haltergattin, wird an<br />

Heiligabend zum 109. Mal Geburtstag und Weihnachten feiern.<br />

Text und Bild: Hans-Ulrich Friedli<br />

<strong>Die</strong> Novembersonne taucht das schmucke<br />

Dorf unweit <strong>von</strong> Rorschach in ein warmes spätherbstliches<br />

Licht. <strong>Die</strong> Reben tragen immer<br />

noch farbiges Laub. Und am Fusse des Rebberges,<br />

inmitten <strong>von</strong> Obstbäumen, steht das alte,<br />

gut erhaltene und gepflegte Ostschweizer<br />

Haus, das durch Frieda Näf-Meier, seine älteste<br />

Bewohnerin und zugleich älteste Schweizerin<br />

Geschichte schreibt. «<strong>Die</strong> Mutter freut sich sehr<br />

auf die Begegnung, denn sie erzählt immer<br />

wieder gerne aus ihrem langen Leben», sagt ihr<br />

Sohn, Reinhard Näf (80). Er begleitete mich die<br />

Treppe hinauf in die vom Sonnenlicht durchflutete,<br />

gemütlich eingerichtete Wohnung der<br />

Frieda Näf, bis 1963 in der alten <strong>Post</strong> <strong>von</strong> Schwellbrunn tätig, ist mit 109 Jahren die älteste Schweizerin. <strong>Die</strong><br />

rüstige Rentnerin strahlt immer viel Lebensfreude aus und wohnt im Haus ihres Sohnes Reinhard (80) in Thal.<br />

Dame, die in drei Jahrhunderten gelebt hat.<br />

Nahe am Fenster sitzt sie im Lehnstuhl, blättert<br />

in einem selbst gefertigten Album und blickt<br />

immer wieder hinaus auf die grünen Wiesen,<br />

hinüber zu den Hügeln des nahen Appenzellerlandes,<br />

ihrer früheren Heimat.<br />

Seit 1963 pensioniert<br />

<strong>1897</strong> als «<strong>Christkind</strong>» in Brunnadern geboren,<br />

sieht ihr heute niemand das hohe Alter an.<br />

Ihre Augen funkeln, freundlich reicht sie die<br />

etwas zittrig gewordene Hand zur Begrüssung.<br />

Sogleich beginnt sie zu erzählen. Sie erinnert<br />

sich an Zeiten, die für uns Ewigkeiten zurückliegen,<br />

Epochen, die wir nur aus Schwarz-weiss-<br />

Filmen und vom Anblick verblichener Fotos<br />

kennen. Man stelle sich vor: Als der erste Weltkrieg<br />

ausbrach, war Frieda Näf ein 17-jähriges<br />

Mädchen, und später, als Hitlers Armeen<br />

Europa verwüsteten, stand sie als Mutter <strong>von</strong><br />

vier Kindern und <strong>Post</strong>halterin im Appenzeller<br />

Kurort Schwellbrunn mitten im Arbeitsleben.<br />

«1963, ein Jahr bevor die <strong>Post</strong>leitzahlen in der<br />

Schweiz eingeführt wurden», erzählt sie aus<br />

längst vergangenen Zeiten, «haben mein Mann<br />

und ich das <strong>Post</strong>büro an die Nachfolger übergeben.»<br />

Nach 33 Jahren aktiver Zeit als <strong>Post</strong>halterehepaar<br />

notabene, betont ihr ebenfalls schon<br />

seit 20 Jahren pensionierter Sohn und früherer<br />

Lehrer. Bereits 1967 sei sein Vater leider verstorben.<br />

«Und am kommenden Heiligabend wird<br />

meine Mutter nun das 109. Lebensjahr feiern<br />

können, wenn das nicht eine wundervolle<br />

Weihnachtsgeschichte ist», freuen sich Reinhard<br />

Näf und seine Familie auf den besonderen Tag.<br />

Telegramme und ES-Listen handschriftlich<br />

Und wenn Frieda Näf mit wachem Geist <strong>von</strong><br />

den Dingen erzählt, die ihr langes Leben<br />

begleitet haben, kommt sie besonders gerne<br />

auf ihre Erlebnisse als <strong>Post</strong>halterfrau zu sprechen.<br />

Sofort kommen ihr die unzähligen Telegramme<br />

für die Kurgäste in den Sinn, die sie im<br />

<strong>Post</strong>büro mit wunderschöner Schrift niederschrieb<br />

– manchmal 100 an einem Tag! Oder<br />

die Einzahlungsscheine, die sie alle <strong>von</strong> Hand<br />

auf lange Listen einschrieb und die Beträge im<br />

Kopf zu Tagessummen zusammenzählte, während<br />

ihr Mann bis in den Abend hinein zu Fuss<br />

die <strong>Post</strong> zu den weit verstreuten Höfen brachte.<br />

<strong>Die</strong> Buchhaltung musste am Ende eines langen<br />

Arbeitstages natürlich auf den Rappen<br />

stimmen. Und dafür war meist Frieda Näf<br />

zuständig. Sie erinnert sich an die langen<br />

Arbeitstage, an die Expresssendungen, die<br />

Sommer und Winter, bei Regen und Schnee,<br />

werktags und sonntags bis in die Nacht hinein<br />

zuzustellen waren. Spezielle Freude bereiteten<br />

ihr die abwechslungsreichen Begegnungen am<br />

<strong>Post</strong>schalter. Ob einheimischen Bekannten


www.post.ch/personalzeitung<br />

Pöstlerin<br />

oder fremden Gästen begegnete sie auf ihre<br />

stets fröhliche, hilfreiche Art.<br />

Treppensteigen hält fit<br />

Um sich körperlich fit zu halten, spaziert die<br />

bald 109-Jährige ab und zu in Begleitung und<br />

mit einer Gehhilfe noch einige Schritte in der<br />

Nachbarschaft. Und täglich steigt sie mit Sohn<br />

Reinhard oder Schwiegertochter Vreni die Treppe<br />

hinunter in die Familienwohnung zum<br />

gemeinsamen Mittag- und Abendessen. Sie<br />

könne immer noch praktisch alles essen, was<br />

aufgetischt werde, meint sie stolz. Raclette liebt<br />

sie besonders, wie der Mittagstisch am Besuchstag<br />

bewies. Einzig die Sehkraft und das<br />

Gehör haben in letzter Zeit abgenommen.<br />

Lesen lässt ihr schwächer gewordenes Augenlicht<br />

nur noch mit einer Lesehilfe zu. Einen<br />

Fernseher gibt es aber bei Familie Näf nicht.<br />

Frieda Näf freut sich immer wieder auf die Vorlesungen<br />

ihres Sohnes, und natürlich auf die<br />

Gratulationen am Radio. Sie wird die Glückwünsche<br />

<strong>von</strong> Radio DRS1 für 95-Jährige und<br />

Ältere am 24. Dezember zum 15. Mal vernehmen.<br />

Und einmal mehr wird der Gemeindepräsident<br />

<strong>von</strong> Thal die Glückwünsche der Gemeinde<br />

persönlich überbringen. Wahrlich, für die<br />

Näfs ein Weihnachtstag der wunderbaren Art.<br />

Und das Mitsingen in der Kirche will das <strong>Christkind</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>1897</strong> an Heiligabend nicht missen.<br />

In Schwellbrunn führte die 109-jährige Frieda Näf mit<br />

ihrem Mann das <strong>Post</strong>büro während 33 Jahren. Bild: zVg<br />

Fester Händedruck, entschlossener Blick,<br />

offenes Lachen: Cinzia Bizzi ist nicht irgendwer.<br />

Sie ist eine Persönlichkeit mit klaren Prinzipien<br />

und einem starken Willen, Eigenschaften,<br />

die sie gelehrt haben, nie nachzugeben.<br />

Nummern, Zahlen und mathematische Rechnungen<br />

waren schon immer das Leitmotiv<br />

ihres Lebens. <strong>Die</strong> Liebe zu den Zahlen hegt<br />

Cinzia Bizzi bereits seit ihrer Jugend, sodass<br />

sie an der Matur als Einzige Mathematik wählte.<br />

«Ich hatte immer einen sechsten Sinn für<br />

Zahlen», gesteht sie lachend. Und sie erzählt,<br />

wie sie vor dem Informatikzeitalter an jedem<br />

Monatsende den Kontoauszug der Bank mit<br />

der Buchhaltung vergleichen musste. Sie hatte<br />

die Fähigkeit, bei Unstimmigkeiten auf Anhieb<br />

den Fehler zu entdecken, was den verblüfften<br />

Kollegen aufwändige Recherchen ersparte.<br />

Lage war nicht idyllisch<br />

Heute ist Cinzia Bizzi Leiterin der Filiale <strong>von</strong><br />

Swiss <strong>Post</strong> International Logistics (SPILOG) in<br />

Chiasso, die sich um die Verzollung beim Import<br />

und Export kümmert: «Eine Filiale zu leiten<br />

ist für mich sehr befriedigend, auch wenn<br />

ich jeden Tag <strong>von</strong> Mailand in die Schweiz kommen<br />

muss.» Ihre <strong>Post</strong>karriere begann 1995 als<br />

Buchhalterin in einem <strong>Post</strong>unternehmen in<br />

Mailand; 2002 übernahm sie die Leitung der<br />

Porträt Leute 19<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Cinzia Bizzi, Leiterin der Filiale <strong>von</strong> SPI Logistics in Chiasso, hat mit ihrem Personal zum Erfolg gefunden.<br />

«Zahlen sind mein<br />

tägliches Brot»<br />

In einer schwierigen Zeit ist Cinzia Bizzi Leiterin der Filiale <strong>von</strong> SPI<br />

Logistics in Chiasso geworden. Mit Hartnäckigkeit gelang es ihr, neue<br />

Kunden zu finden und die Mitarbeitenden mit ihrer Art zu begeistern.<br />

Administration und des Personalsupports in<br />

Chiasso. Als Cinzia Bizzi an die Spitze <strong>von</strong> SPI-<br />

LOG in Chiasso wechselte, war die Lage keineswegs<br />

idyllisch. <strong>Die</strong> Filiale schrieb wegen zu<br />

wenig Aufträgen rote Zahlen und stand vor der<br />

Schliessung. Doch mit ihrer Hartnäckigkeit<br />

(und mit Hilfe des Hauptsitzes in Basel) gelang<br />

es Cinzia Bizzi, neue Kundinnen und Kunden<br />

zu finden, die Produktivität zu erhöhen und<br />

die Mitarbeitenden mit ihrer Begeisterung<br />

anzustecken. Massnahmen, die in der Bilanz<br />

des Unternehmens Wunder bewirkten. «<strong>Die</strong><br />

Konkurrenz ist zwar stark, doch nach einem<br />

Jahr harter Arbeit ernten auch wir die ersten<br />

Früchte», sagt sie nicht ohne Stolz.<br />

Ist sie zufrieden? Natürlich nicht. «Wir dürfen<br />

nicht nachlassen, denn der Weg ist noch<br />

weit und die Konkurrenz unerbittlich.» <strong>Die</strong><br />

umtriebige Frau ruht sich keineswegs auf den<br />

Lorbeeren aus, sondern geht unbeirrt ihren<br />

Weg. Eines ihrer Optimierungsprojekte steht in<br />

den Startlöchern: Ab Januar werden die drei<br />

Verzollungsagenten des Tessiner Spediteurs<br />

<strong>von</strong> SPI ins Paketzentrum <strong>von</strong> <strong>Post</strong>Logistics in<br />

Balerna versetzt. <strong>Die</strong>s zum Vorteil der Kundinnen<br />

und Kunden, die so ihre Zollformalitäten<br />

und eventuelle Zollinspektionen in einem einzigen<br />

Arbeitsgang erledigen können.<br />

Text und Bild: Claudia Grasso


20 Leute Events<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Armee erhält Logistics Award<br />

Ein Orden für die Logistikbasis der Armee:<br />

Am 29. November wurde sie im Messezentrum<br />

Zürich für ein innovatives Modell zur<br />

Entwicklung <strong>von</strong> Standortkonzepten in der<br />

Logistik ausgezeichnet. Der zweite und<br />

dritte Platz des Swiss Logistics Awards gingen<br />

an Siemens Schweiz und die Volvo<br />

Truck Schweiz AG. Den Public Award<br />

erhielt die Gasser Felstechnik AG, die im<br />

Juni 2006 für die spektakuläre Felssprengung<br />

an der A2 bei Gurtnellen verantwortlich<br />

gewesen war. Der Wirtschaftsverband<br />

GS1 Schweiz vergibt den Swiss Logistics<br />

Award jährlich für besonders fortschrittliche<br />

Projekte und will damit die Bedeutung<br />

und Qualität schweizerischer Logistikleistungen<br />

hervorheben. Seit vier Jahren steht<br />

die Preisverleihung unter dem Patronat der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>. Valentina Röschli<br />

� Weitere Informationen:<br />

www.swisslogisticsaward.ch<br />

IT zeigt sich im besten Licht<br />

Grosser Aufmarsch am diesjährigen Kundentag<br />

<strong>von</strong> Informationstechnologie <strong>Post</strong>.<br />

Fach- und Führungsverantwortliche aus<br />

allen Bereichen gaben sich unter dem<br />

Motto «innovativ – kompetent und leistungsstark»<br />

ein Stelldichein in Zollikofen.<br />

Grosses Thema war die neue Telefonie<br />

über das Datennetz: <strong>Die</strong> Besucher zeigten<br />

sich fasziniert <strong>von</strong> den vielfältigen Möglichkeiten,<br />

die eine Steuerung des Telefons<br />

über den PC bietet. Auch die neue Generation<br />

der Personalausweise wurde vorgestellt<br />

und die Integration <strong>von</strong> SAP-Anwendungen<br />

in die Windows-Umgebung vorgeführt.<br />

(mw)<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Briefmarke ehrt Olten<br />

Den Schlusspunkt im Jubiläumsjahr «150 Jahre Eisenbahnstadt Olten»<br />

bildete die nationale Briefmarkenausstellung «Olphila 2006». <strong>Die</strong> Sonderbriefmarke<br />

zum «Tag der Briefmarke» stand im Mittelpunkt.<br />

Text: Hans-Ulrich Friedli / Bild: Willy Schoedler<br />

<strong>Die</strong> nationale Briefmarkenausstellung OLPHILA 06 am «Tag der Briefmarke».<br />

Thematische Sammlungen sind bei den<br />

Briefmarkenliebhabern sehr beliebt. In der Vielfalt<br />

an Themen stösst die Eisenbahn immer<br />

wieder auf besondere Beachtung. Das zeigte<br />

sich einmal mehr anlässlich der «Olphila 2006»,<br />

einer nationalen Briefmarkenausstellung der<br />

Stufe III, die vom 8.–10. Dezember 2006 in der<br />

Oltner Stadthalle Kleinholz viele Besucherinnen<br />

und Besucher anzog. «Schon im Eingangsraum<br />

zur Halle standen die Leute öfters Schlange, um<br />

an unserer Sonderpoststelle die beliebten Ersttagsumschläge<br />

mit dem Sonderstempel zu kaufen<br />

oder sich individuell Belege mit Wertzeichen<br />

stempeln zu lassen», freut sich Claudia<br />

Baumgartner, Produktmanagerin bei Briefmarken<br />

und Philatelie.<br />

Marke trägt Name Olten in die Welt hinaus<br />

OK-Präsident Reinhold Huber sprach an der<br />

vom Jugendorchester Olten umrahmten Eröffnung<br />

<strong>von</strong> einem grossen Tag für die Stadt Olten<br />

und ihren Philatelistenverein. Er freute sich,<br />

dass ein Wertzeichen im Mittelpunkt stehe, das<br />

neben der Silhouette der Eisenbahnstadt und<br />

dem Kinderkopf mit der Kondukteurmütze den<br />

berühmten Kilometer-Null-Stein zeigt. Ins gleiche<br />

Horn stiess auch Stadtpräsident Ernst Zingg,<br />

der <strong>von</strong> einem würdigen Abschluss des Eisenbahnjubiläums<br />

sprach. «<strong>Die</strong> Bahn», so Zingg,<br />

«verschafft in unserer Region vielen Menschen<br />

hochqualifizierte Arbeitsplätze.» Es sei deshalb<br />

nicht verwunderlich, dass die Eisenbahn die<br />

erste Oltner Briefmarke präge und nun den<br />

Namen seiner Stadt in die Welt hinaus trage.<br />

In den Konkurrenzklassen<br />

präsentierten 50 Aussteller<br />

ihre Sammlungen <strong>von</strong><br />

der Alt- bis in die Neuzeit,<br />

<strong>von</strong> klassisch bis thematisch.<br />

Acht Gruppen massen<br />

sich im Gruppenwettbewerb<br />

verschiedener Philatelistenvereinen.<br />

Daneben konnte<br />

man 29 Jugendsammlungen<br />

mit ganz unterschiedlichen<br />

Themen bestaunen. Und in<br />

der offenen Klasse gab es bei<br />

einem Besucherwettbewerb<br />

ein 20-Franken-Goldvreneli<br />

zu gewinnen.<br />

Attraktiv für Alt und Jung<br />

<strong>Die</strong> Vereinigung der Eisenbahner-Philatelisten<br />

und der Philatelistenverein Olten zeigten Briefe<br />

und Dokumente zum Thema Eisenbahn. <strong>Die</strong><br />

vom Modelleisenbahnerclub Olten aufgebaute<br />

Eisenbahnanlage in Spur 0 stimmte das Publikum<br />

auf attraktive Weise auf das Thema ein. <strong>Die</strong><br />

kreativen, mit «Gold» prämierten Sammlungen<br />

<strong>von</strong> Jugendlichen bewiesen eindrücklich, dass<br />

sich Briefmarkensammeln im Computerzeitalter<br />

durchaus dem Trend der Zeit anpassen lässt.<br />

Eine Jugendeckee mit «Wühlkiste» für die kleinsten<br />

Besucher, die Bahnbillett-Sammlung und die<br />

Briefmarkenhändlerbörse prägten die Vielfalt der<br />

abwechslungsreichen Ausstellung zusätzlich.<br />

Das Kind mit der Bähnlermütze<br />

<strong>Die</strong> im Frühjahr <strong>von</strong><br />

der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> bereits zum siebten<br />

Mal durchgeführtePublikums-Jurierung<br />

<strong>von</strong> Briefmarken-Entwürfenbrachte<br />

einen klaren Sieger<br />

hervor. Der Trimbacher<br />

Grafiker Bruno<br />

Castellani traf den Geschmack des Publikums am<br />

besten. <strong>Die</strong> meisten Abstimmenden setzten aus<br />

einer Auswahl <strong>von</strong> sieben Entwürfen auf sein<br />

Sujet. <strong>Die</strong> Marke zeigt einen kleinen, aufgeweckten<br />

Jungen mit einer typischen Mütze eines Kondukteurs.<br />

Zum Tag der Briefmarke 2006 gelangte<br />

die 85 Rp.-Marke nun in den Verkauf.


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Porträt Leute 21<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Vom uniformierten Beamten<br />

bis in die Konzernleitung<br />

Ende 2006 tritt Karl Kern nach über drei Jahrzehnten bei den PTT<br />

und acht Jahren als Leiter <strong>Post</strong>stellen und Verkauf (PV) zurück.<br />

Text: Erich Schmid / Bild: Severin Nowacki<br />

Karl Kern: «Was man im Leben richtig macht, führt auch irgendwann zum Erfolg.»<br />

«Kern ist vorwitzig», stand im ersten Zeugnis,<br />

das Karl Kern 1963 als erst 16-jähriger uniformierter<br />

<strong>Post</strong>beamter in St. Gallen erhielt. Er selbst<br />

empfand dies mehr als Bestätigung denn als Tadel.<br />

Seinem Naturell entsprechend wollte er mitden-<br />

Stationen einer <strong>Post</strong>karriere<br />

1962–1968 Lehre zum uniformierten Beamten,<br />

anschliessend Einsatz in Zürich, St. Gallen und<br />

Lausanne<br />

1968–1978 Ausbildung zum Betriebssekretär<br />

in Zürich, gefolgt <strong>von</strong> Wanderjahren und dem<br />

Aufstieg bis zum Bürochef in Kloten<br />

1978–1985 <strong>Die</strong>nstchef in Bülach<br />

1985–1992 Amtsleiter in Bülach und Leiter<br />

<strong>Post</strong>autodienst Zürich Unterland, ab 1989 Zentralpräsident<br />

ChPTT (heute transfair)<br />

1992–1999 Generalsekretär ChPTT, Austritt<br />

aus der <strong>Post</strong> und Eintritt in den Verwaltungsrat<br />

PTT (ab 1997 VR <strong>Post</strong>)<br />

1999–2006 Leiter PV und Mitglied der Konzernleitung.<br />

Wichtigste Meilensteine: Reduktion<br />

<strong>von</strong> 40 auf 7 Regionen, Umbau des <strong>Post</strong>stellennetzes<br />

und Einführung der Retailstrategie.<br />

ken, etwas bewegen und<br />

seine unternehmerische<br />

Ader ausleben. 1966<br />

schmetterte der Personalverantwortliche<br />

der<br />

KPD St. Gallen dem als<br />

«besserwisserisch» angesehenen<br />

Kern den<br />

gewünschten Welschlandaufenthalt<br />

mit den<br />

Worten ab: «Kommen<br />

Sie <strong>von</strong> diesem Gedanken<br />

ab, aus Ihnen wird<br />

sowieso nie etwas».<br />

40 Jahre später kann<br />

Karl Kern als Mitglied<br />

der Konzernleitung auf<br />

eine lange und erfolgreiche<br />

<strong>Post</strong>karriere zurückblicken.<br />

In seiner beruflichen<br />

Laufbahn hat er<br />

mehr erreicht, als er sich<br />

selbst jemals erträumt<br />

hätte. Selbst Rückschläge<br />

brachten ihn nie <strong>von</strong> seinem Weg ab. «Für mich<br />

war stets klar, dass das Leben einen Plan hat; eine<br />

Aufgabe, die man korrekt zu erfüllen hat», so Kern<br />

zu seinem eindrücklichen Werdegang. <strong>Die</strong>se Einstellung<br />

half ihm auch, einen bewaffneten Raubüberfall<br />

zu verarbeiten, in den er 1976 als Bürochef<br />

in Kloten geriet. Nebst ausgestandener Todesangst<br />

wurde er <strong>von</strong> einem Häftling später der Mittäterschaft<br />

bezichtigt, mehrere Monate überwacht<br />

und erst ein Jahr später endgültig rehabilitiert.<br />

Immerhin entschuldigte sich der damalige Bundesrat<br />

Kurt Furgler persönlich bei ihm für die<br />

durch Formfehler der Justiz erlittene Unbill.<br />

Modernisierung <strong>von</strong> <strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Als Karl Kern 1999 zum Leiter PV berufen<br />

wurde, liessen einige der damaligen Konzernleitungsmitglieder<br />

den Ex-Gewerkschafter ihre Vorbehalte<br />

gegen diese Wahl spüren. Da<strong>von</strong> unbeirrt<br />

nahm Kern die Modernisierung seines Bereichs<br />

und die Entwicklung eines zeitgemässen <strong>Post</strong>stellennetzes<br />

in Angriff. «Kraft hat mir die Erkenntnis<br />

gegeben, dass das, was man im Leben richtig<br />

macht, irgendwann zum Erfolg führt», so Kern.<br />

Mitglieder der Konzernleitung<br />

über Karl Kern<br />

«Karl Kern war mit ganzem Herzen<br />

bei der <strong>Post</strong>.»<br />

Josef Bösch, Leiter <strong>Post</strong>Mail<br />

«Einer, der nicht bereit war,<br />

einfach auf Godot zu warten.»<br />

Hans-Peter Strodel, Leiter Finanzen<br />

«Karl steht mit Herzblut für<br />

die Sache ein.»<br />

Michel Kunz, Leiter <strong>Post</strong>Logistics<br />

«Mit dem Kernnetz für <strong>Post</strong>Finance<br />

ersetzt Kern das Banknetz.<br />

Danke Karl Kern.»<br />

Jürg Bucher, Leiter <strong>Post</strong>Finance<br />

«Für ihn ist «penser poste» kein<br />

Lippenbekenntnis – er lebt es vor.»<br />

Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG<br />

«Voller Ideen, menschlich, verlässlich<br />

- so muss die <strong>Post</strong> sein.»<br />

Ulrich Gygi, Konzernleiter<br />

<strong>Die</strong> unter seiner Leitung entwickelte Retailstrategie<br />

trägt heute einen zweistelligen Millionenbetrag<br />

zur Ergebnisverbesserung der <strong>Post</strong> bei. Stolz ist<br />

Karl Kern auf seine Mitarbeitenden, die sämtliche<br />

Veränderungen bei PV grossteils fantastisch mitgetragen<br />

hätten. «Ich hätte ihnen gerne mehr<br />

zurückgegeben.» Trotz erfolgreicher Entwicklung<br />

macht ihm die heutige Situation auch Sorgen.<br />

«Nachdenklich stimmt mich vor allem der Verkehrsrückgang,<br />

aber auch, dass sich einige Politiker<br />

und Gewerkschafter häufig auf eine Bewahrermentalität<br />

versteifen, statt sich für eine zukunftsfähige<br />

<strong>Post</strong> einzusetzen.»<br />

Künftig vermehrt im Engadin anzutreffen<br />

Und wie sieht Karl Kern seine Zukunft? Er<br />

werde sich als Vater und Grossvater mehr seiner<br />

Familie widmen, lesen und Musik hören. «In meiner<br />

zweiten Heimat, dem Engadin, will ich noch<br />

möglichst viele Bergtouren unternehmen und die<br />

Natur geniessen.» Aus der Betrachtung der Natur<br />

werde er wie schon in der Vergangenheit Kraft<br />

schöpfen. Als Hobby-Astronom beabsichtigt Kern<br />

zudem, der Engadiner Jugend eine Sternwarte einzurichten.<br />

«Ich habe auch Pläne für ein Engagement<br />

im Bereich Innovation, Standortmarketing<br />

und Wirtschaftsförderung», fügt er geheimnisvoll<br />

hinzu. Wir wünschen Karl Kern gute Gesundheit<br />

und viel Erfolg bei der Umsetzung seiner Pläne!


22 Leute Sport<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Gesamtsieger im <strong>Post</strong>-Cup<br />

Von links, Philipp Bandi, Sabine Fischer, Mirja Jenny, und Viktor Roethlin sind die Sieger der <strong>Post</strong> Cup-<br />

Schlusswertung beim 30. Zürcher Silvesterlauf <strong>von</strong> Sonntag, 10. Dezember 2006, in Zürich.<br />

Kegeln ist Sport<br />

und Spiel<br />

Aussenstehende denken oft, Kegeln sei nur<br />

ein Spiel, das zum Feierabendplausch gehöre.<br />

Den Beweis, dass dieses Vorurteil nicht stimmt,<br />

liefern die Sportkegler. Bei ihnen geht es um viel<br />

mehr: Körpertraining, Konzentrations- und<br />

Durchstehvermögen spielen in dieser Sportart<br />

eine wichtige Rolle. Das Beherrschen der Kugel<br />

mit ihren physikalischen Gesetzen und das<br />

Anpassen an die unterschiedlichen Eigenschaften<br />

der Bahnanlagen sind das technische Rüstzeug<br />

eines Sportkeglers. Kegeln ist ein Leistungsund<br />

Ausgleichssport für jedes Alter. Das bewiesen<br />

über 200 Keglerinnen und Kegler, die im St.<br />

Galler Restaurant Burghof um den Meistertitel<br />

kämpften. Erstmals starteten auch Juniorinnen<br />

und Junioren zur <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>/Swisscom-Keglermeisterschaft<br />

2006.<br />

Damen: Bei den Damen siegte Ursula Huber,<br />

Gonten, klar mit 710 Holz. Den 2. Platz belegte<br />

Rosmarie Wittwen aus Bern mit 644 Holz,<br />

gefolgt <strong>von</strong> Paula Graber aus Basel mit 641 Holz.<br />

Herren: Spannend verlief der Wettkampf der<br />

Herren. Nur 1 Holz trennte den Sieger Josef<br />

Mathis, Stans, mit 705 Holz vom Zweitplatzierten<br />

Willi Römer aus Gossau. Auf den 3. Platz<br />

kegelte sich Werner Graber, Basel, mit 682 Holz.<br />

Bei den Junioren siegte Raphael Scherrer, Schaffhausen,<br />

mit 570 Holz. Platz 2 belegte Nicole Nef<br />

aus Hallau mit 498 Holz. Enis Baycan aus Weinfelden<br />

wurde Dritter mit 496 Holz. (red. hf)<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Läufe für <strong>Post</strong>mitarbeitende gratis<br />

Bremgarter Reusslauf vom 17. Februar 2007<br />

Anmeldeschluss: 4. Jan. 2007<br />

Wer früh im Jahr einen Formtest sucht, ist beim Reusslauf an der richtigen Adresse.<br />

Männer/Frauen 10,5 km Geschätzte Laufzeit:<br />

Männer/Frauen (Nordic) Walking 10,5 km<br />

Männer/Frauen (Nordic) Walking 5,6 km<br />

Kerzerslauf vom 17. März 2007<br />

Anmeldeschluss: 31. Jan. 2007<br />

Ein beliebter und zur Tradition gewordener Frühjahrslauf an der Grenze zur Romandie.<br />

Frauen/Männer 15 km Running Gesch. Laufzeit 15 km (Nordic) Walking<br />

Frauen/Männer 5 km Running Gesch. Laufzeit 5 km (Nordic) Walking<br />

Zürich-Marathon vom 1. April 2007<br />

Der grösste Marathon der Schweiz feiert das fünfjährige Jubiläum.<br />

Männer/Frauen 42,295 km (Marathon) Geschätzte Laufzeit:<br />

Finisher-Shirt Grösse XS S M L XL<br />

Mirja Jenni (TVL Bern) und Viktor Röthlin<br />

(TV Alpnach) sind die würdigen Gesamtsieger<br />

des <strong>Post</strong>-Cup 2006. Das Duo erreichte beim<br />

Finale anlässlich des Silvesterlaufs in Zürich je<br />

den vierten Tagessieg. Eine grosse Überraschung<br />

waren die beiden «Pöstler» Bruno<br />

Heuberger und Tarcis Ançay, die im Schlussklassement<br />

die Plätze 4 und 5 belegten.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> als Initiantin will mit dem <strong>Post</strong>-Cup<br />

die Schweizer Laufelite fördern und einen<br />

Anreiz schaffen, dass vermehrt Athletinnen und<br />

Athleten auf die Karte Laufsport setzen.<br />

Text: Marcel Stauffer<br />

Bild: Dorothea Müller/Photopress<br />

<strong>Post</strong>-Cup Rangliste<br />

Männer (6/6): 1. Viktor Röthlin, 60 Punkte;<br />

2. Philipp Bandi, 52 Pt.; 3. Stephen Staehli, 42 Pt.;<br />

4. Bruno Heuberger, 40 Pt.; 5. Tarcis Ançay, 34. Pt.;<br />

6. Daniel Vögeli, 28 Punkte.<br />

Frauen (7/7): 1. Mirya Jenni, 84 Punkte; 2. Sabine<br />

Fischer, 64 Pt.; 3. Maya Neuenschwander, 62 Pt.;<br />

4. Evelyne Jeitziner, 57 Pt.; 5. Valérie Lehmann,<br />

35 Pt.; 6. Anita Weyermann, 31 Punkte.<br />

Achtung: Falls Sie sich schon angemeldet haben, können wir Ihnen aus administrativen Gründen das Startgeld nicht<br />

mehr zurückerstatten. <strong>Die</strong> Anmeldungen werden an den Veranstalter weitergeleitet. Alle Unterlagen und Infos erhalten<br />

Sie anschliessend vom Veranstalter. Wer sich anmeldet, verpflichtet sich, am Lauf teilzunehmen. Wer dennoch<br />

nicht am Lauf teilnimmt, dem wird das Startgeld in Rechnung gestellt.<br />

Name: Vorname:<br />

Personal-Nr.: Telefon: Jahrgang:<br />

Strasse Nr.: Ort:<br />

E-Mail: Datum/Unterschrift:<br />

Anmeldeschluss: 10. Jan. 2007<br />

Talon einsenden an: <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, Laufsport UK22, Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />

Hinweis: Sie können sich auch direkt über das Intranet, Marktplatz/Tickets und Veranstaltungen, anmelden.<br />


www.post.ch/personalzeitung<br />

Event Leute 23<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Mit neuen Ideen in die Zukunft<br />

Kein Geld mehr <strong>von</strong> der Swisscom, ein neuer Name, zwei neue<br />

Mitglieder im Leitungsgremium und frische Ideen für weitere<br />

Aktivitäten: <strong>Die</strong>s sind die wichtigsten Änderungen der Delegiertenversammlung<br />

des Verbandes Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom (VSKPS).<br />

Text und Bild: Hans-Ulrich Friedli<br />

VSKPS-Präsident Beat Stalder (l.) und die aus dem Vorstand zurücktretende Jones Corti gratulieren dem Organisator<br />

der DV, Gérald Wagnière, zum 50-jährigen Bestehen seines Vereins, dem AS <strong>Post</strong>e/Swisscom Yverdon.<br />

Swisscom beteiligt sich ab 2007 nicht mehr<br />

finanziell an den sportlichen und kulturellen<br />

Aktivitäten ihrer Mitarbeitenden in den Sportund<br />

Kulturvereinen des VSKPS. Eine empfindliche<br />

finanzielle Lücke, die dank Rückstellungen<br />

aus den vergangenen Jahren vorerst überbrückt<br />

werden könne, teilte Präsident Beat Stalder an<br />

der Delegiertenversammlung (DV) in Yverdonles-Bains<br />

mit. Und da sich die Swisscom zurückzieht,<br />

beschloss die DV den Namen auf «Verband<br />

Dialog<br />

Der Kummer mit der Nummer!<br />

Samstagmorgen beim Einkauf. Ein Bekannter<br />

fragt mich mit einer Prise Ironie, ob ich überhaupt<br />

noch Leiter der örtlichen <strong>Post</strong>stelle sei.<br />

Kürzlich habe er mich ganz spontan kurz und<br />

bündig etwas «postalisches» fragen wollen<br />

und zu diesem Zweck im Internet unter<br />

www.search.ch die Telefonnummer «seiner»<br />

<strong>Post</strong>stelle gesucht. Er rief die Nummer 0848 888<br />

888 an und bat die Auskunftsperson, ihn mit<br />

dem <strong>Post</strong>stellenleiter <strong>von</strong> L. zu verbinden. <strong>Die</strong>se<br />

erklärte ihm, dass dies nicht möglich sei, dass<br />

sie gerne mit einem Stichwort das Anliegen per<br />

E-Mail dem Leiter der gewünschten <strong>Post</strong>stelle<br />

weiterleiten werde. Der <strong>Post</strong>stellenleiter werde<br />

ihm (dem Anrufer) dann zurückrufen.<br />

Sport und Kultur <strong>Post</strong> Schweiz» zu ändern.<br />

<strong>Die</strong> 116 Delegierten diskutierten am 10. und<br />

11. November vor allem die sportliche und kulturelle<br />

Zukunft des Verbandes. «Mit neuen Ideen<br />

wollen wir unsere Ziele verständlicher darlegen<br />

und frischen Wind in unsere Aktivitäten einbringen»,<br />

erklärte Vorstandsmitglied Daniel Trachsel.<br />

Dazu wolle der Verband neue Mitglieder, vor<br />

allem junge Mitarbeitende der <strong>Post</strong>, für seine<br />

Freizeitaktivitäten gewinnen. Auf Vorschlag des<br />

Etwas verunsichert und erstaunt fragte der<br />

Bekannte, ob dieses Vorgehen dem heutigen<br />

Standard im Kundendienst der <strong>Post</strong> entspreche.<br />

Er wurde freundlich informiert und aufgeklärt.<br />

Durch diese zentrale <strong>Die</strong>nstleistung<br />

erfuhr er, würden die <strong>Post</strong>stellenleiter zugunsten<br />

ihrer Kernaufgaben <strong>von</strong> Telefonanrufen<br />

entlastet. Danach wurde der Anrufer gebeten,<br />

das Anliegen stichwortartig zu formulieren<br />

sowie Name, Adresse und Telefonnummer zu<br />

nennen, damit sie dem <strong>Post</strong>stellenleiter die<br />

bereits erwähnte Meldung per E-Mail erstatten<br />

könne. Mein Bekannter, der mich eigentlich<br />

sofort erreichen wollte, bedankte sich zwar bei<br />

der Mitarbeiterin in der «Zentrale», war aber<br />

frustriert und enttäuscht <strong>von</strong> diesem Vorgehen.<br />

Leitungsgremiums wählte die Versammlung<br />

<strong>Post</strong>Mail-Mitarbeiterin Anita Röthlisberger und<br />

<strong>Post</strong>stellenleiter Peter Isenring neu in den Vorstand.<br />

Röthlisberger, aktive Inlineskate-Sportlerin,<br />

wird zudem das OK leiten, das am 18.<br />

August 2007 unter dem Motto «<strong>Post</strong> ohne Grenzen»<br />

einen Sport- und Kulturanlass im nationalen<br />

Sportzentrum Huttwil organisieren will. Am<br />

Event mit Plausch- und Wettkampfcharakter sollen<br />

sich alle sportlich und kulturell interessierten<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitenden und ihre Familienangehörigen<br />

beteiligen können», betonte Daniel Trachsel,<br />

Initiator des Projekts.<br />

Ehrungen <strong>von</strong> Mitgliedern, die sich bisher in<br />

besonderer Weise für die Belange des VSKPS eingesetzt<br />

haben, und die Auswertung des Fotowettbewerbs<br />

zum Thema «Freizeit» standen am<br />

Schluss der vom AS <strong>Post</strong>/Swisscom Yverdon-les-<br />

Bains (50-Jahr-Jubiläum) organisierten DV. <strong>Die</strong><br />

nächste, nur noch eintägige Versammlung wird<br />

im Frühjahr 2008 in Zürich durchgeführt.<br />

Das ist der Verband<br />

Sport + Kultur <strong>Post</strong> Schweiz<br />

Der Verband Sport und Kultur <strong>Post</strong> Schweiz<br />

(VSKPS) ist ein Zusammenschluss <strong>von</strong> 110 Sportund<br />

Kulturvereinen mit über 8000 Mitgliedern, die<br />

zum grössten Teil bei der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

arbeiten. Entstanden ist der Verband 1998 aus<br />

dem PTT-Sportverband und den einzelnen Kulturvereinen<br />

der ehemaligen PTT-Betriebe.<br />

Der VSKPS organisiert pro Jahr 25 nationale und<br />

diverse regionale Anlässe in den Bereichen Sport +<br />

Kultur. Das Spektrum reicht <strong>von</strong> Fussball über Volleyball,<br />

OL, Ski, Snowboard, Golf, Unihockey, Tennis<br />

bis hin zu Minigolf, Jassen und Kegeln. Kunstausstellungen,<br />

Musik- und Chorvorträge, Fotoclubs<br />

usw. runden das reichhaltige Programm ab.<br />

www.vskps.ch<br />

Früher, erinnert er sich, war der <strong>Post</strong>stellenleiter<br />

mit einem einzigen Telefonanruf persönlich<br />

erreichbar gewesen.<br />

Mein Bekannter wollte, wie er mir im Einkaufszentrum<br />

erklärte, <strong>von</strong> mir persönlich<br />

etwas über das Angebot der <strong>Post</strong> in Sachen<br />

Hypotheken wissen. Eine Bankhypothek<br />

müsse er demnächst erneuern, weshalb er<br />

auch an das Angebot der <strong>Post</strong> gedacht habe<br />

und es prüfen wollte. Es kam leider nicht dazu.<br />

Dass er mich nicht persönlich erreicht hatte,<br />

hatte ihn irritiert und geärgert. Für seine neue<br />

Hypothek berücksichtigte er dann wiederum<br />

die Bank, und ich und meine <strong>Post</strong>stelle wurden<br />

um eine Vermittlung einer Finanzdienstleistung<br />

geprellt. Walter Wüthrich, Langenthal


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Immer mehr Angestellte im Kader der <strong>Post</strong><br />

überlegen sich, ihr Arbeitspensum zugunsten<br />

einer ausgeglicheneren Work-Life-Balance zu<br />

reduzieren; trotzdem ist der Anteil <strong>von</strong> Teilzeitarbeitenden<br />

mit 7,1 Prozent gering. Woran<br />

liegts? <strong>Die</strong> in Bern zum dritten Mal stattfindende<br />

«Erfa-Tagung» bot sowohl Teilzeit als auch<br />

interessierten Vollzeit arbeitenden Kaderangehörigen<br />

Gelegenheit zur Diskussion. Dabei<br />

zeigte sich, dass die Teilzeitbeschäftigten ihre<br />

Situation sehr positiv beurteilen: Kaum jemand<br />

würde beispielsweise sein Pensum für einen<br />

Karrieresprung aufstocken.<br />

Angeregtes Podiumsgespräch<br />

Unter der Regie <strong>von</strong> Moderatorin Béatrice<br />

Vandezande tauschten die Teilnehmenden ihre<br />

persönlichen Erfahrungen aus und erarbeiteten<br />

Fragen für das nachmittags stattfindende<br />

Podiumsgespräch mit Urs Schwaller, Präsident<br />

der CVP Bundeshausfraktion, Franziska<br />

Bischof-Jäggi, Familienmanagement GmbH,<br />

Ursula Straub, Personal Informationstechnologie,<br />

und Yves-André Jeandupeux, Mitglied der<br />

Konzernleitung <strong>Post</strong>.<br />

Vorurteile abbauen<br />

Fazit <strong>von</strong> Organisator Olivier Gross, Delegierter<br />

für Chancengleichheit, nach einem Tag<br />

prall gefüllt mit angeregten und konstruktiven<br />

Diskussionen: «Wer Teilzeit arbeiten möchte,<br />

muss es selbst anpacken, kreativ werden und<br />

konkrete Lösungen vorschlagen. <strong>Die</strong> Vorgesetzten<br />

müssen ihrerseits eine neue Führungskultur<br />

entwickeln. <strong>Die</strong> Aufgabe der <strong>Post</strong> als<br />

Arbeitgeberin ist es, die Rahmenbedingungen<br />

aufzuzeigen sowie mit einer gezielten Kommunikation<br />

Vorurteile abzubauen und Chancen zu<br />

beleuchten.»<br />

Warum setzt sich Teilzeit nicht überall durch?<br />

Urs Schwaller, Präsident der<br />

CVP Bundeshausfraktion<br />

Wir müssen bessere Bedingungen schaffen:<br />

zum Beispiel bezahlbare Krippenplätze und Schulstrukturen,<br />

die Familien das Leben erleichtern.<br />

Klar darf man aber auch nicht diejenigen diskriminieren,<br />

die der Kinder wegen auf eine Erwerbstätigkeit<br />

verzichten. Teilzeitarbeit wird in Zukunft<br />

immer wichtiger werden – vor allem auch für die<br />

Älteren, die nicht bis zur Pension voll arbeiten<br />

möchten.<br />

Arbeitsalltag Service 25<br />

Teilzeit im Kader: zwischen<br />

Bedenken und Begeisterung<br />

Kann man bei der <strong>Post</strong> mit<br />

einem reduzierten Pensum arbeiten<br />

– und gleichzeitig Karriere<br />

machen? <strong>Die</strong>s diskutierten rund<br />

40 Mitarbeitende der <strong>Post</strong><br />

Anfang November im Rahmen<br />

des Erfahrungsaustauschs<br />

«Teilzeit im Kader».<br />

Text und Bilder: Mareike Fischer<br />

Warum herrscht in der Schweiz Steinzeit im Vergleich<br />

zu Frankreich und Skandinavien?<br />

Franziska Bischof-Jäggi, Geschäftsführerin<br />

Familienmanagement GmbH<br />

«In der Schweiz gibt es durchaus innovative<br />

Arbeitszeitmodelle. Allerdings hapert es an der<br />

gesellschaftlichen Akzeptanz: Arbeitet eine Frau<br />

mit Kindern 60 Prozent, ist das okay, arbeitet sie<br />

80 Prozent, muss sie sich unweigerlich verteidigen.<br />

Arbeitet ein Mann der Familie dagegen 80<br />

Prozent, wird er gefeiert; reduziert er auf 60 Prozent,<br />

hält man ihn für bequem und antriebslos.»<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Wie haben Sie Ihren Vorgesetzten vom Modell Top-Sharing<br />

(Job-Sharing in Führungspositionen) überzeugt?<br />

Ursula Straub, Personal Informationstechnologie,<br />

Top-Sharing ab 2007<br />

«Mein Top-Sharing-Partner Cuno Derendinger<br />

und ich werden uns mit je 50 Prozent die Führung<br />

des Personals des Bereichs Informationstechnologie<br />

teilen. Wie ich vorgegangen bin: Ich habe<br />

mich in meinen Chef hineinversetzt und überlegt,<br />

welches seine wichtigsten Bedürfnisse sind. Ich<br />

habe konkrete Lösungen vorgeschlagen, offen<br />

Vor- und Nachteile des Top-Sharings beleuchtet<br />

und mich mit allen Beteiligten abgesprochen. Und<br />

ich war zu Kompromissen bereit – indem ich zum Beispiel die Personalführung abgegeben,<br />

dafür aber die strategische Führung übernommen habe.»<br />

Teilzeit bei der <strong>Post</strong><br />

Bei der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> arbeiten über 40 Prozent der Mitarbeitenden Teilzeit, das<br />

heisst mit einem Beschäftigungsgrad <strong>von</strong> weniger als 90 Prozent. 80 Prozent dieser Teilzeitbeschäftigten<br />

sind Frauen. Auch höher qualifizierte Frauen und Männer interessieren sich<br />

vermehrt für Teilzeitstellen. Dazu beigetragen hat das Projekt «Teilzeit im Kader». Seit 2003<br />

ist der Anteil <strong>von</strong> Kaderpersonen mit Teilzeitpensen (ab Funktionsstufe 10) <strong>von</strong> 86 auf<br />

aktuell 156 Mitarbeitende angestiegen.<br />

Mehr Infos im Intranet unter Bereich Personal/Chancengleichheit.


26 Services Personalnachrichten<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

40 Jahre Treue zur <strong>Post</strong><br />

Josef Birrer<br />

Mitarbeiter Zustellung<br />

<strong>Post</strong>stelle<br />

6156 Luthern (23.12.)<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Philippe Eggenschwiler, Bassecourt;<br />

Gérard Mariéthoz, Riddes; Eric Werly,<br />

Chavornay; Hans-Ulrich Rellstab, Grenchen;<br />

Alfons Zimmermann, Beromünster;<br />

Andreas Rupper, Balterswil.<br />

<strong>Post</strong>Logistics<br />

Raphaël Page, Genève.<br />

<strong>Post</strong>Mail<br />

Alain Bielmann, Genève; Johann Buntschu,<br />

Freiburg; Hugo Burri, Luzern;<br />

Hansjörg König, Zürich; Peter Zillig,<br />

Meilen.<br />

Wir gratulieren<br />

95<br />

Beglinger Niklaus, Glarus (30.01.)<br />

Brasi Tullio, Sorengo (13.01.)<br />

90<br />

Bieri Werner, Hilfikon (02.01.)<br />

Borsos Miklos, Meilen (30.01.)<br />

Burnier Jean-Pierre, Sullens (10.01.)<br />

<strong>Die</strong>tiker Werner, Teufen AR (10.01.)<br />

Schindler Walter, Bern (14.01.)<br />

Trüb Friedrich, Zollikon (14.01.)<br />

85<br />

Affolter Joseph, Delémont (20.01.)<br />

Albisetti Nino, Morbio Inferiore (23.01.)<br />

Baumann Jakob, Zürich (17.01.)<br />

Bohren Christian, Dozwil (17.01.)<br />

Burkard Y<strong>von</strong>ne, Lausanne (01.01.)<br />

Dimter Maria, Suhr (16.01.)<br />

Erpen Anton, Glis (26.01.)<br />

Feuz Margrit, Bern (07.01.)<br />

Glauser Elisabeth, Bern (05.01.)<br />

Haefeli Johann, Basel (28.01.)<br />

Ischer Maurice, Vevey (22.01.)<br />

Kundert Léon, Goumois (04.01.)<br />

Perrin James, Zürich (06.01.)<br />

Piot Armand, Lausanne (10.01.)<br />

Rainoldi Bruno, Biasca (01.01.)<br />

Sigg Max, Rüti ZH (28.01.)<br />

Stadelmann Werner, Courfaivre<br />

(26.01.)<br />

Vacherand Jean-Adolphe, Genève<br />

(30.01.)<br />

Welti Fritz, Zürich (04.01.)<br />

Zwahlen Arthur, Uznach (27.01.)<br />

80<br />

Anderhub Albert, Luzern (08.01.)<br />

Bernasconi <strong>Die</strong>go, Viganello (17.01.)<br />

Bischof Verena, Zürich (06.01.)<br />

Bisquolm Therese, Luzern (26.01.)<br />

Bucher Robert, Luzern (05.01.)<br />

Buob Alfred, St. Gallen (15.01.)<br />

Candrian Robert, Chur (27.01.)<br />

Dufaux André, Rolle (21.01.)<br />

Egli Hedi, Weinfelden (26.01.)<br />

Egli Katharina, Winterthur (24.01.)<br />

Eichenberger Kurt, Gümligen (03.01.)<br />

Eng Josef, Stüsslingen (23.01.)<br />

Engler Lilly, Matten b. Interl (12.01.)<br />

Fisch Werner, Wernetshausen (21.01.)<br />

Garni René, Liestal (17.01.)<br />

Gloor Max, Bern (24.01.)<br />

Gottier Erwin, Malleray-Bévilard (21.01.)<br />

Heinimann Ernst, Bennwil (27.01.)<br />

Hugelshofer Ernst, Regensdorf 1 (01.01.)<br />

Jauslin Hans, Thürnen (18.01.)<br />

Jufer Walter, Meilen (02.01.)<br />

Knellwolf Jakob, Frauenfeld (12.01.)<br />

Kupper Josef, Sempach Station (17.01.)<br />

Läubli Walter, Zürich (19.01.)<br />

Maulini Yvette, Genève (05.01.)<br />

Maurer Alfred, Zürich (28.01.)<br />

Meier Alfred, Unteriberg (04.01.)<br />

Noverraz Hélène, Lausanne (27.01.)<br />

Ochsner Helmut, Gansingen (22.01.)<br />

Parolini Josef, Chur (11.01.)<br />

Progin Bernadette, Bern (17.01.)<br />

Riederer Hans, Davos Wolfgang (05.01.)<br />

Rothenbühler Walter, Tramelan (14.01.)<br />

Rüegg Erwin, <strong>Die</strong>tikon (07.01.)<br />

Schälchli Werner, Le Locle (03.01.)<br />

Schaffner Emile, Bourrignon (11.01.)<br />

Spörndli Alfred, Löhningen (05.01.)<br />

Störi Elise, Chêne-Bourg (11.01.)<br />

Tiéche Raoul, Chur (06.01.)<br />

Uhlmann Ernst, Lyss (09.01.)<br />

Wattinger Paul, Arbon (22.01.)<br />

Widmer Ernst, Suhr (26.01.)<br />

Wiesli Othmar, Wilen b. Wil (01.01.)<br />

Wild Walter, Zollikon (18.01.)<br />

Wilhelm Walter, Aarau (05.01.)<br />

75<br />

Alder Rudolf, Rehetobel (20.01.)<br />

Aubry Simone, Montmelon (26.01.)<br />

Baumann Charles, Köniz (16.01.)<br />

Baumann Walter, Urnäsch (19.01.)<br />

Bernet Alois, Wagen (24.01.)<br />

Binggeli Karl, Biel/Bienne (24.01.)<br />

Bögli Heino, Lausanne (08.01.)<br />

Bösiger Verena, Ortschwaben (22.01.)<br />

Bucher Franz, Sursee (01.01.)<br />

Buchillier Jeanne, Bulle (20.01.)<br />

Bürki Hansrudolf, Niederwangen b.<br />

Bern (13.01.)<br />

Burri Hermann, St-Prex (23.01.)<br />

Christen Urs, Horw (07.01.)<br />

Domeisen August, Wallisellen (26.01.)<br />

Fallegger Nikolaus, Bottmingen (20.01.)<br />

Flury Roger, Genève (26.01.)<br />

Frei Fritz, Elgg (07.01.)<br />

Fries Erwin, Luzern (11.01.)<br />

Gasser Felix, Niederdorf (30.01.)<br />

Geisser Albert, Ruswil (28.01.)<br />

Greisler Albert, Birsfelden (02.01.)<br />

Grossmann Franz, Gland (28.01.)<br />

Gutknecht Ernst, Krauchthal (19.01.)<br />

Hayoz Anton, Bern (12.01.)<br />

Huber Heinz, Winterthur (10.01.)<br />

Hürbin Hilda, Wegenstetten (18.01.)<br />

Indermühle Hildi, Uttigen (05.01.)<br />

Jost Gertrud, Oberwangen b. Bern<br />

(27.01.)<br />

Kobler Rosa, Pfungen (19.01.)<br />

Leugger Arthur, Kreuzlingen (02.01.)<br />

Leuthold Fritz, Bern (30.01.)<br />

Loretan Marcel, Sierre (13.01.)<br />

Meier Willi, Fischbach-Göslikon (28.01.)<br />

Michel Fernand, Carouge GE (12.01.)<br />

Molo Antonio, Chiasso (31.01.)<br />

Pfulg Theodor, Kloten (13.01.)<br />

Plüss Hans, Oftringen (31.01.)<br />

Rérat Y<strong>von</strong>ne, Biel/Bienne (07.01.)<br />

Sägesser Max, Luzern (29.01.)<br />

Scherer Konrad, Brunnen (07.01.)<br />

Schneider Alois, Mosnang (05.01.)<br />

Schorderet Michel, Biel/Bienne (26.01.)<br />

Schütz Carmen, Mervelier (06.01.)<br />

Stauffer Rodolphe, La Chaux-de-Fonds<br />

(28.01.)<br />

Stocker Walter, Rothenburg (12.01.)<br />

Tschanz Rudolf, Lausanne (24.01.)<br />

Tschudi André, Bern (09.01.)<br />

Ulrich Fritz, Bern (10.01.)<br />

Von Arx Daisy, Burgdorf (17.01.)<br />

Walker Josef, Erstfeld (08.01.)<br />

Walpen Andreas, Fiesch (29.01.)<br />

Weder Heinrich, Dürnten (04.01.)<br />

Wehrmüller Gottfried, Rheinau (21.01.)<br />

Wüst Helene, Arbon (20.01.)<br />

Zamofing Francis, Orsonnens (31.01.)<br />

Zbinden Fred, Neuenegg (17.01.)<br />

Ruhestand<br />

Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />

Rolf Eger, Bern, Personal; Peter Graf,<br />

Bern, Unternehmenskommunikation.<br />

Konzerneinkauf<br />

Christine Sommer, Bern.<br />

Immobilien<br />

Robert Teuscher, Zürich.<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Karl Kern, Bern; Hans Rudolf Freudiger,<br />

Aarau; Fernande Augsburger,<br />

Morges; Martin Castella, Charmey;<br />

Jean-Pierre Chappuis, Lentigny; Aurèle<br />

Chételat, Boécourt; Hans-Peter Erb,<br />

Montreux; Oscar Flückiger, Biel/Bienne;<br />

Christiane Hueni, Epalinges; Ruth Mangisch,<br />

Bettmeralp; Henri Monney,<br />

Châbles FR; Michèle Mossier, Lausanne;<br />

Pierre Poix, Lutry; Gérard Richard,<br />

Mex; Renée Schroeter, Estavayer-le-Lac;<br />

Werner Bürgisser, Sursee; Bruno Erni,<br />

Altbüron; Rita Frei, Luzern; Xaver Fürst,<br />

Gunzgen; Edith Gwerder, Schlosswil;<br />

Marlis Held, Brugg AG; Esther Herzig,<br />

Aarberg; Elisabeth Kurth, Egerkingen;<br />

Hanspeter Mani, Rüeggisberg; Hanna<br />

Peter, Amsoldingen; Otto Rentsch,<br />

Schwanden (Sigriswil); Verena Rentsch,<br />

Schwanden (Sigriswil); Hilda Stamerra,<br />

Horw; Paul Truttmann, Seelisberg; Rosa<br />

Büchi, Wetzikon ZH; Barbara Cadosch,<br />

Lantsch/Lenz; Valeria Chezzi, Zürich;<br />

Christian Felix, Tschiertschen; Adelheid<br />

Flacher, Humlikon; Theodor Flacher,<br />

Humlikon; Gertrud Iselin, Rapperswil<br />

SG; Klara Lauener, Hettlingen; Josef<br />

Schafflützel, Ebnat-Kappel; Markus<br />

Schlatter, Beringen; Magdalena Staub,<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Bennau; Walter Thalmann, Flaach;<br />

Ursula Tschuor, Obersaxen; Marco Bernasconi,<br />

Figino; Annamaria Calmieri;<br />

Bidogno; Johanna Servalli, Locarno.<br />

<strong>Post</strong>Logistics<br />

Philippe Bonjour, St-Légier; Samuel<br />

Hersberger, Bern; Kurt Meier, Genève;<br />

Viktor Meier, Luzern; Christian Oehrli,<br />

Genève; Gottfried Siegrist, Frauenfeld;<br />

Hans Schweizer, Härkingen; Peter<br />

Winet, Härkingen.<br />

Express<strong>Post</strong> AG<br />

Mario Finocchiaro, Genève; Richard<br />

Winkler, Lausanne; Pietro Fallo,<br />

Genève; Michel Gay-Balmaz, Genève.<br />

Mobility Solutions AG<br />

Peter Leist, Bern; Andrea Nogler,<br />

Scuol.<br />

<strong>Post</strong>Mail<br />

Joseph Burnier, Martigny; Ana Clément,<br />

Genève; Christiane Gissot, Lausanne;<br />

Pedro Gonzalez, Genève; Jean-Claude<br />

Lempen, Lausanne; Ernest Pilet, Lausanne;<br />

Michel Vaucher, Neuchâtel; Joseph<br />

Aebischer, Bern; Fritz Aeschlimann,<br />

Bern; Jeannette Allemann, Pratteln;<br />

Robert Amrein, Muri; Peter Aschwanden,<br />

Zug; Erna Bader-Schneider, Basel;<br />

Niklaus Bögli, Steffisburg; Anneliese<br />

Borer, Basel; Arnold Bruggmann, Basel;<br />

Roland Bühler, Bern; Alfred Ebner, Solothurn;<br />

Markus Egger, Spiez; Johann Egli,<br />

Basel; Kurt Emmenegger, Birsfelden;<br />

José Escamilla, Basel; Fatma Ferrari<br />

Wirz, Basel; Peter Flückiger, Bern; Philipp<br />

Fuchs, Basel; Miroslava Grimm,<br />

Bern; Peter Haus, Basel; Rolf Heiniger,<br />

Bern; Karl Hurschler, Engelberg; Hans<br />

Jenni, Schwarzenburg; Siegfried Kaufmann,<br />

Kleinbasel; Ernst Knaus, Basel;<br />

Alfred Linder, Worb; Hansruedi Lörch,<br />

Reussbühl; Urs Lützelmann, Basel; Jean-<br />

Paul Meyer, Basel; Zivadin Mitrovic,<br />

Basel; Urs Muff, Liestal; Walter Muoser,<br />

Cham; Hansrudolf Pfister, Aarau; Esther<br />

Raas-Bertold, Basel; Walter Remund,<br />

Zollikofen; Irene Renold, Basel; Othmar<br />

Roth, Olten; Jakob Rüfenacht, Kirchberg;<br />

Hugo Schetty, Basel; Werner Schleiss,<br />

Engelberg; Therese Schneiter, Basel;<br />

Francesco Semeraro, Basel; Paul Stäheli,<br />

Basel; Hans-Rudolf Studer, Basel; Kurt<br />

Thöni, Brienz; Othmar Trösch, Basel;<br />

Rudolf Trüssel, Wolhusen; Hannes Wenzinger,<br />

Basel; Dora Zwahlen-Indermühle,<br />

Thun; Bruno Leo, Basel; Helena Stuber-Hofer,<br />

Olten; Theophil Guggisberg,<br />

Ostermundigen; Hein Trimaglio, Lyss;<br />

Gottfried Kuhnen, Spiez; Gertrud Walser,<br />

Bern; Raymond Gigandet, Basel;<br />

Romeo Bracher, Pratteln; Lefer Aftonidis,<br />

Chur; Camila Alvarez, Zürich; Adriano<br />

Andreolli, Zürich; Erwin Aschwanden,<br />

Zürich; Emil Baumann, Winterthur;<br />

Raphael Betschart, Zürich; Marianne<br />

Bingesser, Zürich; Franziska Bischof, St.<br />

Gallen; Magnus Bischof, Zürich; Werner<br />

Blaser, St. Gallen; Othmar Bless, Zürich;<br />

Walter Blessing, Zürich; Johannes Bodmer,<br />

Zürich; Peter Bosshard, Winterthur;


www.post.ch/personalzeitung<br />

Gertrud Broger, Zürich; Reto Bücheli,<br />

Zürich; Heidi Campo, Zürich; Maria<br />

Castro-Sanchez, Zürich; Wieland Dalbert,<br />

Chur; Nelly Decasper-Seiler, St.<br />

Gallen; Pius Derungs, Zürich; Emilio Di<br />

Feo, Zürich; Emilio Dominguez, Zürich;<br />

Irene Dunkel, Zürich; Werner Dürr, Flawil;<br />

Hans Eberhard, St. Gallen; Georg<br />

Eggenberger, Volketswil; Peter Eisenring,<br />

St. Gallen; Alessandro Esposito,<br />

St. Gallen; Y<strong>von</strong>ne Farner, Zürich;<br />

Othmar Fehr, Winterthur; Theresia<br />

Feller-Roth, Zürich; Magdalena Fernandez,<br />

Zürich; Johannes Forrer, Zürich;<br />

Jakob Frei, Wängi; Albert Frey, Uster;<br />

Alfred Frischknecht, Winterthur; Bruno<br />

Fuchs, St. Gallen; Hildegard Gander,<br />

Zürich; Willy Geeler, St. Gallen; Erika<br />

Germann-Hänni, St. Gallen; Gerardo<br />

Gonzalez, Zürich; Katharina Gradolf-<br />

Werner, Chur; René Graf, Romanshorn;<br />

Erika Grätzer, Wädenswil; Anneliese<br />

Guanziroli-Liebminger, Winterthur;<br />

Maria Grazia Gurrieri-Agosti, Zürich;<br />

Martin Hernandez, Zürich; Amadeo<br />

Herrero Martinez, Zürich; Emil Herzog,<br />

Zürich; Pia Maria Heuberger-Sutter,<br />

Bülach; Michael Hilty, Zürich; Jacques<br />

Hirt, Davos; Ursula Honegger, <strong>Die</strong>tikon;<br />

Anna Hoppler, <strong>Die</strong>tikon; Vreny Horat-<br />

Eichmann, Zürich; Regula Hosang-<br />

Meuli, Chur; Reto Jäger, Chur; Domenig<br />

Jenny, Chur; Max Kehl, St. Gallen; Gertrud<br />

Keller, St. Gallen; Robert Kennedy,<br />

Zürich; Anita Kleisli, Zürich; Anton Koch,<br />

Zürich; Max Kolb, Flawil; Viktoria Krieg,<br />

Zürich; Alfred Küchler, Thalwil; Josef<br />

Künzle, St. Gallen; Domenico Lazzaro,<br />

Zürich; Elvira Lehnert-Breier, Zürich;<br />

Erika Leisebach, Zürich; Ilidia Lucas,<br />

Zürich; Annemarie Mägerle-Schmid,<br />

Effretikon; Frieda Malgiaritta, Zürich;<br />

Jesus Maseda, Zürich; Sebastiano Matarazzo,<br />

Zürich; Andri Meiler, St. Moritz;<br />

Elfriede Mengis, Zürich; Urs Minder,<br />

Zürich; Fritz Mock, Zürich; Elio Mologni,<br />

St. Gallen; Frantiska Mouckova, Zürich;<br />

Alfred Müri, Zürich; Joao Oliveira,<br />

Zürich; Rosina Papst, Winterthur; Antonio<br />

Perez, Zürich; Maria de la Pinilla-<br />

Jimenez, Zürich; Manuel Pombo, Zürich;<br />

Johann Ragazzi, Zürich; Heinz Rathgeb,<br />

Winterthur; Rudolf Riedi, Landquart;<br />

Felix Rüegger, Winterthur; Maria Magdalena<br />

Ruosch, St. Gallen; Rolf Schaad,<br />

Zürich; Werner Schären, Frauenfeld; Emil<br />

Schefer, St. Gallen; Lilli Schmidt, Zürich;<br />

Fritz Schmutz, Birmensdorf; Pierre<br />

Schneuwly, Zürich; Bruno Schönbächler,<br />

Zürich; Milena Schumacher-<br />

Golijanin, Zürich; Ursula Schütz, Zürich;<br />

Janica Simai-Dlesk, Zürich; Sabine<br />

Stauss-Wagner, Brugg; Rudolf Steiger,<br />

St. Gallen; Alice Steiger-Kramer, Berikon;<br />

Hans Sturzenegger, Wallisellen; Monika<br />

Terigi, Zürich; Lenka Tesic-Dimoska,<br />

Zürich; Kurt Thoma, St. Gallen; Martin<br />

Tschuor, Chur; Heinrich Ulrich, Winterthur;<br />

Milkica Vuletic-Radmanovic,<br />

Zürich; Margrit Wirz-Müller, Zürich;<br />

Alfred Wismer, Uitikon; Urs Würth,<br />

Zürich; Rudolf Zellweger, Zürich;<br />

Jolanda Zumsteg, Zürich; Armin Zünd,<br />

St. Gallen; Rodolfo Croci, Chiasso.<br />

Informationstechnologie<br />

Nelly Schwab, Zollikofen; Peter<br />

Dittrich, Zollikofen.<br />

<strong>Post</strong>Auto AG<br />

René Weber, Liestal; Walter Gass, Gelterkinden;<br />

Anton Trachsel, Gelterkinden;<br />

Raymond Schouwey, Wegenstetten;<br />

Emil Ramseier, Gelterkinden; Albert<br />

Dürig, Liestal; Kurt Bugmann, Endingen;<br />

Anton Koch, Aarau; Fritz Lüthi, Bremgarten;<br />

Robert Steiger, Aarau; Paul Meury,<br />

Nunningen; Thomas Landolt, Endingen;<br />

Regina Huggenberger, Endingen; Walter<br />

Exer, Hausen a. Albis; Hans Zbinden,<br />

Bern; Kurt Hostettler, Bern; Martin<br />

Fuss, Interlaken; Gottfried Büschlen,<br />

Delémont; Pierre Renaud, Yverdon-les-<br />

Bains; Walter Bächler, Davos; Mario<br />

Casanova, Thusis; Max Bürkler, St. Gallen;<br />

Hanspeter Roth, Heiden; Walter<br />

Sonder-egger, Heiden; Paul Kuster,<br />

Frauenfeld; Erwin Peter, Kreuzlingen;<br />

Doris Wiesli-Frischknecht Frauenfeld;<br />

Max Tobler, Frauenfeld; Hans Leuenberger,<br />

Lugano.<br />

Service House <strong>Post</strong><br />

Maria Bonucci, Bern; René Binder,<br />

Basel; Franz Hörler, Thun; Hilda<br />

Stamerra, Horw; Jean-Jacques Mayor,<br />

Lausanne; Francine Robadey, Bulle;<br />

Marguerite Zurbuchen, Onex; Maria<br />

Ritz, Berneck; Ernst Stauffer, Zürich.<br />

Schwarzenbach-Auktionen<br />

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April 2007<br />

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Aktive<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Rose-Marie Rogivue, Servion, née en<br />

1949; Dorli Brunner, Ebnat-Kappel, geb.<br />

1948; Pierluca Albisetti, Meride,<br />

geb.1944; Claudia Coduri, Castel San<br />

Pietro, geb. 1974.<br />

Express<strong>Post</strong> AG<br />

Pascal Steullet, Genève, né en 1954.<br />

<strong>Post</strong>Mail<br />

Christina Fuhrer-Palmieri, Bern,<br />

geb.1954; Leo Beeli, Bellinzona,<br />

geb.1980.<br />

Informationstechnologie<br />

Gerhard Stähli, Zollikofen, geb. 1952.<br />

Service House <strong>Post</strong><br />

Ana Jersin-Turnsek, Muttenz, geb. 1949.<br />

Pensionierte<br />

Bachofner-Waldvogel Bertha, Glattbrugg<br />

*1908 ✝ 06.11<br />

Badat Wilhelm, Schmerikon<br />

*1934 ✝ 07.10<br />

Baeriswyl-Lüdi Lina, Aarau<br />

*1911 ✝ 29.10<br />

Beetschen Hans, Oberhofen Thun’see<br />

*1914 ✝ 30.10<br />

Berger-Strässler Berta, Kirchberg BE<br />

*1915 ✝ 30.10<br />

Besson Marc, Coppet<br />

*1921 ✝ 28.09<br />

Blum Lydia, Dagmersellen<br />

*1934 ✝ 04.11<br />

Bochsler-Grischott Sabine, Brunnen<br />

*1916 ✝ 12.11<br />

Botteron Denise, Prêles<br />

*1936 ✝ 22.10<br />

Brunner-Bachmann Margrit, Winterthur<br />

*1918 ✝ 28.10<br />

Büchler-Gärtner Anni, Stettlen<br />

*1918 ✝ 25.10<br />

Bütler Pia, Hünenberg<br />

*1914 ✝ 21.10<br />

Bura Luigi, Bellinzona<br />

*1921 ✝ 23.10<br />

Carnal-Fleury Elisabeth, St-Ursanne<br />

*1933 ✝ 21.10<br />

Diggelmann Ernst, Rorbas-Freienstein<br />

*1920 ✝ 03.10<br />

Duc François, Saxon<br />

*1942 ✝ 28.09<br />

Falquet-Wirth Therese, Locarno<br />

*1919 ✝ 01.11<br />

Fedier-Ruffa Felicita, Pollegio<br />

*1913 ✝ 20.10<br />

Fuchs-Hiestand Rosmarie, Freienbach<br />

*1934 ✝ 02.10<br />

Gamper-Hochuli Beatrix, Zürich<br />

*1929 ✝ 15.10<br />

Hostettler Werner, Belp<br />

*1924 ✝ 29.10<br />

Personalnachrichten Services 27<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Jakob-Jüngling Anna, Zürich<br />

*1921 ✝ 07.11<br />

Jan du Chêne Henri, Vers-chez-Perrin<br />

*1925 ✝ 29.10<br />

Jobin-Bouille Marie-Rose, Saignelégier<br />

*1913 ✝ 01.11<br />

Jud Viktor, Bern<br />

*1941 ✝ 22.10<br />

Juvet-Jeanneret Nadine,<br />

La Côte-aux-Fées<br />

*1943 ✝ 29.10<br />

Kaderli Willi, Brienz BE<br />

*1931 ✝ 28.09<br />

Kaufmann Elisabeth, Frinvillier<br />

*1920 ✝ 01.10<br />

Kiener-Raess Martha, Bern<br />

*1917 ✝ 31.08<br />

Kramer Ernst, Holderbank SO<br />

*1918 ✝ 13.10<br />

Küffer-Moser Frieda, Seftigen<br />

*1918 ✝ 08.11<br />

Kurz-Henzer Paulina, Wichtrach<br />

*1931 ✝ 05.09<br />

Leu Fritz, Hettlingen<br />

*1924 ✝ 03.10<br />

Métrailler-Forclaz Lucie Henriette,<br />

Savièse, *1915 ✝ 18.10<br />

Meuli Christian, Zollikon<br />

*1937 ✝ 06.10<br />

Nefzger Armin, Pfeffingen<br />

*1936 ✝ 01.11<br />

Niederhauser Heinz, Gerlafingen<br />

*1934 ✝ 16.10<br />

Niklaus-Burri Hulda, Boulens<br />

*1925 ✝ 19.10<br />

Nussbaumer André-Louis, Cossonay-Ville<br />

*1911 ✝ 27.09<br />

Overney Roger, Neuchâtel<br />

*1911 ✝ 02.11<br />

Péclard-Lehmann Herta, Gland<br />

*1909 ✝ 22.10<br />

Perruchoud Y<strong>von</strong>, Réchy<br />

*1930 ✝ 02.09<br />

Peter Richard, Zürich<br />

*1915 ✝ 04.10<br />

Ruffini-Bucher Maria, Lugano<br />

*1912 ✝ 06.02<br />

Schenk Fritz, Anglikon<br />

*1938 ✝ 15.10<br />

Schmid Rudolf, Steinmaur<br />

*1912 ✝ 21.10<br />

Schubiger Max, St. Gallen<br />

*1926 ✝ 24.10<br />

Schulthess Max, Männedorf<br />

*1915 ✝ 09.11<br />

Siegfried Ernst, Bottighofen<br />

*1916 ✝ 31.10<br />

Spahr Robert, Luzern<br />

*1936 ✝ 11.11<br />

Steiner Adolf, Mülenen<br />

*1936 ✝ 24.08<br />

Steiner-Schär Hedwig,<br />

Herzogenbuchsee<br />

*1911 ✝ 27.10<br />

Unternährer-Bodenmann Hedwig,<br />

Basel<br />

*1909 ✝ 25.10<br />

Vogel Hans, <strong>Die</strong>mtigen<br />

*1929 ✝ 24.10<br />

Wiser-Wyss Hedwig, Zürich<br />

*1909 ✝ 06.11<br />

Wyder-Groff Joséphine, Bern<br />

*1924 ✝ 17.10<br />

Zwygart-Scheidegger Jacqueline,<br />

Aegerten<br />

*1945 ✝ 08.10


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Tel. 062 922 86 75<br />

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32 000 km, Motor rev., mit Koffer +<br />

Windschutzscheibe, MFK, Fr. 1300.–.<br />

Tel 079 669 74 15<br />

Moped Puch X30, Oldtimer, 2-Gang Handschaltung,<br />

neu lackiert, Fr. 890.–.<br />

Tel. 052 649 23 85<br />

Mountainbike Jumper 760, für Person ab<br />

ca. 172 cm, 24 Gänge, Schaltung Shimano,<br />

vorne gefedert, ungebraucht, Fr. 750.–.<br />

Tel. 079 458 07 68, Region Rapperswil<br />

Damenfahrrad, h’blau, 6 Gänge, gut erhalten,<br />

wie neu, Fr. 100.–. Tel. 071 411 38 29<br />

Roller Honda NSS Jazz, 250 ccm, Jg. 01,<br />

41 800 km, 2 neuwertige W’pneus + Drope-<br />

Case, guter Zustand, ab MFK, Fr. 2900.–.<br />

Tel. 062 842 27 68/ 079 692 01 69<br />

Suzuki GSF 600 Bandit, Jg. 05, 2800 km,<br />

silber met., neuwertig , ab Service,<br />

Fr. 7200.–; Yamaha YP 125R, Jg. 99,<br />

20 000 km, bordeaux met., Fr. 2100.–.<br />

Tel. 078 621 63 58<br />

Kostenlose Kleininserate<br />

Roller Honda SZX50X, 50 ccm, Jg. 01,<br />

18 000 km, gelb/schwarz, guter Zustand,<br />

Fr. 1500.–. Tel. 031 721 51 33<br />

Elektronik / Film<br />

Röhrenradio Telefunken, aus den 60er-J.,<br />

mit Aussenboxen, Topzustand, Fr. 250.–.<br />

Tel. 044 814 32 21 oder 079 478 16 82<br />

Spiegelreflexkamera Contax ST, mit<br />

Objektiven 1:4/50 mm, Zoom Vario Sonnar<br />

28–70 Carl Zeiss, Blitz TLA-280, wie neu,<br />

Tel. 031 922 14 54<br />

2 Super-8 Kameras: Sankyo EM-60XL +<br />

Sankyo Sound XL-620 Supertronic.<br />

Tel. 041 780 31 78<br />

Musik / Sport<br />

Ski Salomon Scream 10 Pilot, mit Bindung<br />

S912 Ti, L 180 cm, fabrikneu, Fr. 500.–.<br />

Tel. 056 496 18 17<br />

Akkordeon Hohner Norma IV, neu,<br />

ungebraucht, Fr. 4250.–. Tel. 079 273 51 78<br />

Bateau sportif Sea Ray Mercruiser V6,<br />

type 180 CB, 150 CV, 580 x 229,<br />

6 pl., amarrage à Genève, 30 000 fr.<br />

Tél. 079 446 00 40<br />

130 Maxi-Singles + 300 LP’s, Hitparade/<br />

Pop/Schlager, guter Zustand, muss abgeholt<br />

werden, Fr. 800.–. Tel. 079 454 19 43,<br />

17–19 Uhr<br />

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Topzustand, Preise nach Absprache.<br />

Tel. 077 422 39 05<br />

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7 Mel. + 2 B. Reg.; Schwyzerörgeli, diat.,<br />

günstig. Tel. 081 723 38 34<br />

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Tel. 071 370 07 87<br />

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Tel. 071 966 59 62<br />

<strong>von</strong> Mitarbeitenden und Pensionierten der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

<strong>Die</strong> bis zum 18. jeden Monats eingegangenen Inserate werden<br />

in den Folgeausgaben veröffentlicht. Gewerbsmässige Inserate<br />

und Inserate mit Schusswaffen werden nicht abgedruckt. <strong>Die</strong><br />

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Mein Inserat (max. 1 Produkt od. Produktegruppe, max. 150 Buchstaben oder Zeichen)<br />

Rubrik:<br />

Inserat-Text inkl. Telefon-Nr. oder Adr.:<br />

Absender<br />

Beilage «Ferienwohnungen zu vermieten» erscheint zweimal pro<br />

Jahr. Annahmeschluss: 15. Sept. für Oktober. 15. März für April.<br />

Keine tel. Aufgabe <strong>von</strong> Inseraten. Kürzungen vorbehalten.<br />

Name: Adresse: <strong>Die</strong>nststelle:<br />

Vorname: PLZ, Ort: Unterschrift:<br />

Talon einsenden an: AK 15, <strong>Post</strong>fach, 2500 Biel 4 oder E-Mail an info@ak15.ch Telefon 032 344 80 60<br />

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Tél. 079 486 87 91<br />

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70/160 cm, Fr. 50.–: Salontischli, 50/90 cm,<br />

weiss-schwarz, Fr. 30.–. Tel. 071 650 00 19<br />

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Rosenchuechli-Eisen, Tupperware-Artikel,<br />

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Tel. 076 480 76 58<br />

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Tel. 056 664 44 65<br />

Herren-Skidress Tenson, Gr. 52,<br />

grün-rot, Fr. 70.–; Herren-Lederjacke,<br />

Gr. 50, braun-grau, spez. Futter, Fr. 50.–.<br />

Tel. 079 690 90 13<br />

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Fr. 400.–. Tel. 079 464 59 47<br />

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cremefarbig, Zubehör: Seidenschal, Reifrock,<br />

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sep. Küche, gr. Balkon, Aussicht auf Berge,<br />

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Tel. 079 411 67 65, 11–14 und 18–21 Uhr<br />

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Bezug nach Vereinbarung. Tel. 033 671 15 84<br />

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Fr. 250.–. Tel. 031 372 31 76<br />

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Bike Tigra, Typ Biasca, blau, Fr. 320.–; Elektro-<br />

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Tel. 078 612 85 31<br />

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mit Softtasche, Regenschutz usw., Fr. 350.–.<br />

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Livres: romans, classiques, science fiction,<br />

découvertes, livres de poche, Mondo, Avanti<br />

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je Ticket oder Fr. 300.– für beide.<br />

Tel. 031 331 24 67<br />

Papageienkäfig, H 148 x B 86 x T 55 cm, in<br />

gutem Zustand, Fr. 80.–. Tel. 041 370 29 81<br />

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Tel. 077 406 17 35<br />

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Tel. 062 923 18 61/ 079 517 49 63<br />

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Uhren, v. a. Rado, auch defekt;<br />

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Saas Fee bietet ein abwechslungsreiches<br />

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• 3 Übernachtungen im Dorf-Doppelzim-<br />

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• Reichhaltiges Gletscherblick-Zmorge<br />

• Drei Abendessen nach Wahl im Restaurant<br />

Mondial mit internationalem Touch<br />

oder im urchigen Grill- und Käsespezialitäten-Restaurant<br />

«Feeloch»<br />

• Welcome-Apéro mit Glas Gletscherwein<br />

• Panorama-Wellness mit Saunen, Dampfbad,<br />

Whirlwannen und Fitness-Ecke<br />

• Elektrotaxi bei An- und Abreise<br />

• Service und Taxen<br />

Hinweise<br />

• <strong>Die</strong>ses Angebot gilt exklusiv für Mitarbeitende<br />

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30 Services Agenda<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Sport<br />

23.12.06- Skateline Albula<br />

Ende Febr. 07 in Surava (<strong>Post</strong>Auto-Shuttlebus)<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitende am<br />

13. Jan. gratis (s. Infos S. 31)<br />

www.skateline.ch<br />

25.01.07– Skimeisterschaften Ver-<br />

27.01.07 band Sport + Kultur <strong>Post</strong><br />

in 6490 Andermatt<br />

Anmeldeschluss: 18.01.07<br />

Auskunft: F. Haldemann,<br />

Tel. 079 686 28 30<br />

skikommission@postmail.ch<br />

17.02.07 Bremgarter Reusslauf<br />

www.reusslauf.ch<br />

Anmeldung über Intranet<br />

«Marktplatz» oder mit Talon<br />

in der Personalzeitung (S. 22).<br />

18.02.07 Druckluft-Schiessmeistersch.<br />

Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong><br />

Auskunft: H.-R. Hochstrasser,<br />

5037 Muhen, Tel. 0627233753<br />

www.vskps.ch<br />

25.02.07 Hallenfussballmeisterschaft<br />

Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong><br />

in 9500 Will SG,<br />

Anmeldeschluss: 20.01.07<br />

Auskunft: E. Stadler, Jonschwil,<br />

Tel. 071 923 23 42<br />

www.vskps.ch<br />

04.03.07 Eishockeymeisterschaften<br />

Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong><br />

in 4528 Zuchwil<br />

Anmeldeschluss: 15.01.07<br />

Auskunft: Edelbert Zengaffinen<br />

Tel. 031 386 47 41<br />

www.vskps.ch<br />

17.03.07 Curlingmeisterschaften<br />

Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong><br />

in 6403 Küssnacht am Rigi<br />

Auskunft: Pirmin Keller,<br />

Altendorf, Tel. 055 442 65 61<br />

www.vskps.ch<br />

Nützliche<br />

Ansprechstellen<br />

Schwierige Lebensumstände, Konflikte<br />

am Arbeitsplatz<br />

<strong>Die</strong> Sozialberatung berät kostenlos und diskret<br />

Mitarbeitende, deren Angehörige und Pensionierte<br />

bei verschiedenen privaten und beruflichen<br />

Schwierigkeiten (z. B. Verschuldung, Beziehungsprobleme,<br />

Suchtverhalten, Mobbing).<br />

Tel. 044 247 72 72<br />

Wunsch nach neuen beruflichen Perspektiven<br />

Das Arbeitsmarktzentrum <strong>Post</strong> (AMZ) berät<br />

kostenlos <strong>Post</strong>mitarbeitende, die sich beruflich<br />

verändern wollen (Standortbestimmung,<br />

Laufbahnberatung, Bewerbungscoaching).<br />

Tel. 044 247 72 63<br />

Ferienwohnungen<br />

Der Personalfonds bietet <strong>Post</strong>mitarbeitenden und<br />

Pensionierten vergünstigte Ferienwohnungen an.<br />

Tel. 031 310 53 23, www.pfp-ferienwohnungen.ch<br />

Sport<br />

20.02.07 Eishockey: <strong>Post</strong>Finance Top<br />

Scorer-Ehrung BEA Bern expo<br />

24.02.07 Eishockey: Playoff-Start<br />

17.03.07 Kerzerslauf<br />

www.kerzerslauf.ch<br />

Anmeldung über Intranet<br />

Marktplatz oder Talon S. 22<br />

01.04.07 Zürich-Marathon<br />

www.zurichmarathon.ch<br />

Anmeldung über Intranet<br />

«Marktplatz» oder Talon S. 22.<br />

20.–22.04.07 Fit und gesund mit der <strong>Post</strong><br />

Laufseminar in <strong>Die</strong>ssenhofen<br />

Anmeld: www.laufseminar.ch<br />

27.–29.04.07 Fit und gesund mit der <strong>Post</strong><br />

Laufseminar in Morges.<br />

Anmeld: www.laufseminar.ch<br />

08.09.07 Jungfrau-Marathon<br />

www.jungfrau-marathon.ch<br />

Anmeldung ab Januar 2007<br />

Ausstellungen und Messen<br />

seit 28.11.06 Verkehrshaus der Schweiz<br />

Neuer IMAX-Film «Bären»,<br />

neues Planetariumprogramm<br />

ZODIAK mit u. a. Weihnachtsgeschichte<br />

(Stern v. Bethlehem)<br />

www.verkehrshaus.ch<br />

bis 01.07.07 Museum für Kommunikation<br />

in Bern<br />

«haarsträubend», SonderausstellungTier-Mensch-Kommunikation,<br />

www.mfk.ch<br />

Achtung: Normaler Eintrittspreis<br />

für <strong>Post</strong>personal zu dieser<br />

Sonderausstellung.<br />

11.–14.01.07 Ferienmesse in Bern<br />

www.ferienmesse.ch<br />

25.–28.01.07 Ferienmesse in Zürich<br />

www.fespo.ch<br />

31.01.– Fondsmesse in Zürich<br />

02.02.07 www.postfinance.ch/messen<br />

02.–04.02.07 Ferienmesse in Genf<br />

www.vacances.ch<br />

09.–11.02.07 Ferienmesse in St. Gallen<br />

www.ferienmessestgallen.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Unternehmenskommunikation<br />

Viktoriastrasse 21<br />

CH-3030 Bern<br />

9. Jahrgang, Nr. 12<br />

erscheint monatlich auf Deutsch,<br />

Französisch und Italienisch.<br />

E-Mail: redaktion@post.ch<br />

Fax: 031 338 07 70<br />

http://www.post.ch/personalzeitung<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Einwilligung der Redaktion gestattet.<br />

Kultur<br />

Redaktion<br />

Emmanuelle Brossin (eb),<br />

Chefredaktorin<br />

Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />

Sandra Gonseth (sg)<br />

Claudia Grasso (cg)<br />

Layout<br />

M. Kerschbaumer, Tygraline AG,<br />

<strong>Post</strong>fach, 3000 Bern 14<br />

Anzeigen<br />

Publimag AG, <strong>Post</strong>fach,<br />

3001 Bern, Tel. 031 387 22 11;<br />

Fax 031 387 21 00<br />

Druck<br />

W. Gassmann AG,<br />

Längfeldweg 135, 2501 Biel<br />

Im Voraus immer<br />

bestens informiert<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

<strong>Post</strong>Finance Classics<br />

www.postfinance.ch/events<br />

19.12.06 in Basel, Casino<br />

21.12.06 in Zürich, Tonhalle<br />

22.01.07– 42. Solothurner Filmtage<br />

28.01.07 www.solothurnerfilmtage.ch<br />

und www.post.ch/sponsoring<br />

Weitere Infos S 31 nebenan.<br />

12.03.07- Internationales Jazzfestival<br />

20.05.07 in Bern<br />

www.jazzfestivalbern.ch<br />

30.03.07– Schweiz. Schachturnier<br />

01.04.07 Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong><br />

in Genf, Hotel Int. Terminus<br />

Anmeldeschluss: 24.02.2007<br />

Auskunft: F. Bürkler, Genf<br />

Tel. 022 739 23 65<br />

www.vskps.ch<br />

02.05.07- Internationale Messe für<br />

06.05.07 Buch und Presse in Genf<br />

www.salondulivre.ch<br />

06.–09.07.07 Reise mit VSKPS über die<br />

schönsten Alpenpässe in<br />

Savoyen und im Piemont<br />

Auskunft: Kurt Ammann,<br />

Oberwangen, Tel. 031 9813030<br />

ammann.kv@bluewin.ch und<br />

Rolf Frey, Tel. 031 332 50 07<br />

www.vskps.ch<br />

07.–09.09.07 Reise mit dem VSKPS ins<br />

Burgund, die Franche-<br />

Comté und in die Pérouges<br />

Auskunft: Kurt Ammann<br />

ammann.kv@bluewin.ch<br />

Tel. 031 981 30 30 und<br />

Rolf Frey, Tel. 031 332 50 07<br />

www.vskps.ch<br />

<strong>Die</strong> Redaktion nimmt Anregungen für<br />

Publikationen im Veranstaltungskalender<br />

gerne entgegen. Das Kriterium: Der Anlass<br />

muss etwas mit der <strong>Post</strong> zu tun haben.<br />

Und er muss für die Öffentlichkeit zugänglich<br />

sein. <strong>Die</strong> Redaktion<br />

Abos/Adressänderung<br />

Aktivpersonal: Adress- und<br />

Aboänderungen beim zuständigen<br />

Personaldienst.<br />

Rentenbezüger(innen):<br />

Adress- und Aboänderungen<br />

schriftlich an<br />

Pensionskasse <strong>Post</strong>, Adressierwesen,<br />

<strong>Post</strong>fach 528, 3000 Bern 25<br />

Externe Abonnenten:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

MailSource AG, Abodienst <strong>Post</strong>,<br />

Viktoriastrasse 21, 3030 Bern<br />

Fax: 031 338 03 99,<br />

E-Mail: abo@post.ch<br />

Abopreis: CHF 24.– pro Jahr


www.post.ch/personalzeitung<br />

Vom 22. bis 28. Januar 2007 finden in Solothurn<br />

die 42. Filmtage statt. Neben einer Fülle <strong>von</strong> über<br />

250 Filmen würdigt eine Retrospektive die Arbeit<br />

des Tessiner Kameramannes Renato Berta.<br />

Text: Sandra Gonseth / Bild: Jacques Reboud<br />

«<strong>Die</strong> Landwirtschaft hat die OLMA in St.Gallen,<br />

wir haben die Filmtage,» sagt Ivo Kummer,<br />

Direktor der Solothurner Filmtage. Ein durchaus<br />

berechtigter Vergleich, erfreuen sich doch<br />

Schweizer Spielfilme – seit sie publikumsnaher<br />

daherflimmern – zunehmender Beliebtheit.<br />

«Früher galten Schweizer Produktionen als<br />

Am 23. Dezember 2006 startet die Skateline<br />

Albula in Surava, der Schlittschuhplausch im<br />

Herz Graubündens, in die fünfte Saison. Am<br />

Samstag, 13. Januar 2007, können die Mitarbeitenden<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> den Eisweg<br />

gratis benützen. Einfach den Personalausweis<br />

vorweisen und losskaten!<br />

Nestbeschmutzerfilme,<br />

weil sie sich hauptsächlich<br />

mit Problemen befassten.<br />

Heute liegen leicht<br />

zugängliche Mundart-<br />

Filme im Trend», so der<br />

Festivaldirektor.<br />

Schweizer Filmemacher<br />

Solothurn ist das Podium<br />

für das Schweizer Filmschaffen aus allen<br />

vier Sprachregionen sowie der im Ausland<br />

arbeitenden Schweizer Filmemacher. Ivo Kummer<br />

bringt es auf den Punkt: «Das Festival<br />

zeigt eine Momentaufnahme des inländischen<br />

Schaffens.» Neben frei produzierten Filmen<br />

und Werken werden auch Arbeiten der Filmschulen<br />

und internationale Koproduktionen<br />

gezeigt. <strong>Die</strong>s gibt eine Fülle <strong>von</strong> über 250<br />

Filmen, die auch dieses Jahr wieder mehr als<br />

44 000 Besucherinnen und Besucher anlocken<br />

dürfte.<br />

Begegnung mit Kameramann<br />

<strong>Die</strong> diesjährige Retrospektive würdigt die<br />

Arbeit des Tessiner Kameramannes Renato<br />

Berta. Der heute international bekannte Filmtechniker<br />

hat den «neuen Schweizer Film» in<br />

den 1960er-Jahren wesentlich mitgeprägt und<br />

im Verlauf seiner Karriere mit zahlreichen<br />

Agenda Services 31<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />

Filme schaffen kulturelle Identität<br />

Verlosung <strong>von</strong> Tageskarten<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> unterstützt die Filmtage zum dritten Mal.<br />

So bietet <strong>Post</strong>Auto <strong>von</strong> Freitag bis Sonntag Gratis-<br />

Nachtbusse <strong>von</strong> Solothurn aus nach Aarau-Zürich,<br />

Bern und Grenchen-Biel-Neuenburg an. Ebenfalls<br />

kostenlos sind die Shuttle-Busse in Solothurn.<br />

Vergünstigungen für <strong>Post</strong>mitarbeitende<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitende profitieren während der Filmtage<br />

<strong>von</strong> Vergünstigungen. Wenn Sie an der Kasse den<br />

Personalausweis vorweisen, erhalten Sie einen<br />

Rabatt <strong>von</strong> drei Franken (12 statt 15 Franken).<br />

Zusätzlich verlost die <strong>Post</strong> drei Gutscheine für je<br />

zwei Tageskarten.<br />

Senden Sie eine <strong>Post</strong>karte an:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>, Unternehmenskommunikation,<br />

Sponsoring, «Solothurner Filmtage»,<br />

Viktoriastrasse 21, 3030 Bern.<br />

Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Adresse<br />

anzugeben.<br />

Einsendeschluss: 31. Dezember 2006<br />

Mehr Informationen: www.post.ch/sponsoring und<br />

www.solothurnerfilmtage.ch<br />

Skateline Albula – Gratistag für Mitarbeitende<br />

Skateline Albula<br />

Öffnungszeiten: Montag–Samstag: 13.30–21 Uhr<br />

Sonntag: 10–17.30 Uhr<br />

Feiertage: 10–21 Uhr<br />

Preise: Erwachsene: CHF 8.–<br />

Kinder: CHF 5.–<br />

Shuttlebus inbegriffen<br />

Informationen: Skateline Albula, Tel. 079 457 37 04<br />

www.skateline.ch<br />

Der Eisweg, ein Schlittschuhweg <strong>von</strong> drei<br />

Kilometern Länge, lockt Sportbegeisterte, Familien<br />

und Vereine hinaus in die reizende Landschaft<br />

des Albulatals. <strong>Post</strong>Auto Graubünden<br />

engagiert sich als Partnerin der Skateline auf<br />

dem beliebten Eisweg und stellt einen Shuttlebus<br />

zum Personentransport zur Verfügung. Wer<br />

Der Tessiner Kameramann und international bekannte Filmtechniker<br />

Renato Berta hat den «neuen Schweizer Film» wesentlich mitgeprägt.<br />

mit dem <strong>Post</strong>auto<br />

anreist, profitiert ab<br />

allen Haltestellen der<br />

Region Chur/Mittelbünden<br />

sowie ab<br />

Davos vom attraktiven<br />

Kombi-Ticket: <strong>Post</strong>autofahrt<br />

nach Surava<br />

und zurück.<br />

Regiegrössen wie Louis Malle, Alain Resnais,<br />

Manoel de Oliveira, Amos Gitai und Robert<br />

Guédiguian zusammengearbeitet. Als Meister<br />

der «Cadrage», der Wahl des Bildausschnittes,<br />

und der feinen Lichtführung weist Renato<br />

Berta eine lange Filmografie auf, aus der er<br />

selbst eine Filmauswahl getroffen hat.<br />

Einige Gemeinsamkeiten<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> engagiert sich bereits zum dritten<br />

Mal als Hauptsponsorin der Solothurner Filmtage.<br />

«Wir haben so einiges gemeinsam»,<br />

betont Anne-Marie De Andrea, Projektleiterin<br />

bei der <strong>Post</strong>. «<strong>Die</strong> Filme überbringen wie die<br />

<strong>Post</strong> Botschaften und Inhalte.» Und Ivo Kummer<br />

setzt noch eines drauf: «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist sympathisch,<br />

gut verankert, politisch einwandfrei<br />

und hat ein positives Image.» Beide sind sich<br />

einig: «<strong>Die</strong> Zusammenarbeit ist eine klassische<br />

Win-Win-Situation.»<br />

Der Ausflug ins Albulatal kann mit einem<br />

Besuch im Bad Alvaneu verbunden werden. <strong>Die</strong><br />

Wellnessoase befindet sich in der Nähe des<br />

Skateline-Starts.<br />

Anreise: ab Chur mit der Rhätischen Bahn<br />

bis Tiefencastel, ab Tiefencastel mit dem <strong>Post</strong>auto<br />

wenige Minuten bis Eisweg in Surava.<br />

Skateline by night<br />

Ein unvergessliches Abenteuer ist eine Skatingtour<br />

bei Nacht mit Stirnlampe. Ob unter klarem<br />

Sternenhimmel, bei Vollmond oder bei<br />

leichtem Schneetreiben – eine Abendfahrt auf<br />

der Skateline ist ein spezielles Vergnügen, das<br />

die Teilnehmenden nie vergessen werden.<br />

Philipp Bühler


2 x Weihnachten : 27.12.2006 bis 6.1.2007<br />

idée suisse<br />

Hast du an Weihnachten<br />

schonzweimaldasgleiche<br />

Geschenk bekommen ?<br />

„Ja, und eines<br />

habe ich dann<br />

verschenkt.“<br />

Spenden Sie Geschenke für notbedürftige Menschen in der Schweiz und in Osteuropa.<br />

<strong>Die</strong> Hilfsgüter können Sie auf Ihrer <strong>Post</strong>stelle gratis abgeben. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> leitet die Pakete<br />

direkt ans <strong>Schweizerische</strong> Rote Kreuz weiter.<br />

Eine Initiative <strong>von</strong>:

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