E. HUBER - Langenlois
E. HUBER - Langenlois
E. HUBER - Langenlois
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BLICK.PUNKT.<br />
Amtliche mitteilung i zugestellt durch post.At 04 i 2009<br />
Weihnachten ist ein Fest der Freude.<br />
Leider wird dabei zu wenig gelacht.<br />
(Jean-Paul Sartre, franz. Philosoph und Schriftsteller, 1905 – 1980)<br />
eIN fröhLIChes weIhNaChTsfesT UNd<br />
eIN gUTes jahr 2010<br />
wünscht der gemeinderAt der stAdtgemeinde lAngenlois<br />
die schönen seiten des lebens sollen im neuen jAhr im mittelpunkt<br />
stehen: zum beispiel die loisiArte und viele Andere höhepunkte,<br />
Foto: Herbst
WIR WÜNSCHEN UNSEREN KUNDEN GANZ SCHÖN BESINNLICHE WEIHNACHTSTAGE<br />
UND EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR!<br />
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Weihnachtsinserat_180x125_011209.indd 1 01.12.2009 10:50:04 Uhr
Ungefähr 703 Tage Bürgermeisteramt<br />
bestimmen<br />
schon mein Leben� Über diese<br />
knapp zwei Jahre intensiver<br />
Kommunalarbeit könnte<br />
ich bereits ein Buch schreiben�<br />
Ich begnüge mich aber<br />
mit den zwei mir wichtigsten<br />
Punkten, die bereits<br />
Seiten füllend sind und eigentlich<br />
das Ziel jedes Stadtoberhauptes<br />
sein müssten:<br />
Bürgerservice & Wohlfühlgemeinde�<br />
Bürgerservice: Dienst am<br />
Nächsten sehe ich nicht nur<br />
im sozialen Bereich als besonders<br />
wichtig an� Dazu<br />
gehört auch bürgerliches<br />
Engagement� Solange mir<br />
diese Kraft geschenkt wird,<br />
etwas Schwereres auf mich<br />
zu nehmen, damit ich es<br />
dem anderen etwas leichter<br />
machen kann, solange<br />
möchte ich für unsere Bürger<br />
da sein� Das Modell „ fast<br />
zu jeder Tageszeit und an jedem<br />
Wochentag erreichbar“<br />
hat sich bewährt� Mich freut<br />
es besonders, dass meine<br />
Wenn es um die Lebensqualität<br />
der Menschen geht, ist die<br />
Gemeinde/die Stadt, in der<br />
wir leben, ein ganz besonderer<br />
Gradmesser für viele Aspekte<br />
des Wohlfühlens� Bei der Wahl<br />
zur Wohlfühlgemeinde bewerteten<br />
niederösterreichische<br />
BürgerInnen ihre Gemeinden<br />
in zehn Kategorien, die zwar<br />
objektiv bestehen, aber vor<br />
allem subjektiv empfunden<br />
werden�<br />
Dazu gehören Kriterien wie<br />
Sicherheit, Gesundheitsversorgung,<br />
Infrastruktur, Sauberkeit<br />
etc� Die Idee zu diesem<br />
Award wurde von<br />
euro SEARCH dialog entwi<br />
blick.punkt.intern 03<br />
gemeINsam sINd wIr sTarK<br />
flexiblen Sprechstunden intensiv<br />
beansprucht werden�<br />
Wohlfühlgemeinde: Viele<br />
Impulse stärken eine lebendige<br />
Gemeinde, in der man<br />
sich wohlfühlen kann� <strong>Langenlois</strong><br />
hat sich auch in den<br />
vergangenen zwei Jahren<br />
besonders gut entwickelt<br />
und kann auf viele erfolgreiche<br />
Projekte verweisen:<br />
Großzügige Zubauten bei<br />
Volks und Mittelschule,<br />
der neue Kindergarten am<br />
Franziskanerplatz, wo jetzt<br />
auch alle 2,5Jährigen bereits<br />
betreut werden, eine<br />
perfekte Nachmittagsbetreuung<br />
inklusive Essen für<br />
Kinder und neue Spielplätze<br />
in <strong>Langenlois</strong> und Reith ergänzen<br />
das Freizeitangebot�<br />
Für junge Familien wurden<br />
etwa 50 Baugründe in <strong>Langenlois</strong>,<br />
Reith und Gobelsburg<br />
neu erschlossen� Am<br />
Wohnbausektor entstand<br />
wieder für viele ein neues<br />
Zuhause, mit dem Bau neuer<br />
Wohneinheiten wird 2010<br />
begonnen� Die Kirchber<br />
wohLfühLgemeINde<br />
LaNgeNLoIs<br />
ckelt und heuer erstmals in<br />
Kooperation mit den Bezirksblättern<br />
durchgeführt� Lan<br />
ger Siedlungsgesellschaft<br />
baut im kommenden Jahr<br />
24 Wohnungen in der Dechantstraße,<br />
die Gedesag<br />
verwirklicht 23 Wohnungen<br />
Am Röhrbrunn sowie neun<br />
Wohnungen Am Anger�<br />
Auch Altern in guter Gesellschaft<br />
ist in <strong>Langenlois</strong><br />
möglich� Das Siedlungsgebiet<br />
Lange Sonne entwickelt<br />
sich quasi zum Generationendorf�<br />
Der Baubeginn von<br />
25 Wohnungen im Bereich<br />
„betreutes Wohnen“ steht<br />
kurz bevor und passt gut neben<br />
dem bereits aufgestockten<br />
Pflegeheim ins Konzept,<br />
auch ältere und bedürftige<br />
Menschen noch besser in<br />
unsere Gesellschaft zu integrieren�<br />
Umgesetzt wird<br />
dies von der Gedesag Krems�<br />
Auch Kultur hat bei uns lange<br />
Tradition und ist wichtiger<br />
Bestandteil unserer<br />
Gemeinde� 25 Jahre <strong>Langenlois</strong>er<br />
Herbst beweisen<br />
dies� Die Stadtgemeinde<br />
<strong>Langenlois</strong> als Initiator und<br />
die Veranstalter im Speziel<br />
genlois hat in der Kategorie<br />
„Tourismus und Gastronomie“<br />
den ersten Platz belegt�<br />
Es ist amtlich: <strong>Langenlois</strong> wurde als Wohlfühlgemeinde von Landesrat Mag.<br />
Johann Heuras und den Bezirksblättern ausgezeichnet.<br />
len ernteten für den heurigen<br />
Kulturreigen besonders<br />
viel Lob� Daher widmen wir<br />
aus gegebenem Anlass in<br />
diesem Blickpunkt der Kultur<br />
einen breiteren Raum<br />
und berichten ausführlicher<br />
über Veranstaltungen<br />
– wohl auch mit dem Hintergedanken,<br />
jene auf den<br />
Geschmack zu bringen, die<br />
einiges, vieles oder alles versäumt<br />
haben�<br />
Ich bin davon überzeugt,<br />
dass in der Stadtgemeinde<br />
<strong>Langenlois</strong> sicher noch<br />
ein bedeutendes Potenzial<br />
schlummert, um die lebenswerte<br />
Stadt noch um<br />
ein „Äutzerl“ zu verbessern�<br />
Lesen Sie mehr auf<br />
den nächsten Seiten� Zeit<br />
genug haben Sie hoffentlich<br />
in den nächsten Tagen�<br />
Ich wünsche Ihnen ein schönes<br />
Weihnachtsfest und ein<br />
erfolgreiches Jahr 2010, wo<br />
hoffentlich alle unsere Erwartungen<br />
erfüllt werden�<br />
Hubert Meisl<br />
Bürgermeister<br />
INhaLT<br />
Budget 2010 � � � � � � 5<br />
<strong>Langenlois</strong>er<br />
Flaschenlaternen � � � 6<br />
Loiser Zehner � � � � � 7<br />
Bürgermeister<br />
Ing� Kargl � � � � � � � � 8<br />
Aus den<br />
Schulen � � � � 14/15<br />
Loisiarte � � � � � � � � 18<br />
Bundesweintaufe� � � 19<br />
<strong>Langenlois</strong>er<br />
Herbst � � � � � � 20-25<br />
Sport� � � � � � � � � � 26<br />
BLICK.PUNKT.<br />
Ident-Nr. A-10061
04 blick.punkt.bürgerservice<br />
Der Tod hat etwas Endgültiges<br />
und es gibt unterschiedliche<br />
Denkweisen über das Ende<br />
des Lebens und die Einsamkeit<br />
des Sterbens� 77 Sterbefälle<br />
mussten heuer von der<br />
aLLe wege haBeN eIN eNde<br />
Bestattung <strong>Langenlois</strong> bereits<br />
abgehandelt werden� Fest<br />
steht: Die Auseinandersetzung<br />
mit der letzten Lebensphase<br />
ist ganz sicher die schwerste<br />
und man blendet Schmerz,<br />
Der Tod ist Teil unseres Lebens. Das wissen auch StR. Werner Buder und Gerhard<br />
Kittenberger. Drei von den 64 Urnenplätzen sind bereits vergeben.<br />
Die Rettungswagenfahrer haben<br />
bemerkt, dass bei einem<br />
Verkehrsunfall die meisten<br />
Verletzten ein Mobiltelefon<br />
mit sich führen� Bei verletzten<br />
Personen, die nicht ansprechbar<br />
sind, wissen die Einsatzkräfte<br />
aber nicht, wer aus der<br />
langen Liste der Kontakte im<br />
Telefonbuch im Notfall zu kontaktieren<br />
ist, da meistens nur<br />
Vornamen auf einen Kontakt<br />
hinweisen�<br />
Gut wäre es, die im Notfall zu<br />
kontaktierende Person mit<br />
dem internationalen Zeichen<br />
„ICE“ (= In Case of Emergency<br />
– Im Notfall) zu kennzeichnen�<br />
Unter diesem sollte man<br />
die Rufnummern der Person<br />
/ Personen eintragen, welche<br />
im Notfall durch Polizei, Feuerwehr<br />
oder Rettung anzurufen<br />
sind (z� B� ICE und Name<br />
der Gattin)�<br />
Sind mehrere Personen zu<br />
kontaktieren, dann ergibt<br />
Leid und Tod im täglichen Leben<br />
gerne aus, weil er einfach<br />
nicht ins Lebensbild passt, der<br />
sterbende Mensch� Wenn aber<br />
etwas sicher in unserem Leben<br />
ist, dann ist es unser eigener<br />
Tod� Fragen nach dem<br />
Aufbruch ins Unbekannte, ohne<br />
eine Adresse zu hinterlassen,<br />
kann keiner beantworten�<br />
Gläubige Menschen kennen<br />
diese Anschrift – sie lautet<br />
Paradies, Himmel, Hölle, Nirwana�<br />
Aber wohin gehen jene,<br />
die nicht glauben? Die Hinterbliebenen<br />
können zumindest<br />
dem Abschied am Friedhof<br />
eine persönliche Note geben�<br />
1�698 Gräber (1202 in <strong>Langenlois</strong>,<br />
259 in Gobelsburg und<br />
237 in Zöbing) stehen auf den<br />
Gemeindefriedhöfen als letzte<br />
Ruhestätte derzeit zur Verfügung�<br />
Einen neuen Ort der<br />
Trauer gibt es jetzt am <strong>Langenlois</strong>er<br />
Friedhof� Familiäre<br />
ICe – Im NoTfaLL<br />
sich die Reihenfolge wie folgt:<br />
ICE1, ICE2, usw� Mit dieser<br />
Aktion, die leicht durchzufüh<br />
Die Bezirksstelle des Roten<br />
Kreuzes <strong>Langenlois</strong><br />
freut sich über jede/n Blutspender/in�<br />
Bereits jetzt<br />
wird zu den Blutspendeterminen<br />
2010 im Sicherheitszentrum<br />
<strong>Langenlois</strong>,<br />
Kamptalstraße 83, eingela<br />
und gesellschaftliche Situationen<br />
haben nämlich auch die<br />
Bestattungskultur etwas geändert�<br />
16 kleine (geeignet für je<br />
zwei Urnen) und acht große<br />
Urnennischen (geeignet für<br />
je vier Urnen) wurden in einer<br />
formschönen Urnenwand<br />
nächst der KarglGruft im linken<br />
hinteren Teil des Friedhofes<br />
errichtet� 26�750,93 Euro<br />
hat diese Investition der Gemeinde<br />
gekostet“, informiert<br />
der zuständige Stadtrat Werner<br />
Buder� Interessiert man<br />
sich für einen Urnenplatz,<br />
so muss man mit einem einmaligen<br />
Baukostenzuschuss<br />
von 402,06 Euro rechnen� Die<br />
Grab einlösegebühr beträgt für<br />
eine 2erNische 702,50 Euro<br />
für dreißig Jahre� <strong>Langenlois</strong><br />
beweist mit einer neuen Urnenwand,<br />
dass hier ein moderndesBestattungsunternehmen<br />
geführt wird�<br />
ren ist und nichts kostet, kann<br />
viel erreicht werden�<br />
spende blut – rette leben!<br />
den� Jeweils Mittwoch von<br />
16 bis 20 Uhr am 17� Februar,<br />
14� April, 16� Juni, 18�<br />
August, 13� Oktober und<br />
15� Dezember kann man<br />
die Ärmel für einen besonders<br />
guten Zweck in <strong>Langenlois</strong><br />
hochkrempeln�
Die Schlagzeile „Gemeinden<br />
in Not“, die verstärkt in den<br />
Medien zu hören und lesen<br />
ist, sagt nichts Gutes aus�<br />
Aber die traurige Gewissheit<br />
stimmt – viele Gemeinden<br />
schaffen es nicht mehr, einen<br />
ausgeglichenen Haushausplan<br />
für 2010 zu erstellen, das<br />
heißt: die laufenden Ausgaben<br />
können durch laufende Einnahmen<br />
nicht mehr bedeckt<br />
werden�<br />
Auch <strong>Langenlois</strong> steht vor<br />
einer schwierigen Ausgangssituation,<br />
weil damit gerechnet<br />
werden muss, dass die<br />
sogenannten „Ertragsanteile“<br />
(Anteile an Steuereinnahmen,<br />
die vom Bund über die Länder<br />
an die Gemeinden weiter gegeben<br />
werden) im kommenden<br />
Jahr um etwa 540�000<br />
Euro unter denen von 2009<br />
liegen werden� Gleichzeitig<br />
muss <strong>Langenlois</strong> für die Steigerungsraten<br />
im Gesundheits<br />
und Sozialbereich aber um<br />
200�000 Euro mehr aufbringen<br />
als noch im heurigen Jahr�<br />
Für die laufenden Agenden<br />
hat der Gemeinderat 13 Millionen<br />
Euro im ordentlichen<br />
Haushalt zu beschließen�<br />
Trotz des schwierigen Umfeldes<br />
ist es Bürgermeister Dir�<br />
Meisl ein großes Anliegen,<br />
blick.punkt.bürgerservice<br />
ZUKUNfT PL aNeN wIrd Immer<br />
sChwIerIger<br />
E. <strong>HUBER</strong> – DIE AUGENFACHGESCHÄFTE IN GFÖHL UND LANGENLOIS<br />
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budgetplan 2010: langenlois in einigen zahlen<br />
Optik – Geschenkartikel – Werkstätte<br />
3542 Gföhl, <strong>Langenlois</strong>er Straße 6, Tel. 02716/8624<br />
In der Krise kreisen die Gedanken oft ums Geld!<br />
bereits begonnene Projekte<br />
weiter voran zu treiben� Engagement<br />
der politisch Verantwortlichen<br />
ist daher gefragt<br />
und damit verbunden die fi <br />
nanziellen Mittel, die für neue<br />
Projekte notwendig sind�<br />
Mit dieser Tatsache, dass<br />
740�000 Euro für die Budgetplanung<br />
2010 weniger zur Verfügung<br />
stehen, haben sich die<br />
Gemeindeverantwortlichen<br />
mit Finanzreferent Bürgermeister<br />
Dir� Meisl in einigen<br />
Beratungsrunden beschäftigt<br />
und parteienübergreifend versucht,Einsparungsmöglichkeiten<br />
festzulegen� In <strong>Langenlois</strong><br />
war und ist man immer<br />
bestrebt, die Zukunft aktiv<br />
mitzugestalten�<br />
Die Krise macht wählerisch�<br />
Konkret sollen 2010 unter anderem<br />
folgende, über die laufenden<br />
Ausgaben hinausgehende<br />
Ausgaben mit einem<br />
fi nanziellen Rahmen von etwa<br />
3,7 Mio� Euro getätigt werden:<br />
Ankauf eines Hubrettungsgerätes<br />
für die Feuerwehr<br />
<strong>Langenlois</strong>, Ausbau von Gemeindestraßen<br />
und Erschließung<br />
neuer Siedlungsgebiete,<br />
Hochwassermaßnahmen in<br />
Zöbing und <strong>Langenlois</strong>, Touristisches<br />
Leitbild, Sanierung<br />
von Gemeindewohnhausanlagen,<br />
weiterer Ausbau der<br />
Wasserver und Entsorgungsinfrastruktur�<br />
Mit diesem Ausgabenrahmen<br />
für außerordentliche Projek<br />
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05<br />
te ist einerseits gewährleistet,<br />
dass nach den „riesigen Investitionen“<br />
in den Jahren 2008<br />
und 2009 mit jeweils fast<br />
7 Mio� Euro 2010 eine Konsolidierung<br />
möglich ist, andererseits<br />
aber doch beträchtliche<br />
Mittel zur Verfügung stehen,<br />
damit die Gemeinde als Auftraggeber<br />
und damit auch als<br />
Motor für die heimische Wirtschaft<br />
auftritt�<br />
„Nach Vorlage der Bilanz<br />
(Rechnungsabschluss) des<br />
heurigen Jahres sollte es doch<br />
möglich sein, die eine oder andere<br />
Ausgabenposition für das<br />
Jahr 2010 noch höher zu dotieren“<br />
ist Bürgermeister Dir�<br />
Meisl überzeugt, dass trotz<br />
der schwierigen Rahmenbedingungen<br />
weitere Schritte<br />
zur „Wohlfühlgemeinde“ möglich<br />
sind�<br />
„Patentrezepte für eine positive<br />
Entwicklung gibt es<br />
nicht� Darüber hinaus hoffen<br />
wir alle, dass die gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung wieder<br />
nach oben zeigt und nach<br />
der derzeitigen Konjunkturabschwächung<br />
auch wieder Jahre<br />
mit höheren Steuereinnahmen<br />
kommen werden“ ist der<br />
stets positiv denkende Bürgermeister<br />
für die Zukunft optimistisch�
06 blick.punkt.bürgerservice<br />
Das Prestige, das <strong>Langenlois</strong><br />
in den letzten Jahren im In<br />
und Ausland gewonnen hat,<br />
hängt von vielen Faktoren ab�<br />
Wein, Tourismus, Kultur sind<br />
VIer VIsIoNäre –<br />
eIN BesoNderer hINgUCKer<br />
langenloiser Flaschenlaterne wird zum verkaufsschlager<br />
Wer gute Ideen hat, kann sie auch stolz präsentieren.<br />
einige Impulse, die dazu beitragen�<br />
Dahinter stehen Menschen,<br />
denen ihre Gemeinde<br />
und deren Entwicklung<br />
sehr am Herzen liegt – an<br />
gUT seheN UNd gUT aUsseheN<br />
Das Haus Kirchenplatz 8 ist<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
zum Blickfang geworden�<br />
Möglich wurde dies durch die<br />
Initiative des Gföhlers Erhard<br />
Huber� Der Uhrmacher und<br />
Augenoptikermeister, der seit<br />
zehn Jahren sein Geschäft in<br />
Gföhl erfolgreich führt, baute<br />
sein zweites Standbein in <strong>Langenlois</strong><br />
als „Haus der Sinne“<br />
aus�<br />
„Es mag stimmen, dass man<br />
nur mit dem Herzen gut hört<br />
und das Wesentliche für das<br />
Auge unsichtbar ist� Trotzdem<br />
sind Hören und Sehen die<br />
wichtigsten Sinne, die unseren<br />
Kunden sicher nicht vergehen<br />
sollen“, meint der engagierte<br />
Firmenchef augenzwinkernd�<br />
Das moderne Fachgeschäft<br />
bietet ein umfassendes Sortiment<br />
an: Im Erdgeschoß findet<br />
man Uhren und Schmuck<br />
in allen Variationen� Der Blick<br />
gefangen vom Politiker über<br />
Wirtschafts treibende bis hin<br />
zum Bürger�<br />
„Mit innovativen Ideen, die<br />
andere noch nicht hatten,<br />
muss man punkten“, meinen<br />
Reinhard Kittenberger, Gemeinderat<br />
Erich Kroneder,<br />
Manfred Silberbauer (Chef<br />
der Firma Müller Glas & Co,<br />
<strong>Langenlois</strong>) und Wolfgang<br />
Schwarz als Geschäftsführer<br />
des Ursin Hauses (Bild<br />
links)� Ersterer hatte die Idee,<br />
der Zweite wollte sie spontan<br />
umsetzen, der Dritte trat dafür<br />
als großherziger Gönner<br />
auf und spendete spontan 100<br />
wertvolle Flaschen und der<br />
Vierte im Bunde koordinierte<br />
das Vorhaben mit den heimischen<br />
Betrieben� Gemeint ist<br />
jene einzigartige Weihnachts<br />
wird im ersten Stock geschärft<br />
und zeitgemäße Augenoptik<br />
angeboten� Geholfen wird<br />
auch Personen mit verminderter<br />
Hörfähigkeit – sie bekommen<br />
Hilfe im zweiten<br />
Stock, wofür ein neuer Hörgeräteakustikraum<br />
eingerichtet<br />
wurde� Weil jede Angebotserweiterung<br />
für eine belebte<br />
Stadt gut ist, war auch diese<br />
beleuchtung, die seit dem ersten<br />
Adventwochenende fast<br />
jedes Geschäftsportal stimmungsvoll<br />
dekoriert� Die Redensart<br />
„dem, Fass den Boden<br />
ausschlagen“, bedeutet in der<br />
Stadt mit „gutem Boden“ in<br />
diesem Fall nur Positives� Daher<br />
gibt es die „<strong>Langenlois</strong>er<br />
FlaschenLaterne als perfekte<br />
Ergänzung zur ohnehin stimmungsvollenWeihnachtsbeleuchtung<br />
in der Stadt� Der<br />
neue <strong>Langenlois</strong>er Verkaufsschlager<br />
wirkt auch als zeitlose<br />
Beleuchtung das ganze<br />
Jahr über und eignet sich als<br />
besonders nettes Geschenk�<br />
Erhältlich im Ursin Haus, in<br />
den Erlebnisgärten Kittenberger,<br />
Schiltern, Müller Glas,<br />
<strong>Langenlois</strong>� Preis inkl� Holzplatte<br />
und Kerze: 48 Euro�<br />
Geschäftseröffnung sicherlich<br />
eine weitere erfreuliche Nachricht<br />
für das aktive <strong>Langenlois</strong>er<br />
Wirtschaftsleben�<br />
Übrigens: Wer alte Brillenfassungen<br />
nicht mehr braucht,<br />
kann sie in diesem Geschäft<br />
abgeben� Erhard Huber überholt<br />
diese und stellt sie einem<br />
sozialen Projekt zur Verfügung�<br />
Erhard Huber meinte: Es war Zeit für mein neues Geschäft.
lick.punkt.bürgerservice<br />
LoIser ZehNer – das PerfeKTe gesCheNK<br />
wirtschaft sind wir alle: münzen sind in mehr als 50 betrieben einlösbar.<br />
Die seit 2002 ausgegebenen<br />
Warengutscheine haben ein<br />
neues Design bekommen� Sie<br />
liegen nun in Münzenform<br />
als „Loiser Zehner“ auf und<br />
werden nicht nur als beliebte<br />
Ehrengaben von der Stadtgemeinde<br />
<strong>Langenlois</strong> bei Jubiläen<br />
verschenkt� Aufbewahrt im<br />
passenden „Geldbeutel“, eignet<br />
sich der neue „Kamptaler“<br />
ideal als unkompliziertes und<br />
sinnvolles Präsent�<br />
Bgm� Hubert Meisl freute sich<br />
anlässlich der Präsentation<br />
am Weltspartag: „Warengutscheine<br />
heimischer Betriebe,<br />
die es in <strong>Langenlois</strong> seit 2002<br />
gibt, waren seit Jahren eine<br />
besonders beliebte Geschenk<br />
Alternative, die die Stadtgemeinde<br />
ausgab� 732 Gutscheine<br />
á 10 Euro wurden im<br />
Zeitraum von 2002 bis 2005<br />
benötigt� Fast vervierfacht hat<br />
GRAFIK<br />
Offsetdruck<br />
WERBEAGENTUR<br />
Digitaldruck<br />
DRUCK<br />
sich die Nachfrage� Von 2006<br />
bis jetzt wurden bereits 2�736<br />
Stück ausgestellt� Wir stärken<br />
mit diesen Einkaufsmünzen<br />
ganz sicher die heimische<br />
Wirtschaft, weil das Geld in<br />
der Gemeinde bleibt�“ Daher<br />
haben sich die Gemeindeverantwortlichen<br />
im Zuge des<br />
neuen Markenauftrittes von<br />
<strong>Langenlois</strong> für eine neue Variante<br />
entschieden und 5�000<br />
Geschenkmünzen aufgelegt�<br />
Erhältlich sind die Einkaufs<br />
Zehner mit einem Wert von<br />
10 Euro bei der Spar kasse,<br />
der Raiffeisenbank, der Volksbank<br />
und im Ursin Haus <strong>Langenlois</strong><br />
(dort auch an Wochenenden<br />
und Feiertagen)�<br />
Mehr als fünfzig heimische<br />
Betriebe finden diese Idee gut,<br />
akzeptieren die aufgelegten<br />
Wertmünzen als Zahlungsmittel<br />
wie Bargeld und freu<br />
ist ihr reisepAss<br />
noch gültig?<br />
Der gute Tipp: Von März<br />
bis August 2010 wird ein<br />
großer Andrang bei den<br />
Passbehörden erwartet�<br />
Ratsam ist es, die Zeit<br />
zwischen Dezember und<br />
Februar zu nutzen, da in<br />
diesen Monaten die Wartezeiten<br />
bei den Passäm<br />
tern kürzer sind� Für nähere<br />
Auskünfte steht das<br />
Bürgerbüro der Bezirkshauptmannschaft<br />
Krems<br />
zur Verfügung: Telefon:<br />
02732/9025 – 30130, Telefax:<br />
02732/9025 – 30131<br />
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Die neuen Loiser Zehner wurden im Rathaus aus der Taufe gehoben.<br />
Mit dabei waren die Verantwortlichen der <strong>Langenlois</strong>er Banken, die diese<br />
Aktion unterstützen.<br />
en sich auf die ersten Kunden,<br />
die damit zahlen�<br />
Es sind alle eingeladen, bei<br />
dieser Aktion mitzutun� Dazu<br />
braucht man sich nur im Rathaus<br />
anzumelden und erhält<br />
den Geschäftsaufkleber� Aufgrund<br />
dieser Partnerbetriebe<br />
bleibt fast kein Wunsch unerfüllt�<br />
Von Lebensmitteln, Blu<br />
07<br />
men, Kinderspielzeug und<br />
Mode bis hin zu Büchern,<br />
Elektrogeräten, Uhren, Brillen<br />
etc� kann damit fast alles gekauft<br />
und geschenkt werden�<br />
Selbst Autos samt Treibstoff<br />
und Fahrräder bekommt man<br />
damit, wenn man nur genug<br />
dafür eintauscht bzw� sammelt�
08 blick.punkt.bürgerservice<br />
heImaT BIsT dU grosser söhNe<br />
zum gedenken an bürgermeister ing. August kargl (1898 – 1960)<br />
Zeitungen titelten zu Jahresbeginn<br />
1960: „Niederösterreichs<br />
‚Motor‘ lebt nicht mehr“� So<br />
wurde im wahrsten Sinne<br />
des Wortes der „große <strong>Langenlois</strong>er“<br />
Ing� August Kargl<br />
bezeichnet, der am 6� Jänner<br />
1960 bei einer Urlaubsreise in<br />
San Remo im 62� Lebensjahr<br />
an Herzversagen starb� Das<br />
war vor fast genau 50 Jahren<br />
und heute noch ist das Engagement<br />
des einstigen Bürgermeisters<br />
und LandeshauptmannStellvertreters<br />
in Stadt<br />
und Land sichtbar�<br />
Schule, Ausbildung, Beruf<br />
Als Sohn einer <strong>Langenlois</strong>er<br />
Baumeisterfamilie war für ihn<br />
die berufliche Laufbahn in der<br />
Baubranche vorgezeichnet�<br />
Im 1� Weltkrieg leistete er den<br />
Militärdienst und geriet drei<br />
Jahre in italienische Kriegsgefangenschaft�<br />
Das begonnene<br />
Studium an der Architekturschule<br />
an der Akademie der<br />
Bildenden Künste in Wien<br />
musste er aufgeben� Sein Vater<br />
starb – er musste den elterlichen<br />
Betrieb übernehmen�<br />
Politische Laufbahn<br />
Schon 1924 wurde Kargl in den<br />
Gemeinderat gewählt� Damit<br />
beschritt der 26Jährige seine<br />
Laufbahn als Politiker� 1934<br />
wurde er in den Landtag berufen,<br />
1937 zum Mitglied der<br />
Landesregierung bestimmt,<br />
der er bis zur nationalsozialistischen<br />
Machtergreifung<br />
im März 1938 angehörte� Seine<br />
ablehnende Einstellung<br />
zum Nationalsozialismus und<br />
seine politische Tätigkeit im<br />
Ständestaat brachten ihn im<br />
April 1938 ins KZ Dachau;<br />
Militärdienst und neuerliche<br />
Haft folgten�<br />
Der Landespolitiker nach 1945<br />
Als im Mai 1945, nach dem<br />
Ende des Krieges und nach<br />
dem Einmarsch der Sowjettruppen,<br />
verlässliche, d�h�<br />
von der NSZeit unbelastete<br />
Männer für die politische Aufbauarbeit<br />
gesucht wurden,<br />
galt Kargl als „Mann der ersten<br />
Stunde“� Die sowjetischen<br />
Behörden stimmten zu – er<br />
wurde Bürgermeister von <strong>Langenlois</strong>�<br />
Noch im selben Jahr<br />
wurde er zum Landeshauptmannstellvertreter<br />
nominiert�<br />
In beiden Funktionen, die er<br />
bis zu seinem unerwarteten<br />
Tod behielt, entfaltete er sei<br />
Foto: NÖN/Niklas<br />
ne politische Tätigkeit� Ihm<br />
als Baumeister waren Wiederaufbau<br />
und Neugestaltung der<br />
Infrastruktur des Landes vorrangige<br />
Anliegen� Das Land<br />
verdankt ihm nicht nur die<br />
Wachaustraße mit dem Tunnel<br />
von Dürnstein und den<br />
Bau des Donaukraftwerkes<br />
YbbsPersenbeug� Sogar Bundeskanzler<br />
Ing� Julius Raab<br />
lobte ihn als einen „Baumeister<br />
des Staatsvertrages 1955“<br />
(siehe Foto oben)�<br />
Bürgermeister von<br />
<strong>Langenlois</strong> 1945 – 1960<br />
Als Bürgermeister von <strong>Langenlois</strong><br />
eröffnete sich ihm<br />
nach dem Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges ein reiches Betätigungsfeld�<br />
Er verstand es wie<br />
keiner, den Schäden und Nachteilen<br />
aus der Besatzungszeit<br />
vehement zu Leibe zu rücken�<br />
Zunächst aber war es wichtig,<br />
die Lebensmittelversorgung<br />
der Bevölkerung sicherzustellen<br />
und ein erträgliches Verhältnis<br />
zur Besatzungsmacht<br />
zu erreichen, ehe bauliche<br />
Projekte angegangen wurden�<br />
Der Loisbach, ein ständiger<br />
Seuchenherd, wurde regu<br />
liert, in Kronsegg wurde als<br />
Hochwasserschutzmaßnahme<br />
das Rückhaltebecken geschaffen�<br />
In der Wienerstraße entstand<br />
unter Kargls Amtsführung<br />
die Volkswohnsiedlung,<br />
in der Rudolfstraße wurde eine<br />
Wohnhausanlage für 30<br />
Wohnungen gebaut� Die Elisabethkirche<br />
als Aufbahrungshalle<br />
bekam einen kommunalen<br />
Zweck� Der Kornplatz<br />
wurde nach Norden geöffnet<br />
– die Kamptalstraße für den<br />
zunehmenden Individualverkehr<br />
gebaut� Kargls Initiative<br />
ist es zu verdanken, dass <strong>Langenlois</strong><br />
mit der Kursstätte für<br />
Wein, Obst und Gartenbau,<br />
der Berufsschule für Gartenbau<br />
sowie der Landesberufsschule<br />
für das Baugewerbe<br />
schon damals zur Schulstadt<br />
wurde� Ein wichtiges Anliegen<br />
Bürgermeister Kargls war<br />
auch die Pfarrkirche�<br />
Der von Plänen und Vorhaben<br />
erfüllte und rastlos tätige<br />
Politiker Kargl wurde von vielen<br />
Menschen geschätzt� Die<br />
Stadtgemeinde ehrte ihren<br />
verdienstvollen Bürgermeister<br />
mit einem würdigen Denkmal<br />
am Franziskanerplatz, das der<br />
Künstler Gustinus Ambrosi<br />
anfertigte�
Foto: Baldauf<br />
Das „Chippen“ – Kennzeichnung<br />
und Registrierung von<br />
Hunden mittels Mikrochip –<br />
ist seit 30� Juni 2008 gesetzlich<br />
vorgeschrieben!<br />
Für alle Hunde, die vor dem<br />
30� Juni 2008 geboren wurden,<br />
gab es eine KennzeichnungsÜbergangsfrist,<br />
die<br />
jetzt mit 31� Dezember 2009<br />
blick.punkt.bürgerservice<br />
hUNde BraUCheN eINeN ChIP<br />
endet� Jeder Hundebesitzer<br />
ist auch verpflichtet, sein Tier<br />
innerhalb eines Monats nach<br />
der Kennzeichnung, der Einreise<br />
nach Österreich oder<br />
der Weitergabe bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
zu<br />
melden�<br />
Dies erfolgt ab sofort im Auftrag<br />
des Halters durch den<br />
Tierarzt, der die Kennzeichnung<br />
oder Impfung vornimmt�<br />
Die Meldung der Kennzeichnung<br />
kann ab Jänner 2010<br />
auch bei der Behörde selbst<br />
getätigt werden� Diese Kennzeichnungs<br />
und Registrierungsverpflichtung<br />
steht in<br />
keinem Zusammenhang mit<br />
der Hundeabgabe� Ab Som<br />
09<br />
Wieder mit dabei im Dienst der<br />
guten Sache: Winzer Erich Kroneder<br />
und Ursin Haus Geschäftsführer<br />
Wolfgang Schwarz präsentierten<br />
<strong>Langenlois</strong>er Weine bei der NÖN<br />
Märchengala in St. Pölten. Erste<br />
Verkoster waren Society-Reporter<br />
Dominik Heinzl und Justizministerin<br />
Claudia Bandion-Ortner, die im<br />
Frühjahr mit ihrem ganzen Kabinett<br />
nach <strong>Langenlois</strong> kommen möchte!<br />
mer 2010 ist die Meldung<br />
dann auch über ein elektronisches<br />
Portal vom Halter selbst<br />
(mittels eines qualifizierten<br />
Zertifikates, z� B Bürgerkarte)<br />
möglich�<br />
Zweck ist es, herrenlos aufgefundene<br />
Hunde rasch zu identifizieren<br />
und deren Besitzer<br />
ausfindig zu machen�
10 blick.punkt.leben<br />
orTsVorsTeher werdeN füNfZIg<br />
Zum Fünfziger wurde Stadtrat Werner Buder vom Gemeinderat mit dem<br />
„Stadtwappen in Gold“ ausgezeichnet.<br />
„Zum Geburtstag recht viel<br />
Glück, immer vorwärts, nie<br />
zurück, wenig Arbeit recht viel<br />
Geld, große Reisen in die Welt,<br />
jeden Tag gesund sich fühlen,<br />
sechs Richtige im Lotto spielen,<br />
ab und zu ein Gläschen<br />
Wein, dann wirst du immer<br />
glücklich sein� Älter werden<br />
schließlich alle� Doch eines<br />
gilt in jedem Falle: Jeweils al<br />
le Lebenszeiten haben ganz<br />
besondre Seiten� Wer sie sinnvoll<br />
nutzt mit Schwung, der<br />
bleibt sicher recht lang jung�“<br />
Diese Lebensregeln gelten für<br />
zwei Mitglieder des <strong>Langenlois</strong>er<br />
Gemeinderates, die erst<br />
vor kurzem ihren 50� Geburtstag<br />
gefeiert haben�<br />
Monika Gruber gratulierten<br />
knapp 100 Kinder und ihr<br />
StR. Leopold Groiß gratulierte mit vielen Kindern der <strong>Langenlois</strong>er Kindergartendirektorin<br />
Monika Gruber.<br />
Team� Die rührige Gemeinderätin,<br />
Ortsvorsteherin in<br />
Mittelberg und Direktorin im<br />
Kindergarten am Franziskanerplatz<br />
in <strong>Langenlois</strong> hält<br />
sich mit Politik und Singen in<br />
der Liedertafel jung�<br />
Stadtrat Werner Buder, Ortsvorsteher<br />
in Gobelsburg, gilt<br />
als kulinarischer Experte�<br />
Bekannt als Koch aus Lei<br />
denschaft, hat er hat sein<br />
Hobby zum Beruf gemacht<br />
und leitet eine Großküche in<br />
Krems� Gaumenfreuden erleben<br />
täglich knapp 1�000<br />
KantinenGäste – aber auch<br />
seine Gemeinderatskolleginnen<br />
und kollegen wussten<br />
das delikate Buffet bei seiner<br />
großen Geburtstagsfeier zu<br />
schätzen�<br />
KINdergarTeNeINsChreIBUNg<br />
2010/2011<br />
Einen Meilenstein in der persönlichen<br />
Entwicklung machen<br />
die Kleinen, wenn sie<br />
von der Kleinfamilie in die<br />
größere Gruppe des Kindergartens<br />
kommen�<br />
Am Montag, dem 11� und<br />
Dienstag dem 12� Jänner 2010<br />
können Kinder und Eltern die<br />
fünf Kindergärten der Großgemeinde<br />
<strong>Langenlois</strong> in der Zeit<br />
von 8 bis 9�30 Uhr besichtigen�<br />
Angemeldet werden können<br />
alle Kinder, die bis Ende<br />
November 2008 geboren sind<br />
(also im Kindergartenjahr<br />
2010/2011 2,5 Jahre alt werden)�<br />
Die Einschreibung findet<br />
im Rathaus <strong>Langenlois</strong>,<br />
Rathausstraße 2 an folgenden<br />
Tagen statt:<br />
• Kindergartenkinder aus<br />
<strong>Langenlois</strong> und Mittelberg:<br />
Montag, 11� Jänner in der Zeit<br />
von 8 bis 12 und 13 bis 15�30<br />
Uhr, Dienstag, 12� Jänner in<br />
der Zeit von 8 bis 12 und 13<br />
bis 17�30 Uhr<br />
• Kindergartenkinder aus<br />
Go belsburg, Schiltern, Reith<br />
und Zöbing: Mittwoch, 13� Jänner,<br />
8 bis 12 und 13 bis 15�30<br />
Uhr<br />
Das Kind und mindestens<br />
ein Elternteil müssen einen<br />
Hauptwohnsitz in der Stadtgemeinde<br />
<strong>Langenlois</strong> nachweisen<br />
– die Geburtsurkunde<br />
des Kindes ist mitzubringen�<br />
Rechtsanspruch auf einen<br />
Kindergartenplatz besteht<br />
nicht�<br />
Rückfragen bei StR� Ing�<br />
Groiß, Tel� 0664/4428067<br />
oder Günther Kerschbaum,<br />
Tel� 02734/210127�
Die Stadterneuerer (= STERN)<br />
engagieren sich bereits sehr,<br />
um <strong>Langenlois</strong> auch in Zukunft<br />
einen positiven Impuls<br />
zu geben� Viele neue Ideen<br />
und Ergänzungen zu den bereits<br />
vorhandenen Projekten<br />
der Stadterneuerung entwickelten<br />
sich in den ersten Arbeitskreissitzungen�<br />
Konkrete<br />
Gedanken wurden ausgearbeitet<br />
und beim Land Niederösterreich<br />
folgende Projekte<br />
„amtsbekannt gemacht“: Heimatmuseum<br />
(Sanierung und<br />
Umgestaltung), Neugestaltung<br />
der Grünfläche im Bereich<br />
ZwettlerstraßeGföhlerstraße,<br />
Radkompetenzzentrum, Vereinssaal<br />
(Modernisierung),<br />
Kampbad <strong>Langenlois</strong> (Altbe<br />
„NÖ gestalten“, die Beratungsinstitution<br />
des Landes NÖ,<br />
schreibt alljährlich einen<br />
Wettbewerb aus, bei dem die<br />
Qualität von privaten Bauten<br />
beurteilt wird� Ob es gefällt,<br />
wie in unserem Bundesland<br />
heute gebaut wird, entscheidet<br />
die Jury der Leser der Broschüre<br />
„NÖ gestalten“� Die beliebtesten<br />
Beispiele werden<br />
mit der Goldenen Kelle geehrt<br />
– als höchste Auszeichnung<br />
für Baugestaltung in unserem<br />
Bundesland� Ein Dach über<br />
stand sanieren, neue WCAn <br />
lage, Kamp ausbaggern, Mühlbachsanierung<br />
für Nichtschwimmer,<br />
Brücke über den<br />
Kamp, öffentliche Feuer und<br />
Grillstelle, HolzfloßÜberquerungsmöglichkeit)�<br />
Das heißt<br />
jetzt noch nicht, dass die geplanten<br />
Projekte bereits genehmigt<br />
wurden� Das Land<br />
wurde einmal über die geplanten<br />
Projekte vorinformiert, die<br />
<strong>Langenlois</strong> gerne umsetzen<br />
möchte� Erst eingereichte Projekte<br />
werden geprüft� Pläne<br />
gäbe es noch viele – angefangen<br />
vom Sportplatzausbau mit<br />
Sauna und Sportmöglichkeiten<br />
im Winter, einer Sporthalle<br />
für Tennis und Tischtennis<br />
inkl� Jugendherberge über ein<br />
blick.punkt.leben<br />
sTadTerNeUerer sINd aKTIV<br />
dem Kopf gehört für jeden<br />
Menschen zu den wichtigsten<br />
Dingen im Leben� Ihr Winzerhaus<br />
besonders gefühlvoll saniert<br />
und ausgebaut haben<br />
Ing� Karlheinz Söhner und<br />
Marion HiersemannSöhner<br />
in <strong>Langenlois</strong>, Weinberggasse�<br />
Weil hier der „Gewalt der<br />
Spitzhacke“ die „Kraft des Gefühls“<br />
entgegengesetzt wurde,<br />
bekam das <strong>Langenlois</strong>er Ehepaar<br />
die „Goldene Kelle“� Neun<br />
Bauherren in NÖ wurden damit<br />
im Oktober ausgezeichnet�<br />
Indirekter STERN-Mitarbeiter mit Herz: Ferdinand Puksic renovierte mit viel<br />
Geschick und kostenlos den Hiata-STERN im Heimatmuseum. Für Museumsleiterin<br />
Waltraud Büchse ist das ein „Glücks-STERN“ und ein gutes Omen für<br />
weitere Ausbaupläne.<br />
Fern oder Nahheizwerk und<br />
vieles mehr in den Bereichen<br />
Verkehr und Jugend� Weitere<br />
gute Ideen sind erlaubt, auch<br />
wenn dafür noch sehr viel<br />
11<br />
Geld gespart werden muss<br />
und wahrscheinlich auch<br />
noch viel Zeit vergehen wird,<br />
bis man das eine oder andere<br />
Projekt umsetzen kann�<br />
wINZerhaUs wUrde VergoLdeT<br />
„goldene kelle“ vom landeshauptmann<br />
Die Goldene Kelle gab es für Familie Söhner, die ein 100-jähriges Winzerhaus<br />
liebevoll renovierte.<br />
Foto: COPYRIGHT NLK Reinberger
12 blick.punkt.leben<br />
sChULe reNoVIerT „sChLederer“<br />
Milchhäuser waren in früherer<br />
Zeit in den Ortschaften<br />
gang und gäbe� Dann standen<br />
sie oft leer, bis sie entweder<br />
abgerissen oder umfunktioniert<br />
wurden� In Gobelsburg<br />
nahm sich der Weinbauverein<br />
Buswartehaus Zöbing<br />
Wie schnell die Zeit vergeht,<br />
kann man auch an einem<br />
Buswartehäuschen feststellen�<br />
Weil die Reithstraße in Zöbing<br />
im Sommer generalsaniert<br />
wurde, haben sich die Bewohner<br />
des Grätzels „Eichelbergstraße,<br />
Weinbergsiedlung,<br />
des Objektes zwischen Wein<br />
und Schlossstraße an und<br />
nutzt schon viele Jahre den<br />
darin befindlichen Brunnen<br />
als Wasserentnahmestelle�<br />
Für Weinhauer erleichtert diese<br />
Einrichtung die Spritzarbei<br />
Die Landesberufsschule für das Baugewerbe ist immer ein guter Partner der Gemeinde.<br />
Grübl und Reithstraße“ spontan<br />
entschlossen, auch das<br />
etwa 15 Jahre alte Wartehaus<br />
neu zu färbeln� Es wies bereits<br />
viele Spuren von Wartenden<br />
auf� Viele Hände schaffen ein<br />
rasches Ende� Die Hauptfunktion<br />
einer Haltestelle – nämlich<br />
die Wartezeit auf den Bus<br />
ten im Weingarten� Im Zuge<br />
eines Schulprojektes renovierten<br />
jetzt 24 Schüler der Landesberufsschule<br />
für das Baugewerbe<br />
das baufällige, zum<br />
Brunnenhaus adaptierte Gebäude�<br />
Mehr als 100 Jahre alt,<br />
so angenehm wie möglich zu<br />
gestalten – wurde wieder hergestellt�<br />
Ortseinfahrten Zöbing<br />
„Das Rad muss man nicht<br />
neu erfinden� Das Thema<br />
Orts einfahrten war im Weinort<br />
Zöbing bereits vor mehr<br />
als 50 Jahren aktuell“, betont<br />
Ortsvorsteher Rudi Hoffmann�<br />
Der damalige Bürgermeister<br />
Dr� Franz Hiesinger hieß bereits<br />
in den 50erJahren seine<br />
Gäste am Ortsbeginn mit attraktiven<br />
Leuchtsäulen herzlich<br />
willkommen�<br />
Einige Skeptiker im Rathaus,<br />
die diese markanten Wegweiser<br />
noch nicht als traditionelles<br />
Kulturdenkmal bewerteten,<br />
konnten jetzt vom<br />
Weiterbestand überzeugt werden�<br />
Frisch renoviert repräsentieren<br />
sie wieder ein Stück<br />
gutes altes Zöbing�<br />
war es bereits vom Einstürzen<br />
bedroht� Die Mauern wurden<br />
saniert� „Mit frischer Außenfarbe<br />
und neuem Dach passt<br />
der liebevoll genannte ,Schlederer‘<br />
jetzt auch gut ins Ortsbild“,<br />
freuen sich Weinbauvereinsobmann<br />
Erich Amon und<br />
die Berufsschullehrer Erwin<br />
Sommer und Robert Lokosek,<br />
die mit drei Berufsschulklassen<br />
gut gearbeitet haben�<br />
Rund 8�000 Euro wurden bis<br />
jetzt investiert� Geplant ist<br />
auch, die Flächen rund ums<br />
Haus mit einer Naschhecke<br />
neu zu gestalten� Vom „Schlederer“<br />
können vor allem die<br />
jungen Mädchen ein Lied singen�<br />
Wurden sie von den Burschen<br />
spät abends nach Hause<br />
gebracht, blieb man kurz<br />
unter der Wasserentnahmestelle<br />
stehen� Eine Wasserfontäne<br />
ergoss sich über das Auto<br />
und erschreckte die jungen<br />
Damen�<br />
mIT eNgagemeNT UNd farBe wIeder wIe NeU<br />
Eine gute Kombination: Freiwillige arbeiten mit dem Material der Stadtgemeinde.<br />
Aus alt wird neu: Darüber freuen<br />
sich Gemeinderat Rudi Hoffmann<br />
und Stadtrat Andreas Nastl.
Die Freiwilligen Feuerwehren<br />
leisten wertvolle Arbeit<br />
– wohlgemerkt in der Freizeit!<br />
Einige dieser Organisationen<br />
investieren auch sehr<br />
viel Freizeit in die Jugendarbeit�<br />
Die Feuerwehr Zöbing<br />
arbeitet in diesem Bereich seit<br />
26 Jahren vorbildhaft� „Drei<br />
Mädchen und acht Burschen<br />
gestalten derzeit ihre Freizeit<br />
bei der Feuerwehr Zöbing<br />
sinnvoll und aufregend“, weiß<br />
Jugendleiter Thomas Taschler�<br />
Die Jugendausbildung für die<br />
Zehn und Elfjährigen wird<br />
noch in spielerischer Form<br />
durchgeführt� „Sie sind mit<br />
Gleichaltrigen zusammen und<br />
erfahren im besonders guten<br />
Team, was zusammenarbeiten<br />
heißt� Wir sichern so unseren<br />
Nachwuchs an freiwilligen<br />
Helfern“ ist Feuerwehrkom<br />
blick.punkt.leben<br />
jUgeNd, BITTe KommeN<br />
die Freiwillige Feuerwehr zöbing engagiert sich sehr in der jugendarbeit<br />
mandant Karl Schierer stolz�<br />
Für die Zwölf bis Fünfzehnjährigen<br />
beginnt bereits die<br />
Vorbereitung für den späteren<br />
aktiven Feuerwehrdienst�<br />
Stolz war daher auch die Feuerwehrjugend,<br />
als sie ihre ersten<br />
Prüfungen Ende November<br />
erfolgreich ablegte� Für<br />
die Fertigkeitsabzeichen „Feuerwehrtechnik“<br />
und „Melder“<br />
sind schon spezifische Kenntnisse<br />
erforderlich: Die jungen<br />
Silberhelme haben brav<br />
gelernt und wussten bei den<br />
Teststationen zum Beispiel,<br />
wie man einen fest verankerten<br />
Greifzug oder ein Funkgerät<br />
bedient� Gemeinnütziges<br />
Helfen in einer Gesellschaft<br />
ist ein wichtiger Aspekt bei<br />
der Feuerwehrjugend� Die<br />
Zöbinger vermitteln das gut<br />
– darüber hinaus wird auch<br />
Frühzeitig helfen lernen ist gefragt. Die Zöbinger Feuerwehrjugend macht<br />
einen sehr guten Gesamteindruck.<br />
das erfolgreiche Arbeiten im<br />
Team bzw� in Kameradschaft<br />
trainiert�<br />
Die NÖ LandesFeuerwehrschule<br />
Tulln sucht für Übungszwecke<br />
immer wieder De<br />
13<br />
monstrationsfahrzeuge� Wer<br />
verkehrsuntaugliche Autos<br />
hat, meldet dies unter 02272<br />
– 9005 – 17329 oder 17836)�<br />
Alte Autos werden abgeholt<br />
und ordnungsgemäß entsorgt�
14 blick.punkt.leben<br />
Der Schulweg hat für Kinder<br />
eine besondere Bedeutung –<br />
der Weg ins Pflegezentrum<br />
<strong>Langenlois</strong> für manche Schülerinnen<br />
und Schüler der Sonderschule<br />
<strong>Langenlois</strong> ebenfalls�<br />
<strong>Langenlois</strong> darf zu Recht<br />
von sich behaupten, ein guter<br />
Boden für alle Generationen zu<br />
sein� Beweise dafür findet man<br />
immer wieder� Seit 2005 gibt<br />
es zum Beispiel eine spannende<br />
und lebendige Kooperation<br />
zwischen der Sonderschule<br />
<strong>Langenlois</strong> und dem Pflegezentrum<br />
in <strong>Langenlois</strong>, die<br />
nach wie vor andauert� Bei regelmäßigen<br />
Besuchen werden<br />
beim gemeinsamen Singen<br />
und Spielen mit den betagten<br />
Mamis sind angeblich immer<br />
perfekt! Gabrielle Erd, eine besonders<br />
rührige Mutter von<br />
sechs Kindern und aufgrund<br />
ihres Studiums mit Kinder<br />
und Jugendliteratur eng befasst,<br />
weiß auf alle Fälle, wie<br />
man die Kleinen bei Laune<br />
hält� Daher hat sie ein Projekt<br />
mit dem Titel „die schmökerei“<br />
entwickelt� Mit einer<br />
zweirädrigen Rodel, auf der<br />
KINder BrINgeN LeBeNsfreUde<br />
INs PfLegeZeNTrUm<br />
das langenloiser generationsprojekt fördert den dialog<br />
und kranken Menschen gegenseitige<br />
Berührungs ängste<br />
abgebaut� Dabei werden auch<br />
viele Gemeinsamkeiten gefunden<br />
und kommunikative Kompetenzen<br />
im Umgang mit älteren<br />
Menschen erlernt� Kinder<br />
sammeln auch persönliche Erfahrungen<br />
über das Alter und<br />
lernen auch mitunter den Tod<br />
als Teil des Lebens kennen,<br />
wenn sie einen liebgewonnenen<br />
Menschen nicht mehr<br />
antreffen� Ein besonderer Höhepunkt<br />
war die gemeinsame<br />
Teilnahme an der „Olympiade<br />
der Generationen“ im vorigen<br />
Schuljahr� Für dieses SozialProjekt<br />
wurde der Schule<br />
vor kurzem der Henry Award<br />
überreicht� Von 28 eingereichten<br />
Projekten in Niederösterreich<br />
wurde in der Kategorie<br />
aUf dIe radLN, LeseN – Los!<br />
wertvolle momente für kinder nach der schule<br />
drei Kisten mit nach Altersstufen<br />
geordneten Büchern drauf<br />
sind, ist sie jetzt ein lebendiger<br />
Teil der Nachmittagsbetreuung<br />
der Volksschule <strong>Langenlois</strong><br />
und liest den Kindern<br />
vor� „Einfaches Konzept, große<br />
Wirkung“, meint die Schmökertante<br />
mit der Schmökerdecke<br />
in der Schmökerecke:<br />
Seit damals kommen die Kinder<br />
viel besser zur Ruhe� Bü<br />
3550 LangenLois, RudoLfstRasse 1, teL.: 02734/7020<br />
Weil Junge sich engagieren, damit auch ältere Menschen jünger bleiben, wurden<br />
sie ausgezeichnet.<br />
cher eröffnen einfach eine eigene<br />
Welt und erweitern den<br />
Horizont� Außerdem wird der<br />
Wortschatz der Kleinen belebt�<br />
Die Werbeagentur „tau�punkt“<br />
hat kostenlos das Logo entwickelt<br />
und die Beschriftungen<br />
der Bücherkisten, einen Stempel<br />
und Lesezeichen produziert�<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />
ermöglicht das Projekt<br />
aus den Mitteln des Kultur<br />
„Volksschulen und Sonderschulen“<br />
das Projekt der <strong>Langenlois</strong>er<br />
prämiert�<br />
budgets� Für dieses Semester<br />
ist „die schmökerei“ damit<br />
einmal gesichert� Jedenfalls<br />
scheint es der Direktorin Astrid<br />
Steiner, den Stadträten<br />
Andreas Nastl und Leopold<br />
Groiß sowie den damit etwas<br />
entlasteten Nachmittagsbetreuerinnen<br />
und vor allem<br />
den Kindern zu gefallen� Auf<br />
Verlängerung darf also gehofft<br />
werden�<br />
Mit Vorlesen Leselust erwecken und vom Unterricht ausspannen.
Fachkräfte wachsen nicht auf<br />
Bäumen – dazu gibt es eben<br />
hervorragende Ausbildungsstätten,<br />
wie zum Beispiel die<br />
Gartenbaufachschule <strong>Langenlois</strong>�<br />
Und jene Schülerinnen<br />
und Schüler, die bereits viel<br />
gelernt haben, starteten im<br />
Oktober das innovative Projekt<br />
„Green Experts“� Sie setzen<br />
daher mit der neuen „Juniorfirma“<br />
einen wichtigen<br />
Schritt in Richtung Berufswelt,<br />
weil sie jetzt schon ihre erlern<br />
Klimaschutz ist eine unserer<br />
größten Herausforderungen<br />
für die Zukunft� Klimaschutz<br />
am Papier nützt nichts, meinen<br />
nicht nur die <strong>Langenlois</strong>er<br />
Vertreterinnen des Franziskanerordens�<br />
Auch den<br />
ten Fähigkeiten und ihr schulisches<br />
Fachwissen anwenden<br />
möchten� Wer sich im Gartenbereich<br />
unterstützen lassen<br />
will, für den passt das Angebot:<br />
„Haben Sie zu wenig Zeit<br />
für Ihren Garten und wächst<br />
Ihnen die Arbeit über den<br />
Kopf? Dann sind Sie bei uns<br />
genau richtig! Lassen Sie sich<br />
die Arbeit von Green Experts,<br />
unserer Juniorfirma der Gartenbaufachschule<br />
<strong>Langenlois</strong>,<br />
abnehmen� Wir bieten Pflege<br />
blick.punkt.leben<br />
sChüLereNgagemeNT aLs<br />
KarrIeresPrUNgBreTT<br />
Kommunen kommt dabei eine<br />
herausragende Rolle zu� „Global<br />
denken und regional handeln“<br />
– ein schon oft gehörter<br />
Slogan – ist vor allem im Bereich<br />
Umweltschutz gültiger<br />
denn je�<br />
Eine Pellets- und Solarheizung ist die perfekte Öko-Kombination.<br />
arbeiten wie Hecken, Strauch<br />
und Baumschnitt, aber auch<br />
kleine Neugestaltungen wie<br />
Steinmauern und Pflasterungen<br />
an� Wir sichern Ihnen eine<br />
einwandfreie Abwicklung und<br />
optimale Betreuung zu�“ Für<br />
weitere Fragen stehen die „Firmenchefs“<br />
täglich von 17 bis<br />
21 Uhr unter 0699/10953123<br />
oder 0676/9391130 zu Verfügung,<br />
EMail: Daniel�Brandtner@gmx�at<br />
oder Michael<br />
Mair@gmx�at“�<br />
Das Schul und Kindergartengebäude<br />
der Schulschwestern<br />
in Haindorf wurde daher thermisch<br />
aufgewertet� Natürlich<br />
wärmende Energie wird mittels<br />
„konzentrierter Sonne“<br />
und Pellets aus dem Biomassebereich<br />
genutzt� Schule, Internat<br />
und Kindergarten, seit<br />
26 Jahren mit Öl beheizt, stellte<br />
man jetzt auf das neue Heizsystem<br />
um� Für dieses Projekt<br />
wurde die Kongregation der<br />
Schulschwestern von den Landesräten<br />
Bohuslav und Pernkopf<br />
als „Ökomanagement NÖ<br />
Profi 2009“ ausgezeichnet�<br />
Direktorin Schwester Hildegund<br />
Kammerhofer freut sich<br />
über diesen kleinen „Umwelt<br />
15<br />
Unterstützung durch die neue Juniorfirma<br />
der „Green Experts“ bedeutet<br />
Entlastung.<br />
KLImasChUTZ IsT geLeBTe reaLITäT<br />
BeI deN sChULsChwesTerN<br />
Oscar“ des Landes Niederösterreich<br />
für ihre Fachschule<br />
für Sozialberufe in <strong>Langenlois</strong>�<br />
Durch den Umstieg auf<br />
diese Biomasseheizung mit<br />
gemütlicher Wärme ergibt<br />
sich laut Energieberechnung<br />
eine Heizölersparnis von ca�<br />
38�000 l und eine CO 2 Ersparnis<br />
von 100 Tonnen jährlich�<br />
Die Expertenfrage, wie lange<br />
sich unser Globus noch bewohnen<br />
lässt, kann nicht beantwortet<br />
werden� Die Stadtgemeinde<br />
<strong>Langenlois</strong> hat aber<br />
für den Kindergartenbetrieb,<br />
der dort untergebracht ist,<br />
auch ihr Scherflein mit einer<br />
Subvention von 10�000 Euro<br />
beigetragen�
16 blick.punkt.bürgerservice<br />
Neue Gemeinderäte, ein neuer<br />
Bundespräsident und die Vertreter<br />
in der Landwirtschaftskammer<br />
gilt es im kommenden<br />
Jahr zu wählen� Obwohl<br />
sicherlich in einer eigenen<br />
Amtsblattausgabe über genaue<br />
Wahlzeiten, Wahlsprengeleinteilung<br />
und Wahlkartenausstellung<br />
noch ausgiebig<br />
berichtet wird, informieren<br />
der Blickpunkt sowie Peter<br />
Schiegl (Tel� 02734 2101 DW<br />
33 oder Rudolf Schwarz, Tel�<br />
2101 DW 30) in der Bürgerservicestelle<br />
schon jetzt über den<br />
Ablauf�<br />
• Gemeinderatswahl 2010<br />
Die Weichen in der Gemeindepolitik<br />
werden am 14� März<br />
2010 wIrd eIN wahLjahr<br />
2010 gestellt� Gewählt wird in<br />
568 der 573 Gemeinden des<br />
Bundeslandes� All jene, die<br />
mit Stichtag 14� Dezember<br />
2009 in einer Gemeinde gemeldet<br />
sind, dürfen wählen�<br />
Ins Wählerverzeichnis kann<br />
man am 4�, 5�, 7�, 8�, und 11�<br />
Jänner 2010 in der Bürgerservicestelle<br />
<strong>Langenlois</strong> einsehen�<br />
Wahlberechtigt ist jeder<br />
österreichische Staatsbürger<br />
und jeder Staatsangehörige<br />
eines anderen Mitgliedstaates<br />
der EU, der spätestens mit Ablauf<br />
des Tages der Wahl (14�<br />
März 2010) das 16� Lebensjahr<br />
vollendet hat, vom Wahlrecht<br />
nicht ausgeschlossen<br />
ist und in der Gemeinde sei<br />
REDL<br />
3550 <strong>Langenlois</strong>, Bahnstraße 13<br />
Tel.: 02734/2636, Fax.: 02734/263620<br />
E-Mail: office@expert-redl.at, www.expert-redl.at<br />
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nen Wohnsitz hat� Jene Wahlberechtigten,<br />
die am Wahltag<br />
nicht im Gemeindegebiet<br />
<strong>Langenlois</strong> sind, können ihre<br />
Stimme mittels Briefwahl abgeben�<br />
• Landwirtschaftskammerwahl<br />
2010<br />
Die LandesLandwirtschaftskammer<br />
und die Bezirksbauernkammerwahlen<br />
fi nden<br />
am 28� Februar 2010 statt�<br />
Als Stichtag wurde der 23�<br />
November 2009 bestimmt�<br />
Wahlberechtigt sind jene Personen,<br />
die spätestens mit Ablauf<br />
des Tages der Wahl das<br />
16� Lebensjahr vollendet haben<br />
und bei denen kein Wahlausschließungsgrund<br />
nach<br />
fasT NeU Im gemeINdeTeam<br />
Karin Buchecker und Andreas Heindl haben einen neuen Job, neue Aufgaben<br />
und neue Kollegen.<br />
Meistens beginnt ein Job mit<br />
einer Probezeit – so auch in<br />
der Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>�<br />
17 Bedienstete bilden die<br />
Crew im städtischen Bauhof,<br />
12 Betreuerinnen unterstützen<br />
die Kindergartenleiterinnen<br />
in den fünf Kindergärten<br />
der Gemeinde�<br />
Jetzt haben zwei neue Mitarbeiter<br />
in ihrer sechsmonatigen<br />
Testphase eindeutig be<br />
der NÖ Landtagswahlordnung<br />
1992 vorliegt� Die Wähler, die<br />
ihre Stimme im Postweg abgeben<br />
wollen, haben sich frühestens<br />
am 18� Februar 2010<br />
und spätestens am 23� Februar<br />
2010 von der Gemeindewahlbehörde<br />
je einen amtlichen<br />
Stimmzettel für die Wahl<br />
in die Bezirksbauernkammer<br />
und in die NÖ LandesLandwirtschaftskammer,<br />
das vorgesehene<br />
Wahlkuvert und<br />
einen frankierten Briefumschlag<br />
für die Einsendung des<br />
Wahlkuverts zu besorgen� Die<br />
Gemeindewahlbehörde hat<br />
diese Wahlunterlagen über<br />
Anforderung dem Wähler zuzusenden�<br />
wiesen, dass sie gut ins Team<br />
der Gemeindebediensteten<br />
passen�<br />
Karin Buchecker, Kinderbetreuerin<br />
im Kindergarten <strong>Langenlois</strong><br />
(Franziskanerplatz),<br />
und Andreas Heindl, Bauhof,<br />
können sich über ihre Dienstvertragsverlängerung<br />
auf unbestimmte<br />
Zeit freuen, die der<br />
Gemeinderat einstimmig beschlossen<br />
hat�<br />
nicht vergessen:<br />
Für fertig gestellte Bauvorhaben, die auch baubehördlich abgeschlossen sind, kann um Grundsteuerbefreiung angesucht werden<br />
– entweder direkt beim Gemeindeverband für Abgabeneinhebung, Kamptalstraße 85, <strong>Langenlois</strong> oder über das Bauamt<br />
im Rathaus� Infos bei Franz Mathes (2101 DW 22) oder Maria Tiefenböck (2101 DW 23)<br />
Murth<br />
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Ihr Fachgeschäft<br />
für Bücher, Papier- und Spielwaren<br />
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Frohe<br />
Weihnachten<br />
und ein<br />
erfolgreiches<br />
Jahr 2010<br />
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18 blick.punkt.themA<br />
LoIsIarTe 2010 – KULTUr IN aLLe rIChTUNgeN<br />
So wie der Kompass anhand<br />
des Erdmagnetfeldes die magnetische<br />
Nordrichtung bestimmt,<br />
so zieht es im März<br />
sicherlich wieder viele Kulturinteressierte<br />
nach <strong>Langenlois</strong>�<br />
Von 18� bis 21� März 2010 findet<br />
bereits zum fünften Mal<br />
2010 wieder dabei: Schauspieler<br />
August Schmölzer.<br />
Obwohl es ein nicht gerade<br />
wetterbegünstigter Sommer<br />
war, können die Schlossfestspiele<br />
auf eine erfolgreiche<br />
Saison zurückblicken� Der<br />
Vogelhändler als Publikumswunsch<br />
Nr� 1 (erhoben vor<br />
drei Jahren) hat unser hochgestecktes<br />
Ziel, die Zuschauerzahl<br />
vom Vorjahr zu erreichen<br />
oder zu übertreffen,<br />
mit 16�075 Besuchern mehr<br />
als erfüllt� Besonders geeichte<br />
Freilufttheaterbesucher<br />
haben sich auch vom Regen<br />
nicht abhalten lassen, bis<br />
einzigartige musik und literatur im loisium<br />
das Musik und Literaturfestival<br />
LOISIARTE statt�<br />
Zeitgenössische Musik und Literatur<br />
prägen das Programm<br />
der vier Abende� Schauplatz<br />
ist das LOISIUM mit seiner außergewöhnlichen<br />
Architektur�<br />
„Freude an Musik gemeinsam<br />
mit Freunden zu erleben“, ist<br />
das Motto von Christian Altenburger,<br />
dem künstlerischen<br />
Leiter dieses Festivals�<br />
Dabei ist höchste künstlerische<br />
Qualität die oberste Priorität,<br />
was sich auch im Engagement<br />
international renommierter<br />
Künstler widerspiegelt� Jeder<br />
der vier Spieltage steht unter<br />
dem Motto einer Himmelsrichtung�<br />
Richtungsweisend<br />
daher auch das Programm:<br />
zum Happy End zu bleiben�<br />
Neu ab 2010: Gars (Oper),<br />
Rosenburg (Schauspiel) und<br />
<strong>Langenlois</strong> (Operette) haben<br />
sich zum „Kamptalreigen“<br />
zusammengefunden und ein<br />
Kombiticket aufgelegt, das,<br />
einfach erklärt, zum Besuch<br />
der drei Spielorte zum Preis<br />
von zwei Aufführungen berechtigt�<br />
Wir hoffen auf reges<br />
Interesse�<br />
Unmittelbar steht auch die<br />
Gründung des Vereines<br />
„Freunde der Schlossfestspiele<br />
<strong>Langenlois</strong>“ bevor� Näheres<br />
Norden – Donnerstag, 18.<br />
März, 19 Uhr: Zur Musik von<br />
Friedrich Cerha und Robert<br />
Schumann, gespielt und gesungen<br />
von Christian Altenburger,<br />
Reinhard Latzko und<br />
dem Arnold Schoenberg Chor<br />
liest Wolfram Berger aus „Der<br />
Mann im Boot“ von P�O� Enquist�<br />
Osten – Freitag, 19. März,<br />
19 Uhr: August Schmölzer<br />
liest aus „Der Bär“ von Anton<br />
P� Tschechov, das Quintett für<br />
Klarinette und Streichquartett<br />
spielt Werke von Friedrich<br />
Cerha und Dmitri Schostakowitsch�<br />
Süden – Samstag, 20. März,<br />
19 Uhr: Die Reisekadermelodien<br />
von Christian Muthspiel<br />
erfahren Sie auf unserer Website<br />
www�operettensommer�<br />
at� Alle Freunde der Festspiele<br />
sind herzlich eingeladen!<br />
Aus wirtschaftlichen Gründen<br />
mussten wir die Eintrittspreise<br />
ändern: Zwei neue Kategorien,<br />
eine erhöhte und<br />
eine ermäßigte wurden eingeführt,<br />
und so das Preisgefüge<br />
in beide Richtungen erweitert�<br />
Damit können wir es<br />
ermöglichen, dass in „Zeiten<br />
wie diesen“ auch schmäleren<br />
Brieftaschen möglich ist,<br />
sich einen Operettenabend<br />
und Werke von Giovanni Bottesini<br />
und Gioachino Rossini<br />
sind zu hören� Dazu liest<br />
Joachim Bißmeier aus „Nino<br />
und Ninetta“ von Aldo Palazzeschi�<br />
Westen – Sonntag, 21. März:<br />
Bei der Matinee um 11 Uhr<br />
ist die Musik von Maurice Ravel<br />
und Christian Muthspiel<br />
zu hören� Maria Happel liest<br />
aus „Schminke“ von Colette�<br />
Christian Muthspiel wird<br />
auch selbst auftreten�<br />
Bereits jetzt kann man sich<br />
für die hochkarätigen Künstler<br />
entscheiden und rechtzeitig<br />
Karten bestellen: info@loisium�at<br />
oder telefonisch unter<br />
027343224010� Nähere Infos<br />
unter: www�loisiarte�at<br />
im Schloss<br />
Haindorf zu<br />
gönnen�<br />
Im Namen<br />
des Festspielteamswünsche<br />
ich allen<br />
unseren<br />
treuen und<br />
zukünftigen<br />
Besuchern erfüllte Feiertage�<br />
Lassen Sie sich 2010 von uns<br />
auf „Eine Nacht in Venedig“<br />
einladen, wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Uwe Theimer, Intendant
Foto: Fürst<br />
Gastfreundschaft wäre ohne<br />
Wein in <strong>Langenlois</strong> nicht<br />
denkbar� Besondere Lebensfreude<br />
mit dem jungen Wein<br />
des heurigen Jahrganges war<br />
daher Anfang November in<br />
der größten Weinstadt Österreichs<br />
spürbar� Da durfte man<br />
bei der BundesWeintaufe in<br />
der festlich geschmückten<br />
Sporthalle erstmals „Prost“<br />
zum neuen Wein des heurigen<br />
Jahrganges sagen�<br />
Viel Prominenz war dabei, als<br />
Mag� Maximilian Fürnsinn,<br />
der Probst des Stiftes Herzogenburg,<br />
den Jungwein vor<br />
600 Gästen segnete� Keinen<br />
treffenderen Taufnamen als<br />
„Hubertus“ hätte Dr� Christian<br />
Konrad, der Pate des Grünen<br />
Veltliners aus dem Weingut<br />
Erich Kroneder, geben<br />
können� Für den „Göd“ als<br />
Landesjägermeister war dieser<br />
klingende Name bei einer<br />
Weintaufe am Tag des Hl� Hubertus<br />
eigentlich verpflichtend�<br />
Dass sich darüber nicht<br />
nur Bundesminister Dipl�Ing�<br />
seiten.blick.punkt<br />
KomPLImeNT für weINjahrgaNg 2009<br />
Bundesweinkönigin Lisa Preschitz schenkte der Prominenz ein – ein Schluck<br />
für Minister Niki Berlakovich, LH Erwin Pröll und Präsident Josef Pleil.<br />
Ende November ließ die Weinstraße<br />
Kamptal das Weinjahr<br />
2009 Revue passieren und<br />
präsentierte die besten Kamptaler<br />
Weine im wundervollen<br />
Ambiente von Schloss Grafen<br />
Landesrätin Petra Bohuslav gratulierte den <strong>Langenlois</strong>er Winzern zum großen<br />
Erfolg.<br />
Niki Berlakovich, Landeshauptmann<br />
Dr� Erwin Pröll<br />
neben hunderten Besuchern,<br />
sondern vor allem Bürgermeister<br />
Hubert Meisl freuten,<br />
lag auf der Hand� Nachdem<br />
der resche und pfeffrige Jüngling<br />
einmal seinen Namen<br />
bekommen hatte, sorgten die<br />
<strong>Langenlois</strong>er Wirte (Heurigenhof<br />
Bründlmayer, Fiakerwirt<br />
Hartl, Restaurant Schwillinsky)<br />
mit einem dreigängigen<br />
WeinherbstMenü für Gaumen<br />
und die Musiker von<br />
egg� Rund 250 Gäste waren der<br />
Einladung gefolgt und konnten<br />
sich vom Genussreichtum<br />
des Kamptals überzeugen� Im<br />
Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
stand die Verleihung des<br />
„Dr� Zweigelt Preis 2009“� 82<br />
Weine wurden dafür eingereicht<br />
– so viele wie noch nie�<br />
Die Vor und Hauptkost wurden<br />
im Ursin Haus <strong>Langenlois</strong><br />
professionell abgewickelt�<br />
Vor der Jury haben gepunktet:<br />
Das Familiengut Norbert Rosner<br />
aus <strong>Langenlois</strong> gewann<br />
zum ersten Mal diesen Wein<br />
19<br />
Brassisimo für Ohrenfreuden�<br />
Ein genussvoller und unterhaltsamer<br />
GalaWeinAbend<br />
war somit garantiert, bei dem<br />
auch Weinkenner ausgezeichnet<br />
wurden� Dr� Christian<br />
Konrad und der schwedische<br />
SommelierWeltmeister Andreas<br />
Larsson haben sich Verdienste<br />
um die österreichische<br />
Weinkultur erworben� Gedankt<br />
wurde den beiden mit<br />
dem Bacchuspreis, der höchsten<br />
Auszeichnung der österreichischen<br />
Weinwirtschaft�<br />
Prost mit „Hubertus“ sagten Bacchuspreisträger Christian Konrand, Winzer<br />
Erich Kroneder und Bgm. Hubert Meisl.<br />
KamPTaLer weINNaChT mIT VerLeIhUNg<br />
dr. ZweIgeLT PreIs 2009<br />
d i e w e i n s t r a ß e k a m p t a l l u d h e u e r b e r e i t s z u m s i e b e n t e n m a l z u r<br />
„kamptaler weinnacht“<br />
wettbewerb� Der „Zweigelt<br />
Reserve 2008“ siegte in der<br />
Kategorie „Klassisch“� In der<br />
Gruppe der „Barrique“Weine<br />
gab es ein nicht unbekanntes<br />
Siegergesicht� Das Weingut<br />
Anton Eitzinger aus <strong>Langenlois</strong><br />
holte sich wie schon so oft<br />
eine Trophäe mit dem „Zweigelt<br />
Barrique 2007“� Eitzinger<br />
belegte so wie Wolfgang Groll,<br />
Reith, Erich Kroneder, Michaela<br />
Jöbstl und das Weingut<br />
Sonnhof Jurtschitsch, <strong>Langenlois</strong>,<br />
auch noch andere Plätze<br />
in den vorderen Rängen�
20 seiten.blick.punkt<br />
25 jahre LaNgeNLoIser herBsT<br />
Die Zahl „25“ kann man so<br />
und so sehen� Entweder ist<br />
man noch jung und steht in<br />
der Blüte des Lebens oder man<br />
denkt an ein langes Vierteljahrhundert�<br />
Wie auch immer:<br />
Der „<strong>Langenlois</strong>er Herbst“<br />
kultur hat in langenlois tradition<br />
präsentierte sich zum 25� Mal<br />
jugendlichfrisch mit einem<br />
dichten Kulturprogramm�<br />
Amateure und Profi s haben<br />
drei Wochenenden lang „gemeinsame<br />
Sache“ gemacht�<br />
„Im Vordergrund standen<br />
Vieles hat sich verändert – die seinerzeit von Matthias Fürpaß entworfene<br />
Feder als Logo bleibt beständig.<br />
nicht Frack und Abendkleid<br />
– wichtig war die Begegnung<br />
von Menschen auf kulturellen<br />
Plattformen“, freute sich Kulturstadtrat<br />
Andreas Nastl, der<br />
die vorrangige Aufgabe der<br />
Kulturpolitik darin sieht, geeignete<br />
Rahmenbedingungen<br />
für Kulturschaffende und Veranstalter<br />
zu schaffen�<br />
30 Veranstaltungen im „<strong>Langenlois</strong>er<br />
Herbst“ haben eindrucksvoll<br />
bewiesen, dass<br />
diese kulturellen Begegnungen<br />
von vielen Besucherinnen<br />
und Besuchern gewünscht<br />
sind� Die Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />
als Initiator und die<br />
Veranstalter im Speziellen<br />
ernteten für den heurigen Kulturreigen<br />
besonders viel Lob�<br />
<strong>Langenlois</strong> verdankt diesen<br />
weit über die Grenzen hinaus<br />
bekannten Kulturzyklus im<br />
November dem Ideenfi nder<br />
Ferdinand Höbart� Er hat damals<br />
vor 25 Jahren als Kulturverantwortlicher<br />
erkannt, dass<br />
sich auf dem guten Boden der<br />
Weinstadt <strong>Langenlois</strong> auch die<br />
Kultur gut verwurzeln kann�<br />
Und das hat sich bis heute immer<br />
wieder bestätigt� In einer<br />
Retrospektive ist es gelungen,<br />
mit NÖNPresseMeldungen<br />
aus den letzten 25 Jahren die<br />
Entwicklung des <strong>Langenlois</strong>er<br />
Herbstes darzustellen� Die<br />
Schautafeln zur „Rückblende<br />
– 25 Jahre Kulturwochen“ fi ndet<br />
man im Rathaus <strong>Langenlois</strong>�<br />
INdeXed BeINg – 25 haT gesToCheN<br />
Von einer traditionellen Eröffnung<br />
des <strong>Langenlois</strong>er Herbstes<br />
konnte man heuer nicht<br />
sprechen� In 25 Jahren haben<br />
sich eben Alltag und die<br />
Gesellschaftsstruktur verändert�<br />
Thomas Wagensommerer,<br />
ein 22jähriger Student<br />
der Philosophie und Medientechnologie,<br />
zeigte mit seinen<br />
Kolleginnen Daniela Strobl<br />
und Simone Kühle mit multimedialen<br />
Ausdrucksformen<br />
wie Video, Tanz und Musik<br />
ihre speziellen Ansichten der<br />
Kamptalregion� Dabei wurde<br />
aufgezeigt, dass die Welt keine<br />
reale Einheit und vor allem<br />
keine einheitliche Realität<br />
ist� Das Thema Virtualisierung<br />
lag dem Künstler dabei<br />
am Herzen, wo körperlose 25<br />
Jahre in 25 virtuellen Bildern<br />
mit 25 Bildern pro Sekunde<br />
auf 25 Schauplätzen in dieser<br />
Region gezeigt wurden� Diese<br />
OnlineInstallation startete 25<br />
Tage vor der eigentlichen Eröffnung�<br />
Rückblickend könnte<br />
man sagen, dass man mit der<br />
EröffnungsPerformance des<br />
<strong>Langenlois</strong>er MedienKünstlers<br />
Thomas Wagensommerer<br />
Brücken zwischen Gegensät<br />
Aktionskunst bei Kulturwocheneröffnung.<br />
zen geschlagen, das Tor für<br />
neue Perspektiven geöffnet<br />
und andere Denkstrukturen<br />
hervorgerufen hat�<br />
Einen guten Hirten erkennt man daran, dass er immer in der Nähe seiner Schafe bleibt – einen guten Reifenhändler am Service und an seinem umfangreichen Angebot.<br />
FROHE WEIHNACHTEN UND GUTE FAHRT INS NEUE JAHR!<br />
LANGENLOIS – Tel. 02734/4643<br />
TANKSTELLE – WASCHSTRASSE<br />
REIFENSERVICE – SHOP
Zwei bekannte Buchautoren<br />
waren ein besonderes Detail<br />
im <strong>Langenlois</strong>er Herbst� Feurstein<br />
und Rossmann schreiben<br />
im wahrsten Sinne des<br />
Wortes von den dunklen Seiten<br />
der Menschen�<br />
Christoph Feurstein, bekannter<br />
Redakteur des ORFMagazins<br />
Thema, hielt sicherlich<br />
einen der bewegendsten Vorträge<br />
in <strong>Langenlois</strong>� Bekannt<br />
wurde er unter anderem als<br />
medialer Begleiter von Natascha<br />
Kampusch�<br />
seiten.blick.punkt<br />
dIe sTImme ZUm KrImI<br />
Dialog zwischen Büchern: Christoph Feurstein und Eva Rossmann auf den Spuren von Verbrechen und Aufklärung.<br />
Eine Gemeinschaft lebt von<br />
dem, was jeder dazu beitragen<br />
kann� Der Bäuerinnenchor<br />
<strong>Langenlois</strong> hat seine Talente<br />
immer gut eingesetzt� Knapp<br />
30 singkräftige Sängerinnen<br />
hat der Bäuerinnenchor <strong>Langenlois</strong><br />
in seinen klangvollen<br />
Reihen, der seit 30 Jahren die<br />
Volksmusik pflegt� <strong>Langenlois</strong><br />
präsentierte eine der ersten<br />
BäuerinnenSinggruppen in<br />
Niederösterreich, die vor drei<br />
Jahrzehnten von Edeltraud<br />
Meisl gegründet wurde� In einem<br />
Festgottesdienst am 8�<br />
November 2009 feierte die musikalische<br />
Runde ihr langjähriges<br />
Bestandsjubiläum in der<br />
Stadtpfarrkirche <strong>Langenlois</strong>�<br />
Mit der Marterlmesse zeigten<br />
die Sängerinnen unter der Lei<br />
Feurstein, der Profi, der Emotionen,<br />
die man zum Leben<br />
braucht, mit fundiertem Hintergrund<br />
aufbereitet, las aus<br />
seinem Buch „(ein)geprägt“,<br />
wo reale Lebensgeschichten<br />
von Menschen niedergeschrieben<br />
wurden, die manchmal<br />
Opfer, manchmal Täter, aber<br />
immer Menschen sind�<br />
Der vorurteilsfreie Schreiber<br />
regte dabei zum Nachdenken<br />
an, warum Menschen aus der<br />
Bahn geraten und für uns unverständliche<br />
Taten setzen�<br />
Als Journalist ergründet er<br />
seit Jahren derartige Schicksale<br />
und Ereignisse� Vor allem<br />
Tabus sind verantwortlich,<br />
dass schreckliche Taten passieren�<br />
Die Geschichten von Eva<br />
Rossmann, der gelernten<br />
Verfassungsjuristin, seit vielen<br />
Jahren Autorin, entspringen<br />
ihrer Phantasie� Nach<br />
sechs Sach büchern schreibt<br />
Eva Rossmann seit 1999 alljährlich<br />
einen Krimi, in de<br />
eIN grUNd ZUm feIerN<br />
Singe, wem Gesang gegeben: Sie haben Freude an der Musik und am Singen.<br />
tung von Dr� Anton Stangelberger<br />
einmal mehr ihr musikalisches<br />
Können� Der Chorleiter<br />
aus Gobelsburg mit professioneller<br />
Hand hat diese Damen<br />
zur Höchstform gebracht� Er<br />
ist mit Leib und Seele Musiker<br />
und leitet auch noch andere<br />
Chöre, z�B� seit zehn Jahren die<br />
Singgemeinschaft Gobelsburg<br />
21<br />
nen Mira Valensky eine besondere<br />
Hauptfigur darstellt�<br />
Rossmanns Titel sprechen für<br />
sich und doppelt� Das neueste<br />
Werk „Leben lassen“, aus dem<br />
sie las, kann man so und so<br />
interpretieren – genauso wie<br />
„Ausgekocht“� Eine gute Köchin,<br />
und das ist sie mit Leib<br />
und Seele, kann gut würzen:<br />
Daher darf bei ihren Romanen<br />
ein bisschen Ironie und<br />
Sarkasmus nicht fehlen� Krimifans<br />
kamen auf ihre Rechnung�<br />
Zeiselberg� „Ein wunderbarer<br />
Ausgleich zum Berufsalltag ist<br />
das gemeinsame Singen“, sind<br />
sich alle einig� Dieser rührige<br />
Chor ist ein Stück Volkskultur�
22 seiten.blick.punkt<br />
Das Ursin Haus lud zu einer<br />
besonderen Ausstellungseröffnung<br />
mit dem Titel „Da<br />
– zwischen“ ein� Zu Gast wa<br />
VerNIssage mIT VIeL<br />
ZwIsCheNmeNsChLIChem<br />
ren die Tiroler Malerin Daniela<br />
Senn und der Waldviertler<br />
Bildhauer Peter Weber – beide<br />
beeindruckten mit ihren Wer<br />
Einzigartig, wie der gesamte Abend überhaupt, war auch die Bewirtung. Daria<br />
Sprenger, Daniela Senn, Peter Weber und Kristina wollten anstatt belegten<br />
Brötchen rustikale Sausemmeln, die besonders gut schmeckten.<br />
Ein Stiegenhaus ist für einen<br />
Künstler fast symbolhaft: Bei<br />
einer einzigartigen Vernissage<br />
standen zehn junge Ideenfinder<br />
(Johanna Binder, Laura<br />
Moroder, Cornelia Lein, Isabella<br />
Seumel, Solmaz Kiani,<br />
Nicole Wogg, Mike Heindl,<br />
Vincent Bauer, Christoph Rohner,<br />
Nico Ziegler ) auf den Stufen<br />
zum Erfolg�<br />
Die jungen Künstler aus der<br />
Klasse für Malerei, Tapisserie<br />
und Animationsfilm der Uni<br />
ken� Erle, Eiche, Ulme & Co<br />
sind die kongenialen Partner<br />
des Bildhauers Weber� Daniela<br />
Senn, gebürtige Allgäuerin,<br />
drückt ihre inneren Empfindungen<br />
ebenfalls künstlerisch<br />
aus� Sie malt besondere Bilder<br />
und arbeitet in Zyklen�<br />
Der Tupfen auf dem künstlerischen<br />
i waren die „SprengerSchwestern“<br />
aus Tirol�<br />
SOKOKitzbühelKommissarin<br />
Kristina Sprenger gehörte<br />
an diesem Abend auch zum<br />
KünstlerKleeblatt� Dipl�Ing�<br />
Daria Sprenger, die Schwester<br />
von Kristina, hielt die Laudatio<br />
für die Künstler� Dabei machte<br />
sie auf die Kunstobjekte aufmerksam:<br />
Hinter den realen,<br />
visuellen Oberflächen – eben<br />
„da zwischen“ – sieht man verdeckte<br />
und doch wesentliche<br />
jUNge KUNsT Im sTIegeNhaUs<br />
Es war ein „Bilder-Wohlfühl-Fest“ im Stiegenhaus auf allen Ebenen.<br />
versität für angewandte Kunst<br />
Wien (vormals Meisterklasse<br />
Attersee) haben gewinnend<br />
beeindruckt� Unter dem Titel<br />
VON WO HIN war die Ausstellung<br />
vom Keller bis zum<br />
obersten Geschoss eine Ent<br />
Verbindungslinien, die nur<br />
gespürt und erahnt werden<br />
können, die aber nicht mehr<br />
sichtbar sind� Sie fordern den<br />
Betrachter und die Betrachterin<br />
ganz auf, von der äußeren<br />
Schale zur Innenschicht und<br />
deren Schichtungen vorzustoßen�<br />
Kein leichtes Unterfangen –<br />
doch gelingt es, hat man vermutlich<br />
„sein sehr spezielles<br />
und persönliches“ Bild gefunden�<br />
Kann man dahinter oder<br />
hinein blicken? Irgendwie hatten<br />
die Werke den Anschein,<br />
dass sie lebendig sind, so wie<br />
der Wein, der vom Weingut<br />
Traxler kredenzt wurde�<br />
Kristina Sprenger lud abschließend<br />
zu einer literarischen<br />
Reise ein, die ganz im<br />
Zeichen der Liebe stand�<br />
deckungsreise in die Bild und<br />
Erfahrungswelten einer heranreifenden,<br />
neuen Künstler<br />
Generation�<br />
Dieser Abend war auch ein<br />
gelungenes Beispiel für neue,<br />
innovative Zugänge – für neue<br />
Sichtweisen, neue Techniken<br />
und Technologien� Die Welt<br />
vor 25 Jahren hat anders ausgesehen<br />
als heute – viele Veränderungen<br />
gab es� 1986 war<br />
Tschernobyl, 1989 ist die Berliner<br />
Mauer gefallen, 2001 war<br />
der verheerende Anschlag<br />
auf das World Trade Center<br />
und 2002 die Hochwasserkatastrophe<br />
in Österreich� Eine<br />
der jungen Künstlerinnen<br />
skizzierte zum Beispiel ihre<br />
Zukunft auf Türen� Eine aus<br />
Persien stammende Malerin<br />
beobachtete Nomaden im Iran<br />
– das erkannte man sowohl<br />
in ihren Werken als auch im<br />
Anima tionsfilm „Der gezeichnete<br />
Nomade“�
seiten.blick.punkt<br />
BüCher KöNNeN masseN BewegeN<br />
Für die Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />
war Freitag, der 13�<br />
mit der Präsentation des neuen<br />
Buches ein echter Glückstag�<br />
Wie das neue <strong>Langenlois</strong>er<br />
Werk „Menschen, Mythen,<br />
Moritaten“ aus der Reihe der<br />
<strong>Langenlois</strong>er Zeitbilder beweist,<br />
hat sich die monatelange<br />
Arbeit von Richard Loimer,<br />
Ing� Erwin Hörmann und<br />
Mag� Johann Ennser ausgezahlt�<br />
Diese drei haben aufgezeigt,<br />
dass ein Stadtarchiv<br />
kein verstaubtes Objekt sein<br />
muss, sondern lebendige<br />
Stadtgeschichte bewahrt�<br />
Der Denkanstoß zum neuen<br />
Buch kam vom Team des Heimatmuseums�<br />
Die längst vergriffenen<br />
Gedichtbände der<br />
Heimatdichterin Henriette<br />
Pruckner sollten wegen der<br />
Nachfrage neu aufgelegt werden�<br />
Weil es aber in der Wein<br />
„ w e r b ü c h e r s c h e n k t , s c h e n k t w e r t p a p i e r e “ ,<br />
s o e i n s t d e r d e u t s c h e s c h r i f t s t e l l e r e r i c h k ä s t n e r .<br />
Feine, heimische Literatur mit vielen Texten, die man sich auch auf dem Trommelfell zergehen lassen kann, weil nicht nur in Buchform,<br />
sondern auch auf CD veredelt.<br />
stadt und im Kamptal noch<br />
andere gute Autoren gab und<br />
noch gibt, entschloss sich die<br />
Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>,<br />
Gedichte und G‘schichterln<br />
aus der Weingegend von den<br />
bekannten Literaten zu präsentieren�<br />
Mit den <strong>Langenlois</strong>er Zeitbildern<br />
3 wurde auf mehr als<br />
130 Seiten ein authentisches<br />
Stück Stadtgeschichte geschrieben�<br />
Großes positives<br />
Echo gibt es für das gelungene<br />
Werk, das man bereits liebevoll<br />
als „DreifachJackPot“<br />
bezeichnet (das dritte Buch<br />
der drei Au toren)�<br />
Dieser <strong>Langenlois</strong>er Literaturspiegel,<br />
der aus vergangenen<br />
Tagen berichtet, geht auf alle<br />
Fälle mit der Zeit� Einfach, um<br />
das Lesen noch angenehmer<br />
und spannender zu gestalten,<br />
wurden die Texte in ein ad<br />
äquates Klanggewand gehüllt,<br />
mit Interpretation von 15 Einheimischen�<br />
Mundart weist eben viele Eigentümlichkeiten<br />
auf� Wer<br />
mit „Gugl, Fiata, Morgrau<br />
und Orwad“ nicht gleich etwas<br />
anfangen kann, dem<br />
hilft die beiliegende CD� Das<br />
spannende GeschichtenLe<br />
23<br />
sebuch des regionalen Literaturschaffens<br />
sollte in keiner<br />
Privatbibliothek fehlen<br />
und ist im Rathaus, im Ursin<br />
Haus und in der Buchhandlung<br />
Murth um 10 Euro bzw�<br />
18 Euro (mit CD) erhältlich�<br />
Außerdem ist dieses „Wertpapier“<br />
ein besonders nettes<br />
Geschenk�<br />
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24 seiten.blick.punkt<br />
KUNsT UNd geLd UNTer eINem daCh<br />
Die heimischen Geldinstitute<br />
Raiffeisenbank und Sparkasse<br />
sind bekannte Schnittstellen<br />
zwischen Wirtschaft,<br />
Kunst und Kultur�<br />
Als Abend mit besonderem<br />
künstlerischen Hintergrund<br />
kann jener bezeichnet werden,<br />
an dem die Granden der österreichischen<br />
Kunst in der Galerie<br />
der Raiffeisenbank <strong>Langenlois</strong><br />
neben hunderten Gästen<br />
anwesend waren� Je nebeliger<br />
und düsterer das Wetter, desto<br />
bunter war diese Vernissage<br />
„Niemand hat so viel Geld,<br />
dass er mir meine Fröhlichkeit<br />
abkaufen kann!“ Mit diesem<br />
prägnanten Spruch – der<br />
mit Werken jener bedeutendsten<br />
zeitgenössischen Künstler,<br />
die die letzten neun Jahre<br />
in der Bankgalerie ausgestellt<br />
haben� Zu sehen gab es Werke<br />
von Arnulf Rainer (1998), Arik<br />
Brauer (2001), Ernst Fuchs<br />
(2002), Christian Ludwig Attersee<br />
(2003), Hermann Nitsch<br />
(2004), Adolf Frohner (2005),<br />
auf die Künstler Ilse Gutmann,<br />
Zöbing und Franz „Bucherl“<br />
Buchecker, <strong>Langenlois</strong>, zutrifft,<br />
wurden die Gäste in der<br />
Josef Mikl/Brigitte Bruckner<br />
(2006), Markus Prachensky<br />
(2007) und Hans Staudacher<br />
(2008)� Attersee, Bruckner,<br />
Fuchs und Staudacher ermöglichten<br />
bei dieser Jubiläumsveranstaltung<br />
wieder vielen<br />
Menschen eine unmittelbare,<br />
unkomplizierte, persönliche<br />
Begegnung� Schlussendlich<br />
Sparkasse <strong>Langenlois</strong> am 24�<br />
November 2009 bei einer besonderen<br />
Vernissage begrüßt�<br />
An die 300 Gäste wussten es:<br />
Der Abend wird ein besonders<br />
bunter� Maßgebender<br />
Faktor für den Gästeansturm<br />
war der Bekanntheitsgrad<br />
der Künstler, die eingeladen<br />
haben� Zwei Laudatoren stellten<br />
die Hobbymaler humorvoll<br />
vor� Professor Franz Zodl,<br />
bekannt aus dem Fernsehen<br />
mit Häferlgucker und Seniorenclub,<br />
erzählte vom besonderen<br />
Einfühlungsvermögen<br />
seiner ehemaligen Schülerin<br />
und Kollegin Ilse Gutmann�<br />
Sie kam durch die Fügung<br />
des Schicksals zur Malerei�<br />
Nicht ganz gesund über<br />
war die Überraschung und<br />
Freude bei allen groß: Gäste<br />
und Künstler bekamen diese<br />
Erfolgsstory in Buchform als<br />
Geschenk� Die beeindruckende<br />
Publikation „Österreichische<br />
KunstCuvée <strong>Langenlois</strong>“<br />
unterstrich nochmals die Bedeutung<br />
des Engagements der<br />
Bank am Kunstsektor�<br />
„Kunst gibt nichts Sichtbares wieder, sondern macht sichtbar.“ So präsentierte Dr. Carl Aigner das Buch und die anwesenden Künstler in <strong>Langenlois</strong>.<br />
Ein simples Rezept für gute Bilder ist Lebensfreude!<br />
Während tagsüber multifunktionale<br />
Geschäftsräume als Arbeitsplatz<br />
dienen, verwandeln<br />
sich die „Geldhäuser“ mit den<br />
Schalterräumen zu wunderba<br />
ren Plattformen und kurzzeitigen<br />
Galerien für internationale<br />
und heimische Künstler�<br />
Aus Verbundenheit mit den<br />
Menschen unserer Stadt und<br />
österreichische kunst-cuvée<br />
vernissAge Als grosses FAmilienFest<br />
deren Gäste unterstützen die<br />
heimischen Banken immer<br />
wieder besondere Veranstaltungen<br />
im kulturellen Bereich� <br />
brückt sie schlaflose Nächte<br />
bis zum morgendlichen Küchendienst<br />
mit Pinsel, Farbe<br />
und Staffelei� Kraft und Seele<br />
spiegeln sich in ihren Bildern<br />
wider – ihre Empfindungen<br />
werden auf der Leinwand<br />
spürbar�<br />
Sparkassendirektor i� R� Manfred<br />
Harrer sprach über Franz<br />
Buchecker als Multitalent im<br />
Kleinen, der Gastwirt, Weinhauer,<br />
Heurigenwirt, Reiseveranstalter,<br />
Berufsmusiker,<br />
Bandleader, Sänger, Holzbildhauer,<br />
Kabarettist in einer<br />
Person war und ist�<br />
Die Zöbingerin und der <strong>Langenlois</strong>er<br />
Wirt sehen Malen<br />
auf alle Fälle als Hobby und<br />
Ausgleich zum Alltag!
seiten.blick.punkt<br />
V.er.LeseN – der LITeraTUraBeNd<br />
DUM, Das Ultimative Magazin,<br />
ist jene Literaturzeitschrift, die<br />
vom Obmann Wolfgang Kühn<br />
in seinem <strong>Langenlois</strong>er Verein<br />
seit 1992 bereits 52 Mal<br />
erschienen ist� Beim Literaturevent<br />
im <strong>Langenlois</strong>er Herbst<br />
wurde die 52� Ausgabe mit<br />
dem Titel „Wut�Wahnsinn�Wille“<br />
vorgestellt� Für das stimmige<br />
Rahmenprogramm sorgten<br />
heuer beim schon traditionellen<br />
Leseabend im Weingut<br />
Kirschbaum neben dem Autor<br />
Bernhard Moshammer und<br />
Kulturstadtrat Andi Nastl vor<br />
allem Irmie Vesselsky� Die gebürtige<br />
Schilternerin wird als<br />
aufgehender Stern am öster<br />
Das Team des Heimatmuseums<br />
<strong>Langenlois</strong> ist heuer anlässlich<br />
des <strong>Langenlois</strong>er Herbstes<br />
quasi in festlicher Uniform<br />
„Spalier“ gestanden� Viele Besucher<br />
kamen am 21� und 22�<br />
November, um den „“Zauber<br />
der Montur“ zu sehen� Dort<br />
wurde die Geschichte der militärischen<br />
Kleidung mit besonderen<br />
historischen Uniformen<br />
erzählt� Und weil eine Uniform<br />
aus einer kompletten Garnitur<br />
besteht, gab es unter anderem<br />
auch Kopfbedeckungen<br />
reichischen PopHimmel bezeichnet�<br />
Sie brauchte dazu<br />
aber kein „Starmania“, sondern<br />
hat es ganz alleine geschafft�<br />
Erst am 16� November<br />
2009 war sie im ORFRadio<br />
Ö1 in der Sendung „Spielräume“<br />
zu hören� Und ihre erste<br />
CD voller Emotionen, selbst<br />
komponiert und getextet, liegt<br />
ebenfalls vor� Das gelingt so<br />
schnell nicht jedem! Kraft in<br />
der Stimme, unter die Haut<br />
gehende Klaviermelodien,<br />
spürbare Melancholie: Berührende<br />
Gegensätze von einer<br />
erst 25jährigen Sozialpädagogin,<br />
die damit eine neue berufliche<br />
Laufbahn eingeschlagen<br />
sowie Dienstgradabzeichen<br />
zu sehen� Selbst die humorige<br />
Frage, was drei „Edelweiß“<br />
auf einem Uniformkragen bedeuten,<br />
wurde anhand von<br />
Schautafeln erklärt� Antwort:<br />
„Fast wie bei einem guten Restaurant:<br />
Diese drei Sterne auf<br />
rotem Untergrund zeichnen<br />
z�B� einen Hauptbrandinspektor<br />
bei einer Feuerwehr aus“�<br />
Nach einem interessanten<br />
Jahr mit Übersiedlung der alten<br />
Hammerschmiede nach<br />
Krumau und der Teilnahme<br />
Kontrollinspektor Manfred Haindl als Chef der <strong>Langenlois</strong>er Polizei und<br />
Feuerwehrkommandant Reg. Rat Anton Schuh tragen heute noch<br />
Uniformen.<br />
Moshammer, Kühn, Vesselsky und Nastl beeindruckten mit Texten und<br />
Melodien.<br />
hat� Ihre erstes Werk hat keinen<br />
einfachen Titel – aber das<br />
Leben ist ja auch nicht immer<br />
ZaUBer der moNTUr<br />
bei der „Nacht der Museen“<br />
ist für heuer die Museums<br />
Saison beendet� Geöffnet ist<br />
25<br />
einfach: „Parentheses of Antitheses<br />
– Pandora or The Unbending<br />
Dualism In Me“�<br />
wieder ab 1� Mai 2010� Ein Abstecher<br />
dorthin lohnt sich auf<br />
alle Fälle!<br />
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26 seiten.blick.punkt<br />
aUsdaUer IsT ZögLs sTärKe<br />
Irgendwie bestimmt die Zahl<br />
drei das Leben des Zöbingers<br />
Gerald Zögl� Er bewohnt nicht<br />
nur das dritte Haus im Silberörtl<br />
des Weinortes, das er mit<br />
seinen wichtigsten drei Personen<br />
(Gattin Martina, Tochter<br />
Iris und Sohn Philip) teilt�<br />
Er teilt auch seine sportlichen<br />
Aktivitäten in drei Sparten�<br />
Schwimmen, Laufen und Radfahren<br />
sind daher bestens geeignet,<br />
um den oft komplizierten<br />
Alltag zu vergessen� Daher<br />
hat er ungefähr drei Jahre intensiv<br />
trainiert, um sich für<br />
den wohl spektakulärsten Triathlon<br />
der Welt, den Ironman<br />
Hawaii, vorzubereiten�<br />
Zum 40� Geburtstag, den er<br />
heuer im Frühjahr feierte,<br />
setzte er sich zum Ziel, den<br />
WienMarathon unter drei<br />
Stunden zu laufen� Das ist ihm<br />
mit 2 Stunden 56 Minuten gelungen�<br />
Sich auf das Wesentliche<br />
zu konzentrieren, ist auch<br />
seine Firmenphilosophie als<br />
Geschäftsführer einer Firma,<br />
die im Bereich Network Storage<br />
(EDVBereich) tätig ist�<br />
Für viele Menschen ist weder<br />
die Schnelligkeit des elektronischen<br />
Datenfl usses, noch der<br />
schwierigste Ausdauerwettkampf<br />
der Welt nachvollziehbar�<br />
Gerald Zögl kennt sich in<br />
diesem Metier besser aus und<br />
tut sich da etwas leichter� Er<br />
trainiert gleich bei zwei <strong>Langenlois</strong>er<br />
Vereinen: Dem Union<br />
Lauf Club und dem Union<br />
Rad Club� Und es hat sich ausgezahlt<br />
– das große Rennen<br />
am anderen Ende der Welt ist<br />
entschieden� Dort, wo andere<br />
an den Traumstränden in der<br />
Südsee nur an Urlaub denken,<br />
gibt es alljährlich auch verbissenste<br />
Sportler�<br />
Im Oktober 2009 schaffte es<br />
Zögl in 11 Stunden, 12 Minuten<br />
und 43 Sekunden, die<br />
3,86 Kilometer im Pazifi k zu<br />
schwimmen, sich dann aufs<br />
Rad zu setzen und bei Hitze<br />
und Wind 180,2 km herunterzuspulen,<br />
bevor er dann noch<br />
42,195 Kilometer laufend die<br />
begehrte Ziellinie erreichte�<br />
Der schnellste Mann der Welt<br />
benötigte dafür 8 Stunden 20<br />
Minuten�<br />
Gern hätte der <strong>Langenlois</strong>er<br />
Sportler seine Zeit vom Iron<br />
Man in Klagenfurt mit einer<br />
Zeit um die neun Stunden gehalten,<br />
mit er sich für diesen<br />
härtesten Wettkampf qualifi <br />
zierte� In Hawaii ging das mit<br />
einem gebrochenen Schlüsselbein<br />
halt nicht� Aber dort<br />
ist jeder, der ins Ziel kommt,<br />
ein Sieger�<br />
KaraTeKas aUf PodesT 1000 mINUTeN-KLassIK<br />
Karate bedeutet zwar „leere<br />
Hand“, weil man in dieser<br />
Sportart und Methode ohne<br />
Waffen kämpft� Mit leeren<br />
Händen stehen aber die jungen<br />
Karatekas des Union Karateklubs<br />
<strong>Langenlois</strong> nicht<br />
da� Sowohl beim Internationalen<br />
SportunionCup im Sommer<br />
als auch bei den NÖ Kyu<br />
Landesmeisterschaften stehen<br />
die <strong>Langenlois</strong>er immer am<br />
Stockerl� Sieben erste Plätze<br />
(Landesmeister, fünf zweite<br />
Plätze und 13 dritte Plätze sprechen<br />
für sich� Bravo und weiter<br />
so!<br />
Landesmeister wurden im Einzelbewerb:<br />
Andrea Hirsch, Helene<br />
Nagl, Kevin Ulmer, Rene<br />
Ulmer (2x) und in der Mannschaft<br />
Michael Kompek und<br />
Kevin Ulmer, Dominik Lipp<br />
und Rene Ulmer�<br />
<strong>Langenlois</strong> war heuer erstmals<br />
Start und Zielort für<br />
diese bereits legendäre OldtimerRallye<br />
„1000 Minuten<br />
Klassik“� Oldtimer und Wein<br />
passen irgendwie gut zusammen�<br />
Im Werbefolder des Veranstalters<br />
Automobilsportclub<br />
RRC13 stand nämlich: „Ein<br />
Leben ohne Oldtimer ist möglich,<br />
aber mit ihnen doch etwas<br />
schöner�“<br />
Organisator Kurt Sassarak<br />
hat erkannt, dass <strong>Langenlois</strong><br />
Tradition und Moderne bestens<br />
pfl egt� Daher hat er für<br />
alle OldtimerFreunde einen<br />
besonderen StartZielBereich<br />
gewählt, wo „die gute alte<br />
Zeit“ drei Tage auf vier Rädern<br />
1000 Minuten unterwegs war�<br />
Mit dabei war auch Rauno<br />
Aaltonen, der ehemalige fi nnische<br />
RallyeFahrer�<br />
Die <strong>Langenlois</strong>er Kampfkunstsportler befi nden sich auf Erfolgskurs. Der fi nnische „Rallye-Professor“ Rauno Aaltonen war in <strong>Langenlois</strong> am Start.
Medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>, Rathausstraße 2, 3550 <strong>Langenlois</strong>, Tel� 02734/2101, email: stadtgemeinde@<br />
langenlois�gv�at, www�langenlois�gv�at · Für den Inhalt verantwortlich: Bgm� Dir� Hubert Meisl · Redaktion: Ulli Paur · Redaktionsschluss<br />
für MärzAusgabe: 26� Februar 2010 · Gesamtherstellung: Druckhaus Schiner Krems, An der Schütt 40, 3500 Krems, 02732/79670
Frohe Weihnachten<br />
und<br />
ein gutes neues Jahr<br />
wünschen<br />
Geschäftsleitung und Mitarbeiter von<br />
Servicepartner Servicepartner<br />
Tel. 0 27 34 / 44 88, Fax 0 27 34 / 44 88 30, fragner@fragnerkfz.at, http://www.fragnerkfz.at