E. HUBER - Langenlois

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20 seiten.blick.punkt 25 jahre LaNgeNLoIser herBsT Die Zahl „25“ kann man so und so sehen� Entweder ist man noch jung und steht in der Blüte des Lebens oder man denkt an ein langes Vierteljahrhundert� Wie auch immer: Der „Langenloiser Herbst“ kultur hat in langenlois tradition präsentierte sich zum 25� Mal jugendlichfrisch mit einem dichten Kulturprogramm� Amateure und Profi s haben drei Wochenenden lang „gemeinsame Sache“ gemacht� „Im Vordergrund standen Vieles hat sich verändert – die seinerzeit von Matthias Fürpaß entworfene Feder als Logo bleibt beständig. nicht Frack und Abendkleid – wichtig war die Begegnung von Menschen auf kulturellen Plattformen“, freute sich Kulturstadtrat Andreas Nastl, der die vorrangige Aufgabe der Kulturpolitik darin sieht, geeignete Rahmenbedingungen für Kulturschaffende und Veranstalter zu schaffen� 30 Veranstaltungen im „Langenloiser Herbst“ haben eindrucksvoll bewiesen, dass diese kulturellen Begegnungen von vielen Besucherinnen und Besuchern gewünscht sind� Die Stadtgemeinde Langenlois als Initiator und die Veranstalter im Speziellen ernteten für den heurigen Kulturreigen besonders viel Lob� Langenlois verdankt diesen weit über die Grenzen hinaus bekannten Kulturzyklus im November dem Ideenfi nder Ferdinand Höbart� Er hat damals vor 25 Jahren als Kulturverantwortlicher erkannt, dass sich auf dem guten Boden der Weinstadt Langenlois auch die Kultur gut verwurzeln kann� Und das hat sich bis heute immer wieder bestätigt� In einer Retrospektive ist es gelungen, mit NÖNPresseMeldungen aus den letzten 25 Jahren die Entwicklung des Langenloiser Herbstes darzustellen� Die Schautafeln zur „Rückblende – 25 Jahre Kulturwochen“ fi ndet man im Rathaus Langenlois� INdeXed BeINg – 25 haT gesToCheN Von einer traditionellen Eröffnung des Langenloiser Herbstes konnte man heuer nicht sprechen� In 25 Jahren haben sich eben Alltag und die Gesellschaftsstruktur verändert� Thomas Wagensommerer, ein 22jähriger Student der Philosophie und Medientechnologie, zeigte mit seinen Kolleginnen Daniela Strobl und Simone Kühle mit multimedialen Ausdrucksformen wie Video, Tanz und Musik ihre speziellen Ansichten der Kamptalregion� Dabei wurde aufgezeigt, dass die Welt keine reale Einheit und vor allem keine einheitliche Realität ist� Das Thema Virtualisierung lag dem Künstler dabei am Herzen, wo körperlose 25 Jahre in 25 virtuellen Bildern mit 25 Bildern pro Sekunde auf 25 Schauplätzen in dieser Region gezeigt wurden� Diese OnlineInstallation startete 25 Tage vor der eigentlichen Eröffnung� Rückblickend könnte man sagen, dass man mit der EröffnungsPerformance des Langenloiser MedienKünstlers Thomas Wagensommerer Brücken zwischen Gegensät Aktionskunst bei Kulturwocheneröffnung. zen geschlagen, das Tor für neue Perspektiven geöffnet und andere Denkstrukturen hervorgerufen hat� Einen guten Hirten erkennt man daran, dass er immer in der Nähe seiner Schafe bleibt – einen guten Reifenhändler am Service und an seinem umfangreichen Angebot. FROHE WEIHNACHTEN UND GUTE FAHRT INS NEUE JAHR! LANGENLOIS – Tel. 02734/4643 TANKSTELLE – WASCHSTRASSE REIFENSERVICE – SHOP
Zwei bekannte Buchautoren waren ein besonderes Detail im Langenloiser Herbst� Feurstein und Rossmann schreiben im wahrsten Sinne des Wortes von den dunklen Seiten der Menschen� Christoph Feurstein, bekannter Redakteur des ORFMagazins Thema, hielt sicherlich einen der bewegendsten Vorträge in Langenlois� Bekannt wurde er unter anderem als medialer Begleiter von Natascha Kampusch� seiten.blick.punkt dIe sTImme ZUm KrImI Dialog zwischen Büchern: Christoph Feurstein und Eva Rossmann auf den Spuren von Verbrechen und Aufklärung. Eine Gemeinschaft lebt von dem, was jeder dazu beitragen kann� Der Bäuerinnenchor Langenlois hat seine Talente immer gut eingesetzt� Knapp 30 singkräftige Sängerinnen hat der Bäuerinnenchor Langenlois in seinen klangvollen Reihen, der seit 30 Jahren die Volksmusik pflegt� Langenlois präsentierte eine der ersten BäuerinnenSinggruppen in Niederösterreich, die vor drei Jahrzehnten von Edeltraud Meisl gegründet wurde� In einem Festgottesdienst am 8� November 2009 feierte die musikalische Runde ihr langjähriges Bestandsjubiläum in der Stadtpfarrkirche Langenlois� Mit der Marterlmesse zeigten die Sängerinnen unter der Lei Feurstein, der Profi, der Emotionen, die man zum Leben braucht, mit fundiertem Hintergrund aufbereitet, las aus seinem Buch „(ein)geprägt“, wo reale Lebensgeschichten von Menschen niedergeschrieben wurden, die manchmal Opfer, manchmal Täter, aber immer Menschen sind� Der vorurteilsfreie Schreiber regte dabei zum Nachdenken an, warum Menschen aus der Bahn geraten und für uns unverständliche Taten setzen� Als Journalist ergründet er seit Jahren derartige Schicksale und Ereignisse� Vor allem Tabus sind verantwortlich, dass schreckliche Taten passieren� Die Geschichten von Eva Rossmann, der gelernten Verfassungsjuristin, seit vielen Jahren Autorin, entspringen ihrer Phantasie� Nach sechs Sach büchern schreibt Eva Rossmann seit 1999 alljährlich einen Krimi, in de eIN grUNd ZUm feIerN Singe, wem Gesang gegeben: Sie haben Freude an der Musik und am Singen. tung von Dr� Anton Stangelberger einmal mehr ihr musikalisches Können� Der Chorleiter aus Gobelsburg mit professioneller Hand hat diese Damen zur Höchstform gebracht� Er ist mit Leib und Seele Musiker und leitet auch noch andere Chöre, z�B� seit zehn Jahren die Singgemeinschaft Gobelsburg 21 nen Mira Valensky eine besondere Hauptfigur darstellt� Rossmanns Titel sprechen für sich und doppelt� Das neueste Werk „Leben lassen“, aus dem sie las, kann man so und so interpretieren – genauso wie „Ausgekocht“� Eine gute Köchin, und das ist sie mit Leib und Seele, kann gut würzen: Daher darf bei ihren Romanen ein bisschen Ironie und Sarkasmus nicht fehlen� Krimifans kamen auf ihre Rechnung� Zeiselberg� „Ein wunderbarer Ausgleich zum Berufsalltag ist das gemeinsame Singen“, sind sich alle einig� Dieser rührige Chor ist ein Stück Volkskultur�
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