E. HUBER - Langenlois
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22 seiten.blick.punkt<br />
Das Ursin Haus lud zu einer<br />
besonderen Ausstellungseröffnung<br />
mit dem Titel „Da<br />
– zwischen“ ein� Zu Gast wa<br />
VerNIssage mIT VIeL<br />
ZwIsCheNmeNsChLIChem<br />
ren die Tiroler Malerin Daniela<br />
Senn und der Waldviertler<br />
Bildhauer Peter Weber – beide<br />
beeindruckten mit ihren Wer<br />
Einzigartig, wie der gesamte Abend überhaupt, war auch die Bewirtung. Daria<br />
Sprenger, Daniela Senn, Peter Weber und Kristina wollten anstatt belegten<br />
Brötchen rustikale Sausemmeln, die besonders gut schmeckten.<br />
Ein Stiegenhaus ist für einen<br />
Künstler fast symbolhaft: Bei<br />
einer einzigartigen Vernissage<br />
standen zehn junge Ideenfinder<br />
(Johanna Binder, Laura<br />
Moroder, Cornelia Lein, Isabella<br />
Seumel, Solmaz Kiani,<br />
Nicole Wogg, Mike Heindl,<br />
Vincent Bauer, Christoph Rohner,<br />
Nico Ziegler ) auf den Stufen<br />
zum Erfolg�<br />
Die jungen Künstler aus der<br />
Klasse für Malerei, Tapisserie<br />
und Animationsfilm der Uni<br />
ken� Erle, Eiche, Ulme & Co<br />
sind die kongenialen Partner<br />
des Bildhauers Weber� Daniela<br />
Senn, gebürtige Allgäuerin,<br />
drückt ihre inneren Empfindungen<br />
ebenfalls künstlerisch<br />
aus� Sie malt besondere Bilder<br />
und arbeitet in Zyklen�<br />
Der Tupfen auf dem künstlerischen<br />
i waren die „SprengerSchwestern“<br />
aus Tirol�<br />
SOKOKitzbühelKommissarin<br />
Kristina Sprenger gehörte<br />
an diesem Abend auch zum<br />
KünstlerKleeblatt� Dipl�Ing�<br />
Daria Sprenger, die Schwester<br />
von Kristina, hielt die Laudatio<br />
für die Künstler� Dabei machte<br />
sie auf die Kunstobjekte aufmerksam:<br />
Hinter den realen,<br />
visuellen Oberflächen – eben<br />
„da zwischen“ – sieht man verdeckte<br />
und doch wesentliche<br />
jUNge KUNsT Im sTIegeNhaUs<br />
Es war ein „Bilder-Wohlfühl-Fest“ im Stiegenhaus auf allen Ebenen.<br />
versität für angewandte Kunst<br />
Wien (vormals Meisterklasse<br />
Attersee) haben gewinnend<br />
beeindruckt� Unter dem Titel<br />
VON WO HIN war die Ausstellung<br />
vom Keller bis zum<br />
obersten Geschoss eine Ent<br />
Verbindungslinien, die nur<br />
gespürt und erahnt werden<br />
können, die aber nicht mehr<br />
sichtbar sind� Sie fordern den<br />
Betrachter und die Betrachterin<br />
ganz auf, von der äußeren<br />
Schale zur Innenschicht und<br />
deren Schichtungen vorzustoßen�<br />
Kein leichtes Unterfangen –<br />
doch gelingt es, hat man vermutlich<br />
„sein sehr spezielles<br />
und persönliches“ Bild gefunden�<br />
Kann man dahinter oder<br />
hinein blicken? Irgendwie hatten<br />
die Werke den Anschein,<br />
dass sie lebendig sind, so wie<br />
der Wein, der vom Weingut<br />
Traxler kredenzt wurde�<br />
Kristina Sprenger lud abschließend<br />
zu einer literarischen<br />
Reise ein, die ganz im<br />
Zeichen der Liebe stand�<br />
deckungsreise in die Bild und<br />
Erfahrungswelten einer heranreifenden,<br />
neuen Künstler<br />
Generation�<br />
Dieser Abend war auch ein<br />
gelungenes Beispiel für neue,<br />
innovative Zugänge – für neue<br />
Sichtweisen, neue Techniken<br />
und Technologien� Die Welt<br />
vor 25 Jahren hat anders ausgesehen<br />
als heute – viele Veränderungen<br />
gab es� 1986 war<br />
Tschernobyl, 1989 ist die Berliner<br />
Mauer gefallen, 2001 war<br />
der verheerende Anschlag<br />
auf das World Trade Center<br />
und 2002 die Hochwasserkatastrophe<br />
in Österreich� Eine<br />
der jungen Künstlerinnen<br />
skizzierte zum Beispiel ihre<br />
Zukunft auf Türen� Eine aus<br />
Persien stammende Malerin<br />
beobachtete Nomaden im Iran<br />
– das erkannte man sowohl<br />
in ihren Werken als auch im<br />
Anima tionsfilm „Der gezeichnete<br />
Nomade“�