E. HUBER - Langenlois
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12 blick.punkt.leben<br />
sChULe reNoVIerT „sChLederer“<br />
Milchhäuser waren in früherer<br />
Zeit in den Ortschaften<br />
gang und gäbe� Dann standen<br />
sie oft leer, bis sie entweder<br />
abgerissen oder umfunktioniert<br />
wurden� In Gobelsburg<br />
nahm sich der Weinbauverein<br />
Buswartehaus Zöbing<br />
Wie schnell die Zeit vergeht,<br />
kann man auch an einem<br />
Buswartehäuschen feststellen�<br />
Weil die Reithstraße in Zöbing<br />
im Sommer generalsaniert<br />
wurde, haben sich die Bewohner<br />
des Grätzels „Eichelbergstraße,<br />
Weinbergsiedlung,<br />
des Objektes zwischen Wein<br />
und Schlossstraße an und<br />
nutzt schon viele Jahre den<br />
darin befindlichen Brunnen<br />
als Wasserentnahmestelle�<br />
Für Weinhauer erleichtert diese<br />
Einrichtung die Spritzarbei<br />
Die Landesberufsschule für das Baugewerbe ist immer ein guter Partner der Gemeinde.<br />
Grübl und Reithstraße“ spontan<br />
entschlossen, auch das<br />
etwa 15 Jahre alte Wartehaus<br />
neu zu färbeln� Es wies bereits<br />
viele Spuren von Wartenden<br />
auf� Viele Hände schaffen ein<br />
rasches Ende� Die Hauptfunktion<br />
einer Haltestelle – nämlich<br />
die Wartezeit auf den Bus<br />
ten im Weingarten� Im Zuge<br />
eines Schulprojektes renovierten<br />
jetzt 24 Schüler der Landesberufsschule<br />
für das Baugewerbe<br />
das baufällige, zum<br />
Brunnenhaus adaptierte Gebäude�<br />
Mehr als 100 Jahre alt,<br />
so angenehm wie möglich zu<br />
gestalten – wurde wieder hergestellt�<br />
Ortseinfahrten Zöbing<br />
„Das Rad muss man nicht<br />
neu erfinden� Das Thema<br />
Orts einfahrten war im Weinort<br />
Zöbing bereits vor mehr<br />
als 50 Jahren aktuell“, betont<br />
Ortsvorsteher Rudi Hoffmann�<br />
Der damalige Bürgermeister<br />
Dr� Franz Hiesinger hieß bereits<br />
in den 50erJahren seine<br />
Gäste am Ortsbeginn mit attraktiven<br />
Leuchtsäulen herzlich<br />
willkommen�<br />
Einige Skeptiker im Rathaus,<br />
die diese markanten Wegweiser<br />
noch nicht als traditionelles<br />
Kulturdenkmal bewerteten,<br />
konnten jetzt vom<br />
Weiterbestand überzeugt werden�<br />
Frisch renoviert repräsentieren<br />
sie wieder ein Stück<br />
gutes altes Zöbing�<br />
war es bereits vom Einstürzen<br />
bedroht� Die Mauern wurden<br />
saniert� „Mit frischer Außenfarbe<br />
und neuem Dach passt<br />
der liebevoll genannte ,Schlederer‘<br />
jetzt auch gut ins Ortsbild“,<br />
freuen sich Weinbauvereinsobmann<br />
Erich Amon und<br />
die Berufsschullehrer Erwin<br />
Sommer und Robert Lokosek,<br />
die mit drei Berufsschulklassen<br />
gut gearbeitet haben�<br />
Rund 8�000 Euro wurden bis<br />
jetzt investiert� Geplant ist<br />
auch, die Flächen rund ums<br />
Haus mit einer Naschhecke<br />
neu zu gestalten� Vom „Schlederer“<br />
können vor allem die<br />
jungen Mädchen ein Lied singen�<br />
Wurden sie von den Burschen<br />
spät abends nach Hause<br />
gebracht, blieb man kurz<br />
unter der Wasserentnahmestelle<br />
stehen� Eine Wasserfontäne<br />
ergoss sich über das Auto<br />
und erschreckte die jungen<br />
Damen�<br />
mIT eNgagemeNT UNd farBe wIeder wIe NeU<br />
Eine gute Kombination: Freiwillige arbeiten mit dem Material der Stadtgemeinde.<br />
Aus alt wird neu: Darüber freuen<br />
sich Gemeinderat Rudi Hoffmann<br />
und Stadtrat Andreas Nastl.