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nein, danke! ich bin grade auf diät! - sechs3

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Der Mist muss raus!<br />

Vom Ausmisten und<br />

Wohlfühlen,<br />

vom Platz schaffen und<br />

Weiterentwickeln.<br />

"Ich müsste mal wieder den Keller <strong>auf</strong>räumen….",<br />

"Wir könnten mal wieder den Kleiderschrank aus-<br />

misten…", "Man sollte hier mal einiges aussortie-<br />

ren…". Müsste, Könnte, Sollte… immer diese Even-<br />

tualität, die in diesen Begriffen steckt. Und doch ist<br />

es genau so. Man denkt s<strong>ich</strong>, dass dies s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong><br />

gut wäre, wenn man dies mal täte und doch tut<br />

man es eben n<strong>ich</strong>t. Alles ist voll: Kleiderschränke<br />

quellen über, dabei könnten 50% davon nur noch<br />

für Fasching herhalten. Schuhe stapeln s<strong>ich</strong>, die<br />

Tuppersachen von der Oma bevölkern die Küche,<br />

Kistenweise Kabel und Ladegeräte für das alte Nokia Han-<br />

dy, Schulsachen längst vergangener Tage, 89 verschiedene<br />

Kerzen von IKEA und der Rest gammelt in Kisten vor s<strong>ich</strong><br />

hin, die man nie öffnet, da man ohnehin vergessen hat, was<br />

���������������������������������������������������������<br />

- Nehmen Sie s<strong>ich</strong> vor: "Heute räume <strong>ich</strong> mal genau diese eine<br />

s<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> auch n<strong>ich</strong>t benötigt. Sie erkennen s<strong>ich</strong> wieder?<br />

Nun, durchschnittl<strong>ich</strong> besitzt jeder von uns circa 10.000<br />

Dinge. Das Schlimme ist nur, dass wir das meiste davon nie<br />

benutzen.<br />

Wer einmal r<strong>ich</strong>tig ausgemistet hat, der weiß, wie unglaub-<br />

l<strong>ich</strong> befreiend das sein kann. Man hat plötzl<strong>ich</strong> wieder Platz<br />

und Ordnung im Kleiderschrank und den Kommoden. Man<br />

kann die Bücher, die im Regal stehen, wieder alle ordentl<strong>ich</strong><br />

platzieren, ohne dass quer drüber noch zwanzig andere<br />

Zeitschriften und Kochbücher liegen. Und wie herrl<strong>ich</strong> ist<br />

es, wenn man durch den Keller l<strong>auf</strong>en kann, ohne alle zwei<br />

Zentimeter über etwas anderes zu stolpern… Toll! Fangen<br />

Sie einfach an! Weihnachten steht schließl<strong>ich</strong> vor der Tür<br />

und damit auch wieder viele schöne Geschenke, die auch<br />

ihren Platz in Anspruch nehmen werden. Glauben Sie mir,<br />

dieses Aussortieren kann nahezu lebensverändernd sein.<br />

Jedenfalls macht es glückl<strong>ich</strong>.<br />

Kleine Schritte machen<br />

glückl<strong>ich</strong>.<br />

Ein Zie l vor Augen<br />

Eine der w<strong>ich</strong>tigsten Zutaten hierbei ist die Zielfokussierung.<br />

Schublade in der Kommode im Flur <strong>auf</strong>. Das nervt m<strong>ich</strong> schon<br />

���������������������������������������������<br />

dies. Es wird, je nach Größe der Schublade natürl<strong>ich</strong>, viel-<br />

le<strong>ich</strong>t zwanzig Minuten dauern und Sie werden wieder das<br />

Gefühl von Ordnung und Platz verspüren. Sie werden s<strong>ich</strong><br />

befreit fühlen. Ich weiß, das hört s<strong>ich</strong> alles ein wenig nach<br />

Feng Shui und s<strong>ich</strong> falsch drehenden Shakren an. Das Ganze<br />

kann durchaus auch etwas Spirituelles haben, muss es aber<br />

n<strong>ich</strong>t, denn im Prinzip basiert es <strong>auf</strong> Logik. Man denkt oft gar<br />

n<strong>ich</strong>t darüber nach, wie belastend Unordnung und voll-<br />

gestopfter Platz sein kann. Viele von uns lieben einen guten<br />

������������ ��� ������� ������� ���� ������ ��� ����<br />

Wiesen und Felder zu schauen und sind glückl<strong>ich</strong>, wenn der<br />

Hund darüber hinweg springt. Wir könnten stundenlang<br />

<strong>auf</strong>s offene Meer starren und fühlen uns unbeschreibl<strong>ich</strong><br />

wohl dabei. Zuhause aber bauen wir uns genau das Gegenteil<br />

von all dem mit "Müll" <strong>auf</strong>. Müll steht in diesem Fall als Syno-<br />

nym für Dinge, die man einfach n<strong>ich</strong>t braucht. Wir brauchen<br />

ein wenig Freiheit, ein wenig mehr Tiefe in unseren Wohnun-<br />

gen oder Häusern. Und hierbei ist es auch ganz egal, wie groß<br />

Wohnung oder Haus sind. Voll bekommt man es ohnehin.<br />

Das ist, wie mit Handtaschen, egal wie groß oder klein, den<br />

Schlüssel wird man immer suchen.<br />

44 <strong>sechs3</strong> Winter 2012/2013<br />

© CFalk / pixelio.de

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