nein, danke! ich bin grade auf diät! - sechs3
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ütteln oder eine Figur um mehr als<br />
360 Grad zu drehen – eine w<strong>ich</strong>tige Re-<br />
gel, denkt man an den Kreisl<strong>auf</strong> der<br />
schweigsamen Helden. Wenn Sie Ih-<br />
rem Gast, feindseliger ausgedrückt<br />
Gegner, ordentl<strong>ich</strong> Paroli bieten möch-<br />
ten, besorgen Sie s<strong>ich</strong> am besten spezi-<br />
elles Equipment. Wie wäre es mit<br />
Handschuhen, die die Grifffestigkeit<br />
steigern? Dann fällt es auch direkt<br />
le<strong>ich</strong>ter, einen sogenannten Slingshot<br />
abzufeuern, ein Schuss, der <strong>auf</strong> einen<br />
Bandenpass folgt. Wer s<strong>ich</strong> einen<br />
Tischkicker k<strong>auf</strong>en möchte, sollte s<strong>ich</strong><br />
n<strong>ich</strong>t für ein billiges Produkt entschei-<br />
den. Diese halten den Belastungen des<br />
Spiels oftmals n<strong>ich</strong>t stand. Sie sind<br />
schl<strong>ich</strong>tweg zu le<strong>ich</strong>t. Sehr gute Ti-<br />
sche gibt es ab 500 Euro. Wer weniger<br />
ausgeben möchte, sollte einen Blick in<br />
Internet-Auktionshäuser werfen. Und<br />
vergessen Sie n<strong>ich</strong>t, die Stangen hin<br />
und wieder mit Silikonspray oder<br />
Wachs einzusprühen, dann bleiben<br />
sie gleitfähig.<br />
Im Grenzbere<strong>ich</strong> der Physik<br />
– ein Spiel, das nur<br />
Abwechslung kennt<br />
Die letzte von uns vorgestellte Sport-<br />
art erfordert Technik, Reaktions-<br />
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eine gewaltige Rotation, einen tücki-<br />
schnellste Rückschlagsportart der<br />
Welt: Tischtennis. Wer die Olympi-<br />
schen Spiele in London verfolgt hat,<br />
der weiß, dass Deutschland zu den<br />
besten Tischtennis-Nationen der Welt<br />
gehört. Wir werden sogar "die Chine-<br />
sen Europas" genannt. Auch in den<br />
Spielerzahlen schlägt s<strong>ich</strong> dies nieder.<br />
Mit Fußball und Handball repräsen-<br />
tiert Tischtennis hierzulande die<br />
meisten Vereinsspieler. Kein Wunder:<br />
Das Plattenspiel macht mächtig spaß<br />
und wenn ein Backhand-Flip nach<br />
mehrmaligem Training endl<strong>ich</strong> ge-<br />
lingt, ist man einfach stolz.<br />
Tischtennis wird sowohl im Club als<br />
auch zu Hause, im Garten, in der Gara-<br />
ge oder im Keller gezockt. Schläger<br />
gibt es fast überall zu k<strong>auf</strong>en. Sollten<br />
Sie dar<strong>auf</strong> aus sein, Ihre Gäste zu be-<br />
geistern, lohnt s<strong>ich</strong> der Besuch beim<br />
Fachhändler. Dort gibt es Beläge, die<br />
schen Spin und sogar Störeffekte be-<br />
wirken. Wor<strong>auf</strong> es beim K<strong>auf</strong> einer<br />
Platte ankommt? Nun, der Kontrast<br />
zum weißen Ball sollte natürl<strong>ich</strong><br />
vorhanden sein. Eine grüne oder blaue<br />
Platte ist daher ratsamer als eine mit<br />
heller Farbe. Bei gebrauchten Platten<br />
sollten Sie dar<strong>auf</strong> achten, dass Ecken<br />
n<strong>ich</strong>t abgebrochen sind oder gar das<br />
Holz morsch ist. Achten Sie bei der Be-<br />
festigung des Netzes dar<strong>auf</strong>, dass die-<br />
ses 15,25 cm n<strong>ich</strong>t überschreitet.<br />
Kurz zu Regeln und Rekorden. Ein Satz<br />
geht bis 11, muss aber mit mindestens<br />
2 Punkten Vorsprung gewonnen wer-<br />
den. Wer zuerst drei Sätze gewonnen<br />
hat, ist der Sieger. Bis zum Stande 10:10<br />
wechselt der Aufschlag nach zwei ge-<br />
spielten Punkten, anschließend nach<br />
jedem. Sie möchten <strong>auf</strong> Rekordejagd<br />
gehen? Dann messen Sie s<strong>ich</strong> an fol-<br />
genden Namen und Werten: Der längs-<br />
te Ballwechsel der Gesch<strong>ich</strong>te dauerte<br />
8 Stunden und 34 Minuten. K�ji Mat-<br />
sushita und Hiroshi Kamura-Kitten-<br />
berger stellten diesen jungen Rekord<br />
vor drei Jahren <strong>auf</strong>. Das längste Match<br />
umfasste unglaubl<strong>ich</strong>e 168 Stunden.<br />
Ebenfalls sensationell: 173 Ballkontak-<br />
te realisierten die Schwestern Jackie<br />
Bellinger und Lisa Lomas innerhalb<br />
einer Minute. Das sind knapp 3 Kon-<br />
takte pro Sekunde Und übrigens:<br />
Schmetterbälle waren früher verboten.<br />
Wieso? Weil die Verletzungsgefahr für<br />
den Gegner zu groß war.<br />
48 <strong>sechs3</strong> Winter 2012/2013<br />
© Rainer Sturm / pixelio.de<br />
AG<br />
© berwis / pixelio.de