STIFTE und KLÖSTER ÖSTERREICHS

Großbild: Das Stift Göttweig aus der Vogelperspektive
Eine Idealansicht (wie auf der Medaille von Abt Bessel – siehe
Kat. Nr. 26) vom Stift nach den Plänen von Johann Lucas
von Hildebrandt. In dieser Form wurde das Stift nie vollendet.
Kupferstich, 1744, von Salomon Kleiner (1700-1761)
Graphische Sammlung, Benediktinerstift Göttweig
36. Lederkasel, Ende 17. Jh.
Ein Messgewand aus der Zeit Kaiser Leopold I. Das schöne Blumenmuster
ist auf dünnes Leder gedruckt und bemalt. Die so genannte
„römische“ Kasel wird vom Zelebrant bei der Heiligen Messe getragen.
Das Manipel (das ursprünglich ein Taschentuch symbolisierte
– Schweiß und Arbeit) wird vom Priester auf dem linken Vorarm getragen.
Römische Kasel aus bemaltem Leder, Ende 17. Jh.
Stiftskirche, Benediktinerstift Göttweig
37. Silberner Abtsstab, 1911
Gearbeitet nach einer Darstellung auf dem Grabstein des Abtes Bartholomäus
Schönleben (1532-1541) für Abt Adalbert I. Dungel (1886-1923).
Oben im Krummstab thront die Heilige Jungfrau als Königin mit dem
Jesuskind auf zwei Blättern. Darunter sind gotische Nischen mit diversen
Heiligen, z.B. Hl. Benedikt, Hl. Scholastika, Hl. Altmann, u.a.
Silber teils vergoldet, 1911
Stiftskirche, Benediktinerstift Göttweig
Großbild: Ansicht von Stift Melk
Eine Ansicht des Barockklosters aus der Vogelperspektive.
CLOSTER MÖLCK - Kupferstich, Franz Leopold Schnitzer, 18. Jh.
Museum, Stift St. Paul im Lavanttal
38. Die zwölf Monate des Jahres 1645
Diese Kupferstichserie der Monate des Jahres von Joachim von Sandart (1606-
1688) diente auch als Vorlage für die Monatsreliefs auf den Balustradenvasen der
Kaiserstiege von Johann Schmidt (1684-1761).
Ausgestellt sind: