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green technology - Verantwortung Zukunft

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„Besetzt die Wall Street“: Ein Schlachtruf,<br />

der mittlerweile in allen Kontinenten auf<br />

Gehör stößt, sorgt auch innerhalb der Wirtschaft<br />

für eine heftige Diskussion. Klaus<br />

Schwab, der Gründer des Wirtschaftsforums,<br />

findet, dass der Kapitalismus in seiner<br />

heutigen Form nicht mehr zu der Welt<br />

passt, die uns umgibt. Damit trifft er auch<br />

Seite 42 //<br />

auf die Zustimmung des Großteils der<br />

Bevölkerung. Und auch die Politik erklärt die<br />

Bändigung des vorherrschenden Finanzkapitalismus<br />

zu ihrem expliziten Ziel. In dieser<br />

hitzigen Debatte zwischen den Kapitalismuskritikern<br />

einerseits und den Verfechtern<br />

von auf kurzfristige Gewinne ausgerichteten<br />

Managementkonzepten andererseits liegen<br />

hohe Risiken der Radikalisierung für unsere<br />

Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Die derzeitige Diskussion bietet jedoch auch<br />

neue Chancen für die Wiederbelebung der<br />

klassischen Idee von unternehmerischer<br />

<strong>Verantwortung</strong> und der Stärkung des mittelständischen<br />

Unternehmertums. Dazu ist<br />

Ausgabe 3-2012 // Aus der Forschung<br />

Die Doppelrolle wiederentdecken<br />

Corporate Social Responsibility befördert den Unternehmenserfolg und hilft, die Kapitalismusdiskussion zu befrieden<br />

Von Dr. René Schmidpeter<br />

➤➤ Grafik 1<br />

Unternehmen als Motor für gesellschaftliche Innovation<br />

Corporate<br />

Social<br />

Responsibility<br />

Gesellschaftliche<br />

Innovation<br />

es nötig, wirtschaftliche Überlegungen nicht<br />

bloß auf monetäre Fragen zu reduzieren,<br />

sondern immer auch als gesellschaftspolitische<br />

Fragestellung zu begreifen. Es geht<br />

im Kern um die grundsätzliche Frage nach<br />

den Lösungsbeiträgen der Unternehmen<br />

zu den gegenwärtigen Herausforderungen<br />

unseres Gemeinwesens (siehe Grafik 1 & 2).<br />

Gesellschaftliche <strong>Verantwortung</strong>: Mehrwert für Unternehmen und Gesellschaft<br />

➤➤ Grafik 2<br />

Unternehmerischer<br />

Mehrwert<br />

„Business-Case“<br />

ausschließliche<br />

Gewinnmaximierung<br />

ohne<br />

Ziel und Plan<br />

„Social-Case“<br />

Corporate<br />

Social Responsibility<br />

reine<br />

Philanthropie<br />

Gesellschaftlicher<br />

Mehrwert

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