Personal-Effizienz Wie Sie Ihre Mitarbeiter dazu bekommen, Dinge ...
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<strong>Personal</strong>-<strong>Effizienz</strong>: <strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Ihre</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>dazu</strong> bringen, <strong>Dinge</strong> so zu tun, wie <strong>Sie</strong> sie tun würden<br />
Haben <strong>Sie</strong> wirklich immer <strong>Personal</strong>bedarf,<br />
wenn <strong>Sie</strong> jemanden einstellen?<br />
…oder sorgt Ineffizienz für eine scheinbare Überlastung?<br />
Die Frage, ob man wirklich <strong>Personal</strong>bedarf hat, muss zuerst sehr genau betrachtet<br />
werden.<br />
Prof. Parkinson hat in seinem sehr empfehlenswerten Buch 3 „Parkinsons Gesetz“ anschaulich<br />
dargestellt, wie in Verwaltungen die Anzahl der <strong>Mitarbeiter</strong> laufend zunimmt, ohne<br />
dass dadurch mehr Arbeit erledigt wird.<br />
Also muss man sich die Frage stellen:<br />
Brauchen wir mehr <strong>Personal</strong>,<br />
a) weil die Kapazitäten tatsächlich ausgelastet sind<br />
b) oder eher weil zu viel Ineffizienz herrscht?<br />
Wenn <strong>Sie</strong> Parkinson gelesen oder eines meiner Seminare besucht haben, werden <strong>Sie</strong><br />
sehr schnell zu der Erkenntnis kommen, dass es meistens der zweite Fall ist: <strong>Sie</strong> können<br />
deutlich mehr Arbeit mit derselben <strong>Mitarbeiter</strong>zahl und damit denselben Kosten erreichen –<br />
wenn <strong>Sie</strong> die <strong>Effizienz</strong> erhöhen!<br />
Fragen <strong>Sie</strong> sich nicht auch manchmal, ob <strong>Ihre</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> für ihr Geld wirklich das<br />
Beste leisten? Ob sie sich wirklich Gedanken darüber machen, wie sie Zeit, Geld und Material<br />
sparsam einsetzen können?<br />
Erst wenn <strong>Sie</strong> sichergestellt haben, dass effizient gearbeitet wird und das vorhandene<br />
<strong>Personal</strong> seine Aufgaben gut kennt und beherrscht, sollten <strong>Sie</strong> an Neueinstellungen denken.<br />
Das maßgebliche Kriterium hierfür sind hohe und weiter ansteigende Kennziffern, vor<br />
allem der Umsatz geteilt durch die Anzahl der Arbeitsstunden und der resultierende Gewinn.<br />
3<br />
Prof. Cyril Northcote Parkinson: Parkinsons Gesetz und andere Studien über die Verwaltung, Schuler<br />
Verlagsgesellschaft Stuttgart, 1958.<br />
Hier folgt eine Zusammenfassung der wesentlichen These des Buches: „Cyril Northcote Parkinson beschrieb<br />
1958 … das nach ihm benannte Gesetz, das auch im Projektmanagement weit reichende Folgen hat. Es<br />
lautet: ‚Jede Arbeit dauert so lange, wie Zeit für sie zur Verfügung steht.’<br />
Die Auswirkungen dieses Gesetzes beschreibt Parkinson mit einem Gedankenexperiment: Ausgangspunkt<br />
ist ein Sachbearbeiter, der sich überarbeitet fühlt. Dies rührt daher, dass er gemäß Parkinsons Gesetz<br />
seine gesamte Arbeitszeit mit seinen Aufgaben ausfüllt, unabhängig davon, welchen Aufwand seine Aufgaben<br />
tatsächlich benötigen.<br />
Die Konsequenz ist, dass er (mindestens) zwei <strong>Mitarbeiter</strong> benötigt. Es ist für ihn nicht möglich, nur einen<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> zu fordern, da dieser eine potentielle Konkurrenz bei seiner eigenen Beförderung zur nächsten<br />
Hierarchiestufe wäre. Er erhält diese <strong>Mitarbeiter</strong> von seinen Vorgesetzten bewilligt, da sie dadurch selbst an<br />
Einfluss gewinnen.<br />
Beide <strong>Mitarbeiter</strong> werden gemäß Parkinsons Gesetz bald ebenfalls überarbeitet sein und ihrerseits weitere<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> fordern. Dies führt <strong>dazu</strong>, dass der ursprüngliche Sachbearbeiter immer mehr Koordinierungsaufgaben<br />
übernehmen muss und sich noch mehr überarbeitet fühlt.“ (Quelle: www.projektmagazin.de)<br />
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