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Institut für Innovation und Beratung an der Evangelischen ...

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Innovation</strong> <strong>und</strong> <strong>Beratung</strong><br />

AN DER E VANGELISCHEN F ACHHOCHSCHULE B ERLIN E.V.<br />

5. Bei <strong>der</strong> Vorbereitung des Helfers sollten zwar genügend aber nur <strong>für</strong> den<br />

Einsatz relev<strong>an</strong>te Informationen über die Familie wertungsfrei zur Verfügung<br />

gestellt werden. Der Helfer soll gut vorbereitet aber unvoreingenommen<br />

<strong>der</strong> Familie begegnen können. Außerdem ist <strong>der</strong> Datenschutz zu<br />

beachten <strong>und</strong> ggf. die Weitergabe von persönlichen Daten zu vereinbaren.<br />

6. Um ein gutes Gelingen des ehrenamtlichen Einsatzes zu gewährleisten<br />

<strong>und</strong> mögliche Überfor<strong>der</strong>ungsmomente vorzubeugen, müssen die Aufgabenbereiche<br />

des ehrenamtlichen Helfers klar abgegrenzt von den Aufgabenbereichen<br />

<strong>der</strong> ggf. in <strong>der</strong> Familie tätigen professionellen Helfern<br />

sein. Es sollten we<strong>der</strong> Vermischungen bei<strong>der</strong> Tätigkeitsfel<strong>der</strong> auftreten<br />

noch dem Ehrenamtlichen Aufgaben übertragen werden, die eine sozialpädagogische<br />

Vorbildung voraussetzen.<br />

7. Um den ehrenamtlichen Helfern die Durchführung <strong>der</strong> Einsätze <strong>an</strong>genehmer<br />

zu gestalten, sollten sie von <strong>der</strong> vermittelnden Org<strong>an</strong>isation eine<br />

Informationsmappe bekommen, die Hinweise u. a. über Verkehrs<strong>an</strong>bindungen,<br />

mögliche Aktivitäten <strong>und</strong> Jugendfreizeiteinrichtungen im Sozialraum<br />

enthalten.<br />

8. Für eine gute Betreuung <strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> Helfer sollten drei Komponenten<br />

fest im Projekt ver<strong>an</strong>kert sein. Zum einen muss es einen festen <strong>und</strong><br />

fachlich kompetenten Ansprechpartner/Koordinator geben, <strong>der</strong> <strong>für</strong> die Vorbereitung<br />

<strong>und</strong> Besprechung <strong>der</strong> Einsätze den Ehrenamtlichen zur Verfügung<br />

steht. Zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en sollte es regelmäßige Gruppentreffen geben, in<br />

denen sich die ehrenamtlichen Helfer unter fachlicher Anleitung über ihre<br />

Erfahrungen austauschen können. Als dritte Komponente <strong>der</strong> Begleitung/<br />

Betreuung <strong>der</strong> Ehrenamtlichen sollte es entwe<strong>der</strong> regelmäßige Treffen<br />

aller Beteiligten (Ehrenamtliche, Freier Träger, Jugendamt, Familien,<br />

Koordinatoren) o<strong>der</strong> zumindest eine – durch den Koordinator gewährleistete<br />

– gut funktionierende Kommunikation zwischen ihnen geben. Dies<br />

würde zum einen dazu dienen, dass das Jugendamt <strong>und</strong> ggf. die Freien<br />

Träger über wichtige Entwicklungen innerhalb <strong>der</strong> Familie informiert werden.<br />

Zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en könnten die ehrenamtlichen Helfer dadurch wichtige<br />

Informationen erfahren, die auch einen Einfluss auf ihre Einsätze haben.<br />

9. Um die Helfer <strong>für</strong> ihre Arbeit zu motivieren sollte eine gute Anerkennungskultur<br />

im Projekt herrschen. Dazu zählt neben <strong>der</strong> <strong>an</strong>genehmen Atmosphäre<br />

bei den Gesprächen <strong>und</strong> Gruppentreffen <strong>und</strong> <strong>der</strong> durch die Koordinatorin<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> professionellen Helfer erfahrenen Wertschätzung auch,<br />

dass die ehrenamtlichen Helfer von <strong>der</strong> org<strong>an</strong>isierenden <strong>Institut</strong>ion eine<br />

Aufw<strong>an</strong>dsentschädigung <strong>für</strong> die im Rahmen <strong>der</strong> Einsätze entst<strong>an</strong>denen<br />

Kosten (z. B. Fahrtkosten, Eintrittsgel<strong>der</strong>, Bastelmaterialien etc.) bekommen.<br />

Weitere Wertschätzung könnten die Ehrenamtlichen durch das<br />

Überreichen eines Zertifikats/einer Urk<strong>und</strong>e im Rahmen einer Feierst<strong>und</strong>e<br />

am Tag des Ehrenamts (5. Dezember) erfahren etc.<br />

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