Gemischtfunktionale Hochhäuser in Frankfurt - tuprints
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Abb. 5.4:<br />
Cityleitplan mit<br />
Verdichtungsachse.<br />
Quelle: Wentz 4,<br />
2001, S.44.<br />
Kapitel 5 <strong>Gemischtfunktionale</strong> <strong>Hochhäuser</strong> <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
Am Anfang der 90er Jahre gab das <strong>Frankfurt</strong>er Stadtplanungsamt den ersten Plan für das<br />
Bankenviertel bekannt, aus dem sich e<strong>in</strong> geschlossenes Stadtviertel entwickelte. Das Areal<br />
bef<strong>in</strong>det sich zwischen Rossmark und Taunustor, der Alten Oper und dem Großen Haus,<br />
um die Taunusanlage <strong>in</strong>nerhalb des Altstadtr<strong>in</strong>gs und greift <strong>in</strong> das Bahnhofsviertel. E<strong>in</strong>zelne<br />
Hochbauten wurden als städtebauliche Dom<strong>in</strong>anten behandelt, die Silhouette <strong>Frankfurt</strong>s<br />
begann sich zur Skyl<strong>in</strong>e zu wandeln.<br />
Die dritte Generation des Hochhausbaus begann mit den Doppeltürmen der Deutschen<br />
Bank (1971-1984, Architekten: Hanig, Scheid, Schmidt – ABB und Becker). Mit den <strong>Hochhäuser</strong>n<br />
der dritten Generation s<strong>in</strong>d stärker als <strong>in</strong> der vorhergegangenen Geschichte des<br />
Hochhausbaus <strong>in</strong> <strong>Frankfurt</strong> auswärtige und <strong>in</strong>ternational schon bekannte Architekten verbunden:<br />
das Torhaus von Ungers, O.M. (1982-1985), der Messeturm von Murphy & Jahn<br />
(1987-1991), das Triano-Hochhaus (1990-1993, Architekten: Hentrich, Petschnigg und<br />
Partners, Nowotny und Mähner, Speer und Partner), das Hochhaus der Deutschen Genossenschaftsbank<br />
(1990-1993, Kohn, Pedersen und Fox), das Kastor und Pollux (1997,<br />
Kohn, Pedersen und Fox), das Japan-Center (1996, Ganz und Rolfes), das neue<br />
Commerzbank-Hochhaus (1997, Sir Foster, Norman), der Ma<strong>in</strong> Tower der Landesbank<br />
Hessen Thür<strong>in</strong>gen an der Neuen Ma<strong>in</strong>zer Straße (2000, Architekt: Peter Schweger & Partner)<br />
und das Eurotheum an der Neue Ma<strong>in</strong>zer Straße und Junghofstraße (2000, Novotny,<br />
Mähner & Assoziierte).<br />
5.2.5. Hochhausentwicklungsplan 1998 und das Projekt „<strong>Frankfurt</strong> 21“<br />
Im Jahre 1998 wurde der „Hochhausentwicklungsplan“ von Jourdan & Müller · PAS Freie<br />
Architekten konzipiert, der für das gerade verdichtete Bankenviertel e<strong>in</strong>e Nachverdichtung<br />
vorschlug. Zudem waren für zwei weitere Stadtbereiche neue Gruppen von <strong>Hochhäuser</strong>n<br />
(Messeviertel und Parkviertel am Hauptbahnhof) vorgesehen. 1999 verabschie-