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Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ... - INQA

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16<br />

Erfahrungen aus GEZA<br />

Strategie statt Aktionismus<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des BGM-Projektes hatten die Verant-<br />

wortlichen bei Manpower viele Ideen zum Thema Gesundheit,<br />

wie Gesundheitstage, Rückenschule, Bewegungs<br />

angebote, aber noch ke<strong>in</strong>e Gesamtstrategie, <strong>in</strong><br />

der diese e<strong>in</strong>zelnen Maßnahmen zielgerichtet gebündelt<br />

wurden.<br />

Basierend auf den Ergebnissen der AOK-Arbeitsunfähigkeitsdatenanalyse<br />

und <strong>e<strong>in</strong>es</strong> extern moderierten<br />

Führungskräfte-Workshops zur Erhebung der gesundheitsbezogenen<br />

Bedarfe startete Manpower e<strong>in</strong>e Initiative<br />

zum systematischen Aufbau <strong>e<strong>in</strong>es</strong> BGM.<br />

Zunächst erarbeiteten die Führungskräfte ihre gesundheitsbezogenen<br />

Ziele. Auf dieser Basis wurden die<br />

entwickelten Ideen und Impulse gebündelt und geme<strong>in</strong>sam<br />

e<strong>in</strong>e Strategie zunächst für das folgende Jahr erarbeitet.<br />

Die Entscheidung für Gesundheitsgespräche<br />

Die Ergebnisse der Führungskräfte-Workshops bildeten<br />

die Grundlage für die Entscheidung, Gesundheitsgespräche<br />

im Unternehmen e<strong>in</strong>zuführen. Gesundheitsgespräche<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wichtiges, modernes Führungs<strong>in</strong>strument<br />

im Rahmen des BGM und helfen bei der Analyse<br />

gesundheitlicher Ressourcen und Belastungen im<br />

Betrieb – aus der <strong>in</strong>dividuellen Sicht des Mitarbeiters.<br />

Gleichzeitig drücken die Gespräche Wertschätzung und<br />

Vertrauen gegenüber den Beschäftigten aus.<br />

Gesundheitsgespräche als etabliertes AOK-Instrument<br />

setzten bestimmte Entscheidungsstrukturen und<br />

E<strong>in</strong>flüsse auf die unmittelbaren Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen voraus,<br />

die <strong>in</strong> der Zeitarbeit mit ihrem klassischen Dreiecksverhältnis<br />

nicht gegeben s<strong>in</strong>d. Daher musste das Konzept<br />

auf die Bedarfe und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen angepasst<br />

und <strong>in</strong> weiten Teilen modifiziert werden. Schauen<br />

Sie sich dazu die Schritte 5 und 6 an. Dort werden die<br />

Veränderungen <strong>in</strong> der Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Kundenunternehmen, dem Zeitarbeitsunternehmen und<br />

dem Zeitarbeitnehmer näher beschrieben.

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