Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ... - INQA

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8 Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements – Neun Schritte zur erfolgreichen Umsetzung in der Zeitarbeit Die Einführung eines BGM in der Zeitarbeit ist ein kontinuierlicher und intensiver Prozess, an dessen Ende die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter/ -innen eine deutlich höhere Priorität in den Abläufen haben wird. Wir möchten Ihnen daher zeigen, wie Sie ein BGM aufbauen, das zu ihrem Unternehmen passt und schon bald erste kleine Erfolge erzielen wird. Es ist wichtiger, kleinere Gesundheitsprojekte langfristig im Unternehmen zu verankern, als durch teure und kurzfristige Aktionen viel Aufmerksamkeit, aber nur wenige Ergebnisse zu erzeugen. Um Sie auf dem Weg in ein Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Personaldienstleistung zu begleiten und zu unterstützen, haben wir ein Umsetzungsprogramm entwickelt, das sich in neun Arbeitsschritte und Themen aufgliedert. Jeder Schritt enthält drei Angebote für Sie. Zunächst werden wir Ihnen das Ziel und die Bedeutung erklären. Dann sind in der Rubrik „Was ist zu tun?“ möglichst konkrete Beschreibungen der jeweiligen Methoden und Vorgehensweisen nachzulesen. Darüber hinaus möchten wir Ihnen auch nicht die Erfahrungen aus dem Projekt GEZA vorenthalten. Das wird zwar nicht immer auf Ihre betrieblichen Rahmenbedingungen zutreffen, sollte aber doch Anregungen geben, wie die einzelnen Bausteine eines BGM zusammengesetzt werden können. Das Besondere an der Personaldienstleistung ist das Dreiecksverhältnis zwischen dem Zeitarbeitsunternehmen, dem entleihenden Unternehmen und dem Zeitarbeitnehmer. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist im Rahmen des Projektes GEZA besonders für die Zeitarbeitnehmer im Kundeneinsatz entwickelt worden. Ein erfolgreiches BGM soll in gleicher Weise für die Zeitarbeitnehmer wie auch für die internen, die so genannten Stammmitarbeiter angeboten werden. Das Projekt GEZA hat gezeigt, dass die Personaldisponenten immer dann eine hohe Motivation zur Durchführung von Gesundheitsgesprächen mit den Zeitarbeitnehmern hatten, wenn sie selber in das BGM eingebunden waren. Hier die neun Schritte zur Einführung eines BGM in der Übersicht: 1. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter/-innen! 2. Planen Sie die Inhalte: Welche Aktivitäten sind die richtigen für Ihr Zeitarbeitsunternehmen? 3. Welche finanziellen Mittel und Ressourcen sind für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement notwendig? 4. Was verändert sich in der Zusammenarbeit mit dem Kundenunternehmen? 5. Wie kann der Zeitarbeitnehmer im Rahmen des BGM begleitet werden? Das Gesundheitsgespräch.
6. Wie bereite ich meine Mitarbeiter/-innen auf die Führung von Gesundheitsgesprächen vor? Das Lernprogramm. 7. Wie können die Unfallzahlen so ausgewertet und genutzt werden, dass sie das BGM tatsächlich unterstützen? Das Unfallmonitoring. 8. Wie kann gemeinsam mit dem Kundenunternehmen das Betriebliche Gesundheitsmanagement gestaltet werden? 9. Wie kann die Wirkung eines BGM bewertet werden? Auswertung und Controlling. 9
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