Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ... - INQA
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Kooperationspartner suchen und gew<strong>in</strong>nen<br />
Das Rad sollte nicht wieder neu erfunden werden.<br />
Etwa bei den Krankenkassen oder den Berufsgenossenschaften<br />
gibt es verschiedene Unterstützungsangebote,<br />
manchmal sogar f<strong>in</strong>anzielle Beteiligungen bei der Durchführung<br />
von Gesundheitsmaßnahmen, die Sie unbed<strong>in</strong>gt<br />
nutzen sollten. Gerade als kle<strong>in</strong>er oder mittlerer Personaldienstleister<br />
s<strong>in</strong>d die eigenen personellen Ressourcen<br />
begrenzt und e<strong>in</strong>e Begleitung durch externe Experten<br />
wünschenswert. Daher:<br />
• Kontaktaufnahmen mit den zuständigen Krankenkas-<br />
sen oder Berufsgenossenschaften<br />
• Erste Konzept- und Beratungsgespräche mit den<br />
Fachleuten dieser Organisationen<br />
• Geme<strong>in</strong>same Vere<strong>in</strong>barungen zum weiteren Vorgehen<br />
3<br />
Erfahrungen aus GEZA<br />
Die treibenden Kräfte im Projekt<br />
Veränderungen oder Neuerungen <strong>in</strong> Organisationen<br />
s<strong>in</strong>d niemals abstrakt, sondern werden von Personen<br />
realisiert. In jedem Veränderungsprozess gibt es immer<br />
Menschen, die für die erfolgreiche Abwicklung Sorge<br />
tragen. Diese Personen s<strong>in</strong>d genauso wichtig wie e<strong>in</strong><br />
gutes Konzept und e<strong>in</strong>e detaillierte Planung.<br />
Veränderung hat immer mit Unwägbarkeiten zu tun,<br />
um die sich jemand kümmern muss. Die treibenden und<br />
verantwortlichen Kräfte im Projekt GEZA waren je e<strong>in</strong>e<br />
Projektleiter<strong>in</strong> von Manpower und vom Projektpartner<br />
TZZ. Mit zwei Problembereichen hatten die „Treiber<strong>in</strong>nen“<br />
besonders häufig zu tun:<br />
• Der Arbeitstag der Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen war im Regelfall<br />
ausgelastet. Neuerungen bedeuteten zusätzlichen<br />
Zeitdruck bzw. die Neuorganisation bestehender Arbeits<br />
abläufe.<br />
• Neuerungen br<strong>in</strong>gen im Regelfall ke<strong>in</strong>e sofortige Entlastung,<br />
sondern bedeuten vielmehr zusätzlichen Arbeitsaufwand.<br />
„Zunächst mussten wir vor allem<br />
Vertrauen aufbauen!“<br />
Die beiden „Treiber<strong>in</strong>nen“ waren permanent gefordert,<br />
e<strong>in</strong>en engen Kontakt zu allen Personaldisponenten<br />
aufzubauen und diese während der gesamten Modell-<br />
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