Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ... - INQA
Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ... - INQA
Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ... - INQA
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
36<br />
Was ist zu tun?<br />
Aufbau <strong>e<strong>in</strong>es</strong> Unfallmonitor<strong>in</strong>gs<br />
E<strong>in</strong> modernes Unfallmonitor<strong>in</strong>g erfolgt EDV-gestützt<br />
und ist <strong>in</strong> der Lage, die gesetzlich vorgeschriebenen Unfallmeldungen<br />
an die staatlichen Gewerbeaufsichtsbehörden<br />
und die Unfallversicherungsträger <strong>in</strong>haltlich richtig<br />
und vollständig <strong>in</strong> geschützter Form (z.B. als PDF-<br />
Dokument) zu erstellen.<br />
Das Unfallmonitor<strong>in</strong>g ist EDV-technisch <strong>in</strong> die Personal-<br />
und Vertriebssoftware des Unternehmens <strong>in</strong>tegriert<br />
oder besitzt e<strong>in</strong>e Datenanb<strong>in</strong>dung zum regelmäßigen<br />
Austausch der Personal- und Kundendaten (auch als<br />
„E<strong>in</strong>bahnstraße“ ohne Rückkopplung auf das HR-System<br />
möglich).<br />
Dies sichert die Übere<strong>in</strong>stimmung der Datensätze<br />
h<strong>in</strong>sichtlich der Mitarbeiter- und Kundendaten und ermöglicht<br />
damit weiter gehende Analysen des Unfallgeschehens<br />
unter Berücksichtigung bereits vorhandener<br />
Personaldaten.<br />
Außerdem reduziert sich der E<strong>in</strong>gabeaufwand für die<br />
Disponenten erheblich, da sowohl Personal- als auch<br />
Kundendaten bereits vorliegen und nicht für die Unfallmeldung<br />
nochmals erfasst werden müssen.<br />
In den meisten Personal- oder HR-Systemen s<strong>in</strong>d<br />
Berechnungen für Vollzeitäquivalente vorhanden – dies<br />
gestattet e<strong>in</strong>e unkomplizierte und e<strong>in</strong>heitliche Berechnung<br />
von Unfallquoten (z.B. Unfälle je 1.000 vollbeschäftigte<br />
Mitarbeiter).<br />
Auch die derzeit schon weit verbreite Unfallquote je<br />
1 Mio. Arbeitsstunden ist <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Lohnabrechnungssystemen<br />
dann recht e<strong>in</strong>fach zu ermitteln.<br />
Die Erfassung und Klassifizierung der Tätigkeit (zum<br />
Unfallzeitpunkt lt. AÜV) kann aus dem Vertriebssystem<br />
übernommen werden und sollte das öffentliche Berufskennzeichen<br />
(BKZ) enthalten, damit e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle und<br />
e<strong>in</strong>heitliche Auswertung möglich ist und die Unfallanzeige<br />
<strong>in</strong>haltlich mit dem Arbeitnehmerüberlassungsvertrag<br />
übere<strong>in</strong>stimmt (Rechtssicherheit).<br />
Die Erfassung der Verletzungsart und der verletzten<br />
Körperteile muss sich über nichtänderbare Auswahlfelder<br />
und übergeordnete Gruppen realisieren lassen, um<br />
e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle und effektive Auswertung zu gewährleisten.