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Ausstellungen, Galerien und Sammlungen - Dr. W. Peter Gerlach, Köln

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Hagen (1): Walter Bötticher (382 -383) –<br />

Düsseldorf (5): Julius Bretz* (384 - 386), Eugen Kerschkamp* (429), Willy Kukuk<br />

(437), Walter Ophey* (471- 474), Wilhelm Schmurr* (494 - 495) –<br />

Koblenz (1): William Straube (501) –<br />

<strong>Köln</strong> (4): August Deusser (554 - 577), Franz M. Jansen (417), Olga Oppenheimer<br />

(472), F. A. Weinzheimer (508 - 510) –<br />

Rees a. Rhein (1): Ernst Isselmann* (423).<br />

Aus Berlin 25,5 %, aus München 21,6 % (16), aus Paris 14,9 % (11), aus Stuttgart,<br />

Mannheim, Rom je 2,7 % (2), unbekannt 4 % (3). [* bei Gischler genannt.]<br />

Im gleichen Jahr nahm der in Düsseldorf ansässige „Verband der Kunstfre<strong>und</strong>e in<br />

den Ländern am Rhein„ sein 10jähriges Bestehen zum Anlaß eine Jubiläumsschrift<br />

herauszugeben, in der von der Schweiz bis Düsseldorf Werke von lebenden<br />

Künstlern vorgestellt wurden. Nach Hessen-Nassau folgte vor dem abschließenden<br />

Kapitel über Westfalen die Rheinprovinz. Im einleitenden Satz führte der Verfasser,<br />

W. Gischler, aus, daß „es heute nicht mehr angängig ist, rheinisches Kunstleben <strong>und</strong><br />

Düsseldorf als eins zu nehmen, weil sich die Kunstpflege in den Nachbarstädten<br />

energisch auf die eigenen Füße gestellt hat: vollzieht sich die künstlerische<br />

Produktion der Rheinprovinz, soweit Malerei <strong>und</strong> Bildhauerei in Frage kommen, doch<br />

nur ausnahmsweise nicht in Düsseldorf.„ (In: Schäfer 1913:115).<br />

Vergleicht man nun die dort herausgestellten bildenden Künstler mit denen, die für<br />

die Sonderb<strong>und</strong>ausstellung in <strong>Köln</strong> ausgewählt worden sind, dann ergibt sich<br />

folgendes Bild:<br />

Die älteren in Düsseldorf an der Akademie Lehrenden waren alles Balten, keiner aus<br />

dem Rheinland stammend. (l.c.). Sie malten holländische Galerietonlandschaften,<br />

wie noch der jüngere, der Schülergeneration angehörende, 1861 in Aachen<br />

geborene Prof. Eugen Kampf.<br />

Aus dieser Sicht war August Deusser der erste moderne Maler in Düsseldorf (a.a.O.,<br />

S.120). Er nun stammte aus <strong>Köln</strong> <strong>und</strong> lebte in Wiesbaden / Monheim a. Rh. (!). Das<br />

WRM besaß ein Gemälde von ihm, das als eines der 24 Exponate von ihm auf der<br />

Sonderb<strong>und</strong>ausstellung in <strong>Köln</strong> in dem eigens für ihn reservierten Raum 25 hing.<br />

Wollte man in dieser Konstellation bereits ein Indiz für den <strong>Köln</strong>/Düsseldorf<br />

Wettbewerb sehen, so gibt es in den Texten dazu keinen Hinweis. Modern war, daß<br />

er „seinen Himmel blau, seine Bäume grün <strong>und</strong> seine Äcker braun„ malte, als<br />

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