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Ausgabe vom September 2012 - in Stockenboi!

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Haschisch – gefährlicher als<br />

Alkohol und Nikot<strong>in</strong>?<br />

Die schädigenden Wirkungen von Alkohol s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>länglich<br />

bekannt, nicht jedoch diejenigen von Haschisch. Alkohol ist<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne chemische Substanz und wasserlöslich. Er baut<br />

sich im Körper um ca. 0,1 Promille pro Stunde ab, sodass der<br />

Mensch nach ca. 1 Tag auch nach e<strong>in</strong>em Vollrausch wieder völlig<br />

nüchtern ist.<br />

Im Unterschied zu Alkohol ist Haschisch e<strong>in</strong>e komplexe Droge.<br />

Sie besteht aus über 400 chemischen Substanzen, wovon nur<br />

die wenigsten <strong>in</strong> ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper<br />

untersucht worden s<strong>in</strong>d. Die wichtigste rauscherzeugende<br />

Substanz, das THC, ist fettlöslich, lagert sich deshalb <strong>in</strong> den<br />

fetthaltigen Geweben wie z.B. dem Gehirn, dem Nervensystem<br />

und den Fortpflanzungsorganen (Hoden und Eierstöcken) ab<br />

und wird nur sehr langsam abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden.<br />

Se<strong>in</strong>e schädigende Wirkung hält monatelang an.<br />

Auch die Schädigung durch Tabakzigaretten ist heute <strong>in</strong> der<br />

Bevölkerung bekannt. Haschisch- und Marihuanazigaretten<br />

haben jedoch 50 – 100 % mehr krebserregende Stoffe als Tabakzigaretten.<br />

Der krebserregende Effekt von Haschisch auf die<br />

Lungen ist viermal höher als bei normalen Zigaretten.<br />

Bei e<strong>in</strong>em komb<strong>in</strong>ierten Tabak- und Haschischkonsum – was<br />

meist der Fall ist – verstärken sich verschiedene schädliche Wirkungen<br />

gegenseitig um mehr als das Doppelte.<br />

Körperliche Schädigungen:<br />

• eventuelle Störung des Menstruationszyklus - verr<strong>in</strong>gerte<br />

Spermienbeweglichkeit<br />

• Herzrhythmusstörungen, Veränderung des Blutdruckes<br />

• Unter Umständen schizophrenieähnliche Psychosen<br />

• Die Gefahr e<strong>in</strong> mongolides K<strong>in</strong>d zur Welt zu br<strong>in</strong>gen ist bei<br />

e<strong>in</strong>er Haschisch rauchenden Mutter 100 Mal höher, als bei<br />

e<strong>in</strong>er drogenfreien.<br />

• Besondere Gefahr: „Flashback“ – Rauschzustand ohne Konsum.<br />

Er kann bis zu acht Jahre nach dem letzten Haschischgebrauch<br />

auftreten.<br />

28<br />

MACH UNS WÄNDE<br />

DEEE<br />

WW IEDER FF<br />

Mitteilungsblatt der Geme<strong>in</strong>de <strong>Stockenboi</strong><br />

„Mit Sicherheit für Sie im E<strong>in</strong>satz“<br />

Rudi Allmaier<br />

Live-PeR foR m ANce<br />

zum Stummfilm „Das Glashaus“<br />

von Grünspan Danielle – de Plattform Picciotto für Kunst und Kultur im Drautal<br />

III. Live-Performance<br />

zum Stummfilm „Das Glashaus“ von Danielle de Picciotto<br />

Ensemble: Danielle de Picciotto, Begründer<strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Love Parade<br />

zusammen mit Dr Motte; Alexander Hacke, Gründungsmitglied und Bassist<br />

der E<strong>in</strong>stürzenden Neubauten; Paul Browse, Mitglied der Englischen Kultband<br />

Clock DVA<br />

Samstag, 29. <strong>September</strong> <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

zum Film: „Das Glashaus“<br />

Aufführung mit Danielle de Picciotto, Organisator<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>er Loveparade<br />

1989 Die Geschichte (mit Dr. Motte); ihrer letzten Alexander Hacke, Gründungsmitglied und Bas-<br />

Nacht im New York City der<br />

sist der E<strong>in</strong>stürzenden Neubauten; Paul Browse, Mitglied der Englischen<br />

Kultband Clock DVA<br />

1980er erzählt Danielle de<br />

Picciotto <strong>in</strong> ihrem neuen<br />

Stummfilm „Das Glashaus“.<br />

Die gebürtige Amerikaner<strong>in</strong><br />

zog 1987 von New York nach<br />

Berl<strong>in</strong>, wo sie als <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Künstler<strong>in</strong> lebt. Der Film<br />

ist weniger als re<strong>in</strong> persönliche<br />

Er<strong>in</strong>nerung zu verstehen<br />

sondern mehr als Metapher<br />

für das stetig wachsende<br />

Gefühl der Bedrohung <strong>in</strong> unserer<br />

Gesellschaft. Er besticht<br />

mit se<strong>in</strong>en farbenprächtigen<br />

Bildern und er<strong>in</strong>nert an David<br />

Lynchs skurrile Erzählweise.<br />

Grünspan – Plattform für Kunst und Kultur im Drautal<br />

Drautalstraße 5, 9710 Mühlboden/Feffernitz<br />

Mobil: 0676/ 70 22 675, Mail: <strong>in</strong>fo@gruenspan.org<br />

www.gruenspan.org<br />

GRÜNSPAN<br />

Danielle de Picciotto spricht die Texte zum Film (<strong>in</strong> Deutsch). Live-Musik: Alexander<br />

Hacke, Paul Browse<br />

Samstag, 29. <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />

um 20.00 Uhr · E<strong>in</strong>tritt: € 10,–<br />

Kontakt: DI Margot Fassler, Obfrau des Kunstvere<strong>in</strong>s Grünspan des Hauses<br />

Grünspan – Plattform für Kunst und Kultur im Drautal, Drautalstraße 5, 9710<br />

Mühlboden/Feffernitz · Mobil: 0676/ 70 22 675<br />

Mail: <strong>in</strong>fo@gruenspan.org · Web: http://www.gruenspan.org<br />

Spittal/Drau · Villacher Str. 146 · Tel. 04762/61160<br />

Villach · Seebacher Allee 2 · Tel. 04242/42990<br />

huebner@huebner-farben.at | www.huebner-farben.at<br />

Browse, Hacke, de Picciotto © Danielle de Picciotto

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