Ausgabe vom September 2012 - in Stockenboi!

(AK/75) – Schäden, die nach Unwetterkatastrophen
entstanden sind, können
als außergewöhnliche Belastungen von
der Steuer abgesetzt werden. Das gilt
sowohl für die Reparatur des Hauses als
auch für den Neukauf von Einrichtungsgegenständen.
Steuerexperten der AK
Kärnten beraten die Betroffenen.
Kärnten wird wiederholt von schweren
Unwettern heimgesucht, die erhebliche
Schäden verursachen. Überschwemmungen,
Muren oder Blitzeinschläge –
die Kosten für die Sanierung betragen oft
mehrere tausend Euro und sind damit
eine große Belastung für alle Betroffe-
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Mitteilungsblatt der Gemeinde Stockenboi
AK KÄRNTEN informiert:
Katastrophenschäden sind in voller Höhe
von der Steuer absetzbar
nen. Laut dem AK-Steuerrechtsexperten
Bernhard Sapetschnig sind diese Ausgaben,
sofern von der Behörde ein Katastrophenschaden
festgestellt wurde, aber
in voller Höhe von der Steuer absetzbar.
Außergewöhnliche Belastungen
„Es handelt sich dabei um außergewöhnliche
Belastungen, die bei der Arbeitnehmerveranlagung
geltend gemacht werden
können“, erklärt Sapetschnig. Sofern
sie nicht vom Katastrophenfonds oder
einer Versicherung getragen werden,
können folgende Kosten ohne Selbstbehalt
von der Steuer abgesetzt werden:
• Reparatur und Sanierung: Dazu zählen
zum Beispiel die Erneuerung des
Verputzes oder das Ausmalen von
Räumen bis hin zur Reparatur von
Zäunen und Pkw.
• Ersatzbeschaffungen: Dies sind der
Neubau von Gebäudeteilen sowie der
Kauf neuer Möbel, Kleidung oder Geschirr.
Die Steuerberatung der Arbeiterkammer
Kärnten ist kostenlos.
AK-Steuerhotline: 050 477-3000
„Baby.comeback“: AK unterstützt Eltern
in Karenz mit kostenlosem Weiterbildungspaket
(AK/91) – 5.116 Frauen und 55 Männer
in Elternkarenz erhalten diese Woche
von der Arbeiterkammer Kärnten per
Post ein kostenloses Weiterbildungspaket
namens „Baby.Comeback“. Maßgeschneiderte
Kurse und Fachvorträge
der AK sollen Eltern, die sich derzeit der
Kinderbetreuung widmen, bei der Rückkehr
in den Beruf unterstützen.
„Vor allem Frauen möchten wir mit
diesem Angebot ermuntern, sich während
der Karenz weiterzubilden und
auf dem Laufenden zu bleiben, damit
der Wiedereinstieg in den Beruf leichter
fällt“, betont Arbeiterkammer-Präsident
Günther Goach. Denn je länger die Berufsunterbrechung
zum Zweck der Kinderbetreuung
dauert, desto schwieriger
gelingt erfahrungsgemäß die Rückkehr
in den Job.
Mit „Baby.Comeback“ informiert die AK
nicht nur über sozial- und arbeitsrechtliche
Rahmenbedingungen für berufstätige
Eltern, sondern auch über Unterstützungsmöglichkeiten
durch das AMS. Im
Bereich der Weiterbildung werden vor
allem EDV-, Wirtschafts- und Sprachkurse
angeboten. Im Programm enthalten
sind auch Karriere- und Kompetenzberatung
sowie Kurse mit Zertifikaten,
die eine berufliche Neuorientierung
ermöglichen. Damit will „Baby.Comeback“
nicht nur den Wiedereinstieg nach
der Karenz unterstützen, sondern auch
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
erleichtern.
öffentlichkeitsarbeit
Arbeiterkammer Kärnten | 9021 Klagenfurt am Wörthersee | Bahnhofplatz 3
Tel. 050 477-2401, 2402 | Fax 050 477-2400 | kommunikation@akktn.at | kaernten.arbeiterkammer.at
Das kostenlose Weiterbildungsprogramm
mit über 40 verschiedenen Kursen
startet Mitte September 2012 und
wird in allen Bezirken Kärntens angeboten.
Dabei wird auch auf zeitliche und regionale
Bedürfnisse der Eltern geachtet.
Unterstützt wird „Baby.Comeback“ vom
Arbeitsmarktservice. Die Aktion findet
bereits zum achten Mal statt. Bisher haben
über 4.000 Frauen und Männer in
Elternkarenz dieses Weiterbildungsangebot
der Arbeiterkammer in Anspruch
genommen.
„Baby.Comeback“ – Info und Anmeldung:
kaernten.arbeiterkammer.at