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Ausgabe vom September 2012 - in Stockenboi!

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Abwasserbeseitigung am Weißensee<br />

Varianten für den Bereich <strong>Stockenboi</strong>/West-Weißenbach-Mösel<br />

Die derzeitige Variante für die Abwasserbeseitigung<br />

<strong>in</strong> diesem Bereich sieht<br />

vor, dass die Abwässer <strong>vom</strong> Ostufer über<br />

Mößlacher bis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Abwasserre<strong>in</strong>igungsanlage<br />

(Kurzform ARA) bei Stanitzer<br />

abgeleitet werden sollen, damit e<strong>in</strong>e<br />

Grundlast auch außerhalb der Saison für<br />

den Betrieb der Biologie vorhanden ist<br />

und die arbeitenden Bakterien entsprechend<br />

Nährstoffe vorf<strong>in</strong>den.<br />

Diese Situation ist im Rahmen e<strong>in</strong>er Bürgerversammlung<br />

besprochen worden.<br />

Dabei wurde festgelegt, dass man die<br />

bestehende Variante noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>er<br />

Überprüfung unterzieht – im H<strong>in</strong>blick<br />

auf mehrere kle<strong>in</strong>ere Standorte.<br />

Durch den Umstand, dass im Bereich<br />

<strong>Stockenboi</strong>-West nun doch massive<br />

E<strong>in</strong>em Wunsche des Elternvere<strong>in</strong>es und der Schule <strong>in</strong><br />

<strong>Stockenboi</strong> entsprechend soll südlich der Volkschule e<strong>in</strong><br />

Turn- und Sportplatz errichtet werden. Der Geme<strong>in</strong>derat<br />

hat dafür vorerst e<strong>in</strong>en Betrag von € 10.000,00 bereitgestellt.<br />

Nach Abführung der Bauverhandlung, <strong>in</strong> welcher<br />

alle Anra<strong>in</strong>er ihre Zustimmung erteilten und sich<br />

darüber erfreut zeigten, wurde über den Sommer mit<br />

den Erdarbeiten begonnen. Der Elternvere<strong>in</strong> hat selbst<br />

fleißig Hand angelegt – siehe dazu eigenen Bericht des<br />

Elternvere<strong>in</strong>es.<br />

Wir dürfen uns an dieser Stelle bei allen Helfer<strong>in</strong>nen<br />

und Helfern herzich bedanken. Damit ist wieder e<strong>in</strong>mal<br />

der Beweis erbracht, dass man auch <strong>in</strong> schwierigeren<br />

Zeit mit weniger f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten Projekte<br />

umsetzen kann, wenn alle an e<strong>in</strong>em Strang ziehen und<br />

wie hier kräftig zupacken.<br />

8<br />

Mitteilungsblatt der Geme<strong>in</strong>de <strong>Stockenboi</strong><br />

Rückwidmungen vorgesehen s<strong>in</strong>d, könnte<br />

die Überprüfung zu e<strong>in</strong>er anderen Beurteilung<br />

führen. Darüber haben wir bereits<br />

<strong>in</strong> unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> berichtet.<br />

Die Vorstellung dieser Neubetrachtung<br />

erfolgte im Juni <strong>2012</strong> beim Gasthof Weißenbacher<br />

durch DI Gottfried P<strong>in</strong>ter.<br />

Ergebnis der Kostenberechnungen:<br />

4 Varianten untersucht:<br />

• Variante 1: 3 Kläranlagen<br />

Weißensee Ost – Mößlacher – Stanitzer<br />

• Variante2:„Großkläranlage“Stanitzer<br />

• Variante 3: 3 Kläranlagen<br />

Weißensee Ost – Mößlacher –<br />

Weißenbacher<br />

• Variante 4: 2 Kläranlagen<br />

Weißensee Ost – Weißenbacher<br />

Turn- und Sportplatz für <strong>Stockenboi</strong><br />

„Dieser Verlauf sei e<strong>in</strong> wirklicher Sonderfall,<br />

da alle Varianten ziemlich gleich seien.<br />

Daraus könne man aus fördertechnischer,<br />

betriebs- und volkswirtschaftlicher<br />

Sicht ke<strong>in</strong>er Variante den e<strong>in</strong>deutigen<br />

Vorzug geben. E<strong>in</strong>e größere Anlage hätte<br />

Vorteile, wenn später e<strong>in</strong>mal mit weiteren<br />

Entwicklungen zu rechnen ist. Aufgrund<br />

der Gleichwertigkeit aller Varianten ist<br />

die Entscheidung von dieser Seite gesehen<br />

ziemlich egal. Hier sollten andere Kriterien<br />

herangezogen werden.<br />

Die Lösung mit 3 ARAs ist aus fördertechnischer<br />

und auch aus ökologischer<br />

Sicht durchaus vernünftig und empfehlenswert!“<br />

– so die Feststellung des anwesenden<br />

Vertreters der Förderstelle DI<br />

Helmuth Themesl<br />

Weitere Vorgangsweise<br />

• am Ostufer besteht akuter Handlungsbedarf<br />

– für Betriebe gilt die Frist 2015<br />

nicht<br />

• der Geme<strong>in</strong>derat hat den e<strong>in</strong>stimmigen<br />

Beschluss gefasst, die Abwasserbeseitigung<br />

am Ostufer des Weißensees<br />

so schnell wie möglich um zu setzen<br />

• Bewilligung soll bis Ende <strong>2012</strong> vorliegen<br />

• Aufstellung der F<strong>in</strong>anzierung von<br />

rund € 600.000,00<br />

• Anfang 2013 Förderantrag bei der Förderstelle<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

• 2013/2014 Baubeg<strong>in</strong>n und Betrieb<br />

• H<strong>in</strong>sichtlich der weiteren Umsetzung<br />

s<strong>in</strong>d noch Gespräche mit den Interessenten<br />

zu führen.

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