Rother Wanderbuch - alpenverein-hagen.de
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Umgebung von Hütte und See zu erwan<strong>de</strong>rn, gemäß <strong>de</strong>m Spruch „Man<br />
sieht besser, was man weiß“.<br />
Der Dösener See (o<strong>de</strong>r Dösnersee) auf 2270 m Höhe ist <strong>de</strong>r größte Karsee<br />
im Nationalpark, 700 m lang, bis 220 m breit und hat damit ca. 13 ha<br />
Fläche. Im Sommer beträgt die Temperatur nur etwa 7 Grad Celsius.<br />
Dreiviertel <strong>de</strong>s Jahres ist er eisbe<strong>de</strong>ckt. Das Wasser ist absolut klar. Die<br />
Sichttiefe beträgt mehr als 12 m, die maximale Tiefe 44 m. Zu- und Abfluss<br />
ist allein <strong>de</strong>r Dösenbach.<br />
Das Arthur von Schmid-Haus <strong>de</strong>r Sektion Graz wur<strong>de</strong> 1910/11 errichtet,<br />
1978/79 erweitert und vor wenigen Jahren gründlich renoviert. Es hat<br />
<strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>n Charakter <strong>de</strong>r Berghütte sehr schön bewahrt. Es ist allemal<br />
Ausgangspunkt für die Besteigung <strong>de</strong>s Säuleck (3086 m, wenig bis mäßig<br />
schwierig), und <strong>de</strong>r Hochalmspitze (3360 m, schwierig bis sehr schwierig).<br />
Das Arthur von<br />
Schmid-Haus<br />
vor <strong>de</strong>m Block=<br />
gletscher und<br />
<strong>de</strong>m Säuleck.<br />
Eine Tafel gibt<br />
Auskunft zum<br />
Gletscher und<br />
zu Permafrost.<br />
Permafrost=<br />
areale sind<br />
während <strong>de</strong>r<br />
letzten Eiszeit<br />
entstan<strong>de</strong>n,<br />
als <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n<br />
sehr tief bis<br />
1000 m und<br />
mehr gefror.<br />
Neubildung fin<strong>de</strong>t hier so gut wie keine mehr statt, im Gegenteil beobachtet<br />
man einen Rückgang im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Klimaerwärmung. Dies<br />
kann unter Umstän<strong>de</strong>n eine raschere Bewegung <strong>de</strong>s Gletschers zur Folge<br />
haben als früher. Daher wird auch <strong>de</strong>r Blockgletscher <strong>de</strong>s Dösental von<br />
Experten beobachtet.<br />
Die Vegetation im oberen Dösental ist wie zu erwarten spärlich. Ganz oben<br />
fin<strong>de</strong>t man nur noch Flechten und etwas Gras hier und da. Gelegentlich<br />
können sich vereinzelt kleine Lärchen halten. Auf <strong>de</strong>m Weg zur Mallnitzer