MEDITATION - CVJM-Missio-Center Berlin

MISSIO-PORTRÄT 10
gehen, da hatte ich durch das Missio-Center Erfahrung
gesammelt. Aber eben weil ich im Missio-Center
war und Langzeitmitarbeiter, sollte ich in die Kunst
der Verkündigung eingeweiht werden. Am Anfang
war mir alles andere als wohl am Mikrofon vor diesen
Menschenmassen. Zum Schluss wirkte ich locker
und hatte nicht mehr so Herzklopfen.
So machte es mir große Freude, die Geschichte vom
„Verlorenen Sohn“ zu erklären, den Bezug auf unser
Leben heute zu machen und zum Schluss die Leute
zum Gebet der Hoffnung einzuladen.
IL: Gibt es etwas, was dir besonders in Erinnerung
geblieben ist, ein Gespräch, eine Begegnung...?
PS: Das erste Gespräch mit Konstantin am Bosnienstand
auf der Austellungsebene am 1. August 2000
(Schweizer Nationalfeiertag und Tag nach dem
Großen Ehrentag vom Wal)!!!
Im Raum der Hoffnung erinnere ich mich an die kleine
Nikola; sie war 8 Jahre alt und saß ganz vorne.
Sie hörte mir ganz gespannt zu und zum Schluss von
der Präsentation kam sie auf mich zu und wollte in
englisch wissen, was ich erzählt hatte. So erzählte ich
ihr alles nochmal und ihre Augen leuchteten. Zum
Schluss fragte ich sie, ob sie einen Anfang mit Jesus
machten möchte und wir beteten zusammen ein Übergabegebet.
Sie nahm eine Bibel mit und plötzlich sah
sie ihre Mami und rannte davon.
IL: Was sind denn nun eure gemeinsamen Pläne?
PS: Nun stehen Konstantin und ich kurz vor der Rückkehr
und Ausreise nach Bulgarien. Wir bauen einen
Freundeskreis auf und wälzen den Papierkram!!!
Wir sind dankbar, so viele Freunde zu haben, die hinter
unserem Dienst stehen. Wir freuen uns zu sehen,
wie Gott uns geführt hat und weiterhin führt. Nach 8
Jahren wird meine Berufung konkret und Konstantin,
der nie wieder in seine Heimat zurückkehren wollte,
wurde berufen, in seiner Heimat zu dienen.
Am 21. Mai 2002 ist Umzug und so heißt es für mich,
Abschied nehmen von meiner Heimat und das Abenteuer
als Missionarin anzufangen (endlich!). Wir freuen
uns sehr auf die neuen Aufgaben. Konstantin wird
unterrichten am theologischen Seminar in Sofia und
ich werde in einem Kinderheim arbeiten. Gemeinsam
werden wir uns in unsere zukünftige Gemeinde einbringen
und Jugendarbeit machen.
Als erstes muss ich aber die eingepackten Kisten dann
wieder auspacken und die Sprache lernen!!!
Das Interview führte Irmtraud Lang
bereits im April diesen Jahres
Hier noch aktuelle Infos aus dem letzten Freundesbrief
von Patty und Konstantin:
Inzwischen haben Patrizia und Konstantin schweren
Herzens Abschied von ihren Freunden und Eltern aus
der Schweiz genommen. Doch die Reise und die Zollabfertigung
lief recht gut. Leider war die Wohnung
noch nicht bewohnbar, so dass sie noch für 3 – 4
Wochen provisorisch bei Konstantins Eltern wohnen
mussten.
Sie haben bereits neue Kontakte geknüpft und sind
dankbar für die Hilfe und Ratschläge von ihren
„neuen“ Freunden. Sie fühlen sich von ihnen verstanden
und lernen, mit dem bulgarischen Alltag lockerer
umzugehen.
Die Anfangszeiten sind schwer, doch solche Erfahrungen
schweißen zusammen. Hier ist ihnen ihre Berufung
eine starke Hilfe, die sie trägt und ermutigt.
tut mir einfach gut
das CVJM-Missio-Center Berlin bietet:
� neue Power für Ehrenamtliche
� 8-monatiger Hauptkurs, jeweils vom
1.10. – 31.05. (oder auch kürzer)
� missionarische Jugendarbeit lernen
und praktizieren
� Theaterwerkstatt
� mit internationalem Team
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