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MEDITATION - CVJM-Missio-Center Berlin

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RUMÄNIENREISE 8<br />

motivierte Mitarbeiter sind, die sich einsetzen und<br />

fröhlich dort im IKE (<strong>CVJM</strong>) tätig sind. Über Pro Christ<br />

konnten wir sprechen und hoffen jetzt, dass sie die<br />

Möglichkeiten haben, diese besondere Aktion durchzuführen.<br />

Die „<strong>Missio</strong>-Familie“ wird immer größer und mir<br />

wurde einmal mehr klar, welch unschätzbarer Wert<br />

diese Zeit im <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> für die jungen Leute selbst,<br />

aber auch für ihr Land und den <strong>CVJM</strong> dort ist. Es lohnt<br />

sich, in Menschen zu investieren, keine Frage!<br />

Ausnahmslos alle <strong>Missio</strong>s sind mit viel mehr Gepäck<br />

zurückgefahren, als sie mitgebracht hatten. Kisten und<br />

Koffer mit wertvollem Material – das Auto war bis auf<br />

die letzte Ecke ausgenutzt. Doch nicht nur in den Koffern<br />

war mehr drin als vorher, ganz sicher auch in den<br />

Köpfen. So viele Eindrücke, Erlebnisse, neue Ideen,<br />

Wünsche und Visionen müssen jetzt erst mal sortiert<br />

und ebenfalls „ausgepackt“ werden. Nach 8 Monaten<br />

Leben in einer intensiven Gemeinschaft, in einer<br />

„anderen Welt“ ist der Anfang für alle sicher nicht<br />

leicht. Was muss das für ein Kulturschock gewesen<br />

sein, nach <strong>Berlin</strong> zu kommen, eine riesengroße Stadt,<br />

Hauptstadt eines „reichen“ Landes.<br />

Auf der Fahrt durch Rumänien, durch die Dörfer und<br />

Städte ist mir immer wieder aufgefallen, wie einfach<br />

viele Menschen dort leben, aber viel ruhiger und<br />

gelassener mit vielem umgehen. Auf dem Rückweg<br />

nach <strong>Berlin</strong> ging es mir so, dass mein Kopf und Herz<br />

voll waren mit dem, was ich alles gesehen und erlebt<br />

hatte und der Kulturschock war dann auf meiner Seite.<br />

Jetzt freue ich mich auf die nächsten <strong>Missio</strong>s und bin<br />

froh, dass ich sie schon kennen gelernt habe bei den<br />

Gesprächen und jetzt vieles besser verstehen und einschätzen<br />

kann, nachdem ich selber dort war.<br />

Für Wolfgang Freitag und mich war es eine erste<br />

gemeinsame Aktion und Hermann Traub konnte uns<br />

den „Stab“ übergeben, die Kontakte herstellen, so<br />

dass für das nächste Jahr schon die Brücken geschlagen<br />

sind.<br />

Es war eine wunderbare Zeit, ich habe das Zusammensein<br />

mit den <strong>Missio</strong>s auf der Fahrt genossen und<br />

wir konnten noch über vieles reden – wir hatten ja Zeit.<br />

Ich habe die wechselnde Landschaft genossen, mir ein<br />

paar wichtige Sätze auf ungarisch zu merken versucht,<br />

mich auf der Fahrt durch Dörfer gefühlt wie früher, als<br />

bei uns die Kühe noch auf der Straße liefen, das Pferd<br />

noch den Pflug zog, es morgens frische Kuhmilch<br />

gab... Trotz mancher unvorhergesehener Ereignisse –<br />

überraschend ging das Auto kaputt und so kamen wir<br />

in den Genuss, eine Nacht in einem Hotel in Klausenburg<br />

zu übernachten – waren wir immer guter Dinge<br />

und Gott dankbar für alle Bewahrung bei so einer<br />

abenteuerlichen Fahrt. Wir konnten wie geplant<br />

Gespräche mit den neuen Bewerbern fürs <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong><br />

führen und wir freuen uns, dass auch im nächsten<br />

Kurs wieder welche dabei sind.<br />

Da bleibt zum Schluß nur zu sagen: „Köszönöm,<br />

finom volt“ (Danke, es war sehr gut), was sich nicht nur<br />

auf das hervorragende ungarische und slowakische<br />

Essen und den guten Palinka bezieht!<br />

Irmtraud Lang

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