MEDITATION - CVJM-Missio-Center Berlin
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VORSTELLUNG / MISSIOS IM EINSATZ 6<br />
und Herausforderungen auch in Zukunft kreativ und<br />
vielfältig begegnen zu können, damit junge Leute missionarische<br />
Kompetenz gewinnen und erweckliche<br />
Jugendarbeit im <strong>CVJM</strong> und darüber hinaus gestärkt<br />
wird.<br />
Allein können und müssen wir das zum Glück nicht<br />
schaffen. Aber im Team mit den zwei weiteren Mitarbeiterinnen<br />
im <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>, Irmtraud Lang und Sibylle<br />
Maier und zusammen mit den Geschwistern des Vorstandes,<br />
den vielen Freunden und Unterstützern im<br />
Gelbe Rosen für <strong>Berlin</strong><br />
Es war ein ganz<br />
besonderer Tag in<br />
der Hauptstadt: höchste<br />
Sicherheitsstufe<br />
war angesagt, die<br />
Straßen rund um das<br />
„Adlon“ weiträumig<br />
abgesperrt.<br />
Helikopter sicherten<br />
den Stadtteil von der<br />
Luft aus und ca.<br />
11.000 Polizisten<br />
gehörten am 22. und<br />
23. Mai zwei Tage<br />
lang zum Straßenbild<br />
und sorgten für<br />
Sicherheit. Es herrschte<br />
eine besondere Stimmung in der Stadt. Nicht<br />
weil Arno Backhaus mit den <strong>Missio</strong>s seine eher ungewöhnlichen<br />
Straßenaktionen plante, sondern weil US-<br />
Präsident Georg W. Bush seinen Besuch in der Hauptstadt<br />
angesagt hatte. Trotz hoher Polizeipräsenz kam<br />
es zu Auseinandersetzungen und Demonstrationen.<br />
Es kam zwar nicht zu einem offiziellen Treffen mit dem<br />
<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong>, doch die <strong>Missio</strong>s, mutig wie sie sind,<br />
nutzten die Gelegenheit, um denen etwas Gutes zu<br />
tun, die für die Sicherheit während des Besuches in der<br />
Stadt sorgten. Im Unterricht erarbeiteten sie zusammen<br />
mit Arno Backhaus eine geniale Idee: Der unten abgedruckte<br />
Flyer „ Wer lässt sich schon gerne verprügeln“<br />
wurde entworfen und Rosen in größeren Mengen<br />
gekauft.<br />
Dann waren die 16 <strong>Missio</strong>s startklar und zogen, eingedeckt<br />
mit Flyern, Rosen und Aufklebern mit<br />
Sprüchen wie „Gott, gib mir Geduld, aber bitte<br />
sofort!“, Richtung Alexanderplatz. Etwas gemischte<br />
Gefühle hatten sie schon, denn die Stimmung in der<br />
Stadt war eigenartig angespannt und es war schwer<br />
Land, den Gastreferenten, den Mitarbeitern im <strong>CVJM</strong>-<br />
Ostwerk und allen anderen Partnern hoffen wir, etwas<br />
bewegen zu können. Die Grundlagen dafür sind die<br />
Zusagen, die Jesus uns in seinem Wort mit auf den Weg<br />
gibt und die Gewissheit, dass er selber mit unterwegs<br />
sein will.<br />
Mit diesen Aussichten lässt sich’s gut durchstarten.<br />
Herzlich grüßen Ihre/eure<br />
Christiane und Wolfgang Freitag<br />
abzuschätzen, wie die Reaktion der Polizei sein<br />
würde.<br />
Das änderte sich bald, als sie merkten, dass die Polizisten<br />
zwar anfangs etwas zögerlich und misstrauisch<br />
waren, doch zunehmend interessierter die Rose und<br />
den Flyer als Dankeschön annahmen. Nicht selten<br />
wurden sie nach dem Beweggrund für diese Aktion<br />
gefragt.<br />
Viele Polizisten gaben zum Ausdruck, dass dies wirklich<br />
ungewöhnlich ist, da sie in der Regel sehr selten<br />
positive Rückmeldungen für ihren Einsatz bekommen.