MEDITATION - CVJM-Missio-Center Berlin
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5 VORSTELLUNG<br />
Wir freuen Wir freuen uns auf auf <strong>Berlin</strong>! <strong>Berlin</strong>!<br />
Langweilig war es uns als Familie noch nie. Über 30<br />
Jahre Jugendarbeit und vier aufgeweckte Söhne haben<br />
bei uns dienstlich wie privat stets für ausreichend<br />
Abwechslung gesorgt. Das hat uns geprägt und immer<br />
gut in Schwung gehalten. Die konstante Größe darin<br />
aber war zu allen Zeiten Gottes Treue, mit der er uns<br />
begleitet und in die einzelnen Aufgaben und Lebenswege<br />
berufen hat. Davon vor allem haben wir gelebt,<br />
egal, wie turbulent es sonst gerade zuging.<br />
Nun steht erneut eine Veränderung an: Nach 16 Jahren<br />
Dienst als Landesjugendwart und später als Generalsekretär<br />
im <strong>CVJM</strong> Sachsen wollen wir uns noch einmal<br />
einer neuen Aufgabe stellen. Sie ist Antwort auf<br />
eine Berufung, die uns erreicht hat. Zum 1. September<br />
2002 beginnt unsere Tätigkeit beim <strong>CVJM</strong>- <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong><br />
in <strong>Berlin</strong>. Für den einen von uns wird sie hauptamtlich<br />
sein, für den anderen<br />
ehrenamtlich. Die Herausforderungen<br />
aber<br />
empfinden wir gemeinsam.<br />
Wir – das sind<br />
Christiane Freitag... „Ich<br />
denke, ich bin lebensfroh,<br />
lache gern, packe<br />
mit an, wenn es Arbeit<br />
gibt, kann manchmal<br />
impulsiv sein, habe schon<br />
fünfzig mal den Frühling<br />
erlebt und hoffe, es kommen<br />
noch einige; war<br />
ursprünglich im medizinischen<br />
Bereich tätig, dann<br />
Mutter, Hausfrau und<br />
vielfache Helferin in den<br />
Arbeitsbereichen meines Mannes, zuletzt beruflich verantwortlich<br />
für den Gästebereich unseres <strong>CVJM</strong>-<br />
Jugendschiffes in Dresden und nun erst mal erneut<br />
Hausfrau in Erwartung neuer Aufgaben.“<br />
…und Wolfgang Freitag: „Als Berufsjugendlicher habe<br />
ich es trotz vierundfünfzig Lenzen noch immer nicht<br />
geschafft, ins gesetzte Alter zu kommen, mache meinen<br />
Beruf in der Regel auch immer gleich zum Hobby,<br />
bekenne mich (wie meine Frau) dazu, waschechter<br />
Sachse zu sein mit viel Sympathie für alle anderen<br />
Landsleute und Dialekte, habe mal Religions- und<br />
Gemeindepädagogik studiert und später noch manches<br />
dazugelernt.“<br />
Wir freuen uns auf <strong>Berlin</strong>! Auch darauf, mitten in der<br />
City ein neues Zuhause zu haben. Zuhause – das war<br />
für uns bisher immer dort, wo wir uns von Gott hingestellt<br />
wussten, wo wir Freunde finden, Aufgaben ent-<br />
decken und das Leben gestalten konnten. In der Vergangenheit<br />
war dies mal mitten in der ländlichen Idylle<br />
des Vogtlandes, mal im überschaubaren Umfeld einer<br />
Kleinstadt oder alternativ auch, wie zuletzt, im großstädtischen<br />
Getriebe von Chemnitz und später Dresden.<br />
Schön und erinnernswert fanden wir es überall. Nun<br />
also <strong>Berlin</strong>. Gott wird vieles vorbereitet haben – an<br />
Menschen und Plätzen, bei denen wir ankommen und<br />
an Aufgaben, die wir anpacken können. Wir sind sehr<br />
gespannt.<br />
Unser Start trifft sich terminlich mit einem ersten kleinen<br />
Jubiläum, das im <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> gefeiert werden kann –<br />
dem 10-jährigen Bestehen. Dies macht uns eindrücklich<br />
bewusst, welche Spuren schon vor uns gelegt und welche<br />
Arbeit geleistet wurde. Am deutlichsten macht sich<br />
das an den Menschen fest, deren Lebensgeschichte für<br />
eine bestimmte Zeit mit<br />
dem <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> verknüpft<br />
war.<br />
Wir sehen die inzwischen<br />
schon große<br />
Schar der ehemaligen<br />
„<strong>Missio</strong>s“, die mit dem<br />
Gewinn dieses Jahres in<br />
<strong>Berlin</strong> ihren Lebensweg<br />
weitergegangen sind<br />
und finden bestätigt, wie<br />
gut es ist, auf diese<br />
Weise in Menschen zu<br />
investieren.<br />
Deshalb freuen wir uns<br />
auf alle neuen und<br />
zukünftigen Kursteilnehmer<br />
und auf die Arbeit,<br />
die wir mit ihnen und für sie tun können.<br />
Uns stehen auch die Namen und Gesichter der Freunde<br />
vor Augen, die als Mitarbeiter bisher ihre Gaben in<br />
das <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> eingebracht haben. Sie haben das<br />
begonnen, aufgebaut und geprägt, was wir jetzt mit<br />
fortsetzen können. Hermann und Silke Traub sind da<br />
vor allem zu nennen. Wir kennen sie bereits länger, als<br />
es das <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> gibt. Mit Freude und Hochachtung<br />
haben wir in all den Jahren verfolgt, was sie mit viel<br />
Engagement und großen Begabungen in den Jahren<br />
ihres Dienstes in <strong>Berlin</strong> bewegen konnten. Ohne sie<br />
wäre das <strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> nicht das, was wir nun weiterführen<br />
können. Es wird uns Ansporn und Richtschnur<br />
sein für alles, was vor uns liegt.<br />
Welche neuen Aufgaben und Möglichkeiten auf das<br />
<strong>Missio</strong>-<strong>Center</strong> warten, wird sich zeigen. Wir wünschen<br />
uns, mit unserer Arbeit den missionarischen Chancen