Unsere Schulanfänger - Markt Rimpar

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 Wissenswertes Das team orange informiert: Dritte Abfallwirtschaftstagung für Gemeinden Blaue Papiertonne und Wertstoffsammelstellen standen im Mittelpunkt Bei der dritten Abfallwirtschaftstagung lobte Landrat Waldemar Zorn vor über 70 Teilnehmern die Zusammenarbeit zwischen den 52 Gemeinden und dem team orange – der Müllabfuhr im Landkreis Würzburg. Eine gute Zusammenarbeit sei extrem wichtig, denn das team orange und auch die Gemeindeverwaltungen sind Dienstleister für die Bürger. Bürgermeister und deren Verwaltungsmitarbeiter diskutierten und tauschten Erfahrungen mit den Verantwortlichen des team orange aus. Vorstand Dr. Alexander Schraml informierte zunächst über die neue vertragliche Regelung der DSD- Container-Stellplätze. Im Mittelpunkt der jährlichen Veranstaltung standen aber diesmal die Einführung der Blauen Papiertonne und die Wertstoffsammelstellen im Landkreis Würzburg. Die Blaue Papiertonne kommt „Nur wer KEINE Blaue Papiertonne will, meldet sich bitte schriftlich und formlos beim team orange“ informierte der stellvertretende Fachbereichsleiter Stefan Strohmenger. Die Blaue Tonne ist unentgeltlich. Weder die Einführung, noch die Leerung kostet dem Bürger etwas. Die Blaue Papiertonne wird Gemeinde für Gemeinde zwischen März und Oktober 2007 von der Firma Sero Verwertungs-GmbH ausgeliefert. Weitere Infos wird das team orange den Bürgerinnen und Bürgern rechtzeitig mitteilen. Gespräche mit den betroffenen Gemeinden laufen Die Diskussion über die Neuordnung der Wertstoffsammelstellen fiel kurz aus. „Bisher ist noch nichts entschieden und auch noch nichts gekündigt“ so Dr. Schraml. Die Gespräche mit den Gemeinden laufen derzeit noch und die Sorgen der Menschen werden ernst genommen. Man müsse allerdings auf die gesamte Situation im Landkreis schauen und eine gerechte Lösung für alle finden. Des Weiteren berichtete stellvertretender Fachbereichsleiter Stefan Strohmenger über die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und dem team orange. Man setze auf kontinuierliche Verbesserung von Kundenservice, Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung. Abschließend informierte Fachbereichsleiter Peter Schäfer über die Entsorgung von Elektro-Altgeräten. Das im März bundesweit eingeführte System hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten eingependelt. Leider können nicht auf allen Wertstoffsammelstellen Elektro-Altgeräte angenommen werden, weil nur eine beschränkte Anzahl von Sammelstellen von der dafür zuständigen Behörde akzeptiert werden. Außerdem seien viele Wertstoffsammelstellen zu klein für die zahlreichen zusätzlichen Container. Schäfer verwies bei dieser Gelegenheit noch einmal darauf, dass das team orange gegen Entgelt auch Elektro-Altgeräte bei den Bürgern abholt. Weitere Infos zu den Elektro-Altgeräten und zu allen anderen Fragen in Sachen Abfall finden Interessierte unter www.team-orange.info Anmeldung für Holzlose Ab 25. Oktober 2006 können mittwochs von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 11.00 Uhr in der Gemeindeverwaltung, Zimmer 211, Telefon 0 93 65/80 67-44 bei Herrn Pospichal wieder Holzlose angemeldet werden. Vor diesem Termin und an anderen Tagen werden Holzlosanmeldungen nicht angenommen. gez. Losert 1. Bürgermeister Kostenlose Fichtenzweige in den Friedhöfen Am Freitag, den 27. Oktober 2006, ab 13.00 Uhr werden in den Friedhöfen in Rimpar, Gramschatz und Maidbronn kostenlos Fichtenzweige zum Abdecken der Gräber ausgegeben. Wir gestatten uns den Hinweis, dass diese Zweige nur für das Abdecken der Gräber in den Friedhöfen bestimmt sind. gez. Pospichal Apfel- und Pflanzentauschbörse am 28. Oktober 2006 Der Landschaftspflegeverband Würzbug veranstaltet zusammen mit dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Würzburg heuer wieder eine Apfel- und Pflanzenbörse am Samstag, den 28. Oktober 2006 von 9–14 Uhr auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Würzburg, Zellerstraße 44, zwischen Umweltstation und Wasserspielplatz (bei schlechtem Wetter im Deutschhausgymnasium). Sinn der Veranstaltung ist es, den Streuobstbau im Landkreis zu fördern und somit zum Erhalt wertvoller Landschaftsbestandteile in unserer Region beizutragen. gez. Marquart Geschäftsführung Gefahr durch Gewalt und Strahlen – Interessengemeinschaft Strahlenbelastung Mobilfunk Rimpar warnt vor Handymissbrauch Mit dem neuen Schuljahr tritt das Handyverbot an bayerischen Schulen in Kraft. Damit reagierte die Landesregierung auf die Produktion und Demonstration von Gewalt- und Pornovideos, die einige Schüler in Umlauf brachten. Diese Reaktion hat kaum Erfolg, wenn nicht umgehend kompetente Überzeugungsarbeit geleistet wird, meint die Interessengemeinschaft Strahlenbelastung Mobilfunk Rimpar (IG). Derartige Verbote sind an den meisten Schulen bereits üblich und tragen nicht nur zu einem störungsfreien Unterricht sondern auch erheblich zur Minimierung der technisch bedingten Strahlenbelastung der Kinder und Jugendlichen bei, freut sich IG-Sprecher Josef Dattler. Die Kehrseite: Schon Achtjährige seien heute mit modernen MMS-fähigen Handys ausgestattet, so dass das Produzieren und Überspielen von
Fotos und Videos eine interessante Beschäftigung geworden ist, bedauert Dattler. Auch lassen sich per Bluetooth oder Infrarotschnittstelle sämtliche Inhalte spielend leicht von Gerät zu Gerät übertragen. Zwei Schüler wurden bereits von einem bayerischen Amtsgericht wegen Herunterladens von Gewaltvideos verurteilt. Die Rimparer IG missbilligt natürlich auch die im Zusammenhang mit Foto-/Video-Handys an Bayerns Schulen festgestellten Entgleisungen. Aber mit derartigen Schnellschüssen des Bayerischen Landtags wird nicht selten der Reiz des Verbots erst geweckt, fürchtet Josef Dattler. Es gibt nämlich auch eine Zeit vor und nach den Unterrichtsstunden. Dann werden USB-Sticks, selbst gebrannte CDs oder DVDs ausgetauscht und auf dem eigenen PC betrachtet. „Unseres Erachtens ist es allerhöchste Zeit, die Mobilfunktechnik nicht nur als Fortschritt zu bestaunen, sondern auch kritisch zu hinterfragen. Nur mit der Technik und den Funktionsmöglichkeiten des Handys vertraute Lehrer und Eltern sind in der Lage, Kontrolle auszuüben und die Handynutzung zu überwachen. Es ist müßig, den Kindern oder Jugendlichen mit einem generellen Handyverbot zu drohen, das letztendlich nicht durchgesetzt werden kann“, erläutert Dattler die Meinung der IG. Es gibt genügend Einsteiger-Handys, die mangels Kamera, MMS-Funktionen, großem internen Speicher oder WAP- Browser weder Bilder noch Videos auf das Display bringen können. Der wirksamste Schutz vor dem Missbrauch des Handys als Gewaltmedium ist es also, die technischen Möglichkeiten gar nicht erst einzubauen. Besorgte Eltern können schon heute ihre Kinder wirksam vor Videos auf dem Handy- Display schützen. Da die Mobilfunktechnik vor allem auch eine nicht unerhebliche gesundheitliche Gefahr durch hochfrequente elektromagnetische Strahlen birgt, ist es nach Meinung der IG unbedingt erforderlich, Schüler wie Eltern umfassend darüber aufzuklären. Dabei kann auch Verständnis für die Mitbürger geweckt werden, die die Strahlenbelastung durch Mobilfunktechnik minimieren wollen und den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Handy anmahnen. gez. Eva-Maria Kess Hans Winzlmaier bereitet die Rimparer Frühgeschichte auf Er ist 55 Jahre alt, gebürtiger Rimparer, verheiratet, zwei Kinder und von Beruf Konrektor an der Grundschule in Veitshöchheim: Hans Winzlmaier. Mit ihm hat die Marktgemeinde Rimpar – wie erst jetzt bekannt wurde – im Bereich der Vorund Frühgeschichte einen Nachfolger für den Rimparer Schulrat und Heimatforscher Alfons Arnold. Seit 1980 begeht Winzlmaier, auch als ehrenamtlicher Mitarbeiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, regelmäßig das jungsteinzeitliche Siedlungsgelände in Rimpar und weitere vorund frühgeschichtliche Siedlungsplätze in der näheren Umgebung und konnte ebenfalls zahlreiche Relikte bergen. Das Fundspektrum seiner Sammlung seit 1980 umfasst einige Relikte aus der Alt- und Mittelsteinzeit, den Schwerpunkt bilden Funde aus der früheren Jungsteinzeit wie Tonkümpfe, Steinbeile, Pfeilspitzen, Kratzer, Schaber, Knochengeräte und auch Reste von tönernen Menschen- und Tierfiguren aus der Zeit der Linearbandkeramik (ca. 5500 bis 4900 v. Chr.). Winzlmaier hatte 1980 in seiner Klasse die Steinzeit durchgenommen. Seit dieser Zeit wurde sein Interesse hierfür geweckt. Er wusste, dass Alfons Arnold schon in den Jahren 1961 bis 1972 planmäßig das Siedlungsgelände um Rimpar beging und dort eine Vielzahl von Funden barg, so auch eine Hockerbestattung beim Bau der Maximilian-Kolbe-Schule. Auch Winzlmaier wurde fündig, verglich die Gegenstände mit der Arnoldschen Chronik und seit dieser Zeit ist er begeisterter Hobby-Archäologe. „Ein Glücksfund, eine kleine Scherbe mit dem ersten Rimparer Portrait gab mir dann einen weiteren Motivationsschub“, berichtet stolz Winzlmaier. Bei Spaziergängen nicht nur in Rimpar – „ich verbinde meine Sammelleidenschaft mit der körperlichen Fitness“, so Winzlmaier – fand er in Maidbronn, Gramschatz, Estenfeld, Mühlhausen, Erbshausen, Unterpleichfeld, Burggrumbach, Lindelbach, Neusetz und Binsbach frühgeschichtliche Relikte. In einer Sonderausstellung im Schlossmuseum Rimpar „Leben in der Steinzeit – Steinzeit erleben“ zeigte Winzlmaier in Zusammenarbeit mit der Würzburger Archäologischen Werkstatt Harald Kremer seine Fundstücke. Neben frühjungsteinzeitlichen Überresten wurde auch die weitere Entwicklung von Keramik und Steingerät in der mittleren und jüngeren Jungsteinzeit im hiesigen Raum aufgezeigt und als Ausblick Funde aus den Metallzeiten (Bronzezeit, Eisenzeit) präsentiert. Da es für den Betrachter nicht immer einfach ist, sich vorzustellen, wie steinzeitliche Überreste im ursprünglichen Zustand aussahen bzw. gebraucht wurden, entstand die Idee, zusammen mit Originalfunden entsprechende Rekonstruktionen auszustellen, um ein möglichst lebendiges Bild von der Zeit der ersten Besiedelung der Region vor etwa 7000 Jahren entstehen zu lassen. Diese Nachbildungen wurden angefertigt von Harald Kremer, ebenfalls ehrenamtlicher Mitarbeiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. Zusätzlich wurden an den Ausstellungssonntagen Vorführungen zu jungsteinzeitlichen Arbeitstechniken gezeigt, wie Steinklingen schlagen und ausprobieren, Steine bohren, Feuer schlagen und vieles mehr. Winzlmaier ist nebenbei auch ein meisterlicher Beherrscher der Panflöte. Seine Auftritte in unterschiedlichsten Besetzungen sind meist ausgebucht. gez. Kurt Mintzel Winzlmaier verbindet seine Spaziergänge mit der Suche nach frühgeschichtlicher Rimparer Vergangenheit. Foto: Kurt Mintzel 3
Seite 1: Jahrgang 26 11. 10. 2006 Internet.
Seite 5 und 6: Bürgermeister Burkard Losert über
Seite 7 und 8: Auch die Väter wurden zum Vatertag
Seite 9 und 10: dergartens wurde der Gartenpavillon
Seite 11 und 12: Öffnungszeiten der kath. Bücherei
Seite 13 und 14: DJK Rimpar Handball Damen I · Baye
Seite 15: Der Landesbund für Vogelschutz lä

Unsere Schulanfänger - Markt Rimpar

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?