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Mittendrin Ausgabe 20, Sommer 2011 - Stiftung Scheuern

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„Außen rot, innen grün und dient der Inklusion“<br />

Kooperation zwischen den Werkstätten der <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong> und der Firma Noatec auf<br />

dem Gebiet druckgasfreier Feuerlöscher.<br />

von Manuela Nörtershäuser<br />

Im April <strong>20</strong>11 besuchte die Saarburger<br />

Firma Noatec die Werkstätten<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong>, um die künftige<br />

Zusammenarbeit zu besiegeln.<br />

In den nächsten Wochen fertigen<br />

die Beschäftigten der Werkstätten<br />

die Montage-Kits zum Aufhängen<br />

der innovativen Feuerlöscher, die die<br />

Firma Noatec herstellt.<br />

„Außen rot, innen grün und dient<br />

der Inklusion,“ so fasste Direktor<br />

Eckhard Bahlmann zusammen, was<br />

ihm Geschäftsführer Claude Valerius<br />

und Projektmanagerin Juliane<br />

Petermann vorstellten: Ein druckgasfreies<br />

Verfahren für Feuerlöscher, das<br />

innovativ und umweltschonend ist<br />

und dabei auch die soziale Komponente<br />

nicht vergisst. So lässt Noatec<br />

das Set für die Wandmontage in den<br />

Werkstätten der <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong><br />

konfektionieren.<br />

„Eine hervorragende Verbindung<br />

von Ökologie, Ökonomie und sozialem<br />

Einsatz,“ attestiert auch Landtagsabgeordneter<br />

Frank Puchtler<br />

(SPD, Finanzausschussmitglied der<br />

Investitions- und Strukturbank, die<br />

das Unternehmen fördert) dem<br />

gemeinsamem Vorhaben der <strong>Stiftung</strong><br />

und des Saarburger Unternehmens.<br />

„Wir sind ein sozial orientiertes<br />

Unternehmen, das an Nachhaltigkeit<br />

sehr interessiert ist,“ so Valerius. Aus<br />

diesem Grund habe er sich auch<br />

entschieden, mit einer Einrichtung<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Werkstattleiter Jörg Bremser zeigte<br />

den Gästen die Fertigungsräume<br />

und erläuterte die verschiedenen<br />

28 mittendrin <strong>20</strong>11 ausgabe <strong>20</strong><br />

Vertreter der Firma Noatec, Hersteller druckgasfreier Feuerlöscher, besuchen die Werkstätten<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Scheuern</strong>. Modernste Technik ist der „Aufhänger“ für die Auftragsvergabe.<br />

Von links nach rechts: Juliane Petermann von Noatec, MdL Frank Puchtler (SPD),<br />

Direktor der <strong>Stiftung</strong> Eckhard Bahlmann, Werkstattleiter Jörg Bremser und Claude Valerius,<br />

Geschäftsführer von Noatec.<br />

Arbeitsmöglichkeiten für Menschen<br />

mit Behinderung. In auf die Person<br />

abgestimmten zergliederten Arbeitsschritten<br />

ist es ihnen möglich, sehr<br />

präzise und zuverlässig Teile der Produktionskette<br />

zu übernehmen, mit<br />

denen derzeit keine Automatenstrecke<br />

konkurrieren kann. Davon konnten<br />

sich die Gäste auf dem Rundgang<br />

überzeugen. Bremser und seine Kollegen<br />

hatten eine Musterstraße zur<br />

Konfektionierung des Montage-Kits<br />

aufgebaut und zeigten daran, wie<br />

später Noatecs Auftrag ausgeführt<br />

wird.<br />

Valerius und Petermann stellten fest,<br />

dass zu einem späteren Zeitpunkt<br />

noch mehr Arbeits- und Beteiligungsmöglichkeiten<br />

für Menschen<br />

mit Behinderung bei der Produktion<br />

des Feuerlöschers vorstellbar<br />

sind. Bahlmann und Bremser dankten<br />

Noatec für das Vertrauen in die<br />

Werkstätten der <strong>Stiftung</strong> und freuten<br />

sich, dass ein Unternehmen Innovation<br />

und gesellschaftliche Verantwortung<br />

miteinander verbindet.

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