Technik News - ITwelzel.biz
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lassen sich auch lokale Verzeichnisse<br />
durchforsten. Zu diesem Zweck<br />
kann der Anwender für eine grafisch<br />
attraktivere Gestaltung auch HTML-<br />
Dokumente für die Verzeichnisdarstellung<br />
nutzen (WebView). Somit<br />
verfügt er über eine einheitliche Anzeige<br />
von lokalen, Intranet- und<br />
Internet-Dateien.<br />
Ausgabe 12/97<br />
Web Publishing<br />
Für das Anlegen der HTML-Seiten<br />
bietet der Internet Explorer 4.0<br />
FrontPage Express. Ein Web Publishing-Assistent<br />
unterstützt den Benutzer<br />
beim Administrieren.<br />
WebIntelliSense hilft durch kontextbezogene<br />
Tips und Anleitungen. Als<br />
Resultat der Preview-Phase des<br />
Internet Explorer 4.0 existiert nun<br />
eine Schaltfläche für den Vollbildmodus<br />
sowie in der Task-Leiste ein<br />
Hauptschalter für das direkte Anzeigen<br />
des Desktop aus allen Anwendungen<br />
heraus. Dies betrifft insbesondere<br />
auch den Aufruf von Verknüpfungen<br />
und Programmen. Das Windows<br />
Desktop Update erlaubt übrigens jetzt<br />
anstelle des Internet-üblichen<br />
Einfachklicks auch den von Windows<br />
gewohnten Doppelklick. Der Internet<br />
Explorer sucht bei unvollständiger<br />
Seitenadresse (URL) auf Wunsch automatisch<br />
in den verschiedenen<br />
Domains wie „com“, „edu“ oder „de“.<br />
Outlook<br />
In puncto Kommunikation wartet das<br />
integrierte Outlook Express mit wesentlichen<br />
Neuerungen auf. So beherrscht<br />
es HTML-Nachrichten, die<br />
das bisherige spartanische Textformat<br />
ablösen. Darüber hinaus lassen sich<br />
nun Regeln für den Empfang, die<br />
Verarbeitung und gegebenenfalls das<br />
Weiterleiten von E-Mails definieren.<br />
Dabei ergänzt Outlook Express beim<br />
Verfassen einer Nachricht automatisch<br />
die Empfängernamen. Ein wichtiger<br />
Aspekt ist das parallele Arbeiten<br />
mit mehreren Mail-Kennungen,<br />
schließlich besitzen zahlreiche Anwender<br />
heute bereits mehrere E-Mail<br />
Adressen. Outlook Express erlaubt<br />
das gleichzeitige Abfragen und Ver-<br />
walten mehrerer Postfächer, ohne daß<br />
ein Umkonfigurieren nötig wäre. Zur<br />
besseren Übersicht expandiert es<br />
Ordnerstrukturen mit ungelesenen<br />
Nachrichten automatisch, bereits gelesene<br />
Mails lassen sich mit ausgefeilten<br />
Suchoptionen wiederfinden.<br />
Multimedia<br />
Für Chats steht das bereits mehrfach<br />
preisgekrönte Konferenzprogramm<br />
Net-Meeting in der Version 2.0 zur<br />
Verfügung. Es gestattet Internet-Telefonieren,<br />
Video Conferencing, den<br />
gemeinsamen Zugriff auf Anwendungen<br />
durch Application Sharing sowie<br />
digitale Skizzenblöcke. AnspruchsvolleMultimedia-Präsentationen<br />
lassen sich über Streaming Multimedia<br />
von NetShow abspielen.<br />
Channels<br />
Das augenfälligste Novum des Internet<br />
Explorer 4.0 betrifft jedoch das<br />
Abonnieren von sogenannten Channels,<br />
deren aktuelle Änderungen auf<br />
Wunsch automatisch verfolgt und auf<br />
den lokalen PC geladen werden. Bereits<br />
heute bieten weltweit über 400<br />
Unternehmen derartige Abonnement-<br />
Dienste mit entsprechend vorbereiteten<br />
Inhalten an. Auf der Browser-Seite<br />
erlaubt der Internet Explorer 4.0<br />
vier verschiedene Varianten der<br />
Informationszustellung: Full-Screen-<br />
Anzeige, als Bildschirmschoner, auf<br />
dem Desktop - Active Desktop vorausgesetzt<br />
- sowie via Channel Mail<br />
mit HTML-Dokumenten. Dabei lassen<br />
sich Internet-Seiten auch für das<br />
Offline-Lesen auf der lokalen Festplatte<br />
zwischenspeichern.<br />
Push-Technologie<br />
Grundsätzlich läßt sich jede Web Site<br />
zumindest komplett abonnieren,<br />
Deutlich effizienter in bezug auf<br />
Transferzeiten und Speicherbedarf ist<br />
aber das selektive Auswählen einzelner<br />
Themen, das gesteuerte Web-<br />
Casting, was serverseitig den Einsatz<br />
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von CDF (Channel Definition Format)<br />
voraussetzt. Als „echtes“ Push-<br />
Verfahren unterstützt der Internet<br />
Explorer 4.0 schließlich auch<br />
Multicast-Protokolle. Seit der rasanten<br />
Expansion des Internets gewinnt<br />
der Aspekt der Sicherheit immer mehr<br />
an Bedeutung. Dies gilt nicht nur für<br />
Intra- und Internet-Server, sondern in<br />
hohem Maß auch für den Browser auf<br />
Arbeitsplätzen in Unternehmen.<br />
Sicherheitsniveaus<br />
Der Internet Explorer 4.0 unterscheidet<br />
standardmäßig zwischen vier Bereichen:<br />
lokalem Intranet, Servern mit<br />
Vertrauensverhältnis, Internet sowie<br />
Servern mit potentiell gefährlichem<br />
Inhalt wie Viren. Jeder dieser Zonen<br />
sind separate Sicherheitseinstellungen<br />
zugeordnet, so daß sich ein detailliertes<br />
Profil anlegen läßt, um maximalen<br />
Nutzen mit möglichst geringen<br />
Risiken zu verbinden. Unternehmen<br />
sind mit dem Internet Explorer Administration<br />
Kit (IEAK) 4.0 - wie<br />
auch bereits beim Internet Explorer<br />
3.0 - in der Lage, Vorgaben für zahlreiche<br />
Einstellungen zu treffen, über<br />
das Einrichten eines Proxy-Zugangs<br />
etwa, Detaildefinitionen zum Active<br />
Desktop oder das Verwalten von<br />
Webcasting-Abonnements.<br />
Scriptlets<br />
Neue Wege beschreitet Microsoft<br />
auch bei Scriptlets und Design Time-<br />
Controls (DTCs), die redundante Arbeiten<br />
beim Gestalten von Web-Seiten<br />
eliminieren. Drittanbieter liefern<br />
in Form von DTCs bereits Assistenten<br />
zur Skriptgenerierung, während<br />
Scriptlets als wiederverwendbare<br />
HTML-Komponenten Entwicklungsund<br />
Übertragungszeit sparen.<br />
K-Nr. 1209<br />
Der Internet Explorer 4.0<br />
für Windows 95 und<br />
Windows NT 4.0 ist<br />
kostenlos erhältlich:<br />
www.microsoft.com/<br />
germany.