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Technik News - ITwelzel.biz

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Abb1: Änderung der Common.adm für den Wert NoDrives<br />

Abb2: Änderung der Common.adm im Bereich [Strings]<br />

Abb3: Veränderte Wahlmöglichkeit im Policyeditor<br />

Prozentsatz der Paketgröße (Default: 128kb) und der<br />

TimeOut-Werte an. Beim Wert 50 werden also nur 64kb-<br />

Buffer-Frames versendet und nach der halben (50%)<br />

PulseTimeOut2-Zeit die Verbindung wieder getrennt. Der<br />

Wert 0 gibt an, daß keine Syn-chronisation erfolgen soll.<br />

Mit einem Scheduler (AT, WinAT) könnten Sie<br />

beispielsweise eine Batchdatei abarbeiten, die den<br />

Ausgabe 12/97<br />

43<br />

43<br />

Registry-Wert tagsüber auf unter 25 setzt und nachts dann<br />

erhöht. Dazu ist der Netlogon-Dienst zu stoppen und<br />

wieder zu starten. Diese Lösung ist nicht für Netzwerke<br />

zu empfehlen, die möglichst schnell die entsprechenden<br />

Änderungen auf der entgegenge-setzten WAN-Lokation<br />

benötigen.<br />

12<br />

Laufwerke verbergen<br />

Auf besonderen Leserwunsch möchte ich zum Abschluß<br />

gerne hier noch das Problem der Absicherung von<br />

Laufwerken behandeln. Jeder Administrator, der<br />

beispielsweise mit dem Policy-Editor versucht, Laufwerke<br />

zu verstecken, wird feststellen, daß dies nur für alle<br />

lokalen bzw. Netzwerklaufwerke möglich ist. Mit einem<br />

kleinen Trick jedoch können Sie z.B. nur das<br />

Diskettenlaufwerk vor Userzugriffen schützen. Die<br />

entsprechende Optionsbox in der Policy DefaultUser/<br />

Shell/Restrictions/HideDrives in My<br />

Computer schaltet auf Seiten der Registry unter<br />

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\<br />

Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer<br />

den Schalter NoDrives (REG_DWORD) entweder auf 0<br />

oder auf 67108863. Die Möglichkeiten zwischen diesen<br />

beiden Grenzwerten werden hier gar nicht genutzt. Dabei<br />

sollten Sie sich zunächst alle 26 Buchstaben des Alphabets<br />

mit Z von links beginnend, hintereinander aufschreiben.<br />

Für alle sichtbaren Laufwerke schreiben Sie eine 0 unter<br />

den entsprechenden Buchstaben, für ein verborgenes<br />

Laufwerk eine 1. Wenn wir also nur das Diskettenlaufwerk<br />

A: verstecken wollen, wären das 25 Nullen und ganz rechts<br />

eine 1. Diesen ermittelten Wert tragen wir als Binärwert<br />

im genannten Schlüssel ein. Nach einem erneuten Login<br />

des gerade angemeldeten Users wird das Floppylaufwerk<br />

im Explorer und im Ordner „My Computer“ nicht mehr<br />

sichtbar sein. Doch Achtung! Zugriffe auf die Floppy sind<br />

u.a. immer noch unter Start-Run oder im DOS-Fenster<br />

möglich. Diese Funktionen sollten ebenfalls re-stringiert<br />

werden.<br />

An dieser Stelle ist die Frage nach der Übertragbarkeit<br />

unseres erfolgreichen Tests auf den Policy-Editor<br />

berechtigt. Dazu müssen wir die Vorlagedatei<br />

common.adm im Verzeichnis system32\inf<br />

nachbearbeiten (Sicherheitskopie anfertigen). Suchen Sie<br />

nach dem Eintrag NoDrives und verändern Sie diesen<br />

wie in Abb. 1 dargestellt. Die neuen Einträge in Abb. 2<br />

müssen am Ende dieser Datei unter der Sektion<br />

[Strings] angefügt werden. Nach erneutem Aufruf<br />

des Menüs Option-PolicyTempla-te und<br />

anschließendem OK im Policy-Editor, werden die neuen<br />

Werte eingelesen und sind danach verfügbar. Jetzt können<br />

Sie die oben ermittelte Binärzahl, die auch ohne weiteres<br />

in eine Hex- oder Dezi-malzahl umgewandelt werden<br />

kann, im verfügbaren Feld (Abb. 3) eintragen.<br />

Für Fragen bezüglich der Registry stehe ich Ihnen gerne<br />

unter oplein@compu-shack.com zur Verfügung. Nochmals<br />

herzlichen Dank für die zahlreichen E-Mails.

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